DE1206933B - Haubengluehofen fuer Schutzgasbetrieb - Google Patents

Haubengluehofen fuer Schutzgasbetrieb

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DE1206933B
DE1206933B DEJ20801A DEJ0020801A DE1206933B DE 1206933 B DE1206933 B DE 1206933B DE J20801 A DEJ20801 A DE J20801A DE J0020801 A DEJ0020801 A DE J0020801A DE 1206933 B DE1206933 B DE 1206933B
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Dr-Ing Theodor Schmidt
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INDUGAS GES fur IND GASVERWEN
Indugas Gesellschaft fur Industrielle Gasverwendung MbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/673Details, accessories, or equipment peculiar to bell-type furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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Description

  • Haubenglühofen für Schutzgasbetrieb Haubenglühöfen für Schutzgasbetrieb zum Glühen von Bandblechbunden od. dgl. sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Ofensockel und einer darauf aufzusetzenden Außen- oder Heizhaube sowie einer den Behandlungsraum einschließenden, gasdicht aufzusetzenden Schutzgas- oder Innenhaube, mit Einrichtungen zum Umwälzen der Schutzgasatmosphäre innerhalb des Behandlungsraumes, wobei Schikanen zum Beeinflussen der Schutzgasströmung in dem von der Schutzgashaube und dem Glühgut gebildeten Ringraum vorgesehen sind.
  • Bei derartigen Haubenglühöfen ist der Wärmeübergang von der Schutzgashaube auf das Glühgut und damit der Leistungsgrad relativ schlecht. Dieser Wärmeübergang findet einmal durch Wärmestrahlung von der heißeren Schutzgashaube auf das Glühgut statt und erhitzt das Glühgut von seiner der Schutzgashaube zugewandten Außenfläche her, so daß in einer mehr oder weniger dicken Oberflächenschicht dieser Außenfläche Überhitzungserscheinungen auftreten können, die der Qualität des Glühgutes abträglich sind. Dieser Wärmeübergangsprozeß ist also zumeist unerwünscht. Zum anderen erfolgt der Wärmeübergang mittels des umgewälzten Schutzgases, indem zunächst Wärine von der Schutzgashaube auf das Schutzgas übertragen, sodann von dem Schutzgas durch Konvektion an das Glühgut transportiert und dort auf das Glühgut übertragen wird. Die insgesamt pro Zeiteinheit auf das Glühgut übertragene Wärme ist also umso größer, je größer die vom Schutzgas an der Wand der Schutzgashaube pro Zeiteinheit bestrichene Fläche und die den spezifischen Wärmeübergang beschreibende Wärmeübergangszahl ist, und je größer die vom Schutzgas an den Oberflächen des Glühgutes pro Zeiteinheit bestrichene Fläche und die entsprechende Wärmeübergangszahl ist. Die an der Schutzgashaube bestrichene Fläche kann dadurch vergrößert werden, daß das Schutzgas künstlich durch Strömungsschikanen daran gehindert wird, auf dem kürzesten Wege entlang der Schutzgashaubenwand, in den bekannten Haubenglühöfen also senkrecht von unten nach oben zu strömen.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform sind dazu an der Innenwand der Schutzgashaube schraubenförmig verlaufende Rippen vorgesehen, die der schraubenförinigen Führung des Schutzgases, also einer Führung des Schutzgases längs eines längeren Weges entlang der Schutzgashaubenwand dienen. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird das Schutzgas in Kanälen an der Schutzgashaubenwand geführt. In beiden Fällen soll gleichzeitig durch geeignete Anordnung der Strömungselemente die Strömung des Schutzgases derart geführt werden, daß eine bevorzugte Erhitzung des oberen, im Kopfteil der Schutzgashaube liegenden Glühgutes vermieden und eine gleichmäßige Erhitzung des gesamten Glühgutes unabhängig von seiner Lage in der Schutzgashaube erreicht wird.
