DE1210071B - Selbsttaetige Regelvorrichtung, bei der aus Sicherheitsgruenden mehrere parallele Steuerkanaele vorgesehen sind - Google Patents

Selbsttaetige Regelvorrichtung, bei der aus Sicherheitsgruenden mehrere parallele Steuerkanaele vorgesehen sind

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DE1210071B
DE1210071B DES59711A DES0059711A DE1210071B DE 1210071 B DE1210071 B DE 1210071B DE S59711 A DES59711 A DE S59711A DE S0059711 A DES0059711 A DE S0059711A DE 1210071 B DE1210071 B DE 1210071B
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DE
Germany
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channels
control device
output
amplifier
channel
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DES59711A
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English (en)
Inventor
Dennis Lello Meredith
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S Smith and Sons Ltd
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S Smith and Sons Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/0055Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements
    • G05D1/0077Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements using redundant signals or controls

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Description

  • Selbsttätige Regelvorrichtung, bei der aus Sicherheitsgründen mehrere parallele Steuerkanäle vorgesehen sind Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Regeleinrichtung, bei der aus Sicherheitsgründen mehrere parallele Steuerkanäle zur Betätigung einer gemeinsamen Stelleinrichtung in Abhängigkeit von einer gemeinsamen Führungsgröße vorgesehen sind und jeder Kanal einen Verstärker enthält, dessen Eingang ein von der Führungsgröße abgeleitetes Signal übermittelt wird.
  • Derartige Einrichtungen können vorzugsweise für gleiche Ein-Kanal-Systeme verwendet werden, bei denen eine größere Sicherheit erforderlich ist, als sie durch die bloße Verdopplung der Einrichtung in einem Kanal und die Anordnung für eine Umschaltung von einer Haupt- zu einer Nebeneinrichtung erreicht werden kann, falls die Haupteinrichtung versagen oder nicht richtig arbeiten sollte. Das Erfordernis eines großen Sicherheitsgrades tritt besonders bei Nachlaufreglern auf, die zur Betätigung von Luftfahrzeugrudern, zur Betätigung der Steuerorgane von Kernreaktoren und der hiermit verbundenen Anlage und der Betätigung einer Schiffssteuerung und Stabiliereinrichtung sowie für andere Zwecke dienen, bei denen die menschliche Sicherheit in hohem Ausmaß von der Zuverlässigkeit der Arbeitsweise einer Anlage abhängt. In allen diesen Fällen ist es sehr erwünscht, es so einzurichten, daß der Ausfall oder das falsche Arbeiten eines Kanals das System nicht außer Betrieb setzt oder falsche Steuerbewegungen auslöst.
  • Es ist bekannt, für diesen Zweck ein übertragungssystem mit zwei oder mehr unabhängigen parallelen Kanälen vorzusehen, die je einen gemeinsamen Ausgang entsprechend einer gemeinsamen Abfragegröße betätigen und die je getrennt überwacht und außer Betrieb gesetzt werden, wenn ihre Arbeitsweise zu weit von dem Bereich vorbestimmter Bedingungen abweicht. Dies ist jedoch insofern nicht zufriedenstellend, als es zu einem ständigen Aussetzen des Unterkanals führt, selbst wenn der Fehler darin nur vorübergehend auftritt oder berichtigt oder durch Einstellung des betreffenden Parallelkanals ausgeglichen werden kann.
  • Die erfindungsgemäße selbsttätige Regelvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige Kanäle außerdem einen Vergleicher zum Erzeugen eines Signals aufweisen, welches dem Unterschied zwischen der Ausgangsgröße des Verstärkers des jeweiligen Kanals und einem Mittelwert für die Ausgangsgrößen der Verstärker aller Kanäle entspricht, und daß Einrichtungen vorhanden sind, durch welche die übertragungseigenschaften der Kanäle in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße des Vergleichers so verändert werden, daß sich ihr Unterschied in Richtung auf Null verkleinert.
  • Der Mittelwert kann der mittlere Wert (d. h. der jeweils in der Mitte liegende Wert einer ungeraden Anzahl von Werten) oder das arithmetische Mittel der Ausgangsgrößen aller Verstärker sein, und in jedem Falle haben alle Unterkanäle Vergleichseinrichtungen und Einrichtungen zur Abänderung ihrer Übertragungseigenschaften.
