DE1242042B - Gemischverdichtende Rotationskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Gemischverdichtende Rotationskolben-Brennkraftmaschine

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DE1242042B
DE1242042B DEN23368A DEN0023368A DE1242042B DE 1242042 B DE1242042 B DE 1242042B DE N23368 A DEN23368 A DE N23368A DE N0023368 A DEN0023368 A DE N0023368A DE 1242042 B DE1242042 B DE 1242042B
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Germany
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carburetor
mixture
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piston
internal combustion
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DEN23368A
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Dipl-Ing Hanns-Dieter Paschke
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Audi AG
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NSU Motorenwerke AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • F02B2730/01Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber
    • F02B2730/018Internal-combustion engines with pistons rotating or oscillating with relation to the housing with one or more pistons in the form of a disk or rotor rotating with relation to the housing; with annular working chamber with piston rotating around an axis passing through the gravity centre, this piston or the housing rotating at the same time around an axis parallel to the first axis
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Description

  • Gemischverdichtende Rotationskolben-Brennkraftmaschine Die Erfindung geht aus von einer mit Gemischverdichtung arbeitenden Rotationskolben-Brennkraftmaschine, die einen Mantel aufweist, dessen mehrbogige innere Mantelfläche zusammen mit Seitenteilen einen Innenraum begrenzt, welcher senkrecht zu den Seitenteilen von einer Exzenterwelle durchsetzt ist. Auf dem Exzenter ist ein Kolben drehbar gelagert, der ständig an der inneren Mantelfläche entlanggleitet, wodurch volumenveränderliche Arbeitskammem gebildet werden. Zur Durchführung des Ladungswechsels sind im Mantel und/oder in den Seitenteilen Gaseinlaß- und- auslaßkanäle vorgesehen.
  • Derartige Maschinen können mit Einlaßkanälen großen Querschnitts versehen werden, wodurch auch bei hohen Drehzahlen ein guter Füllungsgrad mit entsprechend hoher Leistung erreicht wird. Im Leerlaufbetrieb und beim Starten sowie im unteren Teillastbetrieb wirkt sich der große Einlaßquerschnitt nachteilig aus, da die für diese Betriebsbereiche nötigen, geringen Mengen an Kraftstoff-Luft-Gemisch sich im Einlaßkanal entraischen, wobei ein Teil des Kraftstoffs sich an den Wandungen niederschlägt. Dadurch ist kein in seiner Zusammensetzung gleichbleibendes Gemisch gewährleistet. Weiterhin besteht bei diesen Maschinen eine relativ große überschneidung zwischen Einlaß und Auslaß, die bei niedrigen Drehzahlen und bei geschlossener Drosselklappe infolge des im Einlaßkanal entstehenden Unterdruckes ein Füllen des Einlaßkanals mit Abgasen verursacht. Das zutretende Leerlauf- oder Teillastgemisch vermischt sich mit den Abgasen, und die Zündfähigkeit des Gemisches wird stark beeinträchtigt.
  • Die Vermeidung dieser Nachteile haben sich bereits verschiedene Erfindungen zur Aufgabe gemacht. So ist es bei Hubkolbenmaschinen bereits bekannt, für Leerlauf- und Lastbetrieb getrennte Vergasereinrichtungen mit entsprechend getrennten Ansaugleitungen vorzusehen, die in einen gemeinsamen Einlaß münden, der durch ein Ventil gesteuert wird. Ab- gesehen davon, daß die Anordnung besonderer Ventilsteuerungen an einer schlitzgesteuerten Maschine diese sehr verteuern würde, bringt eine sinngemäße Übertragung auf derartige Maschinen keinerlei Vorteile, da ein übertreten von Abgasen in die ansaugende Kammer wie auch ein Ent-inischen im Ansaugkanal nicht verhindert wird. Weiterhin ist es für schlitzgesteuerte Maschinen bereits bekannt, gesonderte Einlaßkanäle und Einlaßöffnungen mit direkter Mündung in überströmkanäle oder in günstig gelegene Stollen der Begrenzungswände der Brennräume vorzusehen, wo sie von den Kolbenkanten übersteuert