  • Es ist auch bekannt, sogenannte Doppelhauben zu verwenden, bei welchen in die eigentliche Schutzgashaube ein zweiter Zylinder mit etwas geringerem Durchmesser eingesetzt ist. Hier strömt das Schutzgas in dem Ringspalt zwischen Schutzgashaube und Zylinder nach oben, wo es beim Austritt auf das Glühgut umgelenkt wird. Die vom Schutzgas in dieser Ausführungsform bestrichene Fläche ist also fast doppelt so groß wie im Fall einer einfachen Haube, wenn auch eine Oberflächenvergrößerung in dem Maße wie bei der Verwendung von über die gesamte Höhe der Glühhaube geführten Kanälen hierbei nicht erreicht wird.
  • Die sowohl an der Schutzgashaube wie am Glühgut in der Zeiteinheit vom Schutzgas bestrichenen Flächen nehmen außer mit der oben beschriebenen Vergrößerung des absoluten Flächenmaßes außerdem mit der Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit des Schutzgases zu. Um die hierfür benötigte Umwälzleistung nicht unwirtschaftlich groß werden zu lassen, hat man sich bei den Haubenglühöfen bekannter Ausführungsform teilweise bemüht, sämtliche die Strömung des Schutzgases leitenden Elemente derart auszubilden, daß eine turbulenzfreie Strömung gewährleistet ist. Man hat aber dabei übersehen, daß die für den spezifischen Wärmeübergang maßgebenden Wärmeübergangszahlen für eine turbulenzfreie Strömung am kleinsten sind. Das ist unmittelbar einzusehen, wenn man bedenkt, daß bei einer laminaren Strömung ein z. B. an der Wand der Schutzgashaube angrenzender Strömungsfaden an der Wand anliegen bleibt und seine von der Wand aufgenommene Wärme nur durch Wärmeleitung an entfernt der Wand verlaufende Strömungsfäden abge - geben werden kann. Bei turbulenter Bewegung erfolgt dies dagegen durch Wärmekonvektion, also mit einer sehr viel größeren übertragungsrate. Durch im Sinne einer laminaren Strömung günstig ausgebildete Strömungsleitelemente hat man somit zwar die Strömungsgeschwindigkeit vergrößert, damit aber infolge kleinerer Wänneübergangszahlen eine nicht entfernt vergleichbare Erhöhung der Wärmeübertragung von der Schutz,-ashaube auf das Glühgut erreicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haubenglühofen der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei dem auf einfache Weise gegenüber den bekannten Glühöfen ein wesentlich besserer Wärmeübergan g und damit eine Leistungsverbesserung erreicht wird. Ferner soll jede Strahlenwechselwirkung des Glühgutes mit der Schutzgashaube vermieden werden.
  • Die Erfindung betrifft einen Haubenglühofen für Schutzgasbetrieb zum Glühen von Bandblechbunden, bestehend aus einem Ofensockel und darauf aufzusetzender Außen- oder Heizhaube sowie einer den Behandlungsraum einschließenden, gasdicht aufzusetzenden Schutzgas- oder Innenhaube mit Einrichtunaen zum Umwälzen der Schutzgasatmosphäre innerhalb des Behandlungsraumes, wobei Schikanen zum Beeinflussen der Schutzgasströmung in dem von der Schutzgashaube und dem Glühgut gebildeten Ringrauin vorgesehen sind. Die Erfindung besteht darin, daß als Strömungsschikanen Siebe oder Roste eingesetzt sind. Der Ringraum kann durch einen in die Schutzgashaube eingesetzten einfachen oder mehrfachen Innenmantel oder auch durch das Glüh- t' Crut selbst gebildet sein. Es empfiehlt sich, Leitbleche vorzusehen, die das Schutzgas in den Ringraum einführen. Die erfindungsgemäße Maßnahme hat zur Folge, daß der Wärmeübergang durch die Siebe oder Roste herbeigeführt wird.
