DE1208051B - Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuss drehbaren Turmdrehkranes - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuss drehbaren Turmdrehkranes

Info

Publication number
DE1208051B
DE1208051B DES87977A DES0087977A DE1208051B DE 1208051 B DE1208051 B DE 1208051B DE S87977 A DES87977 A DE S87977A DE S0087977 A DES0087977 A DE S0087977A DE 1208051 B DE1208051 B DE 1208051B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulley
tower
mast
articulated
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES87977A
Other languages
English (en)
Inventor
Louis Monvoisin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EXPL des Ets BOILOT
Original Assignee
EXPL des Ets BOILOT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EXPL des Ets BOILOT filed Critical EXPL des Ets BOILOT
Publication of DE1208051B publication Critical patent/DE1208051B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuß drehbaren Turmdrehkranes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuß drehbaren Turmdrehkranes, dessen Turm mittels eines Gelenkes abzuknicken ist und dessen Ausleger durch ein mit dem Unterwagen verbundenes Abspannseil gehalten wird.
  • `Solche Turmdrehkrane sind bekannt und werden gewöhnlich in zwei getrennten Arbeitsgängen aufgestellt oder aufgerichtet, d. h., zuerst erfolgt das Aufrichten des Mastes und dann das Anbringen des Auslegers.
  • Der Übergang vom ersten zum zweiten Arbeitsgang erfordert im allgemeinen bestimmte Vorarbeiten mit entsprechendem Zeitverlust und Gefahren bei der Bedienung, insbesondere wenn dabei von nichtspezialisierten Arbeitskräften Fehler begangen werden.
  • Nach der Erfindung sollen die beiden vorstehend genannten Arbeitsgänge ohne Unterbrechung vorgenommen werden können und vom Konstrukteur genau eingestellte und bestimmte Vorrichtungen verwendet werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß außer dem Abspannseil für den Ausleger bei normalem Betrieb ein zweites Seil vorgesehen ist, das einer einen Rollenzug in sich aufnehmenden, am Unterwagen einerseits und am Unterteil des Turmes andererseits, höchstens jedoch am Knickpunkt zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des Turmes angreifenden Flaschenzugeinrichtung zugeordnet ist, die von einer Seilwinde betätigbar ist, um das Seil entweder zu spannen oder zu entspannen, und daß der Turm oder Gittermast aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen gebildet, das Unterteil an einem drehbaren Oberwagen angelenkt und das Oberteil gelenkig mit dem entsprechenden Ende des Auslegers verbunden ist, und daß eine Verriegelung der gelenkigen Verbindung vorgesehen ist, wobei eine Gegenstrebe vorhanden ist, die sich zwischen dem Kranuntergestell und dem Kranturm oberhalb des Knickgelenkes erstreckt.
  • Die Flaschenzugeinrichtung ist nach einer Weiterbildung der Erfindung am Knickgelenk mit einer einfachen Rolle angeschlossen, und in Verbindung mit dem Rollenzug ist ein zweiter Flaschenzug gebildet, dessen Seil mit einem Ende an dem verriegelbaren Knickgelenk zwischen dem Unterteil und dem Oberteil des Turmes und mit dem anderen Ende an dem oberen Ende der Spreize befestigt ist, wobei das Seil über die Rolle am Knickgelenk und die eine Rolle des Rollenzuges läuft.
  • Am oberen Ende des Oberteils des Turms oder Mastes können Auflager, wie eine Achse oder Umlenkrohen, vorgesehen sein, an denen sich die Seile abstützen können, wenn sie angespannt werden.
  • Nach der Erfindung ist es möglich, nacheinander den Ausleger auf den Oberteil des Turms oder Mastes und diese beiden zusammen auf den Unterteil desselben zu klappen, derart, daß die zusammengeklappten Teile eine im wesentlichen horizontale Lage einnehmen, wobei wenigstens der Ausleger oder das Oberteil des Turms oder Mastes auf dem drehbaren Oberwagen aufliegt, um eine bestimmte Stabilität beim Transport des Krans zu gewährleisten.
  • In den Zeichnungen, die zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, sind F i g. 1 bis 7 Ansichten in der Reihenfolge der verschiedenen Phasen des Verfahrens beim Abbau des Krans, während in den F i g. 8 bis 12 eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
  • Für die Beschreibung wurde der Abbau des Krans gewählt, weil die Vorteile der Erfindung hierbei deutlich erkennbar sind.