werden. Durch diese Anordnung kann der Einlaßquerschnitt den Erfordernissen des Leerlaufs angepaßt werden, die Zündfähigkeit des angesaugten Gemisches ist jedoch wegen der im überschneidungsquerschnitt von Einlaß- und Auslaßöffnung in die Ansaugkaminer übertretenden Abgase nicht gesichert. Es ist weiterhin bekannt, bei niedrigen Drehzahlen die Zündung in bestimmten Intervallen auszusetzen. Dies wird durch eine gesonderte Leerlaufzündeinrichtung erreicht, die in einem bestimmten übersetzungsverhältnis zur Kurbelwelle angetrieben und durch eine Schalteinrichtung in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung zugeschaltet wird, wobei selbstverständlich die Hauptzündeinrichtung gleichzeitig unterbrochen werden muß. Durch das mehrmalige Spülen und Füllen des Zylinders bildet sich ein zuverlässic, zündfähiges Gemisch, jedoch ist das Ausschieben von unverbrannten Gasen durch den mehrfachen Verdichtungsvorgang nicht zu vermeiden. Schließlich ist es bei Mehrzylinder-Zweitakt-Hubkolbenmaschinen bekannt, für den Leerlauf einen Teil der Zylinder außer Tätigkeit zu setzen und den anderen Teil mit entsprechend größerer Füllung arbeiten zu lassen, wodurch der Leerlauf verbessert wird. Das Abschallten der betreffenden Zylinder geht dabei so vor sich, daß ein Dekompressionsventil geöffnet und eine Klappe im überströmkanal geschlossen wird. Diese Art der Verbesserung des Leerlaufs erfordert eine Anzahl zusätzlicher Regeleinrichtungen und hat den Nachteil, daß die Gemischschmierung der Kolbenlaufbahn der abgeschalteten Zylinder unterbrochen wird. Außerdem lassen sich derartige Maßnahmen bei Rotationskolbenmaschinen, auf die sich die Erfindung bezieht, nicht verwirklichen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei einer -emischverdichtenden Rotationskolben-Brennkraftmaschine der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln den Leerlauf zu verbessern, indem im Leerlauf nur ein Teil der Arbeitskammern mit Kraftstoff versorgt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in mindestens einem Seitenteil eine Einlaßöffnung an einer Stelle angeordnet wird, die vom Kolben ständig überdeckt ist, wobei einige der Kolbenflanken, vorzugsweise eine Kolbenflanke, an ihrer dem Seitenteil mit der öffnung benachbarten Kante jeweils eine Aussparung aufweisen, die die öffnung- kurzzeitig mit der der Kolbenkante entsprechenden Arbeitskammer in Verbindung bringt, wenn sich diese Kammer im Ansaugtakt befindet.
  • Die Zuführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu dieser Einlaßöffnung kann über einen gesonderten Einlaßkanal aus dem Leerlaufsystein des für den Last- und Leerlaufbetrieb vorgesehenen Hauptvergasers erfolgen oder aus einem eigenen Leerlaufvergaser, der in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung des Hauptvergasers gesteuert wird. Bei Anschluß des getrennten Leerlaufvergasers an einen eigenen Kraftstoffbehälter bietet sich, unabhängig von der im Lastbetrieb verwendeten Gemischzusammensetzung, die Möglichkeit, im Leerlaufbetrieb etwa mit reinem Kraftstoff zu fahren.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird mit einfachen Mitteln vermieden, daß sich die entsprechend dem geringen Energiebedarf im Leerlauf-und unteren Teillastbetrieb benötigte kleine Frischgasmenge auf alle Arbeitskammern verteilt, wodurch der Frischgasanteil am Gesamtvolumen der einzelnen Kammern gering wird und die Zündfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Es wird daher die im Leerlauf- und unteren Teillastbetrieb nötige Frischgasmenge nur einem Teil der Arbeitskammern -, vorzugsweise nur einer Arbeitskammer, zugeführt, woraus sich für diese Arbeitskammer(n) ein entsprechend höherer Frischgasanteil an ihrem Gesamtvolumen ergibt. Da der Einfluß der im überschneidungsquerschnitt von Einlaß- und Auslaßöffnung in die Ansaugkammer übertretenden Abgase auf die Zündfähi2keit des an2esaugten Gemisches mit wachsendem Frischgasaiteil am Gesamtvolumen der jeweiligen Kammer sinkt, wird durch diese Maßnahme die Zündfähigkeit auch im Leerlauf- und unteren Teillastbetrieb sichergestellt.
