DE1213234B - Double-eyed stereoscopic rangefinder for cameras - Google Patents

Description

Zweiäugiger stereoskopischer Entfernungsmesser für Kameras Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiäugigen stereoskopischen Entfernungsmesser, der nach dem Prinzip der wandernden Marken arbeitet; er ist zur Einstellung von Kameras bestimmt und kann dann mit einer solchen zu einer Baueinheit vereinigt sein.Two-eyed stereoscopic rangefinder for cameras. The invention refers to a two-eyed stereoscopic rangefinder that is after works on the principle of wandering brands; it is intended for setting cameras and can then be combined with such a unit to form a structural unit.

Bei einem bekannten Entfernungsmesser dieser Art ist auf einer beweglich angeordneten Markenplatte eine Anzeigemarke angeordnet, von der mittels einer Sammellinse ein Bild entworfen wird, das über mehrere Spiegel zu binokularer Deckung in den Sichtlinien des Beobachters gebracht wird. Die Markenplatte läßt sich dabei relativ zu der Sammellinse verschieben, so daß das Bild der Anzeigemarke zum Zusammenfallen mit dem eines beobachteten Zieles gebracht werden kann. An einer entsprechend geeichten Skala, über die ein von der Verschiebung der Markenplatte gesteuerter Zeiger läuft, kann dann die jeweils zugehörige Zielentfernung abgelesen werden.In a known range finder of this type is movable on one arranged mark plate arranged an indication mark, by means of a converging lens an image is designed that is drawn through several mirrors to binocular coverage in the Lines of sight of the observer is brought. The brand plate can be relatively to move the converging lens so that the image of the indicator mark coincide with which an observed target can be brought. On an appropriately calibrated Scale over which a pointer controlled by the movement of the marker plate runs, the corresponding target distance can then be read off.

Nachteilig ist bei diesem bekannten Entfernungsmesser, daß jeweils nur eine Aussage über eine einzige Entfernung möglich ist, während der für eine Aufnahme brauchbare Tiefenschärfenbereich, der ja außer von der Entfernung des Objekts auch von der wirksamen Objektivöffnung abhängt, erst einer entsprechenden Tiefenschärfentabelle entnommen werden muß, so daß der Vorteil einer etwa mit der Entfernungsmessung gekuppelten Objektiveinstellung wieder verlorengeht, da keine sofortige Aufnahmebereitschaft für den Fotografen gegeben ist.The disadvantage of this known rangefinder is that each only a statement about a single distance is possible, while for one Recording usable depth of field, which yes except for the distance of the object also depends on the effective lens aperture, only a corresponding depth of field table must be removed, so that the advantage of a coupled approximately with the distance measurement Lens setting is lost again, as there is no immediate readiness for exposure is given for the photographer.

