DE1240301B - Rohrfoermige Druckmesssonde zur Fernmessung des von dem Fluessigkeitsstand abhaengigen Druckes in einem Bohrloch - Google Patents

Rohrfoermige Druckmesssonde zur Fernmessung des von dem Fluessigkeitsstand abhaengigen Druckes in einem Bohrloch

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DE1240301B
DE1240301B DE1962P0029711 DEP0029711A DE1240301B DE 1240301 B DE1240301 B DE 1240301B DE 1962P0029711 DE1962P0029711 DE 1962P0029711 DE P0029711 A DEP0029711 A DE P0029711A DE 1240301 B DE1240301 B DE 1240301B
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Friedrich Wilhelm Pleuger
Johann Schneider
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B47/00Survey of boreholes or wells
    • E21B47/06Measuring temperature or pressure
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0033Transmitting or indicating the displacement of bellows by electric, electromechanical, magnetic, or electromagnetic means
    • G01L9/0035Transmitting or indicating the displacement of bellows by electric, electromechanical, magnetic, or electromagnetic means using variations in ohmic resistance

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Description

  • Rohrförmige Druckmeßsonde zur Fernmessung des von dem Flüssigkeitsstand abhängigen Druckes in einem Bohrloch Die Erfindung betrifft eine rohrförmige Druckmeßsonde zur Fernmessung des von dem Flüssigkeitsstand abhängigen Druckes in einem Bohrloch mit einem von dem Druckmeßelement gesteuerten elektrischen Meßglied, mit einer Vorkammer, die mit der Bohrlochflüssigkeit verbunden ist, einer mit einer Meßflüssigkeit gefüllten und durch eine Membran gegen die Vorkammer abgeschlossenen Zwischenkammer sowie einer abgeschlossenen, das Meßwerk enthaltenden Meßkammer.
  • Bei Bohrungen großer Tiefe, beispielsweise bei Erdölbohrungen, können auf eine in größerer Tiefe angeordnete Meßsonde entsprechend hohe Drücke einwirken, wenn beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel der im Bohrloch stehenden Flüssigkeit vor Beginn oder bei längerem Aussetzen der Förderung ansteigt oder angestiegen ist. Da die Meßsonde oft bei hohem Flüssigkeitsstand in das Bohrloch abgesenkt wird, erreicht sie auf der Einbautiefe eine höhere auflastende Flüssigkeitssäule, als sie dem Einschaltpunkt der Sonde in Zusammenschaltung mit einem Fördermotor entspricht.
  • Die Meßsonden sollen Anderungen des Flüssigkeitsspiegels im Bohrloch auf wenige Meter erfassen, um beispielsweise durch Zu- und Abschalten der Förderpumpe den Flüssigkeitsspiegel auf einer konstanten Höhe zu halten. Ohne eine besondere Ausbildung der Meßsonde kann daher nur ein Bruchteil des Meßbereichs ausgenutzt werden, so daß die Messungen ungenauer sind und gegebenenfalls die Schaltwege für das elektrische Meßglied kleiner sind, als wenn das Druckmeßelement nur für den zu überwachenden Schwankungsbereich angepaßt wäre. Dies ist aber nicht ohne weiteres möglich, weil das Druckmeßelement sonst beim Auftreten der hohen Drücke überlastet und möglicherweise zerstört wird.
  • Es ist bereits aus der USA.-Patentschrift 2 637 998 bekannt, bei einer Druckmeßsonde für Bohrungen ein von einem Druckmeßelement gesteuertes elektrisches Meßglied zu benutzen und das Meßglied in einer besonderen Kammer anzuordnen, wobei das Innere des Druckmeßelementes mit der in einer Vorkammer enthaltenen Bohrlochflüssigkeit in Verbindung steht. Bei einer derartigen Vorrichtung ist das Druckmeßelement unmittelbar dem Flüssigkeitsdruck im Bohrloch ausgesetzt, so daß beispielsweise ein zu hohes Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels über den Ort der Meßsonde zu Beschädigungen des Druckmeßelementes führt.
