DE1240375B - Freifallmischer - Google Patents

Freifallmischer

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DE1240375B
DE1240375B DEL44741A DEL0044741A DE1240375B DE 1240375 B DE1240375 B DE 1240375B DE L44741 A DEL44741 A DE L44741A DE L0044741 A DEL0044741 A DE L0044741A DE 1240375 B DE1240375 B DE 1240375B
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lifting
mixing
drum
shovels
container
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English (en)
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Wilhelm Loedige
Fritz Loedige
Dipl-Ing Josef Luecke
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JOSEF LUECKE DIPL ING
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JOSEF LUECKE DIPL ING
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Freifallmischer Die Erfindung bezieht sich auf Freifallmischer für pulverförmige, körnige oder faserige Produkte, die nicht an Metallwandungen kleben und rieselfähig sind, mit einer staubdicht verschließbaren, um eine horizontale Achse drehbaren Mischtrommel, deren Länge wenigstens 50°/o größer als ihr Durchmesser ist und an deren Innenwand auf dem Umfang verteilt Schüttrinnen bildende Hebeschaufeln angeordnet sind, deren Rinnen in radialer Draufsicht in einem spitzen Winkel zur Rotationsachse der Mischtrommel verlaufen.
  • Die einfachen, bekannten Freifallmischer enthalten kurze Hebeschaufeln oder Leitbleche, die jedoch nur wenig in das Innere des Behälters hineinragen, so daß nur bei geringen Füllungsgraden gearbeitet werden kann. Trotzdem sind die Mischergebnisse verhältnismäßig schlecht, so daß diese Mischer nicht für hochwertige Mischgüter geeignet sind. Bei Mischgütern mit stärker abweichenden Körnungs- und Gewichtsunterschieden kann beim Umwälzen innerhalb des Mischbehälters ein Entmischen stattfinden, da die größeren und die leichteren Mischgutteile an der Oberfläche des Böschungswinkels des Mischguthaufens bis unten herabrieseln, während die kleineren und die schwereren Mischgutteile im Mischguthaufwerk absinken und dabei nicht bis zum tiefsten Punkt des Mischbehälters gelangen.
  • Es ist außerdem ein Freifallmischer bekannt, der an seiner Trommelwandung mehrere Reihen von Hebeschaufeln aufweist, die schräg in Richtung zur Auslaßöffnung des Mischbehälters stehen. In der Achse des Mischbehälters sind außerdem schrägstehende Leitbleche verstellbar gelagert, die entweder so stehen können, daß das von den Hebeschaufeln angehobene Mischgut in Richtung zur Einlaßöffnung des Mischbehälters zurückgeleitet wird, oder so, daß es in Richtung zur Auslaßöffnung des Behälters herabfällt. Hierdurch wird zwar während des Mischvorganges eine sich stets wiederholende gegenläufige Bewegung der Mischgutpartikeln erzielt, jedoch sind die rinnenartigen Hebeschaufeln, welche stets in Richtung zur Auslaßöffnung des Mischbehälters fördern, verhältnismäßig kurz ausgebildet und können deshalb nicht allzu tief in das Mischguthaufwerk eingreifen. Ferner wird die Kapazität der Mischtrommel durch die verstellbaren mittleren Leitbleche verringert, so daß der für befriedigende Mischergebnisse zulässige Füllungsgrad des Mischers verhältnismäßig gering sein muß, wenn die Mischzeiten nicht unwirtschaftlich hoch werden sollen.
  • Es sind außerdem Zwangsmischer mit innerhalb eines feststehenden Mischbehälters rotierenden Mischwerkzeugen bekannt. Gewisse Mischgüter dürfen mit Zwangsmischern jedoch nicht verarbeitet werden, beispielsweise Sprengstoffe wegen erhöhter Explosionsgefahr oder sehr grobkörniges bzw. langfaseriges Mischgut, das beim Mischvorgang nicht zerstört werden darf.
