Klaviatur für eine Zeilensetz- und Gießmaschine Die Erfindung hat
zur Aufgabe, die bei einer elektromagnetisch auslösenden Zeilensetz- und Gießmaschine
bekannte Klaviatur, welche 90 Tasten von 16,5 - 40 cm in einem Rechteck angeordnet
besitzt, abzuändern, damit auch jede Person, die eine Schreibmaschine zu betätigen
imstande ist, an einer Zeilensetz- und Gießmaschine arbeiten kann. Die Lösung der
Aufgabe liegt bei einer Klaviatur für eine elektromagnetisch auslösende Zeilensetz-
und Gießmaschine erfindungsgemäß darin, daß die Klaviatur ein Tastenfeld einer Schreibmaschine
aufweist, daß zur Betätigung der Auslösestäbe für die Matrizen durch Elektromagneten
betätigbare übertragungshebel vorgesehen sind, wobei die Eingänge der Elektromagneten
mit in zwei Reihen angeordneten, entsprechend den Klein- und Großbuchstaben und
dergleichen Kontakten verbunden sind, daß jede Taste in an sich bekannter Weise
als Schalter ausgebildet ist und daß zur Umschaltung eine in einer Reihe angeordnete,
Kugeln aufweisende Umschaltleiste vorgesehen ist, wobei die Kugeln mit den Kontakten
der Eingänge der Elektromagneten zusammenwirken.Keyboard for a line typesetting and casting machine The invention has
to the task of an electromagnetically triggered line setting and casting machine
well-known keyboard, which 90 keys from 16.5 - 40 cm arranged in a rectangle
has to change it so that every person who operates a typewriter can also use it
is able to work on a line typesetting and casting machine. The solution to the
The task is a keyboard for an electromagnetically triggered line setting
and casting machine according to the invention in that the keyboard is a keyboard of a typewriter
has that for actuating the trigger rods for the matrices by electromagnets
actuatable transmission levers are provided, the inputs of the electromagnets
with arranged in two rows, corresponding to the lower and upper case letters and
like contacts are connected that each key in a manner known per se
is designed as a switch and that for switching one arranged in a row,
Balls having switching bar is provided, wherein the balls with the contacts
the inputs of the electromagnets interact.
An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt,
werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigt F i g. 1 das bekannte
Tastenfeld einer Zeilensetz-und Gießmaschine, in Verbindung das erfindungsgemäße
Tastenfeld, F i g. 2 einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Klaviatur, F i
g. 3 den elektrischen Anschluß zu den Buchstaben, den Umschalttasten und der Zwischenraumtaste,
F i g. 4 die Lagerung der Umschalttaste und F i g. 5 einen Schaltplan.With reference to the drawing, which represents an embodiment of the invention,
further details of the invention are explained. It shows F i g. 1 the well-known
Keypad of a line typesetting and casting machine, in connection with the invention
Keypad, FIG. 2 shows a cross section through the keyboard according to the invention, F i
G. 3 the electrical connection to the letters, the shift keys and the space key,
F i g. 4 the storage of the shift key and FIG. 5 is a circuit diagram.
Die Schreibtasten 1 weisen an ihren Schäften Druckfedern 1 c auf,
die eine Trennung der den Tasten zugeordneten Kontakte la, 1b bewirken, wenn sich
die Tasten 1 in Ruhestellung befinden. Jede Tastenreihe weist eine Stromschiene
2 auf, die mit einer Kontaktschiene 3 durch Klemmen 2a verbunden ist. Die Umschalttasten
5 sind nicht mit den Stromschienen 2 verbunden, sondern besitzen je eine Kontaktschiene
3 a. Die Kontaktschiene 3 der Tastenreihen ist mit dem Plus-Pol und die Kontaktschiene
3 a der Umschalttasten 5 ist mit dem Minus-Pol einer Stromquelle verbunden. Jeder
Schreibtaste 1 sind zwei Elektromagneten 10 zugeordnet, um Klein- und Großbuchstaben
bzw. Ziffern und Satzzeichen auslösen zu können. Jedem Elektromagneten
10 ist ein als Anker ausgebildeter Übertragungshebel 13 zugeordnet,
der auf einer Achse 14 gelagert ist und zur Auslösung der Matrize dient. Jede Umschalttaste
5 arbeitet mit einem Umschaltmagneten 11 zusammen, der zwei Anker 11a,
11c besitzt. Die Bewegungen der Anker 11 a,11 c werden über einen Übertragungshebel
11 b, eine Verbindungsleiste 11 d, einen Stützhebellle, einen Schwenkhebe111¢
und eine Verbindungsleiste 11g auf eine Umschaltleiste 8 übertragen. Die Umschaltleiste
8 besteht aus einem Isoliermaterial und weist in einer Reihe angeordnete Kugeln
8 a auf. Zur Lagerung jeder Kugel 8 a in der Umschaltleiste ist letztere mit einer
Bohrung versehen, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Kugel. Damit
die Kugeln auf beiden Seiten der Umschaltleiste 8 hervorragen können, ist letztere
mit einer Nut mit trapezförmigem Querschnitt versehen, die sämtliche Bohrungen verbindet.