Bekannt ist weiter ein Entfernungsmesser, dessen Markenplatte aus einer Mehrzahl von einzelnen miteinander verbundenen Scheiben besteht, deren jede eine Anzeigemarke trägt, wobei die Anzeigemarken der einzelnen Scheiben jeweils gegeneinander versetzt sind. Entsprechend der Dicke der einzelnen Scheiben haben dann die verschiedenen in die Blickrichtung des Beobachters eingespiegelten Bilder der Anzeigemarken einen bestimmten Abstand voneinander, dem ein ebenfalls fester Abstand der neben den Markenbildern erscheinenden Objektbilder in der Natur entspricht. Zwar gestattet diese Ausführung eines stereoskopischen Entfernungsmessers eine leichtere Einstellung der Entfernung, insbesondere von beweglichen Zielen; auch sie vermag aber den Nachteil, daß der verwendbare Tiefenschärfenbereich erst noch auf andere Weise ermittelt werden muß, nicht zu beheben.Also known is a rangefinder whose brand plate is from a plurality of individual interconnected disks, each of which carries an indication mark, the indication marks of the individual discs in each case are offset from one another. Have according to the thickness of the individual slices then the various images reflected in the direction of the observer's line of sight the display marks a certain distance from each other, which is also fixed Distance of the object images appearing next to the brand images in nature. Although this version of a stereoscopic rangefinder allows a lighter one Adjusting the distance, especially from moving targets; she too can but the disadvantage that the usable depth of field only applies to others Way must be determined, not remedied.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen zweiäugigen stereoskopischen Entfernungsmesser so auszubilden, daß er eine unmittelbare Aussage über den verwendbaren Tiefenschärfenbereich liefert, wobei vorzugsweise zugleich auch die Einstellung der wirksamen Objektivöffnung und der Entfernung an der Kamera mit dem Meßvorgang gekuppelt erfolgen soll.The object of the invention is therefore to provide a two-eyed stereoscopic To train rangefinders so that he can make a direct statement about the usable Provides depth of field, preferably at the same time the setting the effective lens opening and the distance on the camera with the measuring process should be coupled.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Markenplatte, auf der zwei Anzeigexriarken mit Abstand voneinander angeordnet sind und die um eine sie zwischen den Anzeigemarken durchstoßende Achse abhängig von und vorzugsweise gekuppelt mit der Einstellung der wirksamen Objektivöffnung drehbar ist, und eine Kollimatoranordnung, die von jeder .der Anzeigemarken in jede der beiden .Sichtlinien des Beobachters virtuelle Bilder einblendet, die über halbdurchlässige Spiegel zu binokularer Deckung gebracht werden, und dadurch gelöst, daß die Markenplatte einerseits und/oder die Kollimatoranordnung anderseits relativ zueinander längs ihrer optischen Achse abhängig von und vorzugsweise gekuppelt mit der Entfernungseinstellung des Objektivs verschieblieh sind.According to the invention, this object is achieved by a brand plate on which two display marks are arranged at a distance from each other and around one they between the display marks penetrating axis depending on and preferably coupled is rotatable with the setting of the effective lens opening, and a collimator arrangement, that of each of the indicator marks in each of the two lines of sight of the observer fades in virtual images, which use semitransparent mirrors to provide binocular coverage are brought, and solved in that the brand plate on the one hand and / or the On the other hand, the collimator arrangement is dependent on one another along its optical axis from and preferably coupled with the distance setting of the lens shift are.

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Entfernungsmessers gibt dann die Lage der virtuellen Bilder der Anzeigemarken jeweils den zu der wirksamen CSffnung und der Entfernungseinstellung des Objektivs gehörigen Tiefenschärfenbereich an.When the rangefinder is designed according to the invention, there are then the position of the virtual images of the display marks in each case that of the effective opening and the depth of field associated with the distance setting of the lens.

Die Markenplatte kann als Diapositiv ausgebildet sein, die Anzeigemarken können jede beliebige Form aufweisen, z. B. Löcher, Punkte oder Kreise sein. Die Beleuchtung der Markenplatte erfolgt entweder durch Tageslicht oder durch eine kalibrierte Lichtquelle. Verwendet man für die Beleuchtung eine abgeglichene Lichtquelle, so läßt sich der erfindungsgemäße Entfernungsmesser auch als Punktfotometer verwenden.The mark plate can be designed as a slide, the display marks can be of any shape, e.g. B. holes, points or circles. the The brand plate is illuminated either by daylight or by a calibrated one Light source. If you use a balanced one for the lighting Light source, thus the range finder according to the invention can also be used as a point photometer.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist auf der Markenplatte am Durchtrittspunkt ihrer Rotationsachse noch eine dritte Anzeigemarke .angeordnet, deren mittels der Kollimatoranordnung in die Sichtlinien des Beobachters eingeblendete und dort über die halbdurchlässigen Spiegel zu binokularer Deckung gebrachte virtuelle Bilder die Brennebeneneinstellung des Objektivs angeben. Die relative Verschieblichkeit von Markenplatte einerseits und Kollimatoranordnung anderseits gegeneinander läßt sich entweder dadurch erreichen, daß man die Kollimatoranordnung längs ihrer Verbindungslinie mit der Markenplatte verschieblich anbringt, wobei die letztere in Längsrichtung fest angeordnet- sein kann, oder dadurch, daß man die Kollimatoranordnung festhält und die Markenplatte senkrecht zu ihrer Ebene verschieblich macht. Beide Bewegungsmöglichkeiten lassen sich a_ ber natürlich auch miteinander kombinieren.In a further embodiment of the invention is on the mark plate at the point of passage their axis of rotation still a third display mark. arranged, whose means of the Collimator arrangement faded into the lines of sight of the observer and over there the semitransparent mirrors brought to binocular coverage virtual images specify the focal plane setting of the lens. The relative mobility of brand plate on the one hand and collimator arrangement on the other hand against each other can be achieved either by moving the collimator assembly along its connecting line with the brand plate slidably attached, the latter in the longitudinal direction can be fixed, or by holding the collimator and makes the marker plate displaceable perpendicular to its plane. Both possibilities of movement can of course also be combined with one another.