  • Beim Strömen des Schutz,-ases durch die Siebe oder Roste bilden sich in den Maschen und an den Maschen festhängende Turbulenzelemente, die sich infolge zu geringer Energie nicht loslösen und hinter den Sieben oder Rosten eine Wirbelstraße bilden können. Also ist auch die pro Zeiteinheit in die Turbulenzbewegung übertragene Energie vernachlässigbar. Das aber bedeutet bekanntlich einen nur sehr geringen, praktisch nicht über den zur laminaren Strömung hinausgehenden Strömungswiderstand der Siebe oder Roste. Sie stellen also insofern keine Strömungsschikanen dar, als sie die Strömung nicht merklich behindern, insbesondere auch nicht wie etwa Leitbleche oder gekrümmte Kanäle umlenken. Die gesamte Strömung des Schutzgases im großen ist somit nach wie vor laminar, erfordert also geringe Umwälzleistung, trotzdem aber gelten für den Wärmeübergang in den Sieben oder Rosten die wesentlich größeren Wärmeübergangszahlen für turbulente Strömung. Das ist grundsätzlich überraschend. Im einzelnen hängt ihre Größe von der Turbulenzstärke ab, ist also gegeben durch Maschenweite, -dicke und Ausbildung der Stege zwischen den Maschen und Strömungsgeschwindigkeit des Schutzgases.
  • Weitere erfindungswesentliche Maßnahmen sind in folgendem beschrieben. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe oder Roste aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht bestehen und dieses quer zur Strömungsrichtung gewellt angeordnet ist. Die Siebe oder Roste können jedoch auch als Lochplatten od. dgl., als Draht-,' Drahtstabroste bzw. -siebe ausgeführt sein. Selbständige Bedeutung kommt auch dem Vorschlag der Erfindung zu, nach dem die Drahtstärke und Maschenweite der Siebe oder Roste in an sich von dünnen feinmaschigen Netzen her bekannter Weise auf optimale Wärmeübergangszahlen eingerichtet sind. Auf diese Weise wird noch bei kleinen Strömungsgeschwindigkeiten, also im großen laminarer Strömung, eine extrem hohe Wärineübergangszahl für den Wärmetransport von den Sieben oder Rosten auf das Schutzgas erreicht. Soweit man mit einem gewellten Drahtgewebe oder Drahtgeflecht arbeitet, empfiehlt die Erfindung, die Siebe oder Roste mit ihren Wellenbergen an die Glühgutoberfläche bzw. an den Innenmantel und an die Schutzgashaubeninnenwand anzuschließen. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung, und zwar unabhängig von der speziellen Ausbildung der Siebe oder Roste vor, diese so anzuordnen oder auszubilden, daß sie in Richtung Schutzgashaube-Glühgut undurchstrahlbar sind, so daß eine Strahlungswechselwirkung zwischen dem Glühgut und der Schutz,-ashaube nicht mehr stattfindet.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß bei den erfindungsgemäßen Haubenglühöfen durch die Verwendung von Sieben oder Rosten als Strömungsschikanen sehr gute Wärmeübergangszahlen erreichbar sind. Das führt zu einer wesentlichen Verbesserung des Wärmeüberganges und damit auch zu einer entsprechenden Erhöhung der Leistung. Im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform der Erfinduno, nach der die Siebe oder Roste als gewellte, feinmaschige Drahtgeflechte, bzw. Drahtnetze ausgeführt sind, kann bei dem erfindungsgernäßen Haubenglühofen mit wesentlich erhöhten Schutzgashaubenternperaturen und dadurch mit einem hohen Wärmeübergang zwischen Schutzgashaube und den Sieben oder Rosten durch Strahlung gearbeitet werden, ohne daß dabei das Glühgut durch direkte Strahlungseinwirkung überhitzt wird oder hohe Strömungsgeschwindigkeiten des Schutzgases, die hohe Druckverluste hervorrufen, erforderlich sind. Wenn beispielsweise die Schutzgashaube durch Wärmeaustausch mit den Beheizungseinrichtungen im Ringraum zwischen Schutzgashaube und Außenhaube eine Temperatur von 1000' C aufweist, sind dennoch bei dem erfindungsgemäßen Haubenglühofen wohldeflnierte Schutzgastemperaturen von beispielsweise 600 bis 7001 C und wohldefinierte, in allen Querschnitten gleiche Bandblechbundtemperaturen von 600 bis 700' C gewährleistet, während die Siebe oder Roste ihrerseits ebenfalls eine Temperatur zwischen 600 bis 7001 C aufweisen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Haubenglühofen und F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 vergrößerter