DE1217347B - Verfahren zur Abscheidung von feinen Schwefelsaeurenebeln - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung von feinen Schwefelsaeurenebeln

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DE1217347B
DE1217347B DEZ2951A DEZ0002951A DE1217347B DE 1217347 B DE1217347 B DE 1217347B DE Z2951 A DEZ2951 A DE Z2951A DE Z0002951 A DEZ0002951 A DE Z0002951A DE 1217347 B DE1217347 B DE 1217347B
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mist
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sulfuric acid
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Dr Alfons Zieren
Dr Hans Schuett
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Chemiebau Dr A Zieren GmbH and KG
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Chemiebau Dr A Zieren GmbH and KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/48Sulfur dioxide; Sulfurous acid
    • C01B17/50Preparation of sulfur dioxide
    • C01B17/56Separation; Purification
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/74Preparation
    • C01B17/76Preparation by contact processes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abscheidung von feinen Schwefelsäurenebeln Bei vielen chemischen und sonstigen Verfahren entstehen feine Nebel, die feinste Flüssigkeitströpfchen enthalten. Die Beseitigung dieser Nebel ist aus vielen Gründen notwendig, insbesondere weil sie nachgeschaltete Prozesse stören, Korrosionen verursachen und bei Endgasen eine Belästigung der Umgebung herbeiführen können. Die Entfernung dieser feinen Nebel machte bisher große Schwierigkeiten und verursachte hohe Kosten.
  • In der Schwefelsäureindustrie hat man schon versucht, diese feinen Nebel in sogenannten Kokskisten auszuscheiden. Man leitete die vorher gekühlten und gewaschenen Gase, die immer noch schwefelsäurehaltige Nebel enthielten, in einer Menge von 6500 m3/h durch ein Filter mit ein%r Durchgangsoberfläche im ungefüllten Raum von 100 m2. Dabei betrug die Gasgeschwindigkeit in dem ungefüllten Filterraum nur 0,018 m/s. Die Beseitigung des Nebels erfolgte durch Absorption an dem porösen Filtermaterial, für das man Koks von 1 bis 3 mm oder sonstiges kleinstückiges keramisches Material verwendete. Solche Filter waren sehr teuer und hatten wegen der bis zu 1 m großen Schichtdicke einen hohen Durchströmwiderstand und damit einen großen Druckverlust zur Folge. Außerdem erwiesen sich derartige Filter als ungeeignet, wenn die Gase durch Staubpartikelchen verunreinigt waren.
  • Man hat schon versucht, derartige nebelhaltigen Gase auf elektrischem Wege zu reinigen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Verarbeitung von stark säurehaltigen Nebeln leicht elektrische Überschläge auftreten, die den Abscheidungsgrad verschlechtern, so daß auch diese Verfahrensweise oft unbrauchbar ist.
  • Gemäß einer anderen bekannten Verfahrensweise verwendet man massive keramische Filter mit Porendurchmessern von 20 bis 200 #t und leitet die Gase durch diese engen Poren mit einer größeren Geschwindigkeit hindurch, als dem Knickpunkt im logarithmisch aufgetragenen DruckabfaUsdiagramm entspricht. Derartige massive Filter haben aber einen sehr hohen Gaswiderstand und infolgedessen einen erheblichen Kraftbedarf. Auch haben solche Filter, wenn das Filtermaterial au's Tüllen besteht, den betrieblichen Nachteil, daß die Filtertüllen sehr leicht zerbrechen -.
  • Andere bekannte Vorschläge gingen dahin, die feinen Nebel in Venturirohren oder Hydrozyklonen niederzuschlagen. Diese Einrichtungen haben jedoch gleichfalls den schwerwiegenden Nachteil eines großen Widerstandes und damit eines großen Kraftbedarfs sowie eines sehr hohen Wasserverbrauchs.
