1880.1880.
Klasse 68.Class 68.
OTTO MEYER in BERLIN. Aursenthürschlofs.OTTO MEYER in BERLIN. Aursenthürschlofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1880 ab.Patented in the German Empire on May 25, 1880.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat die Falle b in dem Stülp und dem Stück c ihre
Führung. Sie ist zwischen H1 ausgeschlitzt, um
die Verlängerung Ti1 der Nufs η aufzunehmen,
wodurch unter Mitwirkung der Fallenfeder Ff und Gegenfeder Fc die gewöhnliche Stellung
des Verschlusses, wie gezeichnet, und die Oeffnung desselben durch die in die Nufs gesteckte
Klinke bewirkt wird; die Nufs mufs vermittelst der Klinke so gedreht werden,, dafs die Verlängerung
H1 nach der Fallenfeder zu sich bewegt,
wodurch die Falle mitgenommen wird und vermittelst des Druckes der Gegenfeder F c
und der Fallenfeder Ff nach Aufhebung des Klinkendrucks von selber wieder vorgeht, ζ sind
eine beliebige Anzahl Zuhaltungen Chubb'schen Systems, welche durch die Scheibe s festgehalten
werden und durch die Federn Fz immer wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren.
Soll vermittelst des Schlüssels von aufsen geöffnet werden, so wird der Schieber a, welcher
bei k, x, X1, m Führung hat, durch ersteren nach
der Richtung der Fallenfeder zurückgeschoben, wodurch die Falle mit zurückgezogen wird.
Wird dagegen der Schieber nach der Richtung des Stulpes durch den Schlüssel vorwärts bewegt,
so heben sich gleichzeitig die Zuhaltungen soviel, dafs der Stift »2, welcher auf dem
Schieber vernietet ist, in den Zuhaltungsausschnitt/ zu sitzen kommt, und der Schieber
auf der Strecke α β fest gegen die Falle bei oq (J1
drückt. Da nun die Nufsbewegung ganz unabhängig von den Zuhaltungen und dem Schieber
ist, so ist es hierdurch unmöglich gemacht, das Schlofs vermittelst der Klinke, d. h. anders als
mit dem Schlüssel zu öffnen. Diese Sicherung kann sowohl von aufsen, als auch von innen
geschehen. Damit nun nach einfachem Zuwerfen der Thür dieselbe nicht etwa dadurch
geöffnet werden kann, dafs man das äufsere Schild abnimmt und einen Dorn in die Nufs
steckt, so ist letztere so eingerichtet, dafs sie das Schlofsblech gar nicht durchbricht, auf demselben
ihre Führung in einem aufgenieteten Stück u, und in der Decke in einem entsprechenden
Ausschnitt hat.As can be seen from the drawing, the trap b has its leadership in the inverted piece and in the piece c. It is slotted between H 1 in order to accommodate the extension Ti 1 of the nuts η , whereby with the cooperation of the latch spring Ff and counter spring Fc the usual position of the lock, as shown, and the opening of the same is effected by the pawl inserted in the nut; the nut must be turned by means of the pawl so that the extension H 1 moves towards itself after the latch spring, whereby the latch is carried along and by means of the pressure of the counter spring F c and the latch spring Ff proceeds automatically after the latch pressure is released, ζ are any number of tumblers from Chubb's system, which are held in place by the washer s and repeatedly returned to their original position by the springs Fz. If the key is to be used to open from the outside, the slide a, which has a guide at k, x, X 1 , m , is pushed back by the former in the direction of the latch spring, whereby the latch is also withdrawn. If, on the other hand, the slider is moved forwards by the key in the direction of the faceplate, the tumblers simultaneously lift so much that the pin 2 , which is riveted to the slider, comes to sit in the tumbler cutout /, and the slider on the path α β presses firmly against the latch at oq (J 1. Since the Nufsbewegung is completely independent of the tumblers and the slide, this makes it impossible to open the lock by means of the latch, ie other than with the key Securing can be done from the outside as well as from the inside. So that after simply slamming the door it cannot be opened by removing the outer shield and sticking a thorn in the socket, the latter is so arranged that it does so The lock plate does not break through, on the same its guidance in a riveted piece u, and in the ceiling in a corresponding cutout.