DE1233341B - Vorrichtung zur Aufbereitung von Haushaltsabfaellen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Haushaltsabfaellen

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DE1233341B
DE1233341B DEA52523A DEA0052523A DE1233341B DE 1233341 B DE1233341 B DE 1233341B DE A52523 A DEA52523 A DE A52523A DE A0052523 A DEA0052523 A DE A0052523A DE 1233341 B DE1233341 B DE 1233341B
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Germany
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DEA52523A
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Walther Reich
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Niederscheld Armaturwerk GmbH
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Niederscheld Armaturwerk GmbH
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Publication date
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    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/321Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for consolidating empty containers, e.g. cans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
    • E03C1/26Object-catching inserts or similar devices for waste pipes or outlets
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Description

  • Vorrichtung zur Aufbereitung von Haushaltsabfällen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbereiten von Haushaltsabfällen, damit sich diese leichter und bequemer beseitigen lassen.
  • Der Umfang des aus einem Haushalt zu entfernenden Abfalls nimmt ständig zu. Um zu verhindern, daß Mülleimer zu schnell gefüllt und dementsprechend oft geleert werden müssen, hat man bereits Abfallzerkleinerer entwickelt, die in den Abfluß einer Küchenspüle eingebaut und an das Abwassernetz angeschlossen sind. Diese bekannten Zerkleinerer verarbeiten jedoch nur solche Abfälle, die sich zu Schwebestoffen aufbereiten und dann ohne Schwierigkeiten fortspülen lassen, wie Kartoffelschalen, Gemüseabfälle u.dgl. Zur Zerkleinerung oder Volumenverringerung sperriger Abfälle wie Konservenbüchsen, Flaschen, Plastikverpack-ungen u. dgl. sind diese Abfallzerkleinerer jedoch nicht geeignet. Gerade diese Abfälle benötigen jedoch - entsprechend dem ursprünglichen Verpackungsvolumen - unverhältnismäßig viel, Raum und füllen daher sehr schnell Ab- falleimer und Mülltonnen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer Vorrichtung zur Abfallaufbereitung, die derartigen sperrigen Abfall - insbesondere solchen mit raumvergeudenden Hohlräumen, - zusammendrückt oder zerkleinert und dadurch auf ein durch das reine Matenalvolumen bestimmtes Mindestmaß reduziert. Außerdem soll die Vorrichtung zugleich auch die Beseitigung kleinerer Abfälle erniöo,liche-u.
  • C Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Haushaltsabfällen gelöst, die erfindungsgemäß eine Müllpresse zum Zerkleinern oder Zusammenpressen sperrigen Abfalls, wie Büchsen, Flaschen usw., aufweist, deren Antriebsmotor gleichzeitig zum Antrieb eines nach dem Baukastenprinzip mit der Müllpresse kombinierbaren, an sich bekanntten, unter Flüssigkeit arbeitenden und an das Ab- wassernetz angeschlossenen Abfallzerkleinerers oder eines sonstigen Küchenapparates eingerichtet ist. Die Ausführung der erfindungsgemäßen Anlage in Baugruppen, die sich ohne Schwierigkeiten miteinander vereini-en lassen und dabei nur eine einzige Antriebsquelle benötigen, ermöglicht eine alleinige Verwendung der Müllpresse an Orten, in denen der Installation von an das Abwassemetz angeschlossenen Abfallzerkleinerern behördliche Schutzvorschriften entgegenstehen. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen am Abwassemetz angeschlossenen Abfallzerkleinerer, dort, wo er zulässig ist, durch die Kombination mit der Müllpresse zu erweitern oder zunächst die Erweiterung allein verfügbar zu machen und hierbei die Möglichkeit zu schaffen, durch einen einfachen Umbair den an das Abwassernetz anschließbaren Zerkleinerer später zuzufügen, wenn die entsprechenden Vorschriften dies nach einem Umbau des Abwassernetzes, zulassen. Der Motor kann zusätzlich zum Antrieb weiterer Küchenapparate benutzt werden.
  • Die Kombination beider Abfallaufbereitungsaggregate bietet den Vorteil, daß kleine, zu Schwebestoffen verarbeitbare Abfälle unmittelbar entfernt werden und damit weder den Abfalleimer noch die Mülltonnen belasten, während sperrige Abfälle im Volumen so stark reduziert werden, daß das Fassungsvermö(Yen der Mülleimer und -tonnen ganz erheblich besser ausgenutzt wird als bisher.
  • Die Müllpresse kann beispielsweise einen festen und einen beweglichen Backen aufweisen, auf den die Preßkraft ausgeübt wird und der in der Offenstellung mit dem festen Backen einen mit Abfall beschickbaren Raum bildet, aus dem der Abfall nach dem Zerdrücken in einen unter der Presse befindlichen, entleerbaren Behälter fällt.