  • Speziell bei der Herstellung von Schwefelsäure nach dem Kontaktverfahren wurde auch schon bekannt, die aus dem Kontakt kommenden Gase durch Abkühlung und gegebenenfalls durch Wasser-bzw. Wasserdampfzusatz zu Schwefelsäurenebel umzuwandeln und diese in mechanischen Filtervorrichtungen durch eine solche Arbeitsweise abzuscheiden, daß an der Filtervorrichtung ein Druckabfall von zumindest 200 mm WS eintritt. Diese bekannte Verfahrensweise beruhte auf der Feststellung, daß zwar mit relativ geringen Druckverlusten schon Anteile des Nebels in mechanischen Filtern abgeschieden werden können, daß aber zur Abscheidung der letzten Teile Druckverluste einer bestimmten Größe angewandt werden müssen. Um auch bei Druckverlusten unter 200 mm WS, jedoeb nicht unter 50 mm WS und vorzugsweise über 100 mm WS, arbeiten zu können, war es erforderlich, durch besondere Maßnahmen eine Nebelvergröberung hervorzurufen und die Nebelbildung so zu lenken, daß ein grobteiliger Nebel entsteht. Eine solche Verfahrensweise ist jedoch zu umständlich und oft nicht durchführbar.
  • Zur Abscheidung fester Beimengungen aus Gasen auf trockenem Wege hat man schon eine möglichst gründliche Zusammenballung der festen Teilchen und deren Abscheidung dadurch zu erreichen versucht, daß man die Geschwindigkeit des zu reinigenden Gases bei der Durchleitung durch das Filter bei geringer Filterschichtstärke sehr groß, nämlich 8 m/see oder mehr, wählte. Durch die Anwendung einer derartigen sehr großen Gasgeschwindigkeit sollte trotz geringer Filterhöhe gewährleistet werden, daß die festen Teilchen den Filterkörnern nicht umströmend ausweichen, sondern durch Anprall gegen eines der Filterkörner zur Ruhe kommen und sich an den Filterkörnern agglomerisieren, wobei die geringe Filterhöhe die für die Hervorrufung des Aufpralleffekts nötige Steigerung der Gasgeschwindigkeit erlauben sollte. Derart sehr große Gasgeschwindigkeiten sind jedoch verfahrensmäßig untragbar und führen zu erheblichen Druckverlusten und einer überaus hohen Beanspruchung der verwendeten Apparaturen. Außerdem läßt sich diese auf Prallwirkung beruhende Verfahrensweise nur für die Abscheidung fester Teilchen und nicht für die Abscheidung von feinen Nebeln anwenden.
  • Die erfindungsgemäße Verfahrensweise bezweckt ebenfalls eine Agglomeration der im zu reinigenden Gas schwebenden flüssigen Nebelteilchen. Dies jedoch nicht einfach durch geschoßartiges Anprallen gegen die dafür als Hindernis dienenden Filterkörner, sondern durch turbulentes Durcheinanderwirbeln der im -Gas schwebenden Flüssigkeitströpfchen bei verhältnismäßig niedrigen Gasgeschwindigkeiten, damit sich die abzuscheidenden feinen Nebeltröpfchen durch Zusammenprall untereinander möglichst vergrößern können und im Zuge von Wirbelbewegungen an die Wandungen der einzelnen Abscheidungskörner gelangen und sich dort ablagern und dadurch ausgeschieden werden.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß man ohne besondere Maßnahmen, die der Nebelvergröberung vor dem Filtrieren dienen, -feine Schwefelsäurenebel selbst in der Größenordnung von 0,1 #t bei verhältnismäßig geringen Druckverlusten dadurch beseitigen kann, daß man die Nebel enthaltenden Gase oder Dämpfe durch ein in geringer Schichthöhe vorliegendes feinstückiges Material mit einer ganz bestimmten Geschwindigkeit hindurchleitet. Die Geschwindigkeit muß so groß sein, daß innerhalb des aus dem kleinstückigen Material bestehenden Abscheidungsbettes eine überwiegend turbulente Strömung auftritt. Es ist zwar bei den nach dem Adhäsionsprinzip wirkenden Reinigern mit Adhäsionsfiltem aus schrauben- oder spiralförmigen Metallbändern bekannt, die Adhäsionswirkung durch mikroskopisch kleine Gaswirbel zu begünstigen, jedoch sind solche mikroskopisch kleinen Gaswirbel nur in der verhältnismäßig dünnen Grenzschicht der bei Adhäsionsfiltem durchweg laminaren Gesamtströmung denkbar und mit einer Turbulenz der Gesamtströmung nicht vergleichbar.
