DE1239890B - Kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlage - Google Patents

Kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlage

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DE1239890B
DE1239890B DE1963S0088601 DES0088601A DE1239890B DE 1239890 B DE1239890 B DE 1239890B DE 1963S0088601 DE1963S0088601 DE 1963S0088601 DE S0088601 A DES0088601 A DE S0088601A DE 1239890 B DE1239890 B DE 1239890B
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DE1963S0088601
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English (en)
Inventor
Marcel Henri Louis Sedille
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Rateau SA
Original Assignee
Rateau SA
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    • F01K23/02Plants characterised by more than one engine delivering power external to the plant, the engines being driven by different fluids the engine cycles being thermally coupled
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/34Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of extraction or non-condensing type; Use of steam for feed-water heating
    • F01K7/40Use of two or more feed-water heaters in series

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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
FOIk
Deutsche Kl.: 46 h
Nummer: 1 239 890
Aktenzeichen: S 886011 a/46 h
Anmeldetag: 6. Dezember 1963
Auslegetag: 3. Mai 1967
Die Erfindung bezieht sich auf kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlagen, bei denen die von einem beispielsweise durch einen Kernreaktor beheizten Dampferzeuger gespeiste Dampfturbine die Grund- ' last liefert und die Gasturbine die Spitzenlast, wobei eine Reihe von mittels Anzapfdampf beheizten Speisewasservorwärmern wenigstens zum Teil parallel zu vom Gasturbinenabgas beheizten Speisewasservorwärmern angeordnet sind.
Aus verschiedenen Gründen ist es erforderlich, bei Kraftanlagen zur Erzeugung elektrischer Energie od. dgl. die Möglichkeit vorzusehen, über die Grundlast hinausgehende Energiespitzen erzeugen zu können. Dies ist insbesondere bei Dampfturbinen erforderlich, die durch Kernreaktoren beheizte Dampferzeuger aufweisen, da derartige Anlagen aus wirtschaftlichen Gründen stets unter Vollast betrieben werden müssen.
Es ist bekannt, die Leistung einer mittels Dampfkraft arbeitenden Energieerzeugungsanlage dadurch zu erhöhen, daß eine ständig laufende Gasturbine an die Anlage angeschlossen wird. Bei starker Belastung wird das aus dem Kondensator rückgeführte flüssige Treibmittel durch Anzapfdampf aus der Dampfturbine in Wärmeaustauschern und zum Teil auch mittels Abwärme der Gasturbine vorgeheizt. Dabei wird bei schwacher Dampfbeaufschlagung der Turbine zur besseren Ausnutzung des Brennstoffes der kalorische Wirkungsgrad der Anlage dadurch verbessert, daß bei schwächer Belastung das Treibmittel nur durch Gasturbinenabwärme vorgeheizt wird, während bei stärkerer Belastung die Anzapfungen der Dampfturbine geöffnet werden.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung ■ darin, die Leistung einer vorzugsweise stets piraktisch mit Vollast laufenden Dampfturbine für Spitzenbelastungen derart zu verbessern, daß der von einem nur für Grundlast ausgelegten Dampferzeuger gespeisten Turbine zu Spitzenzeiten zusätzlich Treibmittel· wie Dampf zugeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer kombinierten Gas-Dampf-Kraftänlage der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, einen der abgasbeheizten Speisewasservorwärmer als Verdampfer auszubilden, dessen verschließbarer Auslaß über eine gegenüber dem ihr zugeordneten Regenerativvorwärmer dabei abgeschlossene Anzapfleitung den erzeugten und gegebenenfalls überhitzten Dampf unmittelbar in die Dampfturbine zurückführt. Man verwendet für Spitzenzeiten also zusätzlich zur Dampfturbine eine Gasturbine, deren heiße Abgase verwendet werden, um Dampf zu erzeugen und ge-Kombinierte Gas-Dampf-Kräftanlage
Anmelder: ;
Societe Rateau S. A., Paris ...',-. . ,. Vertreter: ' '■ ·'■
Dr.-Ing. Dr. jur. F. Redies, Dr. rer. nat. B. Redies und Dr. rer. nat. D. Türk, Patentanwälte, Opladen, Rennbaumstr. 27
Als Erfinder benannt:
Marcel Henri Louis Sedille, Paris .
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 10. Dezember 1962 (918 101) --
gebenenfalls zu überhitzen, der der Dampfturbine zusätzlich zu dem vom Dampferzeuger gelieferten Dampf zugeführt werden kann. Die Abgase der Gasturbine sind auch nach dem Überhitzen einer Teilmenge des Treibmittels noch warm genüg, um das kondensierte Speisewasser in ausreichender Weise vorzuwärmen, so daß in Spitzenzeiten die Anzapfungen der Dampfturbine geschlossen bleiben können.
