DE122679C - - Google Patents

Info

Publication number
DE122679C
DE122679C DENDAT122679D DE122679DA DE122679C DE 122679 C DE122679 C DE 122679C DE NDAT122679 D DENDAT122679 D DE NDAT122679D DE 122679D A DE122679D A DE 122679DA DE 122679 C DE122679 C DE 122679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
main body
water
support bodies
carrying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT122679D
Other languages
English (en)
Publication of DE122679C publication Critical patent/DE122679C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/28Adaptations of vessel parts or furnishings to life-saving purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/14Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using outboard floating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 122679 KLASSE 65 a.
ANDREAS FREYTAG in LIEGNITZ. Tragekörper für Wasserfahrzeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Januar 1901 ab.
Die vorliegende Erfindung besteht in der Anordnung von Tragekörpern an Wasserfahrzeugen, welche dadurch gekennzeichnet sind, dafs sich in dem Haupttragekörper kleinere Tragebehälter, in diesen wiederum kleinere u. s. f. befinden, und zwar derart, dafs bei einer Verletzung der Haupttrageelemente oder auch einer der in diesen befindlichen kleineren Tragebehälter durch Stofs oder dergl. nur immer der Theil der Trageelemente an der Stofsstelle wirkungslos werden kann, welcher durch den Stofs direct in Mitleidenschaft gezogen wird, während der übrige Theil der Tragekörper seine Tragefähigkeit voll und ganz behält und bei einem eventuellen Zerschellen der Tragekörper die in denselben lose angeordneten kleineren Tragebehälter frei aus dem grofsen Tragek.örper austreten können, so dafs sie den in dem Boote verunglückten Personen noch Gelegenheit bieten, sich über Wasser zu halten.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
Fig. ι und 2 zeigt ein Rettungsboot, bei welchem die Tragekörper derart angeordnet sind, dafs der Bootskörper über dem Wasser gleitet. Die Tragekörper bestehen bei dieser Ausführungsform aus einem geschlossenen Kasten a, der in seinem Innern kleinere Kästen b aufweist. Diese Kästen b sind mit Schwimmblasen oder Luftschläuchen c ausgestattet. Da die einzelnen Trageelemente den äufseren Tragekörper vollkommen ausfüllen, so kann bei einer Verletzung des Tragekörpers durch einen Stofs oder dergl. immer nur die Wirkung des Tragekörpers an der Stelle aufgehoben werden, welche direct durch den Stofs in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Der gesammte übrige Theil des Tragekörpers behält seine volle Leistungsfähigkeit bei. Bei der Ausführungsform (nach Fig. 3 und 4 besteht der Hauptkörper nicht aus einem Stück, sondern ist aus einzelnen gröfseren Behältern a1 zusammengesetzt, welche durch ein Winkeleisen oder dergl. zu einem Ganzen vereinigt sind. In Fig. 5 und 6 haben die Tragekörper al im Gegensatz zu dem vorher erwähnten Ausführungsbeispiel cylindrische Form erhalten. Die Theilung in kleinere Tragebehälter erfolgt genau in derselben Weise wie. bei dem ersten Ausführungsbeispiel, nur dafs hier die Schwimmblasen c durch Kästen c1 ersetzt sind.
Fig. 7 und 8 veranschaulichen besondere Anordnungen der Tragekörper α an dem Boote, und zwar sind die Tragekörper α zunächst an dem Schiffskörper derart befestigt, dafs sich derselbe im Wasser schwimmend fortbewegt. Die Form der Tragekörper weicht in diesen beiden Fällen wieder von der Form der ersterwähnten ab, jedoch ist die Zergliederung auch hierbei in genau derselben Weise wie vorher durchgeführt, jedoch in der Zeichnung nicht mehr veranschaulicht.
Vortheilhaft wird man, wie in Fig. 7 dargestellt, namentlich Rettungsboote mit Auslegern e versehen, die für gewöhnlich im Innern des Schiffes untergebracht sind, bei eintretendem Sturm jedoch, wie in Fig. 7 rechtsseitig gezeichnet, ausgelegt werden. Diese Ausleger e tragen wiederum die Körper a an ihren Enden und können in ihrer Gebrauchsstellung durch eine Verriegelung/" oder dergl. festgestellt werden. Die Verwendung solcher Ausleger bietet eine bedeutend erhöhte Sicherheit gegen Kentern.
Die Anordnung der Tragekörper kann also in der Weise erfolgen, dafs der Schiffskörper entweder im Wasser schwimmt oder über demselben gleitet. In letzterem Falle kann man, wie in Fig. 2 und 6 gezeichnet, an dem Boden des Schiffskörpers einen Längsschlitz g bezw. Ventile oder dergl. anordnen, durch welche man das in das Boot event, hineinschlagende Wasser ablaufen lassen kann.
Die Trageelemente selbst können aus jedem geeigneten Material, aus Blech, Holz, mit wasserdichter Leinwand überzogenen Gestellen, Gummischläuchen u.s.w. bestehen.- Sie können jede geeignete Form erhalten, und ebenso wird man, um denselben Zweck zu erreichen, statt der luftdicht geschlossenen Behälter solche verwenden, welche mit Stoffen von geringem specifischen Gewicht, beispielsweise Kork, angefüllt sind.
Da man die einzelnen Behälter lose in einander anordnet, so werden dieselben, falls ein vollkommenes Zerschellen der Hauptträger erfolgen sollte, frei aus demselben heraustreten und auf der Wasseroberfläche herumschwimmen können, so dafs hierdurch den in dem Boote verunglückten Personen noch Gelegenheit geboten wird, sich über Wasser zu halten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Tragekörper für Wasserfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs in seinem Inneren kleinere, von dem Hauptkörper unabhängige Tragekörper lose angeordnet sind, welche beim Eindringen von Wasser in den Hauptkörper das Fahrzeug schwimmend erhalten und '. bei einer vollkommenen Zertrümmerung des Haüptkörpers aus diesem" heraustreten und auf-der Wasseroberfläche frei schwimmen können, so dafs sie auch so den verunglückten Personen ein Mittel zur Rettung bieten. i
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT122679D Active DE122679C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE122679C true DE122679C (de)