  • In F i g. 1 ist der aufgestellte Kran dargestellt. Der Ausleger V wird von einer Verspannstrebe H und einer Spreize P gehalten, deren freies Ende nach hinten gezogen wird, und zwar während des Betriebes von einem Seil C, das auf einem drehbaren Oberwagen R an der Stelle B befestigt ist, und während des Aufstellens oder Aufrichtens durch ein Seil K, das über die Rolle T2 geführt ist, die mit den Rollen T1 des Flaschenzuges Ml verbunden ist.
  • Der sechstrümmige Flaschenzug M1 wird durch eine Seilwinde S gesteuert, während der zweitrümmige Flaschenzug M2 den Bewegungen des Flaschenzuges M1 über seine untere, zum Rollenzug T2 gehörende Rolle folgt.
  • Während des Betriebs sind die Flaschenzüge M1 und M2 entspannt, da das Seil C bei B befestigt ist. Durch Spannen des Flaschenzugs M1 wird die Spreize P nach hinten gezogen; das Seil C entspannt sich, wie in F i g. 2 dargestellt, wobei das Seil C von seiner Befestigungsstelle B gelöst und bei A befestigt wird.
  • Beim Entspannen des Flaschenzugs M1 klappt der Ausleger V so weit herunter, bis die Spreize P wieder von dem dabei erneut sich straffenden Seil C abgefangen wird, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist.
  • Die von der Spreize P auf das vom Gittermast schräg nach hinten gespannte Seil C ausgeübte Kraft zieht das Oberteil p2 des zweiteiligen Gittermastes nach hinten. Das Unterteil des Gittermastes p1 ist mit seinem unteren Ende bei D an dem Oberwagen R angelenkt, während der Oberteil p2 bei E schwenkbar auf dem Unterteil p1 gelagert ist, wobei die betriebsmäßige starre Verbindung zwischen Unterteil p1 und Oberteil p2 des Gittermastes bei F hergestellt werden kann. Außerdem ist der Oberteil p2 bei 1 gelenkig mit dem einen Ende einer Gegenstrebe G verbunden, deren anderes Ende etwa bei A gelenkig gelagert ist.
  • Wenn sich das Seil C spannt und dabei die starre Verbindung F zwischen dem Oberteil p2 und dem Unterteil p1 gelöst wird, wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, neigt das Oberteil p2 dazu, sich unter Verkürzung des Flaschenzugs M1 nach hinten zu legen, wobei er von der Gegenstrebe G und der Flaschenzugverspannung abgefangen wird. Gleichzeitig schwenkt der Ausleger V weiter in Richtung auf das Oberteil p2 des Gittermastes.
  • Diese aufeinanderfolgenden Bewegungen bringen den Kran in die in F i g. 5 dargestellte Lage. Von nun an bleibt der Flaschenzug M2 unverändert, und das weitere Umlegen des Mastes erfolgt allein durch Verlängern des Flaschenzugs Ml, wobei der Kran über die in F i g. 6 dargestellte Lage in die Lage gemäß F i g. 7 gelangt.
  • Das Herunterklappen des Auslegers V erfolgt somit über den Flaschenzug M2; das Umlegen des Gittermastes wird durch das auf das Seil C einwirkende Gewicht des Auslegers V ausgelöst, und das Zusammenlegen des Gittermastes wird über den Flaschenzug M1 durchgeführt.
  • Somit können keine auf einer falschen Handhabung beruhenden Unfälle geschehen, da beim Abbau 1. der Ausleger nicht herunterklappt, wenn das Seil C nicht von seiner Befestigung B gelöst und bei A befestigt wird und 2. der Gittermast nicht umgelegt werden kann, wenn die Sicherung der starren Verbindung zwischen Unter- und Oberteil bei F nicht gelöst wird, und beim Aufstellen oder Aufrichten 3. der Gittermast aufgerichtet bleibt, wenn bei F keine Verriegelung vorgenommen wurde, da keine Kraft vorhanden ist, durch die er umgelegt werden kann, und 4. der Ausleger nicht in horizontaler Lage bleiben kann, wenn das Seil C nicht bei B befestigt ist. Der Ausleger V befindet sich bei der in F i g. 1 schematisch dargestellten Betriebsstellung in horizontaler Lage. Es ist offensichtlich, daß das Verfahren auch durchgeführt werden kann, wenn der Ausleger V angehoben ist, was bei Baustellen oft der Fall ist.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal des an Hand der F i g. 1 bis 7 zu beschreibenden Verfahrens ist eine Gegenstrebe G vorgesehen, die einerseits an einem festen Punkt des oberen Teils des Turms oder Gittermastes und andererseits an dem drehbaren Oberwagen R gelenkig angebracht ist.