Oberhalb der Kugeln 8 a sind nach F i g. 2 Strombrücken 7 angeordnet, wobei
jeder Kugel und jeder Schreibtaste eine Strombrücke zugeordnet ist. Zum Festlegen
der Strombrücken ist ein aus Isoliermaterial bestehender Rechen 15 vorgesehen. Auf
der den Strombrücken 7 für die Kugeln 8 a gegenüberliegenden Seite
sind Kontaktflächen 9 a, 9 b angeordnet, die in einer aus Isoliermaterial
bestehenden Leiste 9 eingebettet sind. Jede Kugel 8 a kann mit Hilfe der Umschaltleiste
8 mit einer der Kontaktflächen 9 a bzw. 9 b verbunden werden, wobei jede Kontaktfläche
9 a, 9 b mit dem Eingang eines Magneten 10 leitend verbunden ist. Die Ausgänge
der Magneten 10 sind zum Auslösen der Kleinbuchstaben
und der Großbuchstaben
über die Kontakte der Umschalttasten 5 an den Minus-Pol angeschlossen. Zwischen
dem Kontakt 1 b einer Schreibtaste 1 und dieser zugehörigen Strombrücke 7 sind eine
obere Kontaktzunge 6, eine Spange 6a und eine untere Kontaktzunge 6 b vorgesehen.
Vor den Tastenreihen ist in an sich bekannter Weise die Zwischenraumtaste
12 schwenkbar angeordnet. Die Zwischenraumtaste hat die Aufgabe, bei Betätigung
derselben einen ihr zugeordneten, nicht dargestellten Magneten zu erregen und ähnlich
wie bei den Schreibtasten durch Anziehen eines Übertragungshebels einen Keil zum
Einfügen in die zu setzende Zeile auszulösen. Um den vorgenannten Magneten erregen
zu können, ist an der Schwenkwelle 12a eine Kontaktfeder 12b angeordnet, deren eines
Ende mit der Kontaktschiene 3 a verbunden und deren anderes Ende mit einer weiteren
Kontaktfeder 12c in Berührung bringbar ist. Letztere ist auf einem Sockel 12d befestigt.
Zwischen dem Sockel 12 d und der Kontaktfeder 12 c ist eine Druckfeder 12e vorgesehen,
um die Kontaktfeder in ihrer Ruhestellung in einer bestimmten Stellung zu halten.