In den Zeichnungen ist die Erfindung durch schematische Darstellungen näher erläutert.In the drawings the invention is illustrated by schematic representations explained in more detail.

F i g. -1 bis 3 sind Längsschnitte eines Entfernungsmessers gemäß der Erfindung; F i g. 4 und 5 sind eine Seitenansicht und eine Draufsicht der einzelnen Bauteile gemäß einer abgeänderten Bauart, und F i g. 6 zeigt den Gebrauch der Vorrichtung als Fotometer.F i g. -1 to 3 are longitudinal sections of a range finder according to the invention; F i g. 4 and 5 are a side view and a plan view of each Components according to a modified design, and FIG. Figure 6 shows the use of the device as a photometer.

Der in F i g.1 gezeigte Entfernungsmesser umfaßt ein Gehäuse 1, das mit zwei Beobachtungsöffnungen 2 und 3 und zwei Öffnungen 4 und 5, die in der geradlinigen Fortsetzung der Öffnungen 2 und 3 angeordnet sind, versehen ist. In dem Gehäuse 1 befindet sich eine drehbare Scheibe 6, die als Markenplatte ausgebildet ist, das durch irgendein geeignetes Verfahren (fotografisch oder durch Präzisonsbohren 0d. dgl. von Metallblech) hergestellt ist. Diese Markenplatte hat drei kleine kreisförmige Öffnungen, die vertikal in einer Linie und im gleichen Abstand zu - der mittleren Öffnung, die in der Mitte der Markenplatte liegt, angeordnet sind. Die Markenplatte ist in eine Fassung 7 eingebaut, die in einem geeigneten Träger 8 drehbar ist. Dies ermöglicht das Drehen der Markenplatte um eine normal zu dessen Ebene gelegene Achse, die durch das in der Mitte liegende Loch verläuft. Die Markenplattenfassung ist durch eine mechanische Einrichtung, z. B. ein Gestänge 9, mit dem nicht dargestellten Mechanismus des Fotoapparates zum Einstellen der - Blendenöffnung gekuppelt, --so daß jede Verstellung der Blendenöffnung eine Drehung der Markenplatte in eine vorher berechnete Stellung zur Folge hat. Die Markenplatte, das durch Lichtstrahlen von einer Lampe 10 oder durch Beleuchtung von außen, d. h. durch Tageslicht, das an einem Prisma 11 reflektiert ist, beleuchtet ist, befindet sich in der Brennebene der Sammellinse 12, wobei die optische Achse rechtwinklig zu der Beobachtungsrichtung der Bedienungsperson verläuft. Der derart erzeugte; gesammelte Strähl überquert die Blickrichtung beider Augen der Bedienungsperson zu dem Objekt. Längs der Strahlenachse an einer .Stelle zwischen den Augen des Beobachters ist ein halbreflektierender Spiegel 13 angebracht, der den Durchtritt von Licht zu einem halbdurchlässigen Spiegel 14 gewährleistet, von dem das Licht in dasjenige Auge des Beobachters reflektiert -wird; das von der Sammellinse- :am weitesten entfernt ist. Das von dem halbdurchlässigen Spiegel 13 reflektierte Licht fällt auf einen weiteren halbdurchlässigen Spiegel 15, von dem es in das andere Auge des Beobachters reflektiert wird. Der Spiegel 15 ist so angeordnet, daß er, den Lichtstrahl von der Sammellinse zu dem halbdurchlässigen Spiegel 13 nicht unterbricht. Die Spiegel 14 und 15, die zwischen den Öffnungen 3 und 5 bzw. 2 und 4 liegen, haben die gleichen Reflexions- und Transmissionseigenschaften, und das Objekt wird durch sie hindurch anvisiert. Die reflektierenden Flächen dieser drei Spiegel sind in vertikalen Ebenen angeordnet, jedoch so orientiert, daß sie das Licht in der oben beschriebenen Weise zurückwerfen. Die optischen Weglängen von der Sammellinse zu jedem Auge des Beobachters sind gleich. Das optische Bild der Anzeigemarken auf der Markenplatte, das über den Spiegel 14 betrachtet wird, -ist seitenverkehrt, das in dem Spiegel 15 betrachtete Bild ist jedoch nicht seitenverkehrt. Auf diese Weise ist ein stereoskopisches Paar virtueller Bilder gegeben. Die Sammellinse 12 ist exzentrisch in eine Fassung 16 eingesetzt, die zugleich eine Bewegung längs der optischen Achse und auch quer zu dieser Achse und im wesentlichen parallel zur Beobachtungsrichtung ermöglicht. Die zweite Bewegung 1'äßt die scheinbare Lage des virtuellen Bildes im Raum vor= oder zurückrücken, während die erste Bewegung das virtuelle Bild ohne Parallaxe- in - der Objektentfernung erscheinen läßt. Daher sehen Beobachter mit unterschiedlichem Augenabstand das virtuelle Bild stereoskopisch in derselben Entfernung. Diese zwei Bewegungen sind miteinander gekuppelt, und zwar dadurch, daß die Fassung 16 mit einem Schraubengang 16 a versehen ist, der in eine Gewindeöffnung in dem Tragteil 17 eingreift. Der Entfernungseinstellmechanismus des Objektivs ist z. B. durch ein Gestänge 18 mit der Fassung 16 gekuppelt, um diese Verbundbewegung zu steuern. Wenn die Verbindungslinie der öffnungen der Markenplatte- normal zu der Ebene durch die Achsen der Blickrichtungen verläuft, dann würden drei Punkte, d. h. die virtuellen Bilder der Öffnungen in der Markenplatte, in derselben Entfernung erscheinen, und wegen der mechanischen Kupplung würde das Objektiv auf diese Entfernung eingestellt sein. Wenn die Markenplatte in