DE1218390B - Folienstapel zur Herstellung von Wabenwerkstoff mit nach dem Expandieren etwa gleichen Abmessungen - Google Patents

Folienstapel zur Herstellung von Wabenwerkstoff mit nach dem Expandieren etwa gleichen Abmessungen

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DE1218390B
DE1218390B DEV25079A DEV0025079A DE1218390B DE 1218390 B DE1218390 B DE 1218390B DE V25079 A DEV25079 A DE V25079A DE V0025079 A DEV0025079 A DE V0025079A DE 1218390 B DE1218390 B DE 1218390B
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DE
Germany
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stack
foils
expansion
corrugated
approximately
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Pending
Application number
DEV25079A
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English (en)
Inventor
Kenneth Milton Holland
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Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Leichtmetallwerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D47/00Making rigid structural elements or units, e.g. honeycomb structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

  • Folienstapel zur Herstellung von Wabenwerkstoff mit nach dem Expandieren etwa gleichen Abmessungen -Die Erfindung betrifft einen Folienstapel zur Herstellung von Wabenwerkstoff mit nach dem Expandieren etwa gleichen Abmessungen, bestehend aus einer unexpandierten Packung aufeinandergestapelter, an den Rändern ausgerichteter Folien aus flexiblem Werkstoff, die untereinander an gleich weit auseinanderliegenden Stellen verbunden sind.
  • Wabenwerkstoffe werden in der Praxis nach dem sogenannten »Expansions«-Verfahren hergestellt. Allgemein ausgedrückt umfaßt dieses Verfahren das Stapeln von Folien und deren Verbindung an vorherbestimmten Knotenpunkten, wodurch ein lamallenartiger Stapel aus solchem Material entsteht, der zu einer offenen Wabenform mit geometrischen Zellenöffnungen von im allgemeinen -sechseckiger oder quadratischer Gestalt auseinandergezogen werden kann. Der Stand der Technik weist eine Fülle von Beispielen für die Herstellung von Wabenwerkstoffen nach- der Expansionstechnik auf. Als Beispiel seien folgende USA.-Patentschriften genannt: 2 610 934, 2 734 843; 1924472, 2428979, 2636540, 2 731379.
  • Wabenwerkstoffe des vorgenannten Typs haben den Mangel, daß beim Expandieren des Werkstoffs aus dem flachen, zusammengepreßten Zustand in die offene Zellenform die Bänder oder Bahnen des Werkstoffs;. die den Stapel bilden, durch Biegen verformt oder durch. Zusammenziehen verkürzt werden, wodurch ein wesentliche Abnahme der Breite des Werkstoffs im expandierten Zustand auftritt. Diese besondere Erscheinung bei üblichem Waberiwerkstoff ist vor allem in der USA.-Patentschrift 2 674 295 beschrieben. Die Tatsache, daß die flachen Bänder oder Bahnen üblicher Wabenwerkstoffe sich nach innen zusammenziehen und so eine allgemeine Verengung des ausgezogenen Stapels über seine ganze Länge verursachen, kann zu einer Menge praktischer Probleme oder Schwierigkeiten führen.
  • Zum Beispiel müssen zur Sicherung einer gleichmäßigen Expansion der Zellen eines Wabenwerkstoffstapels über seinegesamte Fläche besondere Vorsichtsmaßnahmen während des Expansionsvorganges getroffen werden, damit die Endbahnen des Werkstoffs sich so zusammenziehen und verkürzen, daß keine Verformung oder ungleichförmige Gestaltung der am Ende des Stapels liegenden Zellen eintritt. Dieses spezielle Problem ist in der vorgenannten USA.-Patentschrift 2 674 295 diskutiert, in welcher vorgeschlagen wurde, an den Ende der Wabe zusammenziehbare Streifen in Verbindung mit entsprechend beweglichen Spannbolzen anzubringen, so daß alle Flächen einschließlich der Endflächen des Wabenstapeln sich nach dem im wesentlichen gleichförmigen Zellenmuster öffnen oder ausdehnen können. Wenn man keine derartige, allerdings umständliche Maßnahme trifft, um ein Verengen oder Zusammenziehen der Endflächen eines Wabenabschnittes während der Expansion zu verhindern, ergibt sich eine expandierte Wabenstruktur von ungleichmäßiger oder verformter Zellenform, insbesondere nahe den Endflächen. Diese verformten Zellengebiete müssen in den meisten Fällen als Abfall abgeschnitten werden.
  • Der. Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Folienstapel zur Herstellung von Wabenwerkstoff mit etwa gleichen Abmessungen vor und nach der Expansion zu schaffen, der die oben aufgezeigten Nachteile nicht besitzt bzw. in einfacherer Weise als bisher hergestellt werden kann. Gegenstand der Erfindung ist bei einem wie eingangs erläuterten Folienstapel die Maßnahme, daß alle einzelnen Folien in dem Stapel gleichartig nach demselben Muster gewellt und die aufeinanderliegenden Wellenberge und -täler an ihren extremen Punkten insbesondere durch Klebstoff miteinander verbunden sind. Aus einem solchen Stapel läßt sich durch Expandieren eine Wabenmatte herstellen, die allein auf Grund der Gestaltung des Stapels keine eingeschnürten oder eingezogenen Stellen aufweist, sondern über ihre gesamte Länge etwa die gleichen Abmessungen besitzt wie der Ausgangsstapel.