  • Von der Praxis werden immer mehr Mischer mit größerem Rauminhalt verlangt, um Rohprodukte mit unterschiedlichen Eigenschaften in größeren Chargen miteinander mischen zu können, wobei Qualitätsschwankungen der Endprodukte vermieden werden müssen. Setzt man zu diesem Zweck Zwangsmischer von beispielsweise 50 000 1 Rauminhalt ein, so werden der Kraftbedarf und die Anlagekosten fast immer unwirtschaftlich hoch. Würde man hingegen Freifallmischer nach der bekannten Bauweise mit derartigen Rauminhalten bauen, so ergäben sich sehr ungünstige Abmessungen des Mischbehälters, die im allgemeinen einen Einbau in bereits vorhandene Gebäude verhindern würden. Der Durchmesser eines solchen Mischers müßte beispielsweise so groß gewählt werden, daß der Behälter sich über mehrere Stockwerke eines Gebäudes erstreckt, wobei außerdem verhältnismäßig schlechte Mischergebnisse in Kauf genommen werden müßten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und einen Freifallmischer der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der mit einem hohen Füllungsgrad innerhalb kürzerer Zeit als bisher ein gleichmäßig durchmischtes Produkt bei verhältnismäßig geringem Kraftbedarf und niedrigen Abmessungen und Anlagekosten liefert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die in axialer Richtung schräg verlaufenden Hebeschaufeln in an sich bekannter Weise in mehreren geradzahligen Reihen, vorzugsweise zwei oder vier Reihen, die abwechselnd in entgegengesetzter axialer Richtung der Trommel fördern, auf den Trommelumfang verteilt anzuordnen, wobei jede Reihe wenigstens drei im Abstand voneinander angeordnete rinnenförmige Hebeschaufeln aufweist, deren Böden jeweils parallel und im Abstand von durch die Rotationsachse der Mischtrommel verlaufenden Ebenen liegen, und zwar derart, daß die Hebeschaufeln beim Erreichen des Schüttwinkels sich außerhalb des Mischguthaufwerkes befinden. Es befinden sich im Mischbehälter also keine dazu bewegten Teile, denn die Hebeschaufeln sind gegenüber der Mischbehälterwand nicht bewegbar.
  • Sie können so lang ausgebildet werden, daß sie wenigstens zu einem Drittel des Trommeldurchmessers in die Trommel hineinragen, wodurch auch das in der Mitte des Mischguthaufwerkes befindliche Mischgut bei jedem Durchgang einer Hebeschaufel erfaßt wird.
  • Das Mischgut wird somit ständig in überall fast gleichbleibender Bewegung gehalten, so daß ein gleichmäßiges Mischen gewährleistet ist und ein Entmischen verhindert wird.
  • Der Abstand der Hebeschaufeln von der Drehachse des Mischbehälters und die Länge der Hebeschaufeln sind so gewählt, daß sich die Schaufeln beim Erreichen des Schüttwinkels außerhalb des Mischguthaufwerkes befinden. Das von den Schaufeln hochgehobene Mischgut soll dabei möglichst über die Drehachse des Mischbehälters hinaus auf das Mischguthaufwerk zurückgeschüttet werden.
  • Als Mischbehälter kann man einen Behälter mit vieleckigem Querschnitt wählen. Am zweckmäßigsten ist es, einen Behälter mit zylindrischem Querschnitt mit Kopfstücken an beiden Enden zu verwenden. Die Länge des Mischbehälters soll wesentlich größer als sein Durchmesser sein. Ein Großmischer kann bei einer Länge von 10 m beispielsweise 2,5 bis 3 m Durchmesser aufweisen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Hebeschaufeln im Querschnitt L-förmig ausgebildet, wobei die Fläche eines Schenkels im wesentlichen parallel zur Drehachse des Mischbehälters verläuft.
  • Die Hebeschaufeln können unmittelbar an der Wand des Mischbehälters befestigt sein. Es ist aber nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auch möglich, die Hebeschaufeln an nahe und entlang der Behälterwand verlaufenden, an den Stirnwänden befestigten Stangen anzuordnen. Dadurch ist es möglich, die Hebeschaufeln außerhalb des Mischbehälters zu montieren und dann über eine Stirnseite in den Behälter einzubauen. Auch ist ein Auswechseln der Hebeschaufeln bzw. Reparieren derselben in einfacher Weise möglich.
  • Je länger die Hebeschaufeln gewählt werden, desto größer sind die Mischgutteilmengen, die jeweils in Längsrichtung des Mischers seitlich verschüttet werden. Außerdem wird durch lange Schaufeln, die beim Füllen tiefer in das Haufwerk eingreifen, der Entmischungsgefahr bei Mischgut mit stärkeren Körnungs- und Gewichtsunterschieden entgegengewirkt.