  • Die nachfolgende Versuchsreihe, die die Abhängigkeit des Grades der Entnebelung von dem Gasdurchgang darstellt, läßt erkennen, wie eine vollständige Entnebelung des Gases eintritt, wenn man die Gasdurchströrageschwindigkeit über einem offenbar kritischen Geschwindigkeitsgrenzwert wählt. Bei dieser Versuchsreihe bestand das Abscheidungsbett aus kleinen Bleikugeln von 2,75 mm Durchmesser in einer Schichtdicke von 25 mm, in dem Nebel mit einem Gehalt von etwa 30 g SO,/Nm3 als Schwefelsäure wie folgt abgeschieden wurden:
    Tabelle I
    Gasge- Gas- Zustand des entnebelten Gases
    schwindigkeit widerstand SOIINM3
    Nm3/h. In 2 mm 9
    3650 128 völlig klar 0,07
    3370 114 völlig klar
    3150 100 völlig klar
    2830 84 völlig klar
    2600 72 klar
    2150 55 leichte Trübung
    1815 44 etwas stärkere
    Trübung
    1475 32 starke Trübung 1,2
    Aus dieser Versuchsreihe ist zu ersehen, daß im Versuchsfalle eine einwandfreie Entnebelung der Gase erst dann erreicht wird, wenn pro Quadratmeter mindestens mehr als 1750 Nm'/h durch das Filterbett streichen. Nach den herrschenden wissenschaftlichen Erkenntnissen der Strömungslehre ist dies der kritische Geschwindigkeitsgrenzwert, bei dem sich innerhalb der beün Versuch verwendeten Abscheidungsschicht eine Turbulenz der Gesamtströmung einstellt.
  • Dies läßt sich ohne weiteres erkennen, wenn man aus diesen Versuchswerten die Reynoldsche Zahl Re ausrechnet nach der für Kugelschüttungen üblichen Definition in der G die Massengeschwindigkeit des Gases in kg/m2 - sec im freien Querschnitt bedeutet und d der Durchmesser der Kugeln in Metern ist sowie A die Zähigkeit des Gases in kg/m - sec angibt (vgl. M. L e v a in der Zeitschrift Chemical Engineering, Mai 1949, S. 116, rechte Spalte, und G. K 1 i n g in der VDI-Zeitschrift Bd. 84, Nr. 5 vom 3. 2.1940, S. 86, linke Spalte). Dann läßt sich die vorstehende Tabelle I wie folgt lesen:
    Tabelle 11
    Reynold-
    Gasge- Gas- Zustand des sche Zahl
    schwindigkeit widerstand entnebelten Gases Be G-d
    Nm3/li . M2 Inni
    3650 128 völlig klar 176
    3370 114 völlig klar 162
    3150 100 völlig klar 152
    2830 84 völlig klar 136
    2600 72 klar 125
    2150 55 leichte Trübung 103
    1815 44 etwas stärkere 87
    Trübung
    1475 32 starke Trübung 71
    Diese Tabelle zeigt, daß man bei verhältnismäßig geringen Druckverlusten eine einwandfreie Entnebelung erreicht, wenn man die Nebel enthaltenden Gase durch das Abscheidungsbett mit einer Geschwindigkeit hindurchleitet, daß innerhalb des Abscheidungsbettes eine -überwiegend turbulente Strömung auftritt. Denn gemäß der Arbeit von M. L e v a in der Zeitschrift Chemical Engineering, Mai 1949, S. 116, rechte Spalte, ist bei der Durchströmung einer Kugelschüttung die Strömung turbulent, wenn die Reynoldsche Zahl Re den Wert 100 überschreitet. Gemäß der Arbeit von G. K 1 in g in der VDI-Zeitschrift, Bd. 84, Nr. 5 vom 3. 2. 1940 reicht bei der Durchströmung von Kugelschüttungen das Gebiet des Umschlags in eine turbulente Strömung bis zu einer Reynoldschen Zahl Re von 300. Für das Durchströmen von Materialschüttungen, die nicht aus Kugeln bestehen, läßt sich die als Maßstab für den Turbulenzeintritt fungierende Reynoldsche Zahl ähnlich definieren.
