DE1205903B - Method and device for operating vibratory conveyors with increasing conveying direction - Google Patents

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Schwingförderern mit steigender Förderrichtung Sofern Schwingförderer mit steigenderFörderrichtung bisher zum Fördern puderförmiger Stoffe (wie z. B. Talkum, Kreide, Kaolin oder den Gemischen solcher Stoffe) herangezogen wurden, stellte man häufig ein Ansetzen und Anbacken des Fördergutes fest, zum Teil auch eine Perlbildung des Fördergutes, so daß ein Teil des Fördergutes an der Förderung nicht mehr teilnahm und den übrigen Teil des Gutstromes behinderte. Auch stellten sich Schwierigkeiten bei der Reinigung der Förderrinnen und beim Wechseln des Fördergutes ein.Method and device for the operation of vibratory conveyors with increasing Direction of conveyance If vibratory conveyor with increasing direction of conveyance was previously used for conveying powdery substances (such as talc, chalk, kaolin or mixtures of these Substances) were used, the material to be conveyed was often attached and caked on solid, partly also a pearling of the conveyed material, so that part of the conveyed material no longer took part in the promotion and obstructed the remaining part of the flow of goods. Difficulties arose when cleaning the conveyor troughs and when changing them of the conveyed goods.

Zur Behebung dieser Nachteile und Einschränkungen wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen oder mehrere der Förderrinne im Querschnitt angepaßte Körper aus einem Stoff, der spezifisch schwerer ist als das Fördergut, in die Rinne einzusetzen, ohne daß eine feste Verbindung zwischen der Rinne und diesen Einsatzkörpern besteht. Die Einsatzkörper laufen mit dem Fördergut mit und schieben dabei das leichte Fördergut vor sich her. Gleichzeitig reinigen sie dabei die Förderrinne von etwaigen Ansätzen. Am Endpunkt der Förderung werden die Einsatzkörper vom Fördergut getrennt und erneut an der Aufgabestelle für das Fördergut diesem wieder beigegeben. Die Rückführung der Einsatzkörper von dem Auslauf der Rinne zur Aufgabestelle für das Fördergut kann an sich beliebig erfolgen. Es empfiehlt sich jedoch, eine automatische Rückführung und Wiederaufgabe dadurch vorzusehen, daß am Auslauf der Rinne die Einsatzkörper von dem Fördergut getrennt werden und durch eine Rutsche oder ein bewegliches Fördermittel, wie z. B. ein Transportband oder einen Kettenförderer, der Aufgabestelle für das Fördergut wieder zugeführt und dort in die Förderrinne eingesetzt werden. In order to remedy these disadvantages and restrictions, according to the invention proposed one or more of the conveyor trough in cross-section matched body made of a material that is specifically heavier than the conveyed material to be inserted into the channel, without a fixed connection between the channel and these insert bodies. The insert bodies run with the conveyed goods and push the light conveyed goods in front of you. At the same time, they clean the conveyor trough of any deposits. At the end point of the conveyance, the insert bodies are separated from the conveyed goods and again added to the delivery point for the conveyed goods. The repatriation the insert body from the outlet of the channel to the feed point for the conveyed goods can be done in any way. It is recommended, however, to use an automatic return and to provide for resumption that the insert body at the outlet of the channel are separated from the conveyed goods and by a chute or a movable conveyor, such as B. a conveyor belt or a chain conveyor, the feed point for the Material to be conveyed is fed back and inserted into the conveyor trough there.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung erfolgt das Einsetzen der Einsatzkörper in die Förderrinne nach Durchlaufen einer Zeitschranke, d. h., durch eine zeitgesteuerte Aufgabevorrichtung wird dafür gesorgt, daß die Einsatzkörper nur in bestimmten wählbaren und gleichen Zeitabständen in die Förderrinne eingesetzt werden, um ein Sammeln der Einsatzkörper zu vermeiden. Bei einfachen, insbesondere geradlinigen Ausführungen der Förderrinne kann diese gleiche Abstandshaltung der Einsatzkörper auch durch einen mechanischen Zusammenschluß durch ein leichtes und möglichst reibungsfrei geführtes Leitseil erfolgen, an dem die Einsatzkörper in gleichen Abständen befestigt sind. According to a further proposal of the invention, the insertion takes place the insert body into the conveyor trough after passing through a time limit, d. H., a time-controlled feeding device ensures that the insert bodies only used in certain selectable and equal time intervals in the conveyor trough to avoid collecting the insert body. With simple, in particular rectilinear designs of the conveyor trough can keep the same spacing of the Insert body also through a mechanical connection through a light and be carried out as friction-free as possible guide rope, on which the insert body in are fixed at the same intervals.