  • Alternativ kann der Hauptwert der Wert der Ausgangsgröße eines der Unterkanäle, nämlich des Vergleichs-Unterkanals sein, wobei nur die übrigen Unterkanäle Vergleichseinrichtungen und Einrichtungen zum Abändern ihrer übertragungseigenschaften haben.
  • Die Vorrichtungen zum Abändern der übertragungseigenschaften eines Unterkanals können als Einrichtungen zum Abändern der Verstärkung des Unterkanals bestehen. Insbesondere können in jedem Unterkanal diese Einrichtungen Mittel zum Abändern der Verstärkung eines Vorverstärkers aufweisen, durch welche das die gemeinsame Führungsgröße wiedergebende Signal dem Eingang eines Verstärkers übermittelt wird.
  • Weiterhin können die genannten Einrichtungen zum Abändern der Übertragungseigenschaften eines Unterkanals aus Einrichtungen zur Rückführung eines vom Ausgang der Vergleichseinrichtung abgeleiteten Signals zum Unterkanalverstärker bestehen. Insbesondere können in jedem Unterkanal die besagten Einrichtungen zur Rückführung eines Signals zum Verstärker des Unterkanals aus einem Amplitudenbegrenzer bestehen, welcher zwischen einem Ausgang der Vergleichseinrichtung und einem Eingang zum Verstärker geschaltet ist. Die Einrichtung kann weiter aus einem Integrator bestehen, welcher zwischen dem Ausgang der Vergleichseinrichtung und einem Eingang zum Verstärker gekoppelt ist.
  • Bei einer Alternativform einer Regelvorrichtung gemäß der Erfindung werden die übertragungseigenschaften der Eingangsleitungen für Steuersignale in wenigstens einigen der Kanäle entsprechend einem Mittelwert der Führungsgröße geändert, mit dem Bestreben, Unterschiede zwischen den in den verschiedenen Kanälen angewandten Steuersignalen auszugleichen, und es werden die übertragungseigenschaften der Verbindungsleitungen, die eine Rückführung in wenigstens einigen der Kanäle ermöglichen, entsprechend einem Mittelwert für die Rückführsignale geändert, mit dem Bestreben, Unterschiede zwischen den Rückführsignalen in den verschiedenen Kanälen auszugleichen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g.1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform, F i g. 2 eine Abänderung der in F i g. 1 veranschaulichten Ausführungsform, F i g. 3 ein Blockschaltbild einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die in F i g. 1 veranschaulichte Anlage weist drei gleiche Steuerkanäle auf, welche mit A, B und C bezeichnet sind und von denen daher nur einer beschrieben zu werden braucht.
  • Die Anlage betätigt eine Stelleinrichtung 1 (die beispielsweise unmittelbar oder mittelbar mit einem Ruder eines Luftfahrzeuges verbunden ist) in Abhängigkeit von einer bestimmten Größe, beispielsweise der Abweichung der Lage oder deren Änderungsgeschwindigkeit im Vergleich zu einem bestimmten Bezugswert. Hierbei treten drei gleichartige, jedoch unabhängig voneinander abgeleitete Steuersignale (welche beispielsweise von drei gleichartigen unabhängigen Gyroskopen herrühren) an den bei 2 angedeuteten Verbindungsleitungen auf. Das Steuersignal für den Kanal A wird dem Eingang einer Verstärkerstufe 3 zugeführt, deren Verstärkung durch eine Gleichspannung aus der Verbindungsleitung 4 verändert werden kann. Die Ausgangsgröße der Stufe 3 wird dem einen Eingang eines Verstärkers 5 mit konstantem Verstärkungsfaktor übermittelt. Der Ausgang dieser Stufe ist mit einem Stellmotor 6 verbunden, während Rückführsignale, die z B. von der Lage oder deren Änderungsgeschwindigkeit abhängen und vom Stellmotor hergeleitet werden, nach einem anderen Eingang des Verstärkers 5 rückgeführt werden. Die soweit beschriebenen Bestandteile bilden einen üblichen Regelkreis.