  • Die Schaufellänge und der Abstand der Längsachse der Hebeschaufeln zu der durch die Drehachse des Mischbehälters verlaufenden Axialebene stehen in einem Zusammenhang. Es können die Schaufeln bei gleichem Kraftbedarf und unter Erreichung der gleichen Mischwirkung verkürzt werden, wenn dieser Abstand vergrößert wird. Dabei darf der Abstand nicht so groß werden bzw. dürfen die Schaufeln nicht so verkürzt werden, daß der Mittelkern im Haufwerk durch Hebeschaufeln nicht erfaßt wird.
  • Es hat sich z. B. bei einem zylindrischen Mischer als günstig erwiesen, wenn dieser Abstand 20 bis 3û°/ des Trommeldurchmesser und die Schaufellänge 20 bis 4061e des Trommeldurchmessers beträgt. Bei Mischern mit anderer wie quadratischer oder vieleckiger Form des Mischbehälters sind Abstand und Länge anders zu wählen, aber immer so, daß die von den Hebeschaufeln herausgenommenen Mischgutmengen aus der Zone, in der sich bei einem normalen Freifallmischer eine Entmischung zeigt, herausgenommen werden. Die rinnenförmigen Hebeschaufeln sollen mindestens doppelt so lang wie breit sein.
  • Bei Verwendung von winkelförmigen Hebeschaufeln dient der etwa parallel zur Drehachse des Mischbehälters angeordnete Schenkel zum Herausheben des Mischgutes aus dem Haufwerk. Der andere Steg jeder Hebeschaufel dient beim Heraus. heben von Mischgutteilmengen aus dem Haufwerk zunächst als Seitenbegrenzung. Wenn die Arbeitsw fläche des mischguttragenden Steges jedoch beim Drehen des Mischbehälters eine Schrägstellung erreicht hat, bei der das darauf befindliche Mischgut über die Vorderkante abzurutschen beginnt, hat dieu ser zweite Steg die Aufgabe, das rutschende Mischgut seitlich, d. h. in axialer Richtung des Mischbehäl ters zu verschieben.
  • Durch den Einbau der Hebeschaufeln gemäß der Erfindung wird eine bessere zusätzlichc Mischwirkung im oberen Leerraum des Mischbehälters durch die seitliche Förderung von Mischgutteilmengen erreicht. Jede Hebelschaufelreihe nimmt t die herauszuhebenden Mischgutteilmengen aus einer anderen Zone des Mischguthaufwerkes und schüttet sie seitwärts langsam in die am Böschungswinkel des Haufwerkes abrutschenden Mischgutteile. Weiterhin bewirken die Hebeschaufeln auch noch eine seitliche Verschiebung des Mischgutes im Haufwerk und insbesondere gerade beim Austritt aus dem Haufwerk, da das Mischgut am sich drehenden aufsteigenden Mischbehältermantel laufend etwas rutscht.
  • Alle bisher bekannten Freifallmischer erreichen ihre optimale Mischwirkung bei einem Füllgrad zwischen 40 und 50 0/o. Wenn der Füllgrad höher oder niedriger gewählt wird, fällt die Mischwirkung stark ab. Der Mischer gemäß der Erfindung ist in bezug auf Mischwirkung bei einem Füllgrad zwischen 25 und 75 ovo weitgehend vom Füllgrad unabhängig, da die Hebeschaufeln auf Grund ihrer Länge das Herausheben von Mischgutteilmengen und Verstreuen derselben in seitlicher Richtung in diesem Bereich einwandfrei ausführen. Der günstigste Füllgrad liegt bei 6Q0/o, d.h., bei diesem Füllgrad wird bei guter Raumausnutzung in kürzester Mischzeit die optimale Mischwirkung erreicht. Wiederholte Versuche haben ergeben, daß schon nach 30 Minuten Mischdauer Mischgutanalysen nicht mehr als 5 0/o vom Gesamtwert bei Probeentnahme von 5 g abweichen.
  • Diese Ergebnisse liegen wesentlich höher als bei Zwangsmischern mit schlechtem Wirkungsgrad. Im Vergleich zu guten Zwangsmischern erscheint diese Mischzeit lang, sie ist jedoch sehr kurz im Vergleich zu bekannten Freifallmischern.
