DE1213469B - Link rail vehicle - Google Patents

Description

Gliederschienenfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Gliederschienenfahrzeug, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Wagenkästen, deren Gelenkverbindung in Kurvenfahrten von der Gleismitte nach außen gesteuert wird, indem zwischen den Wagenkästen eine an einem Rahmen gelagerte Führungsachse angeordnet ist, wobei jedes Ende dieses Rahmens im Abstand von der Gelenkverbindung der Wagenkästen in deren Längsmitte an diesen aasgelenkt ist.Articulated rail vehicle The invention relates to an articulated rail vehicle, consisting of two articulated car bodies, their articulated connection when cornering from the center of the track to the outside is controlled by between the Car bodies a mounted on a frame guide axle is arranged, each End of this frame at a distance from the articulated connection of the car bodies in their Longitudinal center is articulated on this.

Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art ist an den Rahmenenden der Wagenkästen die Gelenkverbindung in Form einer Deichselkupplung angebracht, während die Wagenkästen mit den einander zugekehrten Enden jeweils über ein Gelenk auf dem Rahmen der Führungsachse aufliegen und so die Führungsachse belasten, damit sie ihre Führungsaufgabe beim Durchfahren von Mulden oder überfahren von Erhebungen erfüllen kann. Die Wagenkästen können sich dabei relativ zueinander bewegen. Deshalb ist es sehr schwierig, eine geschlossene Verbindung zwischen den Wagenkästen zu schaffen, welche einen gefahrlosen Aufenthalt von Fahrgästen im Bereich der Verbindung gewährleistet, ohne sehr aufwendig oder von großem Gewicht zu sein. Daher ist ein solches bekanntes Fahrzeug als Straßenbahn-Gelenkfahrzeug nicht zu verwenden.In a known vehicle of this type is at the ends of the frame Car bodies attached while the articulated connection in the form of a drawbar coupling the car bodies with the ends facing each other via a joint on the Place the frame of the guide axis and thus load the guide axis so that it their management task when driving through hollows or driving over elevations can meet. The car bodies can move relative to one another. That's why it is very difficult to establish a closed connection between the car bodies create, which a safe stay of passengers in the area of the connection guaranteed without being very expensive or of great weight. Hence a not to use such a known vehicle as an articulated tram vehicle.

Die Erfindung bezweckt, ein Gliederschienenfahrzeug der eingangs geschilderten Gattung so weiterzubilden, daß es alle an ein Straßenbahn-Gelenkfahrzeug zu stellende Voraussetzungen erfüllt. Insbesondere soll mit einfachen Mitteln ein durchgehender Fahrgastraum geschaffen werden.The aim of the invention is to provide a link rail vehicle of the type described above Further develop the genus so that it can all be placed on an articulated tram vehicle Requirements met. In particular, a continuous Passenger space can be created.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Kombination von Merkmalen gelöst: Jeder Wagenkasten ruht mittels bekannter Federungen auf einem einachsigen Fahrgestell; die Gelenkverbindung der Wagenkästen besteht aus zwei übereinander angebrachten, die Wagenkästen biege- und torsionssteif miteinander verbindenden Bolzengelenken; die beiden Enden des Rahmens der Führungsachse sind an je einem deichselartigen starren Arm des einachsigen Fahrgestells aasgelenkt; jeder Wagenkasten stützt sich zwischen dem Radsatz des Fahrgestelles und dem Anlenkpunkt des Endes des Rahmens für die Führungsachse auf dem Fahrgestell ab; die deichselartigen Arme sind mit starren Verlängerungen versehen, die sich in einem gemeinsamen Gelenk treffen, das mit der vertikalen Achse der Gelenkverbindung zwischen den Wagenkästen fluchtet. Dieses gemeinsame Gelenk ist am unteren Bolzengelenk der Gelenkverbindung in bekannter Weise höhenverschiebbar gelagert.This object is achieved according to the invention by the following combination solved by features: Each car body rests on one by means of known suspensions single-axle chassis; the joint connection of the car bodies consists of two one above the other attached, connecting the car bodies to one another in a flexurally and torsionally rigid manner Pin joints; the two ends of the frame of the guide axis are each on one drawbar-like rigid arm of the single-axle chassis is articulated; every car body is supported between the wheel set of the chassis and the pivot point of the end the frame for the guide axis on the chassis; the tiller-like arms are provided with rigid extensions that meet in a common joint, which is aligned with the vertical axis of the articulation between the car bodies. This common joint is known on the lower pin joint of the joint connection Way adjustable in height.