Die Erfindung ist besonders für Dampfkraftanlagen geeignet, bei denen die Dampfturbine mit konstanter Beaufschlagung arbeitet und das Temperätürgefälle praktisch durch die Temperäturhöhe im Dampferzeuger begrenzt ist, was beispielsweise bei durch Kernreaktoren beheizten Dampferzeugern der Fall ist. Hierbei sind die Temperatur und der Dampfdruck in den letzten Stufen der Dampfturbine verhältnismäßig gering, so daß ein zusätzliches Einführen von Treibdampf in beispielsweise die Mitteldruckstufe eine wesentliche Verbesserung des Wirkungsgrades und der gesamten abgegebenen Leistung der Dampfturbine vervorruft. Für Spitzenzeiten steht also nicht nur zusätzlich eine Dampfturbine zum Erzeugen elektrischer Leistung zur Verfügung, sondern die von der Dampfturbine abgegebene maximale Leistung läßt sich unter sinnvoller Ausnutzung der durch die Gasturbine gelieferten Abgase bedeutend verbessern.
Es sind zwar kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlagen bekannt, bei denen das Treibmittel einer Dampfturbine in zwei verschiedenen Strömen mittels der Abgase einer Gasturbine erhitzt wird. Hierbei werden
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unterschiedliche Endtemperaturen des Treibmittels in einem Kessel C erzeugt. Das in einem Köndensa-
erreicht, so daß die beiden Teilströme an verschie- tor K anfallende Wasser wird in den Kessel über eine
denen Stellen in die Dampfturbine eingeleitet werden Leitung zurückgeführt, in der eine Pumpe P1, ein Ven-
müssen. Die Abgase der Dampfturbine erhitzen dabei til F0, eine Anzahl von Speisewasservorwärmern R1,
in jedem Fall das Treibmittel der Dampfturbine, 5 R2, R9.. . R7, in welchen das Wasser mit an geeig-
d. h. also nicht nur in Spitzenbelastungszeiten. neten Stellen der Turbine über die Ventile V1, V2,
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist V3. . .V1 abgenommenen Anzapfdampf aufgeheizt
bei einer Anlage der beschriebenen Art, bei welcher wird, ein Ventil F10 und eine Pumpe P2 angeordnet
die mit der Gasturbinenabwärme beheizten Speise- ist. Die Speisewasservorwärmer sind in zwei Grup-
wasservorwärmer hintereinander in den Abgasstrom io pen eingeteilt, wobei die Vorwärmer R1, R2, R3 die
eingeschaltet sind, der Verdampfer im Abgasstrom erste Gruppe und die Vorwärmer .R4, R5, R6, R1 die
an erster Stelle stromab der Gasturbine angeordnet zweite Gruppe bilden. Zwischen den beiden Gruppen
und wird von einem getrennten Speisewasserstrom sind Ventile V8 und F9 sowie eine Pumpe P3 ange-
durchrlossen. Hierdurch wird eine Teilmenge des ordnet.
Speisewassers überhitzt und kann in die Dampf tür- 15 Der Dampf kreislauf und die in ihm vorgesehenen
bine eingeleitet werden. Die hierdurch abgekühlten Organe sind mit vollen Linien dargestellt. Diesem
Abgase gelangen dann in weitere Wärmeaustauscher, Dampfkreislauf ist ein Gaskreislauf zugeordnet, der
um den Rest des Speisewassers auf eine niedrige mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
Temperatur vorzuwärmen, bevor es in den als Der Gaskreislauf enthält eine Gasturbine Tg, welche
Dampferzeuger dienenden Kessel zurückfließt. 20 einen Wechselstromgenerator A 2 und einen Kom-
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Er- pressor Co, der über eine Leitung α atmosphärische findung ist der Verdampfer im Abgasstrom parallel Luft ansaugt, antreibt. Die im Kompressor Co komzu einem der Speisewasservorwärmer angeordnet. primierte Luft wird in einer Brennkammer CA er-Dadurch wird nur ein Teil der heißen Gasturbinen- wärmt und gelangt dann in die Gasturbine Tg. Die abgase zum Überhitzen eines Teiles des Speisewassers 25 Abgase der Gasturbine durchströmen und beheizen verwendet, während der andere Teil dieser Abgase einen Verdampf er E, in dessen Rohre über ein Venunmittelbar in den einen der beiden Wärmeaus- til F8' und eine Pumpe P4 ein Teil des aus dem Kontauscher zum Aufheizen des Speisewassers gelangt. densator K abgeführten aufzuheizenden Speisewassers Die aus diesen Wärmeaustauschern abströmenden geleitet werden kann.