  • Zur Beseitigung von Überlastungen des Druckmeßelementes ist es bei Manometern allgemein, wie z. B. aus der deutschen Patentschrift 308 940 und dem deutschen Gebrauchsmuster 1 799 974 an sich bekannt, ein Überdruckventil in den Weg der Druckübertragung einzuschalten.
  • Die einfache Übertragung der Anordnung eines Überdruckventils zwischen dem Druckmeßelement und der zu messenden Flüssigkeit führt bei einer Bohrlochsonde zu der Schwierigkeit, daß beim Ansteigen der Umgebungstemperatur nach dem Schließen des Überdruckventils der Druck im Meßraum weiter infolge der Wärmeausdehnung der abgeschlossenen Flüssigkeitsmenge ansteigt und schnell zur Schädigung des Druckmeßelementes führt. Diese Wirkung wird insbesondere durch die Angabe anschaulich, daß in Erdölbohrlöchern oft Temperaturen von über 1500 C herrschen, so daß bei Abschaltung und Wiedereinschaltung der Förderung an einer bestimmten Stelle im Bohrloch erhebliche Temperaturunterschiede auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Meßsonde der oben beschriebenen Art in Verbindung mit einem Überdruckventil den Einfluß von Temperaturschwankungen auf das abgeschlossene Meßsystem zu beseitigen. Dies wird erreicht, indem ein in der Zwischenkammer angeordnetes, an sich bekanntes Überdruckventil mit einem elastischen Ventilsitz versehen ist und der Ventilschaft an der dem Druckmeßelement zugewandten Seite eine Absetzung aufweist, deren Stellung das Volumen eines Ausdehnungsraumes bestimmt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse 1 der Meßsonde besteht aus einem rohrförmigen Körper mit einer Meßkammer 2 und ist am oberen Ende durch ein Kopfstück 3 verschlossen, durch das ein Meßkabel 4 eingeführt ist. Das Meßkabel 4 ist mittels einer Stopfbuchse 5 zuverlässig abgedichtet und an eine nicht gezeichnete, über Tage angeordnete Anzeige- oder Schaltvorrichtung für eine elektromotorisch angetriebene Förderpumpe angeschlossen. Das Meßkabel 4 dient gleichzeitig zum Tragen der in das Bohrloch abgesenkten Meßsonde 1.
  • Die Meßkammer 2 ist an ihrem unteren Ende durch ein dicht in das Gehäuse 1 eingesetztes Bodenstück 6 verschlossen, das eine längliche zylindrische Form aufweist und die Teile eines Überdruckventils aufnimmt.
  • Das Überdruckventil besteht aus einer Federkammer 7, die mit Spiel in das Bodenstück 6 eingesetzt ist und eine Feder 8 aufnimmt. Die Feder 8 drückt auf einen Federbolzen 9, der mit einem Ventil 10 unter Einfügung einer Membran und eines Zwischenringes druckdicht verschraubt ist. Andererseits ist die Membran zwischen der Federkammer 7 und einem dicht im Bodenstück 6 angebrachten Ventilkörper 13 eingeklemmt. Der Ventilschaft 10 besitzt einen Kolben, der bei angehobenem Ventilschaft mit der Bohrung eine veränderliche Ausdehnungskammer bildet. Der Ventilschaft 10 hat in dem Ventilkörper 13 Spiel und ist mit einem Ventilteller 16 druckdicht verbunden, der unter Zwischenschaltung eines elastischen Ventilsitzes 17 gegen die Unterseite des Ventilkörpers 13 anliegt, wenn auf ihn ein größerer Überdruck als die Spannung der Feder 8 einwirkt. Der Ventilkörper 13 besitzt radiale Bohrungen und ist unter Zwischenlage einer Dichtung 19 gegen die Federkammer 7 mit Hilfe einer Membranhülse 20 gepreßt, die den Ventilteller 16 mit Spiel umschließt.