Durch diese Maßnahme wird ein Straßenbahn-Gelenkfahrzeug geschaffen, welches bei zumindest gleichem Fahrkomfort allen anderen bekannten Straßenbahnfahrzeugen bezüglich des Nutzflächengewichtes und des Leistungsgewichtes überlegen ist. Die zusammenhängende biege- und torsionssteife Bauweise der Wagenkästen verbürgt eine Nutzungsmöglichkeit des gesamten Innenraumes des Fahrzeugs. Die dadurch verursachte Schwierigkeit, daß an sich dabei die Führungsachse nicht mehr belastet wäre, wird durch die Verwendung einachsiger Fahrgestelle überwunden, auf denen die Wagenkästen in einem Abstand neben dem Radsatz aufliegen, wobei die Deichselenden der Fahrgestelle in jeder Fahrsituation einen bestimmten Anteil des Gewichtes der Wagenkästen auf die Führungsachse übertragen. Gleichzeitig dienen die Deichselenden aber auch zur Steuerung der Wagenkästen in Kurvenfahrten, was mit Rücksicht darauf notwendig ist, daß die Wagenkästen über Federungen mit den Fahrgestellen verbunden sind, so daß die Wagenkästen gegenüber den Fahrgestellen beträchtliche Relativbewegungen ausführen können, was zum Abhalten der an den Fahrgestellen auftretenden Fahrstößen von den Wagenkästen erforderlich ist. Damit die Deichselenden trotzdem die Wagenkästen in jeder Fahrsituation steuern können, ist das gemeinsame Gelenk der Deichselenden höhenverschiebbar an der Gelenkverbindung der Wagenkästen angebracht.This measure creates an articulated tram vehicle, which with at least the same ride comfort as all other known tram vehicles is superior in terms of usable area weight and performance weight. the coherent flexural and torsionally rigid construction of the car bodies guarantees a Possibility of using the entire interior of the vehicle. The one caused by it Difficulty is that the guide axis would no longer be loaded in itself overcome by the use of single-axle chassis on which the car bodies rest at a distance next to the wheelset, with the drawbar ends of the chassis in every driving situation a certain proportion of the weight of the car bodies transfer the guide axis. At the same time, the drawbar ends also serve to Control of the car bodies when cornering, which is necessary with regard to that the car bodies are connected to the chassis via suspensions, so that the car bodies perform considerable relative movements with respect to the chassis can what to keep the bumps occurring on the chassis from the Car bodies is required. So that the drawbar ends can still move the car bodies The joint joint between the ends of the drawbars is able to control any driving situation Attached to the articulated connection of the car bodies so that it can be adjusted in height.

Die Verwendung, von einachsigen Fahrgestellen bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß die Antriebsräder der Radsätze geschont werden und eine verhältnismäßig lange Lebensdauer aufweisen, im Gegensatz zu zweiachsigen Fahrgestellen mit einem einzigen Antriebsmotor.The use of single-axle chassis also brings the Advantage with that the drive wheels the wheelsets are spared and have a relatively long service life, in contrast to biaxial Chassis with a single drive motor.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des Fahrzeuges, F i g. 2 eine Draufsicht bei gestrecktem Fahrzeug und F i g. 3 die Draufsicht bei Kurvenfahrt.In the drawings is an exemplary embodiment of the subject matter of the invention shown. F i g. 1 a schematic side view of the vehicle, F i g. 2 shows a plan view with the vehicle stretched out, and FIG. 3 the top view at Cornering.

