DE1207496B - Direkte oder synthetische Pruefschaltung zum Pruefen des Ausschaltvermoegens von Hochspannungsleistungsschaltern - Google Patents

Direkte oder synthetische Pruefschaltung zum Pruefen des Ausschaltvermoegens von Hochspannungsleistungsschaltern

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DE1207496B
DE1207496B DEL40592A DEL0040592A DE1207496B DE 1207496 B DE1207496 B DE 1207496B DE L40592 A DEL40592 A DE L40592A DE L0040592 A DEL0040592 A DE L0040592A DE 1207496 B DE1207496 B DE 1207496B
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circuit
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testing
direct
voltage
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DEL40592A
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English (en)
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Dr-Ing August Hochrainer
Dr-Ing Rolf Leber
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
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    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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Description

  • Direkte oder synthetische Prüfschaltung zum Prüfen des Ausschaltvermögens von Hochspannungsleistungsschaltern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Prüfung des Ausschaltvermögens von Hochspannungsleistungsschaltern unter Abstandskurzschlußbedingungen. Es ist bekannt, daß bei einer solchen Prüfung nicht nur die einschwingende Spannung der Hochstromquelle, sondern auch die aufschwingende Spannung der kurzgeschlossenen Leitung, welche je nach der Länge der Leitung eine mehr oder weniger hohe Frequenz aufweist, auf den Prüfling einwirkt.
  • Um die Bedingungen eines Abstandskurzschlusses nachzubilden, wird an den Prüfling ein Parallel-Resonanzkreis, der auch als Aufschwingkreis bezeichnet wird, angelegt, wie aus der Zeichnung in Fig. la ersichtlich ist. In dieser bedeuten G einen Hochstromgenerator, L2, R2, C die Impedanzen des Hochstromkreises, S den Prüfling und L1, C1 den die kurzgeschlossene Leitung nachbildenden Aufschwingkreis. In der Schaltung nach F i g. la und ebenso in der äquivalenten Schaltung nach Fig. lb wird die InduktivitätLj, die die Reaktanz der Leitung nachbildet, vom Kurzschlußstrom durchflossen, solange der Schalter S noch geschlossen ist.
  • Bei beiden Schaltungen liegen die Induktivitäten L1 der Leitungsnachbildung und die Streuinduktivität L, des Generators undloder Transformators in Reihe Dadurch entsteht der Nachteil, daß der Hochstrom kleiner bleibt, als es ohne das Vorhandensein von L1 im Hoch stromkreis möglich wäre. Die Maschinenleistung des Prüffeldes kann so nicht voll ausgenutzt werden. Außerdem ist es bei diesen bekannten Prüfanordnungen notwendig, daß die Induktivität L1 kurzschlußfest gebaut wird, da sie Kurzschlußströme von etwa 50 kA führen muß. Hinzu kommt, daß im Fall eines Überschlages an L1, der durch mechanische Deformationen der Wicklung infolge der hohen Stromkräfte leicht eintreten kann, bei voller Ausnutzung der Generatorleistung des Prüffeldes diese weit überschritten und so die Anlage gefährdet wird.
  • Um derartige Mängel auszuschließen, sieht die Erfindung vor, daß der Aufschwingkreis L1, C1 in die Zuleitung zum Einschwingkondensator C2 des Hochstromkreises eingeschaltet ist. In diesem Fall wird die Induktivität L1 nicht mehr von dem Hochstrom durchflossen (Fig. 1 c). Es fließt lediglich nach dem Löschen des Hochstromes im Prüfling S ein etwa sinusförmiger Schwingstrom des Einschwingkreises (L2 + L1) R2, C2, der weit kleiner ist als der Hochstrom und eine durch L1 + L2. und C2 bestimmte Frequenz von etwa 1000 Hz hat. Die Stromstärke dieses Schwingstromes ist im Verhältnis der Netzfrequenz zur Einschwingfrequenz kleiner als der Kurzschluß- strom. Statt etwa 50 kA bei Prüfanordnungen nach Fig. la und lb wird die Induktivität L1 jetzt nur noch von etwa 2,5 kA durchflossen, so daß eine wesentlich leichtere Konstruktion für die Induktivität möglich ist. Außerdem gefährden Außenüberschläge an L1 in der Anordnung nach Fig. 1 c im Gegensatz zu den Anordnungen nach F i g. 1 a und 1 b die Anlage nicht mehr, da der Einschwingkondensator c2 einen Kurzschluß verhindert.
