DE121413C - - Google Patents

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DE121413C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices
    • F22B37/47Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices responsive to abnormal temperature, e.g. actuated by fusible plugs
    • F22B37/475Safety devices with fusible plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Sicherheitsvorrichtung für mit einem flüssigen oder gasförmigen Brennstoffe geheizte Dampfkessel, durch welche die Brennstoffzufuhr vom Kessel abgestellt wird, sobald der Wasserstand in dem Kessel eine bestimmte untere Grenze erreicht hat. Es ist dieses dadurch bewirkt, dafs an das Wasserstandsglas in der Höhe der unteren Wasserstandsgrenze ein Rohr angeschlossen ist, welches für gewöhnlich in bekannter Weise durch eine abschmelzbare Scheibe abgeschlossen ist, und das den Dampf zu einem Cylinder führt, dessen Kolben mit einem in der Brennstoffleitung vorgesehenen Ventil derart verbunden ist, dafs das Ventil nach Abschmelzen der Scheibe geschlossen und die Brennstoffzufuhr abgestellt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die neue Vorrichtung theils in Seitenansicht, theils im Schnitt. Fig. 2 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform.
Der unter dem Kessel 1 angeordnete Brenner 2 für Kohlenwasserstoffe u. dergl. steht durch ein Rohr 4 mit dem Brennstoffbehält'er 5 in Verbindung, aus welchem der Brennstoff mittelst bei 6 eingeführter Druckluft zu dem Brenner 2 geprefst wird.
In dem Zufuhrrohr 4 ist ein geeignetes Ventil 7 angeordnet, welches geschlossen werden soll, sobald der Wasserstand in dem Kessel χ die untere Grenze erreicht hat.. Nach Fig. 1 ist zu diesem Zwecke mit der Ventilstange des Kugelventils 7 ein Zahnrad 8 verbunden, welches mittelst der von der Rolle 11 geführten Zahnstange 9 gedreht wird, sobald letztere von dem Kolben 10 in dem Cylinder 12 nach unten geführt wird.
An das obere Ende des Cylinders 12 ist ein Rohr 13 angeschlossen, welches an der Stelle der unteren Wasserstandsgrenze bei 14 in das Wasserstandsglas 15 mündet. Es könnte dieses Rohr jedoch auch unmittelbar an den Kessel 1 angeschlossen sein.
Die Oeffnung des Rohres 13, welches mittelst der Hülse 20 an den Stutzen 19 des unteren Wasserstandsträgers angeschraubt ist, wird durch eine Scheibe 17 für gewöhnlich abgeschlossen. Die Scheibe ist derartig zusammengesetzt, dafs sie bei der Temperatur des kochenden Wassers noch nicht, wohl aber bei der Temperatur des Dampfes abschmilzt, sobald das Wasser seine untere Grenze erreicht und der Dampf gegen die Scheibe tritt. Nach dem Abschmelzen der Scheibe gelangt der Dampf durch das Rohr 13 über den Kolben 10 in den Cylinder 12 und schliefst durch die Abwärtsbewegung des Kolbens in leicht verständlicher Weise das Ventil 7.
Zweckmäfsig wird die Oeffnung 18 in dem Stutzen 20 des unteren Wasserstandsträgers im Vergleich zum Durchmesser der Scheibe 17 möglichst eng gehalten, damit die Erhitzung der Scheibe möglichst gering bleibt und die zur Scheibe geleitete Wärme vertheilt wird. Die Scheibe 17 auf einer niedrigen Temperatur
zu halten, ist deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil der Temperaturunterschied zwischen dem erhitzten Dampf und dem Wasser verhältnifsmäfsig klein ist. Die Temperatur der Scheibe kann jedoch auch dadurch niedrig gehalten werden, dais man die Scheibe in gröfserem Abstande vom Kessel anordnet.
Nach Fig. 2 ist die Zahnstange 9 der Fig. 1 durch eine Stange 21 ersetzt, deren unteres Ende zu einem Ventilsitz ausgebildet ist, der den Durchtritt der Gase durch das Rohr 4 bei seiner Abwärtsbewegung verschliefst. Der Erfinder zieht jedoch die in Fig. 1 gezeigte Anordnung vor, da das Ventil bei derselben beim Abschmelzen einer alten Scheibe so lange verschlossen gehalten werden kann, bis eine neue Scheibe eingesetzt ist.
Nach Abschmelzen einer Scheibe können die einzelnen Theile der Vorrichtung leicht aus einander genommen und nach Einfügen einer neuen Scheibe leicht wieder zusammengesetzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsvorrichtung für Dampfkessel mit beim Sinken des Wasserstandes durch Berührung mit dem Dampfe abschmelzbaren Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dafs das durch die abschmelzbare Scheibe (17) abgeschlossene, unmittelbar an das Wasserstandsglas (15) angeschlossene Rohr (13) den Dampf über den Kolben (10) führt, von dem aus das Ventil (7) in der Brennstoff zuleitung bethätigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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