Der Gelenkwagen besteht aus zwei Wagenkästen 1 und 2, die miteinander um eine gedachte vertikale Achse 3 (strichpunktiert) drehbar verbunden sind (F i g. 1). Dazu sind sowohl am Wagenkasten 1 als auch am Wagenkasten 2 in der Nähe der Unterseite starre Arme 4 und 4' bzw: 5 und 5' befestigt, deren Enden jeweils mit einem vertikalen Gelenkbolzen 6 bzw. 6' miteinander verbunden sind, die in einer Flucht -liegen. Die -beiden Wagenkästen 1 und 2 bilden also, von der Seite gesehen, eine starre Einheit, dagegen können die, von oben gesehen, zueinander eine Winkellage einnehmen.The articulated trolley consists of two car bodies 1 and 2, which are connected to each other are rotatably connected about an imaginary vertical axis 3 (dash-dotted line) (F i G. 1). These are both on the car body 1 and on the car body 2 in the vicinity of the Underside rigid arms 4 and 4 'or: 5 and 5' attached, their ends each with a vertical hinge pin 6 and 6 'are connected to each other, which in a Escape beds. The two car bodies 1 and 2 thus form, seen from the side, a rigid unit, on the other hand, seen from above, they can be at an angle to one another take in.

Jedem Wagenkasten 1 und 2 ist ein Fahrgestell 7 bzw. 8 zugeordnet, an welchem über (nicht gezeichnete) Federungen ein Radsatz 9 bzw. 10 gelagert ist (F i g. 2). Ferner ist zwischen den beiden Wagenkästen 1 und 2 eine dritte Fahrachse als Führungsachse 11 -angeordnet, die über eine (nicht gezeichnete) Federung an einem Rahmen 12 gelagert ist, dessen Enden 13 und 14 sich unter die Wagenkästen 1 und 2 erstrecken.Each car body 1 and 2 is assigned a chassis 7 or 8, on which a set of wheels 9 or 10 is mounted via springs (not shown) (FIG. 2). Furthermore, between the two car bodies 1 and 2, a third travel axis is arranged as a guide axis 11, which is mounted on a frame 12 via a (not shown) suspension, the ends 13 and 14 of which extend under the car bodies 1 and 2.

Der Rahmen des Fahrgestelles 7 trägt einen starren Arm 7' und der Rahmen des Fahrgestelles 8 einen solchen Arm 8'. Die Arme 7' und 8' sind über den Enden 14 bzw. 13 des Rahmens 12 der Führungsachse 11 angeordnet, wobei der Arm 7' mit dem Rahmenende 14 durch ein in Fahrzeuglängsmitte befindliches Gelenk 15 und der Arm 8' mit dem Rahmenende 13 durch ein gleiches Gelenk 16 verbunden ist. Die Wagenkästen 1 und 2 stützen sich mittels bekannter Federungen auf dem zugeordneten Fahrgestell 7 bzw. 8 ab, wobei jedoch die Abstützung des jeweiligen Wagenkastens im Abstand a vom Radsatz 9 bzw. 10 erfolgt, so daß ein Teil, z. B. ein Zehntel, des Wagenkastengewichtes über die Arme 7' und 8' und den Rahmen 12, 13, 14 die Führungsachse 11 belastet und diese am Entgleisen hindert. Zur Vermeidung von durch Zentrifugalkräfte verursachten Drehmomenten in Kurvenfahrten befindet sich der Schwerpunkt jedes Wagenkastens 1 bzw. 2 etwa über seinem Radsatz 9 bzw. 10. Auch sei noch erwähnt, daß die Federungen der Wagenkästen 1 und 2 in bekannter Weise in gewissem Maße Bewegungen zwischen Wagenkasten und Fahrgestell zulassen können, um Fahrstöße vom Wagenkasten abzuhalten.The frame of the chassis 7 carries a rigid arm 7 'and the Frame of the chassis 8 such an arm 8 '. Arms 7 'and 8' are over the Ends 14 and 13 of the frame 12 of the guide axis 11 are arranged, the arm 7 ' with the frame end 14 by a joint 15 and located in the longitudinal center of the vehicle the arm 8 'is connected to the frame end 13 by an identical joint 16. the Car bodies 1 and 2 are based on the assigned by means of known suspensions Chassis 7 or 8 from, however, the support of the respective car body at a distance a from the wheelset 9 or 10, so that a part, for. B. one tenth, of the car body weight via the arms 7 'and 8' and the frame 12, 13, 14, the guide axis 11 and prevents it from derailing. To avoid being caused by centrifugal forces The center of gravity of each car body is caused by the torques caused when cornering 1 or 2 about its wheelset 9 or 10. It should also be mentioned that the suspensions the car bodies 1 and 2 in a known manner to some extent movements between Car body and chassis can allow in order to prevent driving jolts from the car body.