entsprechender Richtung gedreht wird, läuft der obere Punkt im Raum zurück, und der untere Punkt kommt vor. Der mittlere Punkt bleibt in derselben scheinbaren Entfernung. Diese scheinbare Bewegung kann in übereinstimmung mit der Schärfentiefe für jeden Linsendurchmesser berechnet werden, während die durch Drehen erreichte Stellung der Markenplatte in Blendenzahlen (opening numbers, stop numbers) geeicht sein kann mit einer Gleitskala zur Anpassung an den benötigten oder angekuppelten Brennweitenbereich, wie oben ausgeführt ist.The range finder shown in FIG. 1 comprises a housing 1 which is provided with two observation openings 2 and 3 and two openings 4 and 5 which are arranged in the straight line continuation of openings 2 and 3. In the housing 1 there is a rotatable disk 6 which is designed as a mark plate which is produced by any suitable method (photographically or by precision drilling or the like of sheet metal). This marker plate has three small circular openings that are vertically in a line and at the same distance from - the central opening, which is in the middle of the marker plate. The brand plate is installed in a holder 7 which can be rotated in a suitable carrier 8. This enables the marker plate to be rotated around an axis that is normal to its plane and that runs through the hole in the center. The branded plate mount is by mechanical means, e.g. B. a linkage 9, with the mechanism, not shown, of the camera for adjusting the - aperture coupled, - so that each adjustment of the aperture results in a rotation of the marker plate in a previously calculated position. The mark plate, which is illuminated by light rays from a lamp 10 or by illumination from the outside, ie by daylight reflected on a prism 11, is located in the focal plane of the converging lens 12, the optical axis being perpendicular to the viewing direction of the operator runs. The one created in this way; The collected beam crosses the line of sight of both eyes of the operator to the object. A semi-reflective mirror 13 is attached along the beam axis at a point between the eyes of the observer, which ensures the passage of light to a semi-transparent mirror 14 from which the light is reflected into that eye of the observer; that is furthest away from the converging lens. The light reflected by the semitransparent mirror 13 falls on a further semitransparent mirror 15, from which it is reflected into the other eye of the observer. The mirror 15 is arranged so that it does not interrupt the light beam from the converging lens to the semitransparent mirror 13. The mirrors 14 and 15, which lie between the openings 3 and 5 and 2 and 4, respectively, have the same reflection and transmission properties, and the object is sighted through them. The reflective surfaces of these three mirrors are arranged in vertical planes, but oriented so that they reflect the light in the manner described above. The optical path lengths from the converging lens to each eye of the observer are the same. The optical image of the indication marks on the mark plate, which is viewed via the mirror 14, is reversed, but the image viewed in the mirror 15 is not reversed. In this way a stereoscopic pair of virtual images is given. The converging lens 12 is inserted eccentrically into a mount 16, which at the same time enables a movement along the optical axis and also transversely to this axis and essentially parallel to the direction of observation. The second movement 1 allows the apparent position of the virtual image in space to move forward or backward, while the first movement allows the virtual image to appear without parallax in the object distance. Therefore, observers with different eye reliefs see the virtual image stereoscopically at the same distance. These two movements are coupled to one another, namely in that the socket 16 is provided with a screw thread 16 a which engages in a threaded opening in the support part 17. The distance adjustment mechanism of the lens is e.g. B. coupled by a linkage 18 to the socket 16 to control this composite movement. If the line connecting the openings of the mark plate runs normal to the plane through the axes of the viewing directions, then three points, ie the virtual images of the openings in the mark plate, would appear at the same distance, and because of the mechanical coupling the lens would be at this distance be set. When the marker plate is rotated in the corresponding direction, the upper point moves back in space and the lower point comes forward. The middle point stays at the same apparent distance. This apparent movement can be calculated in accordance with the depth of field for each lens diameter, while the position of the mark plate achieved by turning can be calibrated in aperture numbers (opening numbers, stop numbers) with a sliding scale for adjustment to the required or coupled focal length range, as explained above is.