  • Trotz der verhältnismäßig geringen Gasgeschwindigkeit kann infolge der Turbulenzwirkung die Schichtdicke des Abscheidungsbettes verhältnismäßig gering sein. Schon bei einer Schichtdicke von mehr als drei Lagen der Abscheidungskörner läßt sich eine einwandfreie Entnebelung erreichen. Die Abscheidungsschicht kann sowohl aus unregelmäßigen als auch aus regelmäßigen kleinstückigen Filterkörpern gebildet sein, beispielsweise aus kleinen Koksstückchen, feinkörnigen kieselsäurehaltigen Massen, Kies, Aktivkohle, Prismen, kleinen Ringen, Sternchenkörpern und Sattelkörperii. Besonders vorteilhaft ist es, die Abscheidungsschicht aus kleinen Kugeln zu bilden, die aus verschiedenem Material bestehen können, beispielsweise Bleikugeln oder Glaskugeln. Die Kornklassen oder Kugelgrößen liegen dabei in der Größenordnung von Millimetern. Für den Abscheidungsvorgang ist es günstig, das Abscheidungsbett feucht zu halten, wie dies an sich bei mineralischen Filterplatten bekannt ist. Zweckmäßig wird immer ein Teil der abzuscheidenden Flüssigkeit wieder auf die Abscheidungsschicht aufgebracht oder Wasser eingedüst, wenn es der Arbeitsprozeß zuläßt. Beispiel 1 Zur Abscheidung von Schwefelsäurenebeln, wie sie nach Verlassen eines Kondensationsturmes und Passieren einer die groben Nebeltröpfchen zurückhaltenden, zweckmäßig im Turm -über Berieselung angeordneten Füllkörperschicht od. dgl. vorliegen, wurde eine Abscheidungsschicht aus Bleikugeln von 2,75 mm Durchmesser in einer Schichtdicke von 12,5 mm verwendet. Der Gasdurchgang betrug 3700 Nm3/h - m2. Bei einem Gehalt von etwa 50 g H,SO,/Nm3, gerechnet als SO" wurde eine so weitgehende Entnebelung erreicht, daß die Grenze der Sichtbarkeit unterschritten wurde. Der Druckabfall betrug nur rund 90 mm WS. Nach der Definition läßt sich die Reynoldsche Zahl'mit einem Wert von Re = 178 ausrechnen. Beispiel 2 Statt der 2,75-mm-Bleikugeln wurden 5-mm-Glaskugeln in einer Schichtdicke von 25 mm angewendet. Der Gasdurchgang betrug 3700 Nmß/h - m2. Bei den im Beispiel 1 angegebenen schwefelsäurehaltigen Nebeln wurde eine Abscheidung bis zur Unsichtbarkeit erreicht. Der Druckabfall betrug nur 70 mm WS. Nach der Definition läßt sich die Reynoldsche Zahl mit einem Wert von Re = 324 ausrechnen. Beispiel 3 Die im Beispiel 1 angegebenen Gase wurden durch ein Bett aus kieselsäurehaltigen unregelmäßig geformten porösen Körnern einer Kornklasse von 2 bis 4 mm geleitet. Die Schichtdicke des Bettes betrug 25 mm und der Gasdurchgang 3650 Nin3/h - m2. Es wurde eine Entnebelung bis zur Unsichtbarkeit des Nebels erreicht. Der Widerstand betrug 85 mm WS. Bewertet man rechnerisch die Körner' der Siebfraktion 2 bis 4 mm wie Kugeln gleichen Volumens von 3 mm, so läßt sich nach der Definition die Reynoldsche Zahl mit einem Wert von Re = 230 ausrechnen. Beispiel 4 Die Endgase einer Schwefelsäurekammeränlage, wie sie nach üblicher Beseitigung der groben Nebeltröpfchen vorliegen, wurden durch das im Beispiel 3 angegebene Bett aus kleinstückigem Material geleitet. Bei 3150 Nm3/h - M2 Gasdurchgang wurde der Nebelgehalt von ursprünglich etwa 300 mg auf 16 mg/Nm3 verringert und lag somit weit unterhalb der Sichtbarkeitsgrenze. Bewertet man rechnerisch die Körner der Siebfraktion 2 bis 4 mm wie Kugeln gleichen Volumens von 3 mm, so läßt sich nach der Definition die Reynoldsche Zahl mit einem Wert von Re = 199 ausrechnen.