  • Ein weiterer Vorzug der so erzeugbaren Matten ist darin zu erblicken, daß sie ohne Verzerrung auch dreidimensional unter Beibehaltung der so erzielten Raumform verformt werden können.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Folienstapels kann so geschehen, daß entweder die Folien einzeln gewellt und die gewellten Folien an den Wellenbergen und Wellentälern miteinander verbunden werden, jedoch ist es in der Regel vorteilhafter, zunächst die ebenen Folien an den entsprechenden Stellen miteinander zu verkleben und den so erhaltenen Stapel anschließend zu wellen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung, die eine Ausführungsform beispielsweise und schematisch wiedergibt.
  • F i g. 1 ist eine Ansicht eines unexpandierten vorgewellten Folienstapels gemäß der Erfindung; F i g. 2 ist die Ansicht des expandierten Stapels gemäß F i g. 1; F i g. 3 ist die vergrößerte Teilansicht des unexpandierten Folienstapels gemäß F i g. 1; F i g. 4 ist eine Ansicht des verbundenen und nur leicht ausgezogenen Stapels; F i g. 5 ist eine schematische Darstellung des Wellprozesses.
  • Der Stapel der F i g. 1, 2 und 3 besteht aus einer Vielzahl vorgewellter Folien 1, die mit ausgerichteten Bändern aufeinandergestapelt zwischen Endbahnen 2 und 3 gelegt werden und einen expandierbaren Stapel bilden. Jede Folie ist entsprechend der Gestalt der anderen gewellt. In der gezeigten Ausführungsform hat jede Welle annähernd die Größe einer halben Zelle und ist an jedem Wellenberg auf der einen Seite der Folie und an jedem Wellental auf der anderen Seite festgehalten, wie F i g. 3 erkennen läßt. Obgleich nur gebogene Wellen gezeigt sind, können auch z. B. sägezahnförmige angewendet werden.
  • Zugkräfte, die auf die Endteile 2 und 3 einwirken, zwingen die Folien, sich längs der unverbundenen Abschnitte zu trennen, und verursachen eine Verformung der Kontur jeder zweiten Folie. Nach genügender Verformung bewirkt eine Federwirkung des Folienmaterials eine Umkehr der Kontur der verformten Folien und die Bildung einer Hälfte der Zellenwände.
  • Der teilweise -axpandierte Stapel gemäß F i g. 7 . zeigt die einzelnen Verbindungsknoten. Die Folie 4 ist an jedem Wellenberg mit dem Endstück 2 verbunden und behält ihre Wellengestalt auch beim Expandieren. Die Folie 5 ist an jedem Wellental mit der unteren Fläche der Folie 4 und an jedem Wellenberg mit der oberen Fläche der Folie 6 verklebt. Die Bänder 6 und 7 sind an der oberen Fläche jedes Tales der Folie 7 miteinander verbunden. Dieses Muster der Verbindung zwischen den Folien wird über den ganzen Stapel hin aufrechterhalten.
  • Anstatt die Folien zu wellen und dann zu verbinden, kann der Stapel durch Verkleben der ebenen Folien und anschließendes Wellen hergestellt werden, wie dies F i g. 5 zeigt. Danach wird der flache Stapel 8 durch die Profilwalzen 9 und 10 geführt, so daß eine wellenförmige Krümmung in allen Bändern entsteht. Vielfach mag es wünschenswert sein, die Wellenbildung durchzuführen, ehe das Klebemittel trocken geworden ist, um ein gewisses Gleiten zwischen den Folien im Stapel während der Wellenbildung zu ermöglichen, oder ein thermoplastisches Klebemittel zu verwenden, das unter Einwirkung von Wärme und Druck formbar wird und während des Wellvorganges auf den Stapel aufgegeben werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Folienstapel zur Herstellung von Wabenwerkstoff mit nach dem Expandieren etwa gleichen Abmessungen, bestehend aus einer unexpandierten Packung aufeinandergestapelter, an den Enden ausgerichteter Folien aus flexiblem Werkstoff, die untereinander an gleich weit auseinanderliegenden Stellen verbunden sind, d a -durch gekennzeichnet, daß alle einzelnen Folien in dem Stapel gleichartig nach demselben Muster gewellt und die aufeinanderliegenden Wellenberge und -täler an ihren extremen Punkten insbesondere durch Klebstoff miteinander verbunden sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Stapels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien einzeln gewellt und die gewellten Folien an den Wellenbergen bzw. Wellentälern miteinander verbunden werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Stapels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Folien an den entsprechenden Stellen miteinander verklebt werden und der so erhaltene Stapel anschließend gewellt wird.
DEV25079A 1963-12-23 1963-12-23 Folienstapel zur Herstellung von Wabenwerkstoff mit nach dem Expandieren etwa gleichen Abmessungen Pending DE1218390B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143252A2 (de) * 1983-09-30 1985-06-05 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Verfahren zum Herstellen eines Wärmetauschers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0143252A2 (de) * 1983-09-30 1985-06-05 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Verfahren zum Herstellen eines Wärmetauschers
EP0143252A3 (en) * 1983-09-30 1987-08-19 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Method of manufacturing heat exchanger

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