  • Die Verwendung des Leerlaufeinlaßkanals ist nicht auf die Zuführung des Kraftstoff-Luft-Gemisches für den Leerlauf- und unteren Teillastbetrieb beschränkt. Vielmehr kann durch ihn auch die zur Schmierung der die Arbeitskammern abgrenzenden Dicht- und Gleitflächen notwendige Schmiermittelmenge über den -anzen Betriebsbereich der Maschine zugeführt werden. Eine derartige Anordnung bringt, da ja nicht alle Arbeitsk-ami-nern versorgt werden, den Vorteil, die zur Schmierung nötigen, äußerst geringen ölmengen besser dosieren zu können, insbesondere dadurch, daß die Schmiermittelnienge in Form eines Kraftstoff-Luft-öl-Gemisches hohen Ölgehalts eingebracht wird. Da entsprechend der Lage des Leerlaufeinlaßkanals das Schmieraemisch sich an der im Ansaugbereich kalten Mantelfläche niederschlägt, ist auch die Schmierung der Dicht- und Gleitflächen nachfol-ender Arbeitskammern, die nicht mit Schmiergemisch versorgt werden, gewährleistet. Die Zuführung des Kraftstoff-Luft- bzw. Schmiergemisches zum Leerlaufeinlaßkanal erfolgt über Vergasereinrichtungen, wobei verschiedene Anordnungen möglich sind. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Leerlaufeinlaßkanal zusätzlich zu seinem Anschluß an das Leerlaufsystem des Hauptvergasers oder an den Leerlaufvergaser mit einem Schmiervergaser zu verbinden, der an einen ein Kraftstoff-öl-Gemisch enthaltenden Behälter angeschlossen und in Abhängigkeit von der Drosselklappe des Hauptvergasers gleichsinnig mit diesem gesteuert ist, wodurch die Kraftstoff-öl-Konzentration über dem ganzen Laufbereich der Maschine regelbar ist. Eine Entmischung des vom Schmiervergaser zugeführten Kraftstoff-Luft-öl-Gemisches ist auf Grund der möglichen engen Querschnitte auch bei hohem ölgehalt nicht zu befürchten. Natürlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die einzelnen Vergaser zu beliebigen Baueinheiten zusammenzufassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen angegeben. Es zeigt F i g. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart, F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie 1-1 in F i g. 1, F i g. 3 und 4 verschiedene im Rahmen der Erfindun- anwendbare Vergaseranordnungen.
  • In F i g. 1 ist 1 der Mantel einer Kreiskolbenmaschine bezeichnet, dessen innere Mantelfläche 2 im Querschnitt die Form einer zweibogigen Trochoide aufweist. Der Mantel 1 bildet zusammen mit zwei an seinen Stimflächen angeordneten Seitenteilen, von denen das in F i g. 1 obenliegende weggelassen ist, einen Hohlraum, in dem ein dreieckiger Kolben 3 drehbar auf dem Exzenter einer Exzenterwelle gelaaert ist. Die Ecken 4 des Kolbens 3 gleiten ständig an der Mantelfläche 2 entlang, wobei sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ecken 4 jeweils eine Arbeitskammer 14 erstreckt. Bei der planetenartig kreisenden Bewegung des Kolbens wird von den Kolbenumfangskanten 8 eine Fläche umschrieben, die vom Kolben 3 ständig überdeckt ist. Nahe der mit 6 bezeichneten Grenzkurve dieser Fläche, jedoch innerhalb derselben weist, wie F i g. 2 zeigt, das Seitenteil 7 eine Einlaßöffnung, bestehend aus einer Bohrung 10 und einer Aussparung 11 auf, die bei Drehung des Kolbens in Drehrichtung D mit einer Aussparung 12 in der dem Seitenteil 7 mit der Einlaßöffnung benachbarten Kante 8 der Kolbenflanke 5 zur Überdekkung kommt, wobei die Aussparung 12 radial außerhalb der Axialdichtune 9 des Kolbens 3 liegt. Da die Bohruna 10 mit ihrer Aussparung 11 nur über die Aussparung 12 im Kolben 3 wirksam werden kann, kommen nur diejenigen im Ansaugtakt stehenden Arbeitskammern 14 mit der Bohrung 10 in Verbindung, deren kolbenseitige Begrenzung eine entsprechende Aussparung 12 aufweist.