  • Außerdem ist vorgesehen, daß der Satz Flaschenzüge M1 und M2 an der Seite der Seilwinde an einer festen Drehachse befestigt ist, die in einem mit dem drehbaren Oberwagen R einstückig ausgebildeten Teil eingedreht ist.
  • Die Ausführungsformen gemäß den F i g. 8 bis 12 beziehen sich auf Änderungen einerseits der gelenkigen Befestigung der Gegenstrebe G an dem Oberteil p2 des Turms oder Gittermastes und andererseits der besonderen Befestigungsart der Flaschenzüge an dem drehbaren Oberwagen und außerdem auf die Arretierung der beiden parallelen Gegenstreben auf dem Oberteil p2 des Gittermastes, wenn dieser aufgerichtet ist, um eine Rückbewegung nach hinten zu verhindern.
  • Nach dem in den F i g. 1 bis 7 dargestellten Verfahren erfolgt das Errichten oder Abbauen des Krans fortschreitend, d. h., die Schritte werden kontinuierlich vorgenommen, und das Auseinanderklappen der verschiedenen Teile geschieht gleichzeitig, wobei zu Anfang des Aufrichtens Kräfte erforderlich sind, die viel stärker als das ins Spiel kommende Gewicht sind.
  • Die in den F i g. 8 bis 12 beschriebenen Merkmale gestatten es, bei einer wesentlichen Verringerung dieser Kräfte das oben beschriebene Verfahren auf leistungsstärkere Hebemaschinen auszudehnen. Das Aufrichten und Umlegen des Krans erfolgt nicht mehr kontinuierlich, sondern von Anfang an wird das Aufrichten des Krans in getrennten Arbeitsgängen durchgeführt, so daß die einzelnen Teile nur nacheinander aufgerichtet werden und insbesondere das Oberteil p2 des Mastes erst dann aufgerichtet wird, wenn das Unterteil p, eine bestimmte Neigung erreicht hat.
  • Ein Merkmal des Verfahrens der F i g. 8 bis 12 besteht darin, daß das freie Ende jeder an dem Gittermast befestigten Gegenstrebe nicht mehr über eine feste Achse, sondern über eine in einer Kulisse gleitenden Achse dem Turm oder Mast gegenüber gelenkig gelagert ist, so daß beim Aufrichten des Unterteils des Turms oder Mastes jedes Gegenstrebenende durch die Kulissenführung gleitet, wobei das obere Ende des Turms oder Mastes auf einer an dem drehbaren Oberwagen befestigten Querstange ruht.
  • Ein weiteres Merkmal des Verfahrens gemäß den F i g. 8 bis 12 besteht darin, daß die Spannung des Flaschenzugs dazu verwendet wird, das Oberteil des Mastes anzuheben, und zwar auf Grund dessen, daß die Befestigung des festen Rollenzugs mit einem Ende eines mit zwei konvergierenden Armen versehenen Hebels gekuppelt ist, der an einem Teil des drehbaren Oberwagens angelenkt ist, wobei das freie Endes des zweiten Arms dieses Hebels das Oberteil des Turms oder Mastes derart von unten abstützt, daß er dieses-Oberteil fortschreitend aufrichtet, wenn die Seile des Flaschenzugs angespannt werden. Ein anderes Merkmal des Verfahrens gemäß den F i g. 8 bis 12 besteht darin, daß zur Sicherung der Verriegelung der Gegenstreben an dem aufgerichteten Turm oder Mast und damit zur Verhinderung einer Rückbewegung der Achsen der Gegenstreben in den Kulissenführungen am Ende jeder Gegenstrebe ein halbzylindrischer Beschlag vorgesehen ist, der mit einem anderen halbzylindrischen Beschlag zusammenarbeitet, der am Boden der Kulissenführung vorgesehen ist, wobei der Außendurchmesser der an den Kulissen vorgesehenen Beschläge etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der an den Gegenstreben vorgesehenen Beschläge.