Gase können dann noch durch einen zweiten Wärme- 30 Die Abgase durchströmen dann zwei als Wärmeaustauscher zum Vorheizen des Speisewassers hin- austauscher ausgebildete Speisewasservorwärmer Rf1 durchströmen, bevor sie ganz abgeführt werden. und Rf2, die hintereinander im Abgasstrom ange-
Durch die Erfindung ist es möglich, mittels der ordnet sind und in denen das Abgas das vom Kon-Gasturbinenabgase, welche am Austritt aus der Gas- densator K in den Kessel C zurückkehrende Wasser turbine eine Temperatur von etwa 450° C aufweisen, 35 aufheizen. Die Abgase entweichen schließlich durch eine Teilmenge des Speisewassers im Verdampfer auf einen Auslaß e in die Atmosphäre. Im Gaskreislauf 350° C zu erhitzen, während die Abgase bis zu einer sind zur Vervollständigung noch Ventile V0, F9', Temperatur von 100° C in diesem Verdampfer und Vl0, F11 und Vn angeordnet,
den nachfolgenden Wärmeaustauschern abgekühlt Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Außerhalb werden können. Daraus ergibt sich bei Spitzen- 40 der Spitzenzeiten sichert die Dampfturbine die Elekbelastungen eine zusätzliche Verbesserung des Wir- trizitätserzeugung durch den Wechselstromgenerakungsgrades, denn bei bekannten Anlagen beträgt die tor A1. Die Gasturbine ist außer Betrieb. Die Ven-Endtemperatur der zum Vorheizen verwendeten Tür- tile V0', F8', F9', F/o und F11 sind geschlossen, alle binenabgase etwa 200° C. übrigen Ventile sind geöffnet. Die Aufheizung des
Der durch die Erfindung erzielte Wirkungsgrad 45 aus dem Kondensator K in den Kessel C zurückliegt also weit über dem, der durch reine Summie- geführten Speisewassers erfolgt ausschließlich durch rung der Leistungen der Dampfturbine und der Gas- Anzapfdampf, der die Speisewasservorwärmer R1, turbine erzielt werden kann. Einmal werden die in R2, R3.. -R1 durchströmt.
den Turbinenabgasen befindlichen Wärmemengen so- Während der Spitzenzeiten wird zusätzlich die
weit wie irgend möglich in kompakten Wärmeaus- 50 Gasturbine in Betrieb genommen, indem man zu-
tauschern zur Vorheizung des Speisewassers der nächst das Ventil F12 öffnet, so daß die Abgase
Dampfturbine ausgenutzt, und zum anderen wird zu- direkt in die Atmosphäre austreten können und der
sätzlich in die Dampfturbine heißer oder überhitzter Gegendruck auf die Abgase der Gasturbine vermindert
Dampf eingeführt, so daß sich auch deren Leistung wird. Sobald die Gasturbine angefahren ist, wird das
bei weitgehend oder vollständig geschlossenen An- 55 Ventil F12 geschlossen, damit die Abgase den Verdamp-
zapfungen verbessert. fer E und die Speisewasservorwärmer Rf1 und Rf2
In der Zeichnung sind zum besseren Verständnis durchströmen; dabei öffnet man die Ventile V0' F8',
der Erfindung zwei Ausführungsbeispiele der erfin- F9', F/o und Fn und schließt alle übrigen Ventile,
dungsgemäß vorgeschlagenen kombinierten Gas- Die Dampfanzapfungen werden dann geschlossen, Dampf-Kraftanlage dargestellt, und zwar zeigt 60 wodurch sich die in der Dampfturbine verfügbare
F i g. 1 ein Schaltbild der einen Ausführungsform Leistung vergrößert. Das Wasser, welches in den
und Kessel C zurückkehrt, passiert das Ventil V0', den
Fig. 2 ein Schaltbild der zweiten Ausführungs- Vorwärmer Rf2, das Ventil F8', die PumpeP3, das
form. Ventil F9', den Vorwärmer Rf1, das Ventil F10' und
Gemäß Fig. 1 treibt eine dreistufige Dampfturbine 65 die Pumpe P2.