  • Im Mantel 1 ist ein Einlaßkanal 15 angeordnet, der in ein Steuerfenster 16 mündet und an den ein Vergaser 17 angeschlossen ist. Der Vergaser 17 besitzt in üblicher Weise einen Lufttrichter 18, einen darin angeordneten Düsenstock 19, eine Leerlaufluftdüse 20, eine Leerlaufdüse 21 und eine Leerlaufgemischregulierschraube 22 sowie eine Drosselklappe 23. Der Kraftstoff wird bei 24 zugeführt und gelangt von hier einerseits zum Düsenstock 19, andererseits zur Leerlaufdüse 21. Das Gemisch für den Normalbetrieb wird durch den Kanal 1.5 angesaugt und in seiner Menge durch die Drosselklappe 23 reguliert. Das Leerlaufgemisch wird durch das Rohr 13 angesaugt, kann jedoch durch die Einlaßbohrung 10 nur in diejenigen. .Arbeitskammern 14 eintreten, die in ihrer kolbenseitigen Begrenzung eine Aussparung 12 aufweisen. Vorzugsweise, wie auch in Fig. 1 gezeigt, weist die Kolbenumfangskante 8 nur einer Arbeitskammer 14 eine Aussparung 12 auf, wodurch die übrigen Arbeitskammern 14 unversorgt bleiben. Die notwendige Leerlaufleistung ist daher von dieser Kammer allein aufzubringen, und der Frischgasanteil an ihrem Gesamtvolumen muß dementsprechend höher sein. Dies ist ein Ziel der Erfindung, da bei der Drehung des Kolbens in Drehrichtung D und beim Wechsel einer Arbeitskammer 14 vom Expansionstakt zum Ansaugtakt im Bereich des Auslaßsteuerfensters 25 und des Einlaßsteuerfensters 16 ein übertreten von Ab-asen in die Ansaugkammer unvermeidlich ist, der Einfluß der Abgase auf die Zündfähigkeit jedoch mit wachsendem Frischgasanteil am Gesamtvolumen der jeweiligen Kammer sinkt.
  • In F i g. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei der die Versorg .,ung der Maschine im Last- und Leerlauf-bzw. Teillastbereich über getrennte Vergaser, nämlich den Hauptvergaser 26 und den Leerlaufvergaser 28, erfolgt, die jeweils an eigene, mit G bzw. B bezeichnete Kraftstoffbehälter angeschlossen sind und ihrerseits an den Einlaßkanal 15 und die Einlaßbohrung 10 anschließen. Hierdurch ist es möglich, die Vergaser 26, 28 mit verschiedenen Kraftstoff-öl-Gemischen zu speisen und dadurch die Gemischzusammensetzung den verschiedenen Betriebszuständen der Maschine besser anzupassen. So kann z. B. der Tank G des Hauptvergasers 26 ein Kraftstoff-öl-Gemisch und der Tank B des Leerlaufvergasers 28 reinen Kraftstoff enthalten. In diesem Fall wird die Maschine im Leerlauf bzw. Teillastbereich mit reinem Kraftstoff, im Lastbereich dagegen mit einem Kraftstoff-öl-Gemisch gefahren, wobei, wie das Gestänge 29 andeutet, der Leerlaufvergaser 28 in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellun g des Hauptvergasers 26 gesteuert wird. Die Tätigkeitsbereiche des Vergasers 26, 28 sind mit a und b bezeichnet. Einem anderen Beispiel zufolge, die Maschine wird in diesem Fall wenig im Leerlauf gefahren, und auf die Leerlaufeiaenschaft muß daher kaum Rücksicht genommen werden, kann der Tank G mit reinem Kraftstoff und der Tank B mit einem fetten Kraftstoff-öl-Gemisch -efüllt sein. Der Vergaser 28 wirkt in diesem Fall als Schinielvergaser und wird so in Abhäng , gigkeit vom Hauptvergaser 26 gesteuert, daß er bei geschlossener Drosselstellung des Hauptvergasers 26 genügend Kraftstoff -Öl-Gemisch für den Leerlauf durchtreten läßt, die Kraftstoff-öl-Zufuhr mit Öffnung der Drosselklappe des Hauptvergasers 26 jedoch drosselt und bei weiterer Öffnung der Drosselklappe des Hauptvergasers diese im folgenden etwa proportional zur Drosselklappenstellung des Hauptvergasers erhöht. Eine entsprechende Steuerung der beiden Vergaser 26, 28 ließe sich beispielsweise über nicht dargestellte Nocken erreichen.