Es ist einzusehen, daß die Bedingung, daß die durch die öffnungen der Markenplatte verlaufende Linie senkrecht steht, hypothetisch ist und nicht vorkommt, wenn der Entfernungsmesser richtig eingestellt ist, da ja immer eine gewisse Schärfentiefe, selbst bei den größten Blendenöffnungen, vorhanden ist.It is to be understood that the condition is that through the orifices the line running along the mark plate is vertical, is hypothetical and does not occur, if the rangefinder is set correctly, there is always a certain depth of field, even with the largest apertures.

Die Öffnungen in der Markenplatte können von abgestufter Größe sein, so daß beim Beobachten als virtuelles Bild die größeren näher erscheinen. Gemäß einer in F i g. 2 gezeigten abgeänderten Bauart kann die Verbundbewegung der Sammellinse 12 dadurch erreicht sein, daß man deren Fassung auf einem Rahmen 20 in Führungen 21 unterstützt, die zur Achse der Sammellinse geneigt sind, wobei in dem Maße, wie die Fassung mit Linse in axialer Richtung durch eine Kurvenscheibe 22 gegen die Wirkung der Feder 23 bewegt wird, sie auch quer zu dem Lichtstrahl bewegt wird, der hinter der drehbaren Markenplatte hindurchläuft.The openings in the mark plate can be of graduated size, so that when observed as a virtual image the larger ones appear closer. According to one in FIG. 2 may include the compound movement of the converging lens 12 be achieved by the fact that you have their version on a frame 20 in guides 21 supported, which are inclined to the axis of the converging lens, to the extent that the frame with lens in the axial direction by a cam 22 against the Action of the spring 23 is moved, it is also moved transversely to the light beam, which runs behind the rotatable marker plate.

Wie in F i g. 3 gezeigt, kann jedoch auch wahlweise die Sammellinse gegenüber den Spiegeln feststehen. In diesem Fall kann nur die drehbare Markenplatte 6, d. h. das Diapositiv, in geeigneter Weise bewegt werden, um die erforderliche Relativbewegung in bezug auf die Sammellinse zu erreichen. Hierzu ist die drehbare Markenplatte 6 in einer Fassung 24 gehalten, die mit dem Rahmen 25 in Führungen 26 bewegbar verbunden ist, welche gegenüber der Achse und der Ebene der Markenplatte 6 geneigt sind. Der Rahmen 25 wird durch eine Kurvenscheibe 27 gegen die Wirkung einer Feder 28 bewegt. Der Rand der Fassung 24 ist als Kegelzahnradkranz ausgebildet, mit dem ein Kegelrad 30 im Eingriff steht, das auf einer Welle 31 sitzt, die in Keilwellenverbindung mit. einer Welle 32 steht. Die Markenplatte 6 kann so drei Bewegungen ausführen, d. h. zugleich eine Bewegung in Richtung der Sammellinse 12 und eine normal dazu orientierte Bewegung, die beide von der Kurvenscheibe 27 gesteuert sind, sowie eine Drehbewegung um ihren Mittelpunkt durch Drehen des Kegelrades 30.As in Fig. 3, but can also optionally use the converging lens stand firm against the mirrors. In this case, only the rotating marker plate can be used 6, d. H. the slide, can be moved in any suitable manner to the required To achieve relative movement with respect to the converging lens. For this purpose the rotatable Brand plate 6 held in a socket 24 with the frame 25 in guides 26 is movably connected, which opposite the axis and the plane of the mark plate 6 are inclined. The frame 25 is counteracted by a cam 27 a spring 28 moves. The edge of the socket 24 is designed as a bevel gear rim, with which a bevel gear 30 is in engagement, which is seated on a shaft 31, which in Splined connection with. a shaft 32 stands. The brand plate 6 can be three Perform movements, d. H. at the same time a movement in the direction of the converging lens 12 and a normal to this oriented movement, both controlled by the cam 27 as well as a rotary movement around its center point by rotating the bevel gear 30.