  • F i g. 8 ist eine schematische Seitenansicht eines zusammengeklappten Krans; F i g. 8 a ist eine Teilansicht der Gegenstreben in der Stellung, in der ihre Schwenkachse sich an einem Ende der Kulisse befindet; F i g. 9 ist eine Seitenansicht, die die erste Phase des Aufrichtens des Unterteils des Gittermastes darstellt, wobei der Oberteil des Gittermastes noch auf dem drehbaren Oberwagen aufliegt; F i g. 9 a ist eine Teilansicht, in der die Achsen der Gegenstreben das in bezug auf die Darstellung in F i g. 1 a gegenüberliegende Ende der Kulissen erreicht haben; F i g. 10 ist eine Seitenansicht des Krans in der zweiten Aufrichtphase, bei der der Oberteil des Turms nach und nach von dem einen Element des zweiarmigen Hebelelementes aufgerichtet wird, das unter der Spannung der Seile des Flaschenzugs schwingt; F i g. 11 ist eine Seitenansicht des Krans in der dritten Aufrichtphase, wobei der zweiarmige Hebel nicht mehr arbeitet und die beiden Gegenstreben ihre größte Kraftleistung aufzuwenden haben; F i g. 11 a ist eine Teilansicht, die die Schwenkarbeit der Enden der Gegenstreben in den entsprechenden Enden der Kulissen darstellt, wobei außerdem das entsprechende konzentrische Ineinandergreifen der an den Kulissen befestigten halbzylindrischen Beschläge dargestellt ist; F i g. 12 ist eine Teilansicht, in der die Arretierung der Gegenstreben in den Kulissen dargestellt ist, wenn die beiden Teile des Mastes in die vertikale Stellung aufgerichtet worden sind, wobei sich die entsprechenden halbzylindrischen Beschläge, die den Gegenstreben und den Kulissen zugeordnet sind, in der Verriegelungsstellung befinden.
  • Bei der Ausführungsform und der Arbeitsweise des in den F i g. 8 bis 12 dargestellten Krans sind die Gegenstreben G über eine Achse 1 mit dem Oberteil p2 des Gittermastes verbunden, wobei die Achse 1 in der Kulissenführung J derart gleiten kann, daß, während sich der Unterteil p1 hebt, ein Ende der Gegenstreben G die Kulissenführung J durchläuft. Während der ersten Phase des Aufrichtens des Unterteils p, ruht das Kopfende des Oberteils p2 auf der Querstange L.
  • Um die Spannung des Flaschenzuges zum Anheben des Oberteils p2 des Gittermastes zu verwenden, ist der feste Rollenzug T1 des Flaschenzuges M1 am Ende eines Gelenkarmes Z1 angebracht, der einen zweiten Arm Z2 hat und der bei O gelenkig an der Seilwinde angebracht ist (F i g. 10a). Die Spannung der Seile des mit diesem Gelenkarm Z, gekuppelten Flaschenzuges Ml neigt dazu, den Arm zu heben, während der zweite, wesentlich längere Arm Z1 derart angeordnet ist, daß er das Oberteil p2 von unten abstützt. Die Schubwirkung dieses Arms, dessen Wirkungsweise in den F i g. 10 und 10a dargestellt ist, löst das Aufrichten des Oberteils p2 des Gittermastes aus und setzt es auch fort, wobei er nach und nach an Kraft verliert, während die Gegenstreben G, die bisher in Ruhestellung verharrten, immer stärker in Aktion treten und das Aufrichten des Turms oder Gittermastes vervollständigen.
  • Um die Arretierung der Gegenstreben G an dem aufgerichteten Gittermast zu sichern, ist eine andere Einrichtung vorgesehen, durch die eine Rückwärtsbewegung der Achsen 1 in den Kulissenführungen J verhindert wird und die einen an der jeweiligen Gegenstrebe G befestigten und mit der Achse 1 konzentrischen halbzylindrischen Beschlag Ni aufweist, der mit einem am Boden der Kulissenführung J vorgesehenen halbzylindrischen Beschlag N2 zusammenarbeitet, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Beschlags N1. Dieser Beschlag ist zur äußersten Stellung der Achse der Gegenstreben G konzentrisch. Wenn die Achse der Gegenstreben durch die Kulisse J gleitet, legt sich der halbzylindrische Beschlag N1 vor den halbzylindrischen Beschlag N2, da die beiden Teile konzentrisch sind (F i g. 9 a). Wenn der Gittermast aufgerichtet wird (F i g. 10 und 11), drehen sich die Gegenstreben G gegenüber der Kulissenführung, und der halbzylindrische Beschlag Ni überdeckt den Beschlag N2. Somit greifen die Beschläge Ni und N2 in ihrer Endstellung ineinander (F i g. 12), und die Achse 1 ist arretiert.
  • Der zusammengeklappte Gittermast (F i g. 8) wird also auf Grund des Gleitens der Gegenstreben G an einem Ende angehoben. In dieser Lage (F i g. 9) wird sein anderes Ende von dem Hebel Z angehoben, von dem der Flaschenzug M, betätigt wird. Wenn der Gittermast eine bestimmte Höhe (F i g. 10) erreicht hat, wird das Aufrichten (F i g. 11) durch die Arbeitsweise der Gegenstreben G fortgesetzt. Schließlich werden die Gegenstreben G am Boden der Kulissenführungen J durch das automatisch auf Grund ihrer Drehung am Ende der Kulissen erzielte Ineinandergreifen der halbzylindrischen Beschläge N1 und N2 festgesetzt.
  • Der zweiarmige Hebel Z kann eine Form haben, die sich von der beschriebenen und dargestellten Form unterscheidet, und er braucht auch nicht, wie in den Zeichnungen dargestellt, aus einem Stück zu bestehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuß drehbaren Turmdrehkranes, dessen Turm mittels eines Gelenkes abzuknicken ist und dessen Ausleger durch ein mit dem Unterwagen verbundenes Abspannseil gehalten wird, d adurch gekennzeichnet, daß außer dem Abspannseil (C) für den Ausleger (V) bei normalem Betrieb ein zweites Seil (K) vorgesehen ist, das einer einen Rollenzug (T1, T2) in sich aufnehmenden, am Unterwagen einerseits und am Unterteil (p,) des Turmes andererseits, höchstens jedoch am Knickpunkt (E) zwischen dem Unterteil und dem Oberteil (p2) des Turmes angreifenden Flaschenzugeinrichtung (M,, M2) zugeordnet ist, die von einer Seilwinde (S) betätigbar ist, um das Seil (K) entweder zu spannen oder zu entspannen, und daß der Turm oder Gittermast aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (p1, p2) gebildet, das Unterteil (p1) an einem drehbaren Oberwagen (R) angelenkt und das Oberteil (p.) gelenkig mit dem entsprechenden Ende des Auslegers (V) verbunden ist, und daß eine Verriegelung der gelenkigen Verbindung vorgesehen ist, wobei eine Gegenstrebe (G) vorhanden ist, die sich zwischen dem Kranuntergestell und dem Kranturm oberhalb des Knickgelenkes (E) erstreckt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenzugeinrichtung (Ml, M2) am Knickgelenk (E) mit einer einfachen Rolle angeschlossen ist und daß in Verbindung mit dem Rollenzug ein zweiter Flaschenzug gebildet ist, dessen Seil (K) mit einem Ende an dem verriegelbaren Knickgelenk (F) zwischen dem Unterteil (p1) und dem Oberteil (p2) des Turmes und mit dem anderen Ende an dem oberen Ende der Spreize (P) befestigt ist, wobei das Seil (K) über die Rolle am Knickgelenk (E) und die eine Rolle (T2) des Rollenzuges läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Oberteils (p2) des Turms oder Mastes Auflager, wie beispielsweise eine Achse oder Umlenkrollen, vorgesehen sind, an denen sich die Seile (C; K) abstützen können, wenn sie beim Ablassen oder Anheben des Auslegers angespannt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mastlage ganz nahe der Ruhestellung auf dem Drehteil das Mastgewicht teilweise von einem Gelenkarm (Z1) getragen wird, dessen Aufwärtsschub durch die zu diesem Zeitpunkt sehr große Spannung des Flaschenzuges (Ml) erzielt ist, und dieser Arm mit einem zweiten Arm (Z2) einstückig ausgebildet ist, an dem der feste Teil des Flaschenzuges (Ml) aufgehängt ist, wobei diese Anordnung um einen Punkt (O) schwenkbar ist, der so gewählt ist, daß der Zug des Flaschenzuges bestrebt ist, den Arm (Z1) nach oben zu schwenken und so der Mast mittels an diesem Arm (Z1) befestigten Rollen (g) abstützbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Flaschenzuges (Ml) dazu verwendet wird, das Oberteil des Mastes anzuheben, und zwar auf Grund dessen, daß die Befestigung des festen Rollenzuges (T1, T2) mit einem Ende eines mit zwei konvergierenden Armen versehenen Hebels (Z) gekuppelt ist, der an einem Teil des drehbaren Oberwagens (R) angelenkt ist, wobei das freie Ende des zweiten Arms dieses Hebels das Oberteil (p2) des Turms oder Mastes derart von unten abstützt, daß er dieses Oberteil (p.) fortscheitend aufrichtet, wenn die Seile des Flaschenzuges (Ml) angespannt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Verriegelung der Gegenstreben (G) an dem aufgerichteten Turm oder Mast und damit zur Verhinderung einer Rückbewegung der Achsen der Gegenstreben (G) in den Kulissenführungen (J) am Ende jeder Gegenstrebe ein halbzylindrischer Beschlag (N1) vorgesehen ist, der mit einem anderen halbzylindrischen Beschlag (N2) zusammenarbeitet, der am Boden der Kulissenführung (J) vorgesehen ist, wobei der Außendurchmesser der an den Kulissen (J) vorgesehenen Beschläge (N2) etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der an den Gegenstreben (G) vorgesehenen Beschläge (Ni). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 800 771; französische Patentschrift Nr. 1060 693.
DES87977A 1962-10-23 1963-10-23 Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuss drehbaren Turmdrehkranes Pending DE1208051B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1208051X 1962-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1208051B true DE1208051B (de) 1965-12-30

Family

ID=9674218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES87977A Pending DE1208051B (de) 1962-10-23 1963-10-23 Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuss drehbaren Turmdrehkranes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1208051B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3664516A (en) * 1970-07-30 1972-05-23 Armco Steel Corp Folding crane boom
DE2738753A1 (de) * 1976-08-30 1978-03-02 Grues Boilot Pingon Richier S Verfahren und vorrichtung zum transportieren und montieren eines zusammenlegbaren kranes

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE800771C (de) * 1949-05-12 1950-12-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fahrbarer Turmbaukran
FR1060693A (fr) * 1952-07-31 1954-04-05 Const Metallurg Otto Kaiser Procédé d'érection d'un pylône pour construction et spécialement d'un pylône de grue, composés d'organes reliés entre eux de façon articulée et pouvant être assemblés pour constituer une pièce non articulée

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE800771C (de) * 1949-05-12 1950-12-07 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Fahrbarer Turmbaukran
FR1060693A (fr) * 1952-07-31 1954-04-05 Const Metallurg Otto Kaiser Procédé d'érection d'un pylône pour construction et spécialement d'un pylône de grue, composés d'organes reliés entre eux de façon articulée et pouvant être assemblés pour constituer une pièce non articulée

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3664516A (en) * 1970-07-30 1972-05-23 Armco Steel Corp Folding crane boom
DE2738753A1 (de) * 1976-08-30 1978-03-02 Grues Boilot Pingon Richier S Verfahren und vorrichtung zum transportieren und montieren eines zusammenlegbaren kranes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3735262A1 (de) Faltbare maschine fuer die handhabung und den transport von lasten
DE2006429A1 (de) Kran mit einem ausziehbaren Ausleger oder Turm
DE202006000455U1 (de) Geländeranordnung
DE3600430A1 (de) Einrichtung und mechanik zum unterbringen einer ausleger-verlaengerung
DE1924326A1 (de) Selbstangetriebener Kran mit Mast und klappbarem Ausleger
DE3428122C2 (de) Kran mit einem ausklappbaren Ausleger aus gelenkig verbundenen Elementen
DE68903372T2 (de) Zusammenlegbarer kran mit einem ausleger, bestehend aus zwei oder drei gelenkig miteinander verbundenen elementen.
DE3419427A1 (de) Gelenkkran
DE2914265A1 (de) Kran mit ausfahrbarem mast und zusammenklappbarem kragtraeger
DE1208051B (de) Vorrichtung zum Aufrichten und Niederlegen eines am Fuss drehbaren Turmdrehkranes
DE1126093B (de) Fahrbarer Kran, insbesondere Baukran
DE948954C (de) Stuetzbock fuer transportable OElbohrtuerme, insbesondere Klappmaste
DE1481805A1 (de) Kran mit zusammenklappbarem Turm
DE8009033U1 (de) Kran mit teleskopturm
DE1556346A1 (de)
DE1291079B (de) Zusammenlegbarer Kran mit einem Teleskopmast
DE948955C (de) Zusammenklappbarer Stuezbock fuer OElbohrtuerme
DE916793C (de) Zusammenklappbarer Mast
DE3608771A1 (de) Innenstockbaum
DE2114402A1 (de) Verteilerkran
DE1957714A1 (de) Umlegarer Turmkran
DE2647535A1 (de) Kranaufbau
DE2062702C3 (de) Vorrichtung zum Aufrichten eines Kr ans
DE2446949A1 (de) Kran mit ausziehbarem mast und ausleger
DE1556341C (de) Transportierbarer Kran mit Teles kopmast