Dar-6tellung und perspektivisch einen Ausschnitt der Siebe oder Roste aus dem Gegenstand nach F i g. 1. Der in den Figuren dargestellte Haubenglühofen dient insbesondere zum Glühen von BandblechbundenB und arbeitet in an sich bekannter Weise mit Schutzgasumwälzung. Die Strömungsrichtungder Schutzgase ist dabei durch die Pfeile angedeutet worden. Der Haubenglühofen besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Ofensockel 1 und darauf aufgesetzter Außen- oder Heizhaube2, die durch den Haubendecke13 abgeschlossen ist. Die Heizhau'be 2 umschließt unter Freilassung eines Ringraumes 4 die sogenannte Schutzgashaube 5. In dem erwähnten Ringraum 4 zwischen Schutzgashaube und Heizhaube 2 sind die Beheizungseinrichtungen 6 angeordnet, die im Ausführungsbeispiel als Brenner angedeutet worden sind. Im Ergebnis ist so die Schutzgasatmosphäre, die zugleich den Wärmeträger für die Beheizung der Bandblechbunde B darstellt, durch die Schutzgashaube5 begrenzt, sie wird durch das Gebläse 7 gefördert, welches im Sockel 1 des dargestellten Haubenglühofens angeordnet und über einen besonderen, nicht mehr gezeichneten Motor angetrieben ist. In dem Ringraum 8 zwischen Glühgut B bzw. einem Innemnantel und Schutzgashaube 5 sind Strömungsschikanen 9 vorgesehen, die erfindungsgemäß als Siebe oder Roste ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel sind dabei, wie insbesondere die F i g. 2 andeutet, diese Siebe oder Roste 9 Gebilde aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht hinreichender Feinmaschigkeit aus hinreichend feinen Drähten und sind diese Siebe oder Roste 9 quer zur Strömungsrichtung gewellt. Drahtstärke und Maschenweite sind dabei bevorzugt in an sich von dünnen feinmaschigen Netzen her bekannter Weise auf optimale Wärmeübergangszahlen eingerichtet. Nichtsdestoweniger ist übrigens der Druckverlust in diesen Sieben oder Rosten 9 nicht beachtlich, denn tatsächlich wirken die Siebe oder Roste 9 weniger als Strömun-shindernisse, als vielmehr den Wärmeübergang beeinflussende Einbauten. Das Drahtgewebe oder Drahtgeflecht 9, welches im Ausführungsbeispiel die Siebe oder Roste bildet, ist gewellt. Das gewellte Drahtgewebe oder Drahtgeflecht bzw. Siebe oder Roste 9 liegen mit ihren Wellenbergen an der Glühgutoberfläche B und an der Schutzgashaubeninnenwand 5 an. Bevorzugt ist die Anordnung im ganzen so getroffen, daß die Siebe oder Roste 9 in Richtung Schutzgas-Glühgut undurchstrahlbar sind, so daß jeder Strahlungswärmeübergang zwischen Schutzgas 5 und Glühgut B vermieden wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Haubenglühofen für Schutzgasbetrieb zum Glühen von Bandblechbunden od. dgl., bestehend aus einem Ofensockel und darauf aufzusetzender Außen- oder Heizhaube sowie einer den Behandlungsraum einschließenden, gasdicht aufzusetzenden Schutzgas- oder Innenhaube, mit Einrichtungen zum Umwälzen der Schutzgasatmosphäre innerhalb des Behandlungsraumes, wobei Schikanen zum Beeinflussen der Schutzgasströmung in dem von der Schutzgashaube und dem Glühgut gebildeten Ringraum vorgesehen sind, da - durch gekennzeichnet, daß als Strömungsschikanen(9) Siebe oder Roste eingesetzt sind.
  2. 2. Haubenglühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe oder Roste (9) aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht bestehen und quer zur Strömungsrichtung gewellt angeordnet sind. 3. Haubenglühofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtstärke und Maschenweite der Siebe oder Roste (9) in an sich von dünnen feinmaschigen Netzen her bekannter Weise auf optimale Wärmeübergangszahlen eingerichtet sind. 4. Haubenglühofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellten Siebe oder Roste (9) mit den Wellenbergen an die Glühgutoberfläche bzw. an den Innenmantel und an die Schutzgashaubeninnenwand (5) angeschlossen sind. 5. Haubenglühofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe oder Roste (9) in Richtung Schutzgashaube-Glühgut (5, B) undurchstrahlbar angeordnet oder ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1091591; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1803 548; österreichische Patentschrift Nr. 205 988.
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