  • Die Welle des Stellmotors 6 ist über eine elektrisch zu erregende Kupplung 7 entweder urimittelbar oder über ein Getriebe mit einem Hebelarm 8 gekuppelt, welcher mit der Stelleinrichtung 1 in Verbindung steht. Die Kupplung 7 besteht aus zwei Teilstücken, die unter Federbelastung zueinander stehen, so daß, solange das übertragene Diehmoment innerhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, zwischen ihnen keine relative Verschiebung stattfindet; wenn dieses Drehmoment jedoch ansteigt, können sich die Teilstücke relativ zueinander bewegen. In die Einrichtung ist ein elektrischer Schalter eingebaut und auf bekannte Art so angeordnet, daß er durch die relative Verschiebung der beiden Teile betätigt werden kann.
  • Die Ausgangsgröße jedes der Verstärker 5 wird einem in jedem Steuerkanal angeordneten elektrischen Mittelwertbilder 9 übermittelt, welcher ein Ausgangssignal erzeugt, das dem in der Mitte liegenden Wert der ihm übermittelten Eingangssignale entspricht. Der Ausgang des Mittelwertbilders 9 ist mit dem einen Eingang eines Vergleichers 10 verbunden, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Verstärkers 5 verbunden ist. Der Ausgang des Vergleichers 10 ist mit dem einen Eingang eines phasenempfindlichen Demodulators 11 verbunden, dessen Ausgangsgleichspannung über die Leitung 4 der Verstärkerstufe 3 zugeführt wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß dann, wenn ein Unterschied zwischen der Ausgangsgröße des Verstärkers 5 jedes Steuerkanals und dem jeweils in der Mitte liegenden Wert auftritt, der Verstärkungsfaktor durch die Ausgangsspannung des Demodulators 11 so verändert wird, daß er das Bestreben hat, diesen Unterschied auf Null herabzusetzen.
  • Der Ausgang des Vergleichers 10 steht außerdem über einen Amplitudenbegrenzer 12 unmittelbar mit dem Eingang des Verstärkers 5 in Verbindung. Diese Rückführung trägt (zusammen mit der entsprechenden Rückführung in den anderen Kanälen) dazu bei, der Auswirkung von Fehlern in den einzelnen übertragungsgliedern entgegenzuwirken. Durch diese Rückführung sollen eventuelle Durchgehsignale von einem Kanal zum anderen übertragen werden. Die Aufgabe der Amplitudenbegrenzer 12 besteht darin, eine derartige Übertragung so zu begrenzen, daß sich die Folgen eines Durchgehens in einem Kanal nicht katasfrophal auswirken. Die Begrenzer 12 werden dementsprechend eingestellt und müssen so ausgebildet sein, daß sie im Falle eines Versagens nur im Sinne der Herabsetzung der Einstellgrenzen einen Fehler verursachen können, und niemals im Sinne der-Erhöhung der Einstellgrenze.
  • Es ist offensichtlich, daß die Rückführung zu den Verstärkerstufen 3 lediglich vorhandene Steuersignale abändern kann und daß sie keine falschen Steuersignale einzuführen vermag. Der Sättigungsausgang der Demodulatoren 11 ist auf einen Wert festgelegt, welcher sicherstellt, daß sich der Bereich der Verstärkungsfaktoränderung auf denjenigen beschränkt, der erforderlich ist, um die Auswirkung normaler Unterschiede zwischen den Unterkanälen zu unterdrücken.
  • Es ist offensichtlich, daß die gesamte Anlage normalerweise ständig selbstprüfend arbeitet, da ein Zustand wesentlichen Gleichgewichts der Ausgangsdrehmomente nur eingehalten werden kann, wenn alle Bestandteile innerhalb vorbestimmter Genauigkeitsgrenzen arbeiten; wenn dieses Gleichgewicht nicht beibehalten würde, würde dies das Betätigen des Drehmomentschalters zur Folge haben, welcher dem in Betracht kommenden Kanal zugeordnet ist.
  • Bei der in F i g.1 gezeigten Anlage kann ein Durchgehfehler auftreten, falls ein Versagen auftritt und die Begrenzungswirkung der Begrenzer 12 nicht wirksam ist. Unter diesen Umständen kann es erwünscht sein, dem vorzubeugen. Für diesen Zweck kann die abgeänderte Anordnung nach F i g. 2 verwendet werden. Die F i g. 2 zeigt nur die Eingangsleitungen 2, die Verstärker 3 und 5 des in F i g.1 gezeigten Systems, wobei die Teile 4, 6, 7, 8, 9 und 11 beibehalten werden. Die Begrenzer 12 kommen in Wegfall.