Um den Entfernungsmesser gedrängt zu bauen, brauchen die drehbare Markenplatte 6, die Sammellinse 12 und der halbdurchlässige Spiegel 13 nicht axial in einer Richtung zu liegen, wie in F i g. 1 bis 3 gezeigt ist. Gemäß F i g. 4 und 5 kann z. B. die Achse 31 der drehbaren Markenplatte 6 parallel zur Achse 32 der Sammellinse 12 sein, und mittels eines Prismas 33 wird das durch die Markenplatte 6 hindurchtretende Licht in die Sammellinse 12 umgelenkt. Wie in F i g. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, kann man eine Scheibe 6 a um eine normal zur Achse 32 der Sammellinse 12 verlaufende Achse 32 a drehbar anordnen. In diesem Fall wird das durch die Scheibe 6 a hindurchtretende Licht durch das Prisma 34 auf die Sammellinse 12 umgelenkt.To build the rangefinder compactly, you need the rotatable Mark plate 6, the converging lens 12 and the semitransparent mirror 13 not axially to lie in one direction, as shown in FIG. 1 to 3 is shown. According to FIG. 4 and 5 can e.g. B. the axis 31 of the rotatable mark plate 6 parallel to the axis 32 of the Be convergent lens 12, and by means of a prism 33 that is through the mark plate 6 passing light is deflected into the converging lens 12. As in Fig. 5 with dashed lines Lines is indicated, you can a disk 6 a normal to the axis 32 of the Converging lens 12 extending axis 32 a rotatably arrange. In this case it will light passing through the disc 6 a through the prism 34 onto the converging lens 12 diverted.

An Stelle der Spiegel können auch Prismen vorgesehen sein.Instead of the mirrors, prisms can also be provided.

Der Entfernungsmesser kann auch als Belichtungsmesser dienen, wie in F i g. 6 gezeigt ist. Hierbei wird das Licht einer Lichtquelle 10 über einen Graukeil 35 auf die Markenplatte 6 gerichtet, so daß die Helligkeit des durch dieses hindurchtretenden Lichtes durch Bewegen des Keiles 35 verändert werden kann. Der Belichtungsmessereinstellmechanismus kann auch mit dem Einstellmechanismus für die Belichtungszeit und die Blendenöffnung verbunden sein und so die genaue Belichtungszeit automatisch angeben.The rangefinder can also serve as a light meter, like in Fig. 6 is shown. Here, the light from a light source 10 is via a Gray wedge 35 directed to the mark plate 6, so that the brightness of the through this light passing through can be changed by moving the wedge 35. Of the Exposure meter adjustment mechanism can also work with the adjustment mechanism for the Exposure time and the aperture must be connected and so the exact exposure time automatically specify.