  • Die Presse kann auch so ausgebildet sein, daß sie eine verschließbare, ihr Volumen durch die Bewegung einer Wandung verringernde Kammer aufweist. , im Sperriger Abfall, wie leere Konservendosen, Flaschen, Plastikbehälter usw. werden dabei zusammen, bzw. in Scherben gedrückt und können durch eine Auslaßöffnung in einen unter der Presse stehenden Mülleimer entleert werden, der auf diese Weise ein Mehrfaches an Abfall aufnehmen kann.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann die bewegliche Wandung einer als. Kammer ausgebildeten Presse der Kammerboden sein, der eine unterhalb seiner Ruhestellung liegende Entleerungsstellung hat, in der eine Öffnung zum Entleeren des zerdrückten Abfalls aus der Kammer freigegeben wird. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß die in der Ruhestellung des Kammerbodens in die Presse ein-'s gegebenen Abfälle sich nicht an der Entleerung öffnung verklemmen und die Presse damit beschädigen können. Wird der Boden der Kammer, die einen beliebigen Querschnitt haben kann, auf die Entleerungsöffnung zugeneigt ausgebildet, so rutscht der zerkleinerte Abfall womöglich noch unter der Wirkung einer Federkraft in der Entleerungsstellung des Bodens noch besser durch die Entleerungsöffnung in den Ab- fallbehälter.
  • Zur Betätigung der Zerkleinerungspresse eignet sich insbesondere ein Mediumsantrieb, etwa ein Hydraulikantrieb oder pneumatischer Antrieb, dessen Pumpe mit dem Motor verbunden ist und eine auf den beweglichen Pressenteil einwirkende Zylinder-Kolben-Anordnun- antreibt. Wegen der gerade bei derartigen Antrieben möglichen Kraftverstärkung ge- nügen zum Zusammendrücken selbst fester Abfälle, wie Sektflaschen, bereits sehr geringe Antriebskräfte, wie sie von einem kleinen Elektromotor ohne weiteres aufgebracht werden. Andererseits lassen sich jedoch zur Betätigung der Müllpresse auch mechanische Kraftübertzagungseinrichtungen verwenden, die die vom Motor gelieferten Antriebskräfte in einem geeigneten Maß verstärken. Hierzu eignen sich beispielsweise Spindeltriebe, Schneckentriebe, Zahnstangen- oder Kettentriebe u. dgl.
  • Es lassen sich automatische Endabschalter und eine Umsteuereinrichtung zur Rückstellung der Müllpresse in die Ausgangslage vorsehen. Auf diese Weise wird einerseits eine überlastung der Presse bzw. des Antriebsmotors vermieden, während andererseits die Presse nach dem Zerkleinern des Abfalls wieder in die Ausgangslage zurückkehrt. Die Umschaltung kann dabei entweder durch Richtungsumkehr des Antriebsmotors oder durch eine Umsteuerung des Mediumflusses oder des mechanischen Antriebes vorgenommen werden.
  • Aus Gründen der Betriebssicherheit ist vorgesehen, daß die Müllpresse nur bei völlig geschlossener Füllöffnung betätigbar ist. Verletzungen, die infolge von Unachtsamkeiten entstehen könnten, werden hierdurch ausgeschlossen. Ferner ist es, um eine Geruchsbelästigung zu vermeiden, zweckmäßig, die Müllpressen geruchsdicht verschließbar zu machen. Dies kann durch eine geeignete Ausbildung und Ab- dichtung der Verschlußöffnung geschehen.
  • Vorteilhafterweise läßt sich die erfindungsgemäße Zerkleinerungsanlage als Küchenanbaueinheit ausbilden, die in einfacher Weise mit einer üblichen Küchenspüle vereinigt werden kann. Hierdurch läßt sich einerseits bequem der Anschluß eines auf das Abwassernetz arbeitenden Abfallzerkleinerers bewerkstelligen, und andererseits steht die Zerkleinerungsanlage für die Hausfrau günstig an der Stelle, an der die Abfälle normalerweise entstehen.
  • Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Ausführung der erfindungsgemäßen Aufbereitungsvorrichtung, F i g. 2 eine schematische Darstellung der Hauptteile einer anderen Ausführungsforin der Müllpressenbaueinheit. Eine in F i g. 1 dargestellte Spüle 10 enthält im rechten Teil eine Müllpresse zur Zerkleinerung sperri-or ben Abfalls und im linken Teil einen durch einen Elektromotor 12 angetriebenen Abfallzerkleinerer 14, der unter dem Abfluß eines Spülbeckens 16 angeordnet ist. Die durch das Abflußloch gelangenden und zu Schwebestoffen zu verarbeitenden Kleinabfälle gelangen durch eine Abflußleitung 18 in das Abwassernetz. Ein aus dem Motor 12 herausragendes Wellenende 20 treibt eine ölpumpe 22 an, die über eine Ölvorlaufleitung 24 einen Hydraulikzylinder 28 beaufschlagt. Der ölkreislauf wird durch eine Rücklaufleitung 26 und einen mit der Pumpe 22 verbundenen Ölbehälter 30 geschlossen. In dem Hydraulikzylinder 28 befindet sich ein einfacher oder doppelt beaufschlagter Kolben, dessen Kolbenstange 32 an einem beweglichen Pressenbacken 34 angelenkt ist, der um ein Lager 36 schwenkbar ist. In einer Abwandlung könnte der Backen 34 auch parallel verschiebbar sein.
  • Zwischen den kräftig ausgebildeten Backen 34 und 38 werden die sperrigen Abfälle, für die hier eine Flasche 44 dargestellt ist, zerdrückt, zerquetscht oder zertrümmert. Die durch einen Deckel verschließbare Presse ist in einem stabilen Rahmen 42 aufgebaut, der genügend steif ist, um die Druckkräfte aufzunehmen. Die durch das Zusammenpressen zerkleinerten oder zusammengepreßten Abfälle gelangen durch eine Entleerungsöffnung 46 und eine Führung 48 in einen als Abfalleimer dargestellten Abfallbehälter 50.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist die Zerkleinerungsanlage als Anbaueinheit zu einer Küchenspüle ausgebildet, an die sie sich sowohl anschluß- und arbeitstechnisch als auch optisch harmonisch anfügt.
  • Im Ruhezustand befindet sich der Pressenbacken 34 in einer entfernten Lage zum Gegenbacken 38, so daß ein freier Raum zwischen beiden Backen entsteht, in den der Abfall 44 nach öffnen des Deckels 40 eingebracht werden kann. Beim Schließen des Deckels wird eine Sicherun-seinrichtung, beispielsweise in Form eines Kontaktes, eines Ventils, eines Kupplungshebels od. dgl. freigegeben, die ein Ingangsetzen der Presse bei geöffnetem Deckel verhindert. Durch einen Hebel oder Schalter wird nun der Hydraulikkreislauf in Gang gesetzt, so daß der von der Pumpe 22 gelieferte öldruck den im Zylinder 28 befindlichen Kolben nach vorn treibt. über die Kolbenstange 32 wird der bewegliche Backen 34 langsam aber kräftig gegen den festen Backen 38 gedrückt, so daß der Abfall zusammengepreßt oder im dargestellten Fall die Flasche 44 zertrümmert wird. Ist dies ge - schehen, wird der Hydraulikkreislauf umgesteuert, so daß sich der Kolben und damit der Backen 34 wieder zurückbeweat. Die Abfallreste fallen durch die Entleerungsöffnung 46 und einen Führungsschacht 48 in den Eimer 50. Die Bewegung des Backens 34 kann nach einer bekannten Technik durch Endschalter begrenzt werden. Die Rückstellbewegung kann durch eine Feder oder durch Doppelbeaufschlagung des im Zylinder 28 befindlichen Kolbens erfolgen.
  • An Stelle eines hydraulischen Antriebes kann der bewegliche Backen auch durch eine mechanische Kraftübertragungseinrichtung, etwa über eine Spindel, einen Zahn- oder Kettentrieb od. dgl. betätigt werden. Ein Beispiel für einen mechanischen Antrieb ist in F i g. 2 dargestellt. Die Presse ist hier als zylinderförmige Kammer 52 mit einem beweglichen Boden in Form eines Kolbens 54 ausgebildet, dessen Auf-und Abwärtsbewegung durch eine Gewindestange oder Spinde156 erfolgt. Der Kolben54 kann durch eine nicht dargestellte Führungsnutnase gegen eine Drehbewegung gesichert sein, so daß die Spinde156 bei einer Drehung der mit Kettenverzahnung versehenen Mutter58 nach oben oder unten bewegt wird. Die Mutter58 wird über eine Kette60 von einem Kettenrad62 angetrieben, das auf der Welle 20 des Motors12 sitzt. Selbstverständlich kann der Antrieb auch über eine Zahnstange mit einem Schneckengetriebe oder durch andere bekannte mechanische Antriebsorgane erfolgen. Der Zylinder 52 ist mit Hilfe eines Deckels 64 verschließbar, mit dem zusätzlich ein unterer Deckel 66 über eine Feder 68 verbunden sein kann. Der Verschluß kann als Schraubgewinde, als Bajonettverschluß, als verriegelbarer Klappverschluß od. dgl. ausgebildet sein.