  • Wie in F i g. 2 gezeigt, ist der Eingang des Kanals B abgeändert. .Das Steuersignal kann man im allgemeinen in zwei Komponenten unterteilen, nämlich in eine Kurzzeitkomponente (die beispielsweise bewirkt, daß das Luftfahrzeugruder auf eine solche Weise betätigt wird, daß eine unerwünschte Schwingungsbewegung unterdrückt wird) und in eine Dauerkomponente (welche beispielsweise sicherstellt, daß die Ruder derart betätigt werden, daß das Luftfahrzeug einem gewünschten Flugweg folgt). So wird im Kanal B ein Signal, welches das Zeitintegral der Dauerkomponente des Steuersignals darstellt, dem Eingang des Verstärkers 5 zusätzlich zu den anderen Signalen zugeführt. Dieses zusätzliche Signal wird dadurch erzielt, daß die Kurzzeit- und Dauerkomponenten für diesen Kanal getrennt über die Verbindungsleitungen 2 B (a) und 2 B (b) zugeführt werden. Diese Verbindungsleitungen führen an die Eingänge einer Surnmiereinrichtung 19. Die Summe dieser Komponenten, welche am Ausgang der Summiereinrichtung 19 auftritt, wird dem Eingang des Vorverstärkers 3 zugeführt. Die Dauerkomponente wird dem Eingang eines Integrators 18 übermittelt, dessen Ausgang dem Verstärker 5 zugeführt wird. Somit werden alle Bezugswertfehler in diesem Kanal durch den Integrator 18 unwirksam gemacht.
  • Das System ist im Vergleich zu demjenigen gemäß F i g.1 noch in bezug auf zwei weitere Punkte abgeändert. Erstens werden die Ausgänge der Verstärker 5 in den Kanälen A und B den Eingängen einer Vergleichseinrichtung 14 übermittelt und ihr Unterschied über einen Integrator 16 dem Eingang des Verstärkers 5 des Kanals A mit solchen Vorzeichen übertragen, daß der Unterschied beseitigt wird. Somit wird jeder Dauerunterschied zwischen den Kanälen A und B, welcher infolge von Bezugswertfehlern auftritt, durch den Integrator 16 unwirksam gemacht. Zweitens werden die Ausgänge der Kanäle C und B einer Vergleichseinrichtung 15 übermittelt und ihr Unterschied durch einen Integrator 17 integriert und dem Eingang des Verstärkers 5 des Kanals C in einem solchen Sinne übermittelt, daß jeglicher Unterschied beseitigt wird.
  • Es soll nunmehr die Anlage gemäß F i g. 3 beschrieben werden. In F i g. 3 sind denjenigen Bestandteilen, welche den Bestandteilen von F i g.1 im wesentlichen gleich sind, die gleichen Bezugszeichen gegeben, während Bestandteile, die diesen nur in gewisser Hinsicht ähnlich sind, durch mit einem Strich versehene Bezugszeichen angedeutet sind, z. B. »9'«.
  • Bei dieser Anlage werden die Ausgangsgrößen der Verstärker 3 den Mittelwertbildern 9' sowie gleichzeitig den Vergleichseinrichtungen 10' übermittelt, denen auch die Ausgangsgrößen des Mittelwertbilders 9' zugeführt werden. Die Ausgangsgrößen der Vergleichseinrichtungen steuern den Verstärkungsfaktor der Verstärker 3 auf die gleiche Weise, wie in Verbindung mit F i g.1 beschrieben. Die Rückführsignale werden über Summiereinrichtungen 20 in die Steuerkanäle eingeführt. Dies kann über eine Steuereinrichtung 21 geschehen. Die Unterschiede zwischen den Kanälen der in F i g. 3 veranschaulichten Ausführungsform können mit Hilfe der Einrichtungen, welche entweder in F i g.1 oder 2 dargestellt sind, ausgeglichen werden. Bei allen Ausführungsformen können die Mittelwertbilder 9, 9' auch durch Durchsclmittswertbilder, die das arithmetische Mittel bilden, ersetzt werden.