einen Wechselstromgenerator A1. Die Dampfturbine Ein Teil des den Vorwärmer Rf2 verlassenden
besitzt einen Hochdruckteil HP, einen Mitteldruckteil Wassers wird von der Pumpe P4 abgezogen und in
MP und einen Niederdruckteil BP. Der Dampf wird den Verdampfer E geleitet, in welchem dieses schon
vorgeheizte Wasser verdampft und, wenn nötig, überhitzt wird, und zwar durch die Abgase hoher Temperatur der Gasturbine. Der so erzeugte Dampf wird an einer geeigneten Entspannungsstufe über das Ventil F11 in die Dampfturbine eingeleitet. Bei der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Vorrichtung wird dieser Dampf an der dem Ventil V6 zugeordneten Anzapfleitung in den Mitteldruckteil der Dampfturbine eingeführt. Der Druck des im Verdampfer E erzeugten Dampfes kann innerhalb ge- ίο nügend weiter Grenzen variieren. Natürlich existiert ein maximaler Dampfdruck, der von der Temperatur der Abgase der Gasturbine abhängig ist.
Die in F i g. 2 dargestellte Anlage unterscheidet sich von der aus Fig. 1 dadurch, daß der Verdämpfer £ und der Speisewasservorwärmer Rf1 parallel zueinander im Abgaskreislauf liegen. Darüber hinaus ist das Ventil V0, welches den Eintritt des Speisewassers in den Vorwärmer Rf2 reguliert, hinter den Speisewasservorwärmern R1 und R2 angeordnet, ao so daß diese Vorwärmer auch zu Spitzenzeiten im Speisewasserkreislauf bleiben. Das Abschalten des diese Vorwänner beheizenden Anzapfdampfes ergibt nämlich nur eine geringe Leistungssteigerung der Dampfturbine, da der Dampfdruck an diesen An-Zapfstellen nur noch gering ist. Außerdem kann der im Verdampfer E erzeugte Dampf in den Mitteldruckteil MP der Dampfturbine eingeführt werden, und zwar in Höhe der letzten Anzapfstelle (Ventil F4).
Man erkennt, daß bei der in Fig. 1 dargestellten Anlage die Aufteilung der zum Aufheizen des Wassers dienenden Speisewasservorwärmer in zwei getrennte Vorwärmer Rf1 und Rf2 gemischte Betriebsformen erlaubt. So ist es in Spitzenzeiten beispielsweise möglich, das Ventil V0' geschlossen zu halten und die Ventile F0, F1, F2, F3 und F8 zu öffnen. In diesem Fall wird das aus dem Kondensator K abgezogene Wasser zuerst in den Vorwärmern R1, R2, R3 mit Anzapfdampf aufgeheizt, woraufhin ein Teil des so aufgeheizten Wassers vor dem Rückführen in den Kessel C durch das Ventil V(o und die Pumpe P2 im Vorwärmer ,RZ1 eine zusätzliche Aufheizung erfährt, während der andere Teil des Wasser über das Ventil F8' und die Pumpe F4 in den Verdampfer £ geführt und dort verdampft wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlage, bei der die von einem beispielsweise durch einen Kernreaktor beheizten Dampferzeuger gespeiste Dampfturbine die Grundlast liefert und die Gasturbine die Spitzenlast, wobei eine Reihe von mittels Anzapfdampf beheizten Speisewasservorwärmern wenigstens zum Teil parallel zu vom Gasturbinenabgas beheizten Speisewasservorwärmern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer der abgasbeheizten Speisewasservorwärmer (E, Rf1, Rf2) in an sich bekannter Weise als Verdampfer (E) ausgebildet ist, dessen verschließbarer Auslaß über eine gegenüber dem ihr zugeordneten Regeneratiworwärmer dabei abgeschlossene Anzapfleitung den erzeugten und gegebenenfalls überhitzten Dampf unmittelbar in die Dampfturbine zurückführt.
2. Anlage nach Anspruch 1, bei der die mit der Gasturbinenabwärme beheizten Speisewasservorwärmer hintereinander in den Abgasstrom eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (E) im Abgasstrom an erster Stelle stromab der Gasturbine (Tg) angeordnet und von einem getrennten Speisewasserstrom durchflossen ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (E) im Abgasstrom parallel zu einem der Speisewasservorwärmer (Rf1) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1050 609;
»Power«, 92. Band, Nr. 9 (September 1948), S. 64 bis 71.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 578/79 4.67 <& Bundesdruckerei Berlin
DE1963S0088601 1962-12-10 1963-12-06 Kombinierte Gas-Dampf-Kraftanlage Pending DE1239890B (de)

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