  • Das Verfahren eignet sich für die Abscheidung aller feinen Schwefelsäurenebel, die aus Flüssigkeitströpfchen bestehen, wie sie beispielsweise bei der Schwefelsäurefabrikation, bei der Reinigung der SOp,-haltigenGasevorderKatalyse,beiderVerarbeitung von Schwefelwasserstoff auf Schwefelsäure ohne besondereTrocknung,beiderKonzentrationvonSchwefelsäure oder in den Endgasen der Kammer- und Turinanlagen anfallen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Verfahren zur Abscheidung von feinen Schwefelsäurenebeln, bei dem die feine Nebeltröpfchen enthaltenden, zu entnebelnden Gase durch eine aus kleinstückigem Material bestehende Abscheidungsschicht geringer Schichtdicke mit großer Geschwindigkeit hindurchgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungsschicht aus kleinstückigein Material der Kornklassengrößenordnung von Millimetern gebildet ist und mit einer Gasdurchströmgeschwindigkeit gefahren wird, bei der innerhalb der Abscheidungsschicht eine überwiegend turbulente Strömung auftritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungsschicht aus kleinen Kugeln mit Kugeldurchniessern der Größenordnung von Millimetern gebildet ist, die vornehmlich aus Blei oder Glas bestehen. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidungsschicht aus Körnern oder Kugeln einer Kornklasse oder Kugelgröße von 2 bis 5 mm gebildet ist und mit einer Gasdurchströnigeschwindigkeit von mindestens 1750 bis 3700 Nml/h - in' gefahren wird. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtdicke der Abscheidungsschicht so groß ist, daß mehr als drei Lagen der Abscheidungskugeln oder Abscheidungskömer übereinanderliegen. 5. Verfahren nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise auf die Abscheidungsschicht Wasser und/ oder eine Flüssigkeit derselben Art wie die abzuscheidenden Nebel aufgebracht wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 339 626, 421150, 549340.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017008875B3 (de) * 2017-04-23 2017-12-14 Claudio Crazzolara Flugfähige Vorrichtung und Verfahren zum Einsammeln von Aerosolpartikeln aus der Luft

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE339626C (de) * 1918-12-14 1921-07-29 Willi Schaerfe Dr Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden fester Beimengungen aus Gasen auf trockenemWege
DE421150C (de) * 1923-01-18 1925-11-06 Otto Sorge Reiniger fuer Gase und Daempfe
DE549340C (de) * 1928-02-04 1932-04-26 Edeleanu Gmbh Verfahren zur Entfernung von SO-Nebeln aus Gasgemischen

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