Claims (6)

Patentansprüche: 1. Nach dem Prinzip der wandernden Marken arbeitender zweiäugiger stereoskopischer Entfernungsmesser für Kameras, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h eine Markenplatte (6), auf der zwei Anzeigemarken mit Abstand voneinander angeordnet sind und die um eine sie zwischen den Anzeigemarken durchstoßende Achse abhängig von und vorzugsweise gekuppelt mit der Einstellung der wirksamen Objektivöffnung drehbar ist, durch eine Kollimatoranordnung (12), die von jeder der Anzeigemarken in jede der beiden Sichtlinien des Beobachters virtuelle Bilder einblendet, die über halbdurchlässige Spiegel (13,14,15) zu binokularer Deckung gebracht werden, und dadurch, daß die Markenplatte (6) einerseits und/oder die Kollimatoranordnung (12) anderseits relativ zueinander längs ihrer optischen Achse abhängig von und vorzugsweise gekuppelt mit der Entfernungseinstellung des Objektivs verschieblich sind, so daß die Lage der virtuellen Bilder der Anzeigemarken den zu der jeweils wirksamen COffnung und Entfernungseinstellung des Objektivs gehörigen Tiefenschärfenbereich angibt. Claims: 1. Working according to the principle of wandering brands two-eyed stereoscopic rangefinder for cameras, g e k e n n n z e i c H -n e t d u r c h a marker plate (6) on which two display marks are spaced are arranged from each other and around a piercing them between the display marks Axis dependent on and preferably coupled with the setting of the effective Lens aperture is rotatable, by a collimator assembly (12), by each the display marks in each of the two lines of sight of the observer virtual images fades in, the semitransparent mirrors (13,14,15) to binocular coverage are brought, and in that the marker plate (6) on the one hand and / or the collimator arrangement (12) on the other hand, relative to one another along their optical axis depending on and preferably coupled with the distance adjustment of the lens displaceable are, so that the position of the virtual images of the display marks to the respective effective opening and distance setting of the lens corresponding depth of field indicates. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Anzeigemarke, die am Durchtrittspunkt der Rotationsachse der Markenplatte (6) durch diese 'angeordnet ist und deren mittels der Kollimatorlinse (12) in die .Sichtlinien des Beobachters eingeblendete und dort über die halbdurchlässigen Spiegel (13,14,15) zu binokularer Deckung gebrachte virtuelle Bilder die Brennebeneneinstellung des Objektivs angeben. 2. Distance meter according to claim 1, characterized by a third display mark, which are arranged at the point of passage of the axis of rotation of the marker plate (6) through this' is and by means of the collimator lens (12) in the .Sichtlinien of the observer faded in and there via the semitransparent mirror (13,14,15) to binocular Coincident virtual images indicate the focal plane setting of the lens. 3. Entfernungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kollimatoranordnung (12) längs ihrer Verbindungslinie mit der Markenplatte (6) und in einer im wesentlichen senkrecht dazu verlaufenden -Richtung verschieben läßt und daß beide Bewegungen vorzugsweise mit dem Entfernungseinstellungsmechanismus des Objektivs gekuppelt sind. 3. Distance meter according to claim 1 or 2, characterized in that the Collimator arrangement (12) along its connecting line with the marker plate (6) and Can be moved in a substantially perpendicular direction and that both movements are preferably carried out with the distance adjustment mechanism of the lens are coupled. 4. Entfernungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bewegungsmöglichkeiten der Kollimatoranordnung (12) miteinander gekuppelt sind. 4. Distance meter according to claim 3, characterized in that that the two possibilities of movement of the collimator arrangement (12) are coupled to one another are. 5: Entfernungsmesser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimatoranordnung (12) exzentrisch in einer Fassung (16) gehaltert ist, die sich gleichzeitig drehen und in axialer Richtung verschieben läßt. 5: Range finder according to claim 3 or 4, characterized in that the Collimator arrangement (12) is held eccentrically in a socket (16), which can rotate and move in the axial direction at the same time. 6. Entfernungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimatoranordnung (12) fest und die Markenplatte (6) derart angeordnet ist, daß sie außer einer Drehbewegung noch eine Verschiebung längs ihrer Verbindungslinie mit der Kollimatoranordnung (12) und eine weitere in einer im wesentlichen senkrecht dazu verlaufenden Richtung erfahren kann und daß diese letzteren Bewegungen durch die Entfernungseinstellung des Objektivs steuerbar sind: In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 397 274, 2 404 301.6. Range finder according to one of claims 1 to 5, characterized in that the collimator arrangement (12) fixed and the marker plate (6) is arranged such that it is apart from a rotary movement another shift along its connecting line with the collimator arrangement (12) and another in a direction substantially perpendicular thereto can experience and that these latter movements through the distance setting of the lens are controllable: Documents considered: USA patents No. 2,397,274, 2,404,301.