  • Auf Grund der günstigen Raumabmessungen des Mischbehälters kann man einen Großmischer von z. B. 50000 1 Bruttoinhalt in einem Fabrikationsraum unterbringen, dessen Geschoßhöhe normal zwischen 3 und 4 m liegt Dabei bleibt der Kraftbedarf und dadurch bleiben die Anlagekosten auch für Mischgüter mit niedrigen Preisen in wirtschaftlich tragbaren Grenzen. Der Kraftbedarf ist bei Freifallmischern immer wesentlich geringer als bei Zwangsmischern.
  • Die Drehzahlen der Mischbehälter sind wie bei allen Freifallmischern abhängig vom Durchmesser der Behälter. Auf keinen Fall darf die Umfangsgeschwindigkeit sa groß sein, daß das Herabrieseln des Mischgutes bei Erreichung des Böschungswinkels durch Fliehkraft gestört wird.
  • Wenn die Mischbehälter aus einem Kunststoff gebaut sind oder die Mischbehälter nur einen geringen Durchmesser haben, können die Hebeschaufeln nicht oder nur mit Schwierigkeit am Trommelmantel angebracht werden. In diesem Fall ist es günstiger, die Hebeschaufeln an nahe und entlang der Behälterwand verlaufenden, an den Stirnwänden befestigten Stangen anzuordnen und vom Kopfstück aus in den trommelförmigen Behälter einzuschieben. Selbstverständlich dürfen diese Stangen und damit die Hebeschaufeln nur einen geringen Abstand von der Mischbehälterwand haben. Die gleiche Konstruktion kann angewendet werden, um die Mischwirkung beispielsweise bei Transportfässern, die auf Rollen rotieren, zu verbessern. Auch hier können die Hebeschaufeln an Stangen befestigt in den Mischbehälter eingeschoben werden.
  • Wenn die Hebeschaufeln in Mischfässern, die auf laufenden Rollen rotieren, wie vorgeschlagen angeordnet werden, kann man auch diesen bei wesentlich verkürzten Mischzeiten gute Mischergebnisse erzielen.
  • Bei vielen Mischproblemen, z. B. bei der schonenden Vermischung von Teesorten untereinander, soll neben dem Mischprozeß gleichzeitig Staub entfernt werden, der sich zum Teil erst durch den Mischprozeß bildet. Zu diesem Zweck kann der Mischbehälter oder ein Teil von ihm aus Siebgewebe bestehen, so daß durch geeignete Mittel mit oder ohne Hilfe eines Exhaustors das Mischgut gleichzeitig entstaubt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Freifallmischers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch den Mischbehälter, in dem Hebeschaufeln in vier Reihen angeordnet sind, F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Mischbehälter, wobei auch die vor der Zeichenebene liegende Hebeschaufeln eingezeichnet sind, Fig. 3 das linke Kopfstück des Mischbehälters aus Fig. 2, von der Innenseite her gesehen, wobei die Entleerungsöffnung und die angebauten Entleerungsrinnen sichtbar sind, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der F i g. 3 mit Entleerungsrinnen an der Innenseite des Kopfstückes, F i g. 5 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch das rechte Ende des Mischbehälters aus F i g. 2 mit einer für den kontinuierlichen Einsatz des Mischers bestimmten Beschickungsschnecke innerhalb einer Hohlachse, die an der gegenüberliegenden Seite der Entleerungsöffnung eingebaut ist, und F i g. 6 bis 10 die durch Rotation und Schrägstellung bedingten veränderlichen Stellungen der Hebe- schaufeln des Mischers zur Lotrechten, ebenfalls in vergrößertem Maßstab.
  • Im Mischbehälter sind winkeleisenförmige Hebe schaufeln 1, 2, 3 und 4 in vier axialen Reihen angeordnet. Der Behälter besteht aus einer Trommel 5 mit eingebauter Reinigungs- und Montageklappe 5 a, einer in Fig. 2 gesehenen linken Stirnwand 6 und einer rechten Stirnwand 7. Für den diskontinuierlichen Betrieb des Mischers sind oben auf dem Mischbehälter zwei Beschickungsöffnungen 8 mit eingebauter Drosselklappe angeordnet; die Öffnungen können auch zum Entleeren dienen. An der Stirnwand 7 ist ein Achsstummel 9 mit Flansch 9 a und Versteifungsknotenblechen 9 b fest angebaut. Der Achsstummel 9 liegt in der Lagerung 10. In der linken Stirnwand 6 befindet sich eine Entleerungsöffnung 16, die beim diskontinuierlichen Einsatz des Mischers benutzt werden kann und für kontinuierlichen Einsatz des Mischers vorhanden sein muß.