Zum Rückstellen der Zwischenraumtaste 12 ist an der Schwenkwelle
12 a ein Hebel 12 f befestigt, dessen eines Ende mit einer Zugfeder
12g verbunden ist. Wirkungsweise Beim Betätigen einer Schreibtaste 1 zum
Auslösen eines Kleinbuchstabens werden die Kontakte l a, 1 b geschlossen,
und der der angeschlagenen Taste zugehörige Magnet 10 bekommt über die Stromschiene
2, die Kontakte l a, 1 b, über die oberen und die unteren Kontaktzungen
6, 6 b, die Spange 6 a, die Strombrücke 7, die Kugel 8 a und die Kontaktfläche 9
a Spannung. Hierdurch wird der diesem Magneten 10 zugeordnete Übertragungshebel
13 angezogen und somit die Matrize ausgelöst. Soll nun z. B. ein Großbuchstabe
ausgelöst werden, ist eine der Umschalttasten 5 zu betätigen. Dadurch werden die
Umschaltmagneten 11 erregt, deren Anker 11a und 11c ein Verschieben der Umschaltleiste
8 nach rechts (s. F i g. 2) bewirken, so daß die Kugeln 8 a auf den Kontaktflächen
ruhen. Wird nun eine Buchstabentaste 1 betätigt, so wird der dem Großbuchstaben
entsprechende Magnet 10 erregt und, wie bereits zur Auslösung eines Kleinbuchstabens
beschrieben, ein Großbuchstabe ausgelöst.The writing keys 1 have compression springs 1c on their shafts, which cause a separation of the contacts la, 1b assigned to the keys when the keys 1 are in the rest position. Each row of keys has a busbar 2 which is connected to a contact bar 3 by terminals 2a. The shift keys 5 are not connected to the busbars 2, but each have a contact bar 3a. The contact bar 3 of the rows of keys is connected to the plus pole and the contact bar 3 a of the shift keys 5 is connected to the minus pole of a power source. Each write key 1 is assigned two electromagnets 10 in order to be able to trigger lower and upper case letters or digits and punctuation marks. Each electromagnet 10 is assigned a transmission lever 13 designed as an armature, which is mounted on an axis 14 and is used to trigger the die. Each toggle button 5 works together with a toggle magnet 11, which has two armatures 11 a, 11 c. The movements of the armatures 11 a, 11 c are transmitted to a switching bar 8 via a transmission lever 11 b, a connecting bar 11 d, a support lever, a pivoting lever 111 and a connecting bar 11 g. The switching strip 8 consists of an insulating material and has balls 8 a arranged in a row. To store each ball 8 a in the switch bar, the latter is provided with a hole whose diameter is smaller than the diameter of the ball. So that the balls can protrude on both sides of the switching bar 8, the latter is provided with a groove with a trapezoidal cross-section that connects all the bores. Above the balls 8 a are shown in FIG. 2 power bridges 7 arranged, each ball and each write key being assigned a power bridge. A rake 15 made of insulating material is provided to fix the current bridges. On the side opposite the current bridges 7 for the balls 8 a, contact surfaces 9 a, 9 b are arranged, which are embedded in a strip 9 made of insulating material. Each ball 8 a can be connected to one of the contact surfaces 9 a or 9 b with the aid of the switching strip 8, each contact surface 9 a, 9 b being conductively connected to the input of a magnet 10. The outputs of the magnets 10 are connected to the negative pole via the contacts of the shift keys 5 to trigger the lower case letters and the upper case letters. An upper contact tongue 6, a clasp 6a and a lower contact tongue 6b are provided between the contact 1b of a write key 1 and this associated current bridge 7. In front of the rows of keys, the space key 12 is pivotably arranged in a manner known per se. The task of the space key is to excite a magnet (not shown) assigned to it when it is actuated and, similarly to the writing keys, by pulling a transmission lever to trigger a wedge for insertion into the line to be set. In order to be able to excite the aforementioned magnet, a contact spring 12b is arranged on the pivot shaft 12a, one end of which is connected to the contact rail 3a and the other end of which can be brought into contact with a further contact spring 12c. The latter is attached to a base 12d. A compression spring 12e is provided between the base 12 d and the contact spring 12 c in order to hold the contact spring in a certain position in its rest position. For resetting the space key 12 a is a lever 12 f secured to the pivot shaft 12, one end of which is connected to a tension spring 12g. Mode of operation When a write key 1 is pressed to trigger a lower case letter, the contacts l a, 1 b are closed, and the magnet 10 belonging to the key that is struck receives the contacts l a, 1 b via the busbar 2, the contacts l a, 1 b, via the upper and lower contact tongues 6 , 6 b, the clasp 6 a, the current bridge 7, the ball 8 a and the contact surface 9 a voltage. As a result, the transmission lever 13 assigned to this magnet 10 is attracted and the die is triggered. Should z. B. If a capital letter is triggered, one of the shift keys 5 is to be pressed. As a result, the switchover magnets 11 are excited, the armatures 11a and 11c of which cause the switchover bar 8 to be shifted to the right (see FIG. 2), so that the balls 8a rest on the contact surfaces. If a letter key 1 is now actuated, the magnet 10 corresponding to the capital letter is excited and, as already described for triggering a lower case letter, a capital letter is triggered.