  • Am unteren Ende der Membranhülse 20 ist eine Membran 21 eingelegt, die an ihrem Rand mittels einer Membranverschraubung 22 und einer Ringmutter 23 eingespannt ist. An ihrem unteren Ende ist die Meßsonde mit Hilfe eines in das Gehäuse 1 eingeschraubten Fußstückes 24 verschlossen, das zugleich das Bodenstück 6 fest in dem Gehäuse 1 einspannt. Das Fußstück 24 ist mit einem als Stoßdämpfer dienenden elastischen Belag25 ausgestattet und besitzt radiale Bohrungen 26.
  • In der Meßkammer 2 ist ein Rahmen27 untergebracht, der einen aus einer Blattfeder bestehenden Spannbügel 28 mit einem Faltenbalg 29 aufnimmt.
  • Der aus Metall bestehende Faltenbalg 29 ist in dem Rahmen 27 schwenkbar gelagert und an ein Rohr 30 angeschlossen, das mit dem Inneren des das Uberdruckventil enthaltenden Bodenstückes 6 über eine in diesem vorgesehene Bohrung 36 in Verbindung steht. Das obere Ende des Spannbügels 28 wirkt über ein Isolierstück 31 auf den Schleifkontakt 32 eines Potentiometers 33 ein. Ist der Faltenbalg 29 druckfrei, so überwiegt die Spannkraft des Spannbügels 28, und der Kopf des Faltenbalges liegt links gegen einen Anschlag an, und der Schleifkontakt des Potentiometers befindet sich links.
  • Erhält der Faltenbalg 29 Druck, so streckt er sich entgegen der Spannkraft des Spannbügels 28, um sich bei Vollausschlag schließlich gegen den rechten Anschlag anzulegen. Der Schleifkontakt 32 liegt dann an dem rechten Ende des Potentiometers 33. Das Potentiometer 33 ist in dem Halter 34 nach allen Seiten hin schwenkbar befestigt, um den Auflagedruck des Schleifkontaktes 32 und die Anfangs- und Endwerte des Widerstandes des Potentiometers 33 genau einstellen zu können. Die beiden Enden des Potentiometers und der Schleifkontakt sind an die drei Adern des Meßkabels 4 angeschlossen, das durch die Kabelschelle 35 festgelegt ist.
  • Bei der beschriebenen Ausführung ist die MeB-kammer 2 gegen außen und gegen alle Teile des Druckmeßelementes abgedichtet. Sie ist mit einem trockenen Gas, z. B. trockener Luft, gefüllt. Ebenso ist die Federkammer 7 gegenüber den übrigen Teilen des Druckmeßelementes mit Hilfe der Membran abgedichtet und mit trockenem Gas gefüllt. Alle übrigen Teile des Druckmeßelementes einschließlich des Überdruckventils sind mit einer Druckflüssigkeit gefüllt, die vorzugsweise geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten hat und z. B. aus Glyzerin besteht.
  • Diese Füllung ist durch die Membran 21 abgeschlossen. Die Unterseite der Membran 21 ist dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt, der sich aus der Umgebung der Sonde durch die untere Öffnung und die Bohrungen 26 in ihr Inneres fortpflanzt.
  • Die Meßsonde nach der Erfindung arbeitet in folgender Weise: In der atmosphärischen Luft wirkt auf die Unterseite der Membran 21 kein Überdruck ein.