  • Wegen dieser Entleerungsöffnung ist der Achsstummel 11 über Rippen 11 b mit einem an der Stirnwand 6 befestigten Flansch 11 a verbunden. Der Achsstummel 11 ist ebenfalls in einer Lagerung 10 drehbar gelagert.
  • Durch den Achsstummel 11 führt eine Gewindespindel 14, an deren rechtem Ende eine Scheibe 15 als Verschluß für die Öffnung 16 angebracht ist.
  • Durch Drehen an einem Handrad 13 ist die Verschlußscheibe 15 nach links oder rechts zu verschieben, um die Öffnung 16 zu verschließen oder freizugeben. An der Innenseite der Stirnwand 6 sind Entleerungsrinnen 17 bzw. 17 a angebracht, die beim Drehen des Mischbehälters laufend Teilmengen des Mischgutes durch die Öffnung 16 auswerfen. Wenn eine restlose Entleerung gewünscht wird, ist es notwendig, von den Entleerungsrinnen 17 ausgehend eine schmale Spirale an der Innenseite des Trommelmantels anzubringen, die das restliche Mischgut zu den Entleerungsrinnen fördert. Die Entleerungsöffnung ist zum staubfreien Arbeiten mit einem Schutzblech 18 überdeckt, welches am unteren Ende als schachtartiger Auslauf ausgebildet ist.
  • Die Mischtrommel 5 wird über eine Keilriemenscheibe, ein Zahnrad 12 od. dgl., das auf dem Achsstummel 11 angeordnet ist, angetrieben. Wenn der Mischer kontinuierlich betrieben werden soll, muß für eine kontinuierliche Zufuhr des Mischgutes gesorgt werden, beispielsweise wie in F i g. 5. In einem Gehäuse 19 ist eine Förderschnecke mit drehbarer Welle 20 und Schneckengängen 21 auf der Welle untergebracht. Durch einen Einfülltrichter 22 wird das Mischgut der Förderschnecke zugeführt.
  • In F i g. 6 ist der mit Mischgut gefüllte Raum der Mischtrommel 5 durch Pfeile 24 und 26 umgrenzt.
  • Die am Trommelmantel befestigten Schaufelreihen füllen sich beim Drehen der Trommel mit Schüttgut und heben beim Austritt aus dem Haufwerk 23 nacheinander Mischgutteilmengen 23 a heraus und schütten diese Teilmengen innerhalb des Leerraumes 28 seitlich in Längsrichtung des Mischers nach rechts oder links langsam entsprechend den Pfeilen 25 auf die herabrieselnde Oberfläche des Haufwerkes 23.
  • Die Hebeschaufeln 1, 2, 3 und 4 sind im Querschnitt, wie insbesondere aus Fig. 8 bis 11 zu ersehen, U-förmig mit senkrecht zueinander verlaufenden Blechschenkeln 1 a, 2 a, 3 a und 4 a bzw. 1 b, 2 b, 3b und 4b ausgebildet. Die Schenkel la, 2a, 3a bzw. 4 a liegen kurz vor Austritt aus dem Haufwerk etwa waagerecht, während die Schenkel lb, 2 b, 3 b bzw. 4b etwa senkrecht stehen. In der Schüttstellung der Hebeschaufeln (Schaufelreihe 1 in Fig. 6) hat sich der Schenkel 1a schon so weit angehoben, daß seine freie Kante in gleicher Höhe mit der freien Kante des Schenkels 1 b liegt, wie F i g. 7 zeigt.
  • Durch die Schrägstellung der Hebeschaufeln in Längsrichtung der Trommel (abwechselnd nach links und rechts) in Verbindung mit dem Drehen der Trommel verändern die L-förmigen Hebeschaufeln ihre Stellung zur Lotrechten, so daß die beiden Schenkel in der leeren Ausschüttzone während der Ausschüttzeit im Schnitt eine Rinne bilden (F i g. 7).