  • Ein Kanal, beispielsweise der Kanal B in F i g.1, kann auch als Hauptkanal verwendet werden. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 3 in diesem Kanal wird hierbei unveränderlich gehalten, und der Ausgang von seinem Verstärker 5 wird nach den Eingängen der Vergleicher 10 für die anderen Kanäle übermittelt an Stelle der Ausgänge von den Mittelwertbildem 9, die somit nicht benötigt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätige Regelvorrichtung, bei der aus Sicherheitsgründen mehrere parallele Steuerkanäle zur Betätigung einer gemeinsamen Stelleinrichtung in Abhängigkeit von einer gemeinsamen Führungsgröße vorgesehen sind und jeder Kanal einen Verstärker enthält, an dessen Eingang ein von der Führungsgröße abgeleitetes Signal übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Kanäle (A, B, C) außerdem einen Vergleicher (10) zum Erzeugen eines Signals aufweisen, welches dem Unterschied zwischen der Ausgangsgröße des Verstärkers (5) des jeweiligen Kanals und einem Mittelwert für die Ausgangsgrößen der Verstärker (5) aller Kanäle (A, B, C) entspricht, und daß Einrichtungen vorhanden sind, durch welche die Übertragungseigenschaften der Kanäle in Abhängigkeit von der Ausgangsgröße des Vergleichers (10) so verändert werden, daß sich ihr Unterschied in Richtung auf Null verkleinert.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten Einrichtungen zum Abändern der übertragungseigenschaften eines Kanals Einrichtungen aufweist, welche den Verstärkungsfaktor eines dem Verstärker (5) vorgeschalteten Vorverstärkers (3) verändern.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Vergleichers (10) in einem phasenempfindlichen Demodulator (11) mit dem Steuersignal kombiniert wird und der Ausgang des Demodulators (11) den Verstärkungsfaktor des Vorverstärkers (3) verändert.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker (5) ein vom Ausgang des Vergleichers (10) herrührendes Rückführsignal übermittelt wird.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung über einen Amplitudenbegrenzer (12) erfolgt.
  6. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung über einen Integrator (16 bzw.17) erfolgt.
  7. 7. Regelvorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungerade Anzahl von Kanälen (A, B, C) vorhanden ist und daß der Mittelwert der jeweils in der Mitte liegende Wert aller Ausgangsgrößen der Verstärker (5) ist. B.
  8. Regelvorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert das arithmetische Mittel der Ausgangsgrößen aller Verstärker (5) ist.
  9. 9. Regelvorrichtung nach jedem der Anspräche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Kanäle als Hauptkanal (B) ohne Verstärkungsänderung arbeitet und daß nur die übrigen Kanäle (A, C) Vergleichseinrichtungen (10) und Vorrichtungen -zur Abänderung ihrer übertragungseigenschaften haben, wobei der Ausgang des Verstärkers (5) im Hauptkanal (B) als Mittelwert dient.
  10. 10. Regelvorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragungseigenschaften der Eingangsleitungen (2) für Steuersignale in wenigstens einigen der Kanäle entsprechend einem Mittelwert (abgeleitet durch 9) der Führungsgröße geändert werden (durch -3), mit dem Bestreben, Unterschiede zwischen den von den verschiedenen Kanälen übertragenen Steuersignalen auszugleichen, und daß die Übertragungseigenschaften der Verbindungsleitungen (zwischen 7 und 20), die eine Rückführung in wenigstens einigen der Kanäle ermöglichen, entsprechend einem Mittelwert für die -Rückführsignale geändert werden (in 21), mit dem Bestreben, Unterschiede zwischen den Rückführsignalen in den verschiedenen Kanälen auszugleichen (F i g. 3). ,In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 218 680; USA.=Patentschrift Nr. 2 527 665.
DES59711A 1957-09-05 1958-09-05 Selbsttaetige Regelvorrichtung, bei der aus Sicherheitsgruenden mehrere parallele Steuerkanaele vorgesehen sind Pending DE1210071B (de)

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DK150864B (da) * 1976-02-12 1987-07-06 Stork Kwant Bv Styresystem, isaer til brug paa skibe

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US2527665A (en) * 1946-06-21 1950-10-31 Honeywell Regulator Co Measuring and controlling apparatus, including damping and recording elements

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