  • Der Druck der Feder 8 auf den Ventilschaft 10 überwiegt, und der Ventilteller 16 ist mit seinem elastischen Ventilsitzl7 von der Unterseite des Ventilkörpers 13 abgehoben. Die Druckübertragungsflüssigkeit innerhalb der Membranhülse 20 steht mit dem Faltenbalg 29 unbehindert in Verbindung, und zwar durch den Spalt zwischen Ventilteller 16 und 17 und Membranhülse 20, durch das Spiel des Ventilschaftes 10 in dem Ventilkörper 13, durch die Bohrungen und das Spiel der Federkammer 7 in dem Bodenstück 6 und durch die Bohrung36 sowie das hieran angeschlossene Rohr 30. Der Faltenbalg29 wird durch den vorgespannten Spannbügel 28 in seiner linken Lage gegen den linken Anschlag gedrückt, und der Schleifkontakt 32 steht auf der linken Seite des Potentiometers 33. Infolgedessen ist die zwischen dem Schleifkontakt 32 und dem linken Ende des Potentiometers 33 abgegriffene Meßspannung in bekannter Weise Null.
  • Wird jetzt die Sonde in ein Bohrloch eingelassen, wird sich von dem Punkt an, in dem die Sonde in Flüssigkeit eintaucht, ein steigender Überdruck auf der Unterseite der Membran 21 bemerkbar machen.
  • Der Druck wirkt über die Membran 21 auf die Druckübertragungsflüssigkeit, und der Spannbügel 28 mit dem Faltenbalg 29 bewegt sich nach rechts.
  • Es wird zwischen dem Schleifkontakt32 und dem linken Ende des Potentiometers 33 eine zunehmend größere Meßspannung abgegriffen, die von einer an sich bekannten, nicht näher beschriebenen elektrischen Meßanordnung angezeigt oder einer Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor der Förderpumpe zugeleitet wird.
  • Beträgt der Meßbereich des Druckelements beispielsweise 200 m entsprechend einem Druck von 20 atü und spricht das Überdruckventil bei 150m entsprechend 15 atü an, so wird der von der elektrischen Meßanordnung angezeigte Wert bis auf 150 m ansteigen. Bei diesem Wert schließt das tSberdruckventil, indem sich der Ventilteller 16 mit seinem elastischen Ventilsitz 17 auf die Unterseite des Ventilkörpers 13 setzt und eine weitere Drucksteigerung nicht mehr auf den Faltenbalg einwirken läßt. Je tiefer die Sonde in das Bohrloch abgesenkt wird, um so fester schließt der Ventilteller und um so sicherer hält er jede Drucksteigerung von dem Faltenbalg 29 fern. Indessen steigt erfahrungsgemäß mit zunehmender Tiefe die Temperatur in dem Bohrloch, und die Druckübertragungsflüssigkeit in dem Faltenbalg 29 dehnt sich infolge Erwärmung ebenso aus wie innerhalb der Membranhülse 20. Die Ausdehnung der Druckübertragungsflüssigkeit innerhalb der Membranhülse 20 findet ihren Ausgleich durch ein Zurückdrücken der Membran 21, die selbst spannungsfrei ist.
  • Die Ausdehnung der Druckübertragungsflüssigkeit in dem Faltenbalg 29 infolge Temperaturzunahme wird auf folgende Weise ausgeglichen: Mit steigendem Überdruck wird der Ventilteller 16 immer stärker auf den elastischen Ventilsitz 17 gedrückt, und der Ventilschaft 10 mit seinem Kolben wird weiter angehoben. Dadurch wird von dem Kolben die Ausdehnungskammer gebildet, und diese Vergrößerung ist so bemessen, daß sie die Volumenzunahme der Druckübertragungsflüssigkeit infolge Erwärmung aufnimmt.
  • Ist die Sonde vollständig in das Bohrloch eingebracht, so beginnt die Pumparbeit, und der Flüssigkeitsspiegel in dem Bohrloch sinkt. Unterschreitet der Flüssigkeitsspiegel - bezogen auf die Lage der Sonde - z. B. 150 m, so öffnet sich das tSberdruckventil, und Meßwerte unter 150 m werden jetzt richtig angezeigt, und zwar unter voller Ausnutzung des ganzen Meßbereichs. Benutzt man die Meßwertanzeige zum Steuern einer bestimmten Flüssigkeitshöhe in dem Bohrloch, so wird in diesem Meßbereich die Anzeige und die Funktion der Sonde in der üblichen Weise verlaufen, d. h., bei zu starkem Absinken des Druckes wird die Pumpe abgeschaltet, bei entsprechendem Ansteigen wird sie eingeschaltet.