  • In F i g. 4 wird eine weitere Vergaseranordnung gezeigt, bei der mit 30 der Hauptvergaser und mit 31 der Vergaser für den Leerlauf und den unteren Teillastbereich bezeichnet wird, die beide aus einem mit B bezeichneten Behälter mit reinem Kraftstoff versorgt werden. Der Schmiervergaser 32 ist an einen mit Kraftstoff-öl-Gemisch hohen ölgehaltes gefüllten Behälter G angeschlossen und zusammen mit dem Leerlaufver-aser 31 mit der Einlaßbohrun- 10 verbunden. Die Veraaser 31 und 32 werden, wie das Gestänae 33 andeutet, in Abhängigkeit von der Drosselklappenstellung des Hauptvergasers 30, der mit dem Einlaßkanal 15 verbunden ist, gesteuert. Hierbei wird der Vergaser 31 im Leerlauf und im unteren Teillastbetrieb bei geschlossener Drosselklappe des Hauptvergasers tätig, während der Schiniervergaser 32 proportional dem Belastungszustand der Maschine gesteuert wird. Diese Anordnung bringt den Vorteil einer exakt dosierbaren Schmierung über den ganzen Laufbereich, ohne auf aufwendige Dosierpumpen zurückgreifen zu müssen. Wie auch in den Beispielen zu F i g. 3, wird ab einem gewissen Lastzustand der Leerlaufvergaser 31 abgeschaltet, und der Hauptvergaser 30 übernimmt über den Einlaßkanal 15 im Lastbereich die Versorgung der Maschine. Der Vergaser 32 ist jedoch über den ganzen Betriebsbereich der Maschine in Tätigkeit.
  • Die Tätigkeitsbereiche der Vergaser 30, 31 und 32 sind in F i g. 4 mit a, b und c bezeichnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche. 1. Gemischverdichtende Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit einem Mantel, dessen mehrbogige Innenfläche zusammen mit Seitenteilen einen Innenraum begrenzt, welcher senkrecht zu den Seitenteilen von einer Exzenterwelle durchsetzt ist, auf deren Exzenter ein Kolben drehbar a - gelagert ist, der ständig an der inneren Mantel fläche entlang17 eitet, wobei im Mantel und/oder in den Seitenteilen Gaseinlaß- und Auslaßöffnungen vorgesehen sind, die vom Kolben übersteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Seitenteil (7) eine Einlaßöffnung(10, 11) an einer Stelle angeordnet ist, die vom Kolben (3) ständig überdeckt ist und daß eini ' ge der Kolbenflanken (5), vorzugsweise eine Kolbenflanke, an ihrer dem Seitenteil (7) mit der Einlaßöffnung (10, 11) benachbarten Kante (8) jeweils eine Aussparung (12) aufweisen, welche die Einlaßöffnung (10, 11) mit der der Kolbenkante (8) entsprechenden Arbeitskammer (14) in Verbindung bringt, wenn sich diese Kammer (14) im Ansaugtakt befindet.
  2. 2. GemischverdichtendeRotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (10, 11) mit dem Leerlaufsystem eines für den Last- und Leerlaufbetrieb gemeinsamen Hauptvergasers verbunden ist. 3. Gemischverdichtende Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (10, 11) mit einem eigenen Leerlaufvergaser verbunden ist. 4. Gemischverdichtende Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerlauf und der untere Teillastbereich bei geschlossener Drosselklappe des Hauptvergasers durch die Drosselklappe des Leerlaufvergasers g C esteuert ist, nach Überschreiten eines bestimmten Lastzustandes dagegen die Drosselklappe des Leerlaufvergasers a -"eschlossen und die Drosselklappe des Hauptver gasers betätigt wird. 5. Gemisch-",erdichtendeRotationskolben-Brennkraftmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (10, 11) zusätzlieh mit einem Schmiervergaser verbunden ist, der an einen ein Kraftstoff-Öl-Gemisch enthaltenden Behälter angeschlossen und in Abhängigkeit von der Drosselklappe des Hauptvergasers gleichsinnig mit diesem gesteuert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 929 039; schweizerische Patentschrift Nr. 207 773; »VDI-Zeitschrift«, Bd. 102, Nr. 8, S. 293 bis 322.
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