  • In dieser Stellung, in der die Arbeitsflächen der Hebeschaufelschenkel in einem Winkel von etwa 380 zur Lotrechten geneigt verlaufen, wird die Hauptmenge des aus dem Haufwerk herausgehobenen Mischgutes über die Schaufelendkante 27 geschüttet (Pfeile 25 in Fig. 6 und Schüttrichtungspfeile in Fig. 2).
  • Vor dem Erreichen dieser Stellung rieselt eine geringe Mischgutteilmenge schon über die Längskante des Schenkels la, und danach rieselt der Mischgutrest über die Längskante des Schenkels 1 b herab. Die in Drehrichtung folgende Hebeschaufelreihe 2 befindet sich noch in der in F i g. 8 gezeigten Lage im Haufwerk 23. Es ist zu erkennen, daß der Schenkel 2 a waagerecht steht, so daß das auf ihm liegende Mischgut aus dem Haufwerk herausgehoben wird.
  • Im unteren Bereich der Trommel 5 stehen die Hebeschaufeln spiegelbildlich, d. h., sie stehen auf dem Kopf. Beim Betrachten der F i g. 9 und 10 muß man berücksichtigen, daß die Reihen 1 und 3 nach vorn, während die Reihen 2 und 4 nach hinten schütten bzw. fördern. Beim Eintritt der Hebeschaufeln in das Haufwerk bleibt unter den Arbeitsflächen der Hebeschaufeln zunächst ein Hohlraum (Fig. 9). Die Hebeschaufeln stehen hier auf dem Kopf. Sobald sie jedoch beim Drehen der Trommel den Tiefstpunkt überschritten haben, rieselt Mischgut aus dem mittleren Bereich des Haufwerkes in den Hohlraum hinein, so daß die Mischgutteilmengen, die von jeder Hebeschaufel aus dem Haufwerk herausgehoben und seitlich verschüttet werden, aus den verschiedensten Zonen des Haufwerkes stammen. Da das Mischgut im Haufwerk, insbesondere am oberen Böschungs- winkel, laufend etwas abrutscht, tritt durch jede Hebeschaufel, insbesondere beim Austritt derselben aus dem Haufwerk, mischtechnisch noch eine weitere wesentliche Mischgutverschiebung ein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Freifallmischer für pulverförmige, körnige oder faserige Produkte, die nicht an Metallwandungen kleben und rieselfähig sind, mit einer staubdicht verschließbaren, um eine horizontale Achse drehbaren Mischtrommel, deren Länge wenigstens 50 kl/0 größer als ihr Durchmesser ist und an deren Innenwand auf dem Umfang verteilt Schüttrinnen bildende Hebeschaufeln angeordnet sind, deren Rinnen in radialer Draufsicht in einem spitzen Winkel zur Rotationsachse der Mischtrommel verlaufen, da durch gekennz e i c h n e t, daß die in axialer Richtung schräg verlaufenden Hebeschaufeln (1, 2, 3, 4) in an sich bekannter Weise in mehreren geradzahligen Reihen, vorzugsweise zwei oder vier Reihen, die abwechselnd in entgegengesetzter axialer Richtung der Trommel (5) fördern, auf den Trommelumfang verteilt sind und jede Reihe wenigstens drei im Abstand nebeneinander angeordnete rinnenförmige Hebeschaufeln aufweist, deren Böden jeweils parallel und im Abstand von durch die Rotationsachse der Mischtrommel verlaufende Ebenen liegen derart, daß die Hebeschaufeln beim Erreichen des Schüttwinkels sich außerhalb des Mischguthaufwerkes befinden.
  2. 2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Hebeschaufeln (1, 2, 3, 4) im Querschnitt L-förmig ausgebildet sind, wobei die Fläche eines Schenkels im wesentlichen parallel zur Drehachse des Mischbehälters verläuft.
  3. 3. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeschaufeln (1, 2, 3, 4) an nahe und entlang der Behälterwand verlaufenden, an den Stirnwänden (6, 7) befestigten Stangen angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 490 340, 541 117; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 045306.
DEL44741A 1963-04-26 1963-04-26 Freifallmischer Pending DE1240375B (de)

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Publication number Publication date
US3321186A (en) 1967-05-23

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