Damit die Fahrgestelle 7 und 8 bzw. die Rad-Sätze 9 und 10 bei genauer Führung die Wagenkästen 1 und 2 in Kurvenfahrten trotzdem in die Knickstellung steuern können, sind die Arme 7' und 8' mit Verlängerungen 7" und 8" versehen, die sich m einem Gelenk 19 treffen. Dieses Gelenk 19 ist am unteren Ende des Gelenkbolzens 6' in dessen Achsrichtung höhenverschiebbar gelagert. (F i g. 1). Im übrigen kann das Gelenk 19 beliebig ausgebildet sein, beispielsweise aus Kugelschalen bestehend, wovon eine Schale mit der Verlängerung 7" und die andere Schale mit der Verlängerung 8" fest verbunden sein kann. Die beiden Kugelschalen sind ineinandergeführt, wobei im Innern eine mit dem Gelenkbölzen 6' höhenverschiebbar verbundene Kugel vorgesehen sein kann. Es würde jedoch auch genügen, das Gelenk 19 als Bolzen auszubilden, an welchen die Enden der Verlängerungen 7" und 8" in je einem Auge angreifen, wobei diese Augen z. B. durch Gummihülsen elastisch ausgekleidet sein können. Um Schlingerbewegungen der Fahrgestelle 7 und 8 auszuschalten, können die Federungseinrichtungen der Fahrgestelle 7 und 8 in bekannter Weise auf das gesamte Laufwerk eine elastische Streckwirkung ausüben. Federungseinrichtungen mit entsprechenden Gehängen, die eine solche Wirkung aufweisen, sind bei Straßenbahnfahrzeugen mit einteiligem Wagenkasten und mehrachsigen Lenkgestellen bekannt und brauchen deshalb nicht näher erörtert zu werden.So that the chassis 7 and 8 or the wheel sets 9 and 10 at more precisely Guide steer the car bodies 1 and 2 into the articulated position when cornering can, the arms 7 'and 8' are provided with extensions 7 "and 8", which m meet a joint 19. This joint 19 is at the lower end of the hinge pin 6 'mounted so as to be vertically displaceable in its axial direction. (Fig. 1). By the way, can the joint 19 can be designed in any way, for example consisting of spherical shells, of which one bowl with the extension 7 "and the other bowl with the extension 8 "can be firmly connected. The two spherical shells are inserted into one another, whereby inside a ball connected vertically to the hinge pin 6 'is provided can be. However, it would also suffice to design the joint 19 as a bolt which the ends of the extensions 7 "and 8" attack in one eye each, with these eyes z. B. can be elastically lined by rubber sleeves. About rolling movements the chassis 7 and 8 can be switched off, the suspension devices of the chassis 7 and 8 in a known manner on the entire drive an elastic stretching effect exercise. Suspension devices with appropriate hangers that have such an effect have, are in tram vehicles with a one-piece car body and multi-axle Steering racks are known and therefore do not need to be discussed in more detail.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Ausbildung des Gelenkwagenzuges ist folgende: Bei Kurvenfahrten wird das vorauslaufende, in die Kurve einlaufende Fahrgestell, beispielsweise 7, durch die .Spurkränze 20 der Laufräder 21 gezwungen, um das Gelenk 15 zu schwenken, wobei der Wagenzug abknickt. Gleichzeitig mit der Schwenkung des Fahrgestelles 7 um das Gelenk 15 vollführt die Verlängerung 7" eine Schwenkbewegung um das Gelenk 15 in entgegengesetzter Richtung und steuert dabei zwangläufig das Gelenk 19 und damit auch die vertikale Achse 3 der beiden Wagenkästen aus der Gleismitte heraus und zur kurvenäußeren Schiene hin (Fig. 3). Nachdem jeder Wagenkastenl oder 2 mit dem zugehörigen Fahrgestell 8 oder 7 durch geringe Querbewegungen zulassende Federungen verbunden ist, wirkt also die Schwenkung des Fahrgestelles 7 oder B nicht unmittelbar auf den zugehörigen Wagenkasten 2 oder 1, sondern auf dem Umweg über das Gelenk 19 und die vertikale Achse 3 wird die Stellung der Wagenkästen 1, und 2 bei Kurvenfahrten gesteuert.The mode of operation of the described training of the articulated vehicle train is as follows: When cornering, the leading one is the one entering the curve Chassis, for example 7, forced by the flanges 20 of the wheels 21, to pivot the joint 15, whereby the car train kinks. Simultaneously with the Pivoting the chassis 7 about the joint 15, the extension 7 ″ accomplishes a Pivoting movement about the joint 15 in the opposite direction and controls it inevitably the joint 19 and thus also the vertical axis 3 of the two car bodies out of the center of the track and towards the rail on the outside of the curve (Fig. 3). After everyone Wagenkastenl or 2 with the associated chassis 8 or 7 by slight transverse movements permissible suspensions is connected, so the pivoting of the chassis acts 7 or B not directly on the associated car body 2 or 1, but on the detour via the joint 19 and the vertical axis 3 is the position of the car bodies 1, and 2 controlled when cornering.