Family

ID=391583

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT122679D Active DE122679C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE122679C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2830748A1 (de) Rettungsfloss
DE2109435A1 (de) Zusammenlegbares Schlauchboot
DE2734902C2 (de) Wohnschiff
DE2361597A1 (de) Schwimmender, weicher transportfluessigkeitsbehaelter
DE2301124C2 (de) Rettungsfloß mit einem aufblasbaren, äußeren Tragring
DE122679C (de)
AT8379B (de) Tragekörper für Wasserfahrzeuge.
DE86787C (de)
DE8525604U1 (de) Segel eines Wasserfahrzeuges
DE3714604A1 (de) Boot
DE536699C (de) Verschluss fuer Faltbootspritzdecken
AT78385B (de) Sicherungseinrichtungen an Schiffen.
DE501161C (de) Abnehmbares Klappverdeck fuer Wasserfahrzeuge
DE111190C (de)
DE133818C (de)
DE508533C (de) Stossabfangvorrichtung fuer Schiffe
DE130779C (de)
DE2851632A1 (de) Sicherheitsbadeanzug mit aufblasbaren sicherheitsauftriebskoerpern
AT323005B (de) Als rettungsboot verwendbare doppelsitzbank für schiffe
DE2010369A1 (de) Wasserfahrzeug mit aufblasbaren Schwimmern
DE621957C (de) Aufblasbarer Rettungsschwimmkoerper mit Lufteinpressvorrichtung
DE454997C (de) Schlauchboot mit rundem Schlauchquerschnitt und kielartiger Versteifung
DE1784593C (de) Pontoneinheit zur Bildung von Schwimmbrucken
DE359764C (de) Lenkbares Luftschiff
DE1103800B (de) Schlauchboot