  • In F i g. 2 ist der Kolben 54 in der Entleerungsstellung ES gezeichnet, in der er die, mit einer Führung 48 verbundene Entleerungsöffnung freigibt, durch die der zerkleinerte Abfall die Müllpresse verläßt. In der Ausgangsstellung nimmt der Kolben 54 die gestrichelt gezeichnete untere Stellung US ein, in der die Entleerungsöffnung durch den Kolben verdeckt ist.
  • Zum Betrieb wird die Presse mit dem Abfall, beispielsweise mit einer Flasche 44, beschickt und mit dem Deckel 64 verschlossen. Auch hier kann man eine Sicherungseinrichtung vorsehen, die ein Ingangsetzen der Presse bei geöffnetem Deckel verhindert. Nach dem Einschalten des Motors oder einer nicht dargestellten Zwischenkupplung wird der Kolben 54 durch das Zusammenspiel der Gewindestange 56 und der Mutter 58 nach oben bewegt, wobei er den Ab- fall gegen den Deckel drückt und zusammenpreßt. Diese Bewegung kann auch hier durch einen Endschalter begrenzt sein, und mit Hilfe einer Umsteuerungsvorrichtung läßt sich die Bewegung des Kolbens umkehren, so daß er bis in die Entleerungsstellung ES fährt und den zerkleinerten Abfall durch die Führung 48 aus der Presse gelangen läßt. Zur Erleichterung des Austragens kann die Oberfläche des Kolbens 54 auf die Entleerungsöffnung zu abgesehrägt sein. Auch läßt sich der Kolben 54 wie im Beispiel nach F i g. 1 hydraulisch antreiben.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Abfallaufbereitungsvorrichtung bestehen insbesondere darin, daß sie infolge der Ausführung in miteinander kombinierbaren Baugruppen sehr flexibel bezüglich der Installation ist und infolge des gemeinsamen Antriebes von Abfallzerkleinerer und Müllpresse eine wirtschaftliche günstige Lösung bietet sowie in der Lage ist, Haushaltsabfälle aller vorkommenden Arten teils unmittelbar zu beseitigen, teils soweit zu zerkleinern, daß das effektive Fassungsvermögen der Abfalleimer um ein Mehrfaches vergrößert wird, so daß die Entleerungsabstände wesentlch vergrößert werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Haushaltsabfällen, gekennzeichnet durch eine Müllpresse zum Zerkleinern oder Zusammenpressen sperrigen Abfalls, wie Büchsen, Flaschen usw., deren Antriebsmotor (12) gleichzeitig zum Antrieb eines nach dem Baukastenprinzip mit der Müllpresse kombinierbaren, an sich bekannten, unter Flüssigkeit arbeitenden und an das Ab- wassernetz angeschlossenen Abfallzerkleinerers (14) oder eines sonstigen Küchenapparates eingerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllpresse einen festen (38) und einen beweglichen (34), die Preßkraft ausübenden Backen, der in der Offenstellung mit dem festen Backen (38) einen mit Abfall (44) beschickbaren Raum bildet, und einen unter der Presse befindlichen entleerbaren Behälter (50) aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllpresse eine verschließbare, ihr Volumen durch die Bewegung einer Wandung (54) verringernde Kammer (52) aufweist. 4. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wandung der Boden (54) der Kammer (52) ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß eine auf den Abfall (44) in Richtung der Entleerungsstellung (ES) wirkende Feder (66, 68) vorhanden ist. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine vom Motor (12) angetriebene Mediumspumpe (22) und eine Hydraulik-Zylinderanordnung (28) zur Betätigung der Müllpresse. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine vom Motor (12) angetriebene mechanische Kraftübertragungseinrichtung (62, 60, 58, 56) zur Betätigung der Presse. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, Z, C Glekennzeichnet durch eine Umsteuereinrichtunzur Rückstellung der Müllpresse in die Ausgangslage. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllpresse nur bei völlig geschlossener Füllöffnung (40, 64) betätigbar ist. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Müllpresse geruchsdicht verschließbar ist. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Müllpresse mit einer Küchenspüle.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2596688A1 (fr) * 1986-04-04 1987-10-09 Prieur Christian Compacteur de bouteilles plastiques
FR2673390A1 (fr) * 1991-02-28 1992-09-04 Salomon Jacqueline Appareil a ecraser les emballages vides en matiere plastique.
WO1993023170A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-25 Rolf Braach Vorrichtung zur selektiven zerkleinerung und zur reinigung von bildröhren

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