  • In der Anordnung nach F i g. 1 c, in der Ct die Anlagenkapazität auf der Hochstromseite gegen Erde bedeutet, ist der Aufschwingkreis L1, C1 in die Zuleitung zum Kondensator C2 eingeschaltet. Der nun durch L1 fließende wesentlich kleinere Strom bewirkt aber infolge seiner höheren Frequenz (1000 Hz) die gleichhohe Spannungsbeanspruchung am Prüfling, wie sie der Abschaltung eines Abstandskurzschlusses auf einer Leitung entspricht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Aufschwingkreis auch als Kettenleiter mit m Gliedern ausgebildet sein, wodurch man Leitungen und sogar Netze in einfacher Weise nachbilden kann, ohne die erreichbare Prüfleistung zu vermindern.
  • Eine solche Schaltungsanordnung geht aus Fig. ld hervor. In diesem Fall wird durch den Kettenleiter die dreieckförmige Spannungsschwingung einer Freileitung weitestgehend nachgebildet. Der Aufschwingkreis kann auch eine an ihrem Ende kurzgeschlossene Freileitung oder eine Kombination aus einer Freileitung und einem Kettenleiter sein. Der Aufschwingkreis kann in gleicher Weise bei einer synthetischen Prüfschaltung, z. B. der AEG-Prüfschaltung nach Weil-Dobke eingeschaltet werden, bei der kurz vor dem Stromnulldurchgang ein Schwingstrom dem Kurzschlußstrom überlagert wird und dann eine hohe Einschwingspannung am Prüfling nach dem Stromnulldurchgang des Schwingstromes am Prüfling aufschwingt. Dadurch kann die Leistung der vorliegenden neuen Prüfanordnungen noch wesentlich erhöht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Direkte oder synthetische Prüfschaltung zum Prüfen des Ausschaltvermögens von HochspannungsleistungsschalternunterAbstandskurzschlußbedingungen, in der die einschwingende Spannung der Hochstromquelle und eines die kurzgeschlossene Leitung nachbildenden Schwingkreises (Auf- schwingkreis) den Prüfling beanspruchen, d a durch gekennzeichnet, daß der Aufschwingkreis (L1, C1) in die Zuleitung zum Einschwingkondensator (C2) des Hochstromkreises eingeschaltet ist.
  2. 2. Prüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschwingkreis als Kettenleiter mit m Gliedern ausgebildet ist.
  3. 3. Prüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschwingkreis als Freileitung oder als eine Kombination aus Freileitung und Kettenleiter ausgebildet ist.
DEL40592A 1961-11-30 1961-11-30 Direkte oder synthetische Pruefschaltung zum Pruefen des Ausschaltvermoegens von Hochspannungsleistungsschaltern Pending DE1207496B (de)

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CH1258362A CH406423A (de) 1961-11-30 1962-10-26 Anordnung zum Prüfen des Ausschaltvermögens eines Hochspannungsleistungsschalters
GB4496962A GB1019906A (en) 1961-11-30 1962-11-28 An arrangement for testing high-voltage power circuit breakers

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258513B (de) * 1965-05-21 1968-01-11 Siemens Ag Anordnung zur Pruefung eines Schalters
CN112014727A (zh) * 2020-07-15 2020-12-01 南方电网科学研究院有限责任公司 分接开关的谐波电流切换能力的测试装置

Cited By (3)

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DE1258513B (de) * 1965-05-21 1968-01-11 Siemens Ag Anordnung zur Pruefung eines Schalters
CN112014727A (zh) * 2020-07-15 2020-12-01 南方电网科学研究院有限责任公司 分接开关的谐波电流切换能力的测试装置
CN112014727B (zh) * 2020-07-15 2022-09-16 南方电网科学研究院有限责任公司 分接开关的谐波电流切换能力的测试装置

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GB1019906A (en) 1966-02-09
CH406423A (de) 1966-01-31

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