In der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung dargestellt, denen weitere Er- findungsmerkmale entnommen werden können. In der Zeichnung bedeutet Fig.1 das Schemabild eines zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten elektrodynamischen Wendelförderers, Fig. 2 einen Einsatzkörper in perspektivischer Ansicht und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Wendelförderer nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab mit in die Förderrinne eingelegten Einsatzkörpern. In the drawing is the inventive method and one for Implementation of the method shown suitable device, which further finding features can be taken. In the drawing, Fig.1 means the schematic diagram of a for Carrying out the electrodynamic spiral conveyor suitable for the method according to the invention, FIG. 2 shows an insert body in a perspective view and FIG. 3 shows a plan view on the spiral conveyor according to FIG. 1 on an enlarged scale with in the conveyor trough inserted insert bodies.

Der gezeichnete Wendelförderer enthält eine um einen innenliegenden Ständer 1 wendelförmig mit gleichmäßiger Steigung aufgebrachte Förderrinne2, in die das pulvrige Fördergut an der Aufgabestelle A eingefüllt wird, um sie am Ende des Förderweges an der AuslaufstelleB zu verlassen. Der Ständerl ist federnd auf dem feststehenden Sockel 3 gelagert und kann mittels eines elektrodynamischen Vibrators 4 zu hochfrequenten Vertikalschwingungen angeregt werden, die sich ihrerseits auf die fest mit dem Ständer zusammenhängende Förderrinne 2 fortpflanzen und eine stetige Aufwärtsbewegung des Fördergutes in Richtung nach der AuslaufstelleB hin bewirken. The drawn spiral conveyor contains an inside one Stand 1 helical conveyor trough 2 with an even incline, in which the powdery material to be conveyed is filled in at the task point A to end it of the conveying route at exit point B. The stand is springy mounted on the fixed base 3 and can by means of an electrodynamic vibrator 4 are excited to high-frequency vertical vibrations, which in turn affect Propagate the conveyor trough 2, which is firmly connected to the stand, and a steady one Cause upward movement of the material to be conveyed in the direction of discharge point B.

Um diesen für grobkörniges Fördergut bekannten Wirkungsmechanismus auch für schwierig zu handhabende puderförmige, pulvrige Stoffe, elastisch verformbares, klebriges oder spezifisch sehr leichtes Granulat ausnutzen zu können, werden nach der Erfindung in die Förderrinne 2 beispielsweise gemäß Fig. 2 ausgebildete Einsatzkörper 5 eingelegt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel bestehen die Einsatzkörper 5 aus jeweils drei dem Querschnitt der Förderrinne entsprechend gestalteten Formblechen 6, die untereinander mittels eines Drahtseiles gelenkig verbunden sind und durch kurze Rohrstücke 7 in gleichbleibenden Abständen voneinander gehalten werden. Die Einsatzkörper unterliegen in der schwingenden Förderrinne 2 den gleichen Antriebsimpulsen wie das Fördergut und schieben dieses im Verlauf ihrer Aufwärts-Vorwärts-Bewegung vor sich her, wobei sie entstehende Klumpenbildungen aufbrechen und in der Förderrinne anbackende Fördergutzusammenballungen beseitigen. Die gelenkige Verbindung durch Drahtseile und aufgesteckte Distanzrohre ermöglicht in gewissen Grenzen Winkelstellungen der Formbleche 6 gegeneinander, so daß eine einwandfreie Führung der Einsatzkörper 5 in der Förderrinne ohne die Gefahr von Verklemmungen auch bei enger Anpassung an den Förderquerschnitt gewährleistet ist. Around this mechanism of action known for coarse-grained conveyed material also for difficult to handle powdery, powdery substances, elastically deformable, To be able to use sticky or, specifically, very light granules, are after of the invention in the conveyor chute 2, for example, as shown in FIG 5 inserted. In the illustrated embodiment, the insert bodies exist 5 from three shaped sheets corresponding to the cross section of the conveyor trough 6, which are articulated to each other by means of a wire rope and through short pieces of pipe 7 held at constant distances from each other will. The insert bodies are subject to the same drive pulses in the vibrating conveyor trough 2 like the conveyed goods and push them in the course of their upward and forward movement in front of them, breaking up the resulting lump formations and in the conveyor trough Eliminate caked material agglomerations. The articulated connection through Wire ropes and attached spacer tubes allow angular positions within certain limits the shaped sheets 6 against each other, so that a proper guidance of the insert body 5 in the conveyor trough without the risk of jamming, even with a tight fit is guaranteed to the conveying cross-section.

Der Aufbau der Einsatzkörper 5 aus jeweils mehreren lose miteinander verbundenen Formblechen bietet besonders für kurvenförmig verlaufende oder gekrümmte Förderrinnen den Vorteil guter Anpassungsfähigkeit an die auftretenden Änderungen der Förderrichtung. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, die Einsatzkörper gegebenenfalls einