DE1207878B - Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenfoermigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem Gut - Google Patents
Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenfoermigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem GutInfo
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- DE1207878B DE1207878B DED41933A DED0041933A DE1207878B DE 1207878 B DE1207878 B DE 1207878B DE D41933 A DED41933 A DE D41933A DE D0041933 A DED0041933 A DE D0041933A DE 1207878 B DE1207878 B DE 1207878B
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/48—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
- B65G65/4881—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially horizontal axis
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Description
- Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenförmigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem Gut Die Erfindung betrifft eine Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenförmigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem Gut. Durch die Haftfähigkeit der einzelnen Gutteilchen unter sich und gegenüber den Zellenwänden genügt die Schwerkraft des Gutes allein nicht zum vollständigen Entleeren der Zelle beim überfahren des Gutaustritts.
- Es ist bei Zellenradschleusen bekannt, innerhalb einer jeden Zelle des Zellenrades eine ungespannte Kette aufzuhängen, die sich infolge ihrer Schwerkraft bei der nach oben wandernden Zelle auf den Muldenboden legt und bei der nach unten wandernden gefüllten Zelle durchhängen soll, um eine etwaige Gutbrücke innerhalb der über den Gutauslauf wandernden Zelle einzureißen.
- Diese Maßnahme gewährleistet keine sichere und vollständige Zellenentleerung. Die Kette kann die Stirnwände ihrer Zelle nicht berühren, so daß dort das Gut bis zum Muldenboden hinab anbacken kann.
- Beim Füllen der Zelle gelangt das Gut durch die Kettenglieder hindurch und an ihnen vorbei auf den Muldenboden und kann dort beständig anhaften, weil es durch die Kette nicht entfernt wird, sondern im Gegenteil durch das Eigengewicht der Kette bei deren Niederlegen und des zugefüllten Gutes auf den Muldenboden gepreßt wird. Das so an den Stirnwänden und dem Muldenboden der Zelle anwachsende Gut kann dazu führen, daß die Zelle nicht nur unvollkommen entleert wird, sondern die Kette letztlich auf oder in dem angewachsenen Gut festliegt und somit unwirksam ist. Die Kette kann auch dadurch wirkungslos werden, indem sich beim Niederlegen der Kette auf den Muldenboden ihre Glieder ineinander verklemmen und festsetzen, weil die zum Durchhängen bestimmte Länge der Kette nur durch ein Über- und Nebeneinanderlegen der Kettenglieder in die durch den Abstand der Stirnwände bestimmte Länge des Muldenbodens paßt.
- Auch dadurch kann sich Gut ungehindert festsetzen.
- Ferner verursachen die Ketten in ihrer Summe starke Geräusche.
- Es ist auch bekannt, jede Querwand des Zellenrades als Drehklappe auszubilden, wobei ihre Welle durch die beiden Stirnwände des Zellenrades geführt ist und an einem Wellenende außerhalb des Zellenrades einen Führungskörper in einer kreisförmigen Führung besitzt, durch den die Drehklappe in radialer Stellung gehalten wird. Im Bereich des Gutaustrittsstutzens ist die Führung unterbrochen und ein Anschlag vorgesehen, auf den der Führungskörper aufläuft, um die Drehklappe beim Über- wandern des Gutaustrittsstutzens zu schwenken und das Gut auszuwerfen.
- Auch diese Maßnahme führt nicht zum vollständigen Entleeren der Zellen. Durch das in die zu entleerende Zelle einschwenkende Ende der Drehklappe wird das am Muldenboden befindliche Gut abgeschert und gegen den Muldenboden und die gegenüberliegende Drehklappe gepreßt, so daß dort das Gut anbacken kann. Durch den Anprall der Führungskörper gegen den Anschlag und gegen den Beginn der Führung entstehen neben unangenehmen Geräuschen starke und rhythmische Erschütterungen, die die Anlageteile, insbesondere das Getriebe, stark belasten und die Umlaufgeschwindigkeit des Zellenrades vermindern. Zudem kann eine Zellenradschleuse mit Drehklappen nicht luftdicht gestaltet werden, da die notwendig vorhandenen Ritzen bei Überdruckbetrieb Sickerluft durchlassen.
- Diese Nachteile sollen durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen vermieden werden.
- Gemäß der Erfindung ist eine im unteren Teil des Zellenradgehäuses befestigte, nahe dem Gutauslauf angeordnete bogenförmige Reibkupplung vorgesehen, welche sich über die Breite des Gutaustrittsstutzens erstreckt. Dabei besteht die Reibkupplung aus einer feststehenden bogenförmigen Backe und einer mittels Stellschrauben und Federn verstellbaren federnden Gegenbacke. Uber dem Gutauslauf wird das Rührwerk mittels der automatischen Reibkupplung betätigt, so daß die dadurch umlaufenden Rührarme etwaige Gutbrücken zwangläufig einreißen und den unteren Teil der Zellenoberfläche allseitig bestreichen. Mithin ist eine vollständige Zellenentleerung gesichert. Da alle beweglichen Teile der erfindungsgemäßen Zellenradschleuse stoßfrei und kreisförmig umlaufen können und die Lehren der Mechanik zeigen, daß kreisförmige Bewegungen die geringsten Energieverluste aufweisen, ist mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen bei Zellenradschleusen die denkbar geringste Antriebsenergie zu erreichen. Dadurch können Antrieb und Getriebe kleiner bemessen werden. Es kann auch die Umlaufgeschwindigkeit des Zellenrades gegenüber den bisherigen Maßnahmen erhöht werden, so daß die vorgeschlagene Zellenradschleuse bei in der Zeiteinheit gleicher Zuteilmenge mit kleineren Abmessungen auskommt. Das führt zu geringerem Platzbedarf und Einsparungen an Betriebs- und Anlagekosten. Bei wahlweise genügend hoher Umlaufgeschwindigkeit des Zellenrades und entsprechend geringer Zuteilmenge je Zelle kann eine im Ergebnis stufenlose und vergleichbar gleichförmig fließende Zuteilung des Gutes erreicht werden. Da von den Zellenwlinden nur die Stirnwände für die Wellenenden des Rührwerkes durchbrochen sind, diese Durchbrüche jedoch in bekannter Weise luftdicht gestaltet werden können, ist die vorgeschlagene Zellenradschleuse auch für Überdruckbetrieb geeignet. Zudem führen die erfindungsgemäßen Maßnahmen zu einem geräuscharmen Betrieb der Zellenradschleuse.
- In der Zeichnung ist die Zellenradschleuse mit dem erfindungsgemäßen Rührwerk in einem Ausführungsbeispiel in zwei zueinander senkrechten Schnitten dargestellt (Fig. 1 und 2).
- Die Zellenradschleuse besteht aus dem Zellenradgehäuse 1 mit Guteintrittsstutzen 2 und Austrittsstutzen 3 und aus dem Zellenrad 4 mit Radwellen 5, Radnabe 6, den beiden Zellenradstirnwänden 7, 7' und den Zellenradquerwänden 8. Die Radnabe6, die Zellenradquerwände 8 und die beiden Zellenradstirnwände 7, 7' begrenzen die muldenförmigen Zellen 9. In jeder Zelle 9 ist ein Rührwerk 10 angeordnet, das aus den als Doppelarme ausgebildeten Rührarmen 11 und der Rührwerkswelle 12 besteht. Die Rührwerkswelle 12 ist in den beiden Stirnwänden 7, 7' gelagert und hat an einem freien Ende ein Treibrad 13.
- Im Bereich des Gutaustrittsstutzens 3 ist eine im Zellenradgehäuse 1 befestigte, feststehende bogen- förmige Backe 14 angeordnet, der eine ebenfalls im Zellenradgehäuse 1 lose befestigte bogenförmige Backe 15 gegenübersteht, die mittels Stellschrauben 16 und Federn 17 verstellbar und gefedert ist.
- Wenn eine gefüllte Zelle 9 den Gutaustrittsstutzen 3 überwandert, kommt das betreffende Treibrad 13 des aus der Rührwerkswelle 12 und den Rührarmen 11 bestehenden Rührwerks mit den beiden Backen 14, 15 der Reibkupplung in Eingriff, so daß die Rührarme 11 das nicht herausfallende Zellengut bewegen und etwaige Gutbrücken zum Einsturz bringen.
- In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind die Rührarme als gerade Stäbe dargestellt. Bei stark backendem Zuteilgut können die Rührarme 11 an ihren Enden um 900 abgewinkelt und die beiden äußeren Rührarme nahe den Stirnwänden 7, 7' angeordnet sein, so daß sie auch sämtliche Wände der muldenförmigen Zelle 9 bestreichen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenförmigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem Gut, bei der in jeder Zelle des Zellenrades ein Rührwerk angeordnet ist, deren Wellen in den beiden Stirnwänden des Zellenrades gelagert sind und nur beim Überwandern des Gutaustrittsstutzens an einem Ende außerhalb des Zellenrades angetrieben werden, g e k e n n -zeichnet durch eine im unteren Teil des Zellenradgehäuses (1), nahe dem Gutaustrittsstutzen (3) befestigte bogenförmige Reibkupplung (14 bis 17), welche sich über die Breite des Gutaustrittsstutzens (3) erstreckt.
- 2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkupplung aus einer feststehenden bogenförmigen Backe (14) und einer mittels Druckfedern (17) und Druckschrauben (16) verstellbaren bogenförmigen Backe (15) besteht.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 147, 804547.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41933A DE1207878B (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenfoermigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem Gut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41933A DE1207878B (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenfoermigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem Gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1207878B true DE1207878B (de) | 1965-12-23 |
Family
ID=7046445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41933A Pending DE1207878B (de) | 1963-07-08 | 1963-07-08 | Zellenradschleuse mit einem Zellenrad mit muldenfoermigen Zellen zum Zuteilen von anbackendem Gut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1207878B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278352B (de) * | 1966-05-18 | 1968-09-19 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Zellenradschleuse mit Abstreifer zum Zuteilen von anbackendem Gut |
DE3546086A1 (de) * | 1985-12-24 | 1987-07-02 | Krupp Polysius Ag | Drosselklappe |
DE3724121A1 (de) * | 1987-07-21 | 1989-02-02 | Mafoe Maschinen Und Foerdertec | Zellradschleuse |
DE8913720U1 (de) * | 1989-11-21 | 1990-01-18 | Deutsche Babcock Anlagen Ag, 4200 Oberhausen | Zellenradschleuse |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE804547C (de) * | 1949-07-28 | 1951-04-26 | Walther & Cie Ag | Selbsttaetige Reinigungsvorrichtung fuer Zellenraeder |
DE805147C (de) * | 1949-08-05 | 1951-05-07 | Westfalia Dinnendahl Groeppel | Zellenradschleuse |
-
1963
- 1963-07-08 DE DED41933A patent/DE1207878B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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