  • Fällt aber beispielsweise die Pumpe längere Zeit aus und nimmt infolgedessen der Flüssigkeitsspiegel eine Höhe von mehr als 150 m über der Sonde ein, so schließt sich das t Überdruckventil, und höhere Drücke werden von dem Druckmeßelement ferngehalten.
  • Von besonderem Vorteil ist es noch, daß als Druckmeßelement ein durch die Blattfeder28 vorgespannter Faltenbalg29 verwendet wird, der sich bei Druckbeaufschlagung entgegen der Vorspannung der Feder 28 bewegt. Ein solches Druckmeßelement hat gegenüber den bekannten normalen Bourdon-Rohren den Vorteil einer großen Unempfindlichkeit gegen Stöße und Überlastungen. Diese Stoßunempfindlichkeit ist beim Einbau der Meßsonde wichtig, da beim Absenken erhebliche Stoßbeanspruchungen durch Aufsetzen auf Flansche, Muffen u. dgl. eintreten können, besonders beim Absenken der Meßsonde in Bohrlöcher von großer Tiefe. Auch entwickelt der durch die Blattfeder 28 vorgespannte Faltenbalg 29 wesentlich größere Kräfte als die üb- lichen Bourdon-Rohre, so daß der Auflagedruck des Schleifkontaktes 32 auf dem Widerstand des Potentiometers 33 größer gewählt werden kann, wodurch auch die Betriebssicherheit wesentlich erhöht wird.
  • Auch hat dieser Faltenbalg mit Feder eine kleinere Hysteresis als die normalen Bourdon-Rohre, die in dem zur Verfügung stehenden engen Raum nur schwer unterzubringen sind, während dies bei dem länglichen Faltenbalg mit geringem Durchmesser ohne Schwierigkeiten möglich ist. So hat beispielsweise der Faltenbalg 29 einen Durchmesser von 9 bis 12 mm und eine Länge von etwa 25 bis 30 mm, läßt sich also ohne Schwierigkeiten auch bei engen Raumverhältnissen einbauen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrförmige Druckmeßsonde zur Fernmessung des von dem Flüssigkeitsstand abhängigen Druckes in einem Bohrloch mit einem von dem Druckmeßelement gesteuerten elektrischen Meßglied, mit einer Vorkammer, die mit der Bohrlochflüssigkeit verbunden ist, einer mit einer Meßflüssigkeit gefüllten und durch eine Membran gegen die Vorkammer abgeschlossenen Zwischenkammer sowie einer abgeschlossenen, das Meßwerk enthaltenden Meßkammer, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß ein in der Zwischenkammer angeordnetes, an sich bekanntes Überdruckventil (13, 16, 17) mit einem elastischen Ventilsitz (17) versehen ist und der Ventilschaft (10) an der dem Druckmeßelement zugewandten Seite eine Absetzung aufweist, deren Stellung das Volumen eines Ausdehnungsraumes (15) bestimmt.
  2. 2. Druckmeßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmeßelement ein an sich bekannter, in einem Spannbügel (28) gehaltener Faltenbalg (29) dient.
  3. 3. Druckmeßsonde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbügel (28) aus einer Blattfeder besteht.
  4. 4. Druckmeßsonde nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als von dem Druckmeßelement gesteuertes elektrisches Meßglied ein Potentiometer (33) mit Schleifkontakt (32) dient, das auf einem Halter (34) nach allen Seiten einstellbar befestigt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 308 940; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 799 974, 1 815 592; USA.-Patentschriften Nr. 2 622 177, 2 637 998.
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