Die Verbindung des Gelenkes 19 mit der vertikalen Achse 3 hat aber auch zur Folge, daß. in Geradeausfahrt eine Strecklage der Wagenkästen 1 und 2 aufrechterhalten bleibt: Wie aus F i: g. 3 ersichtlich, befinden sich die kurvenäußeren Eckkanten jedes Wagenkastens 1 bzw. 2 in. gleichem Abstand von der kurvenäußeren Schiene 22, was zur Folge hat, daß ein übermäßiges Ausscheren des Buges des Wagenkastens 1 bzw. 2 vermieden wird. Infolge der symmetrischen Ausbildung des gesamten Fahrwerkes ergeben sich die gleichen günstigen Verhältnisse in jeder Fahrtrichtung. Eine Folge davon ist, daß die Wagenkästen bis zu ihren Enden in gleicher Breite durchlaufen können und eine Verjüngung der Enden nicht mehr erforderlich ist. Zu beachten ist dabei, daß bei einer Kurvenfahrt; wie in F i g. 3 dargestellt, das Gelenk 19 sich bereits in der Nähe der äußeren Schiene 22 befindet; es könnte jedoch ohne Bedenken auch noch weiter nach außen gesteuert werden, falls Kurven mit kleineren Radien durchfahren werden müssen. Es liegt auf der Hand, daß durch die Wahl des Abstandes zwischen dem Gelenk 15 und dem Gelenk 19 bzw. dem Gelenk 16 und dem Gelenk 19 die Stellung des Gelenkes 19 wie auch der Wagenkästen 1 und 2 bei Kurvenfahrten wesentlich bestimmt wird. Nachdem mari in der Wahl dieser Abstände jedoch konstruktiv völlig frei ist, kann für jede Betriebslage ohne .Schwierigkeiten ein Optimum erzielt werden.However, the connection of the joint 19 with the vertical axis 3 has also means that. Maintain a straight position of the car bodies 1 and 2 when driving straight ahead remains: As from F i: g. 3 shows the corner edges on the outside of the curve each car body 1 or 2 at the same distance from the outside rail 22, As a result, the bow of the car body 1 or 2 is avoided. As a result of the symmetrical design of the entire chassis the same favorable conditions in each direction of travel. A consequence of that is that the car bodies can go through to their ends in the same width and a tapering of the ends is no longer necessary. It should be noted that that when cornering; as in Fig. 3 shown, the joint 19 is already located near the outer rail 22; however, it could also be used without hesitation can be steered further outwards if you drive through curves with smaller radii Need to become. It is obvious that by choosing the distance between the joint 15 and the joint 19 or the joint 16 and the joint 19 the position of the joint 19 as well as the car bodies 1 and 2 essentially determined when cornering will. However, since mari is structurally completely free in the choice of these distances, can for every operating situation achieves an optimum without difficulties will.

Claims (2)

Patentansprüche: 1. Gliederschienenfahrzeug, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Wagenkästen, deren Gelenkverbindung in Kurvenfahrten von der Gleismitte nach außen gesteuert wird, indem zwischen den Wagenkästen eine an einem Rahmen gelagerte Führungsachse angeordnet ist, wobei jedes Ende dieses Rahmens im Abstand von der Gelenkverbindung der Wagenkästen in deren Längsmitte an diesen angelenkt ist, g e -kennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Jeder Wagenkasten (1 und 2) ruht mittels bekannter Federungen auf einem einachsi-Fahrgestell (7 bzw. 8); b) die Gelenkverbindung der Wagenkästen besteht aus zwei übereinander angebrachten, die Wagenkästen biege- und torsionssteif miteinander verbindenden Bolzengelenken (6 und 6'); c) die beiden Enden (13 und 14) des Rahmens (12) der Führungsachse (11) sind an je einem deichselartigen starren Arm (7' bzw. 8') des einachsigen Fahrgestells angelenkt; d) jeder Wagenkasten stützt sich zwischen dem Radsatz (9 bzw. 10) des Fahrgestelles und dem Anlenkpunkt (15 bzw. 16) des Endes (13 bzw. 14) des Rahmens für die Führungsachse (11) auf dem Fahrgestell (7 bzw. 8) ab; e) die deichselartigen Arme (T und 8') sind mit starren Verlängerungen (7" und 8") versehen, die sich in einem gemeinsamen Gelenk (19) treffen, das mit der vertikalen Achse (3) der Gelenkverbindung zwischen den Wagenkästen fluchtet. Claims: 1. Link rail vehicle, consisting of two articulated interconnected car bodies, the articulated connection in cornering of the center of the track is steered outwards by placing an on between the car bodies a frame mounted guide shaft is arranged, each end of this frame at a distance from the articulated connection of the car bodies in their longitudinal center on these is hinged, g e -characterized by the combination of the following features: a) Each Car body (1 and 2) rests on a single-axle chassis by means of known suspensions (7 and 8, respectively); b) the articulation of the car bodies consists of two one above the other attached, connecting the car bodies to one another in a flexurally and torsionally rigid manner Pin joints (6 and 6 '); c) the two ends (13 and 14) of the frame (12) of the Guide axis (11) are each attached to a drawbar-like rigid arm (7 'or 8') of the articulated uniaxial chassis; d) each car body is supported between the Wheel set (9 or 10) of the chassis and the pivot point (15 or 16) of the end (13 or 14) of the frame for the guide axis (11) on the chassis (7 or 8) from; e) the drawbar-like arms (T and 8 ') have rigid extensions (7 " and 8 ") which meet in a common joint (19) that is connected to the vertical axis (3) of the articulated connection between the car bodies is aligned. 2. Gliederschienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gelenk (19) der starren Verlängerungen (7" und 8") am unteren Bolzengelenk (6') der Gelenkverbindung in bekannter Weise höhenverschiebbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 550, 803 545; schweizerische Patentschrift Nr. 154 012; italienische Patentschrift Nr. 454 352.2. Link rail vehicle according to claim 1, characterized in that the common Joint (19) of the rigid extensions (7 "and 8") on the lower pin joint (6 ') the articulated connection is mounted so as to be vertically displaceable in a known manner. Into consideration printed publications: German Patent Specifications No. 694 550, 803 545; Swiss U.S. Patent No. 154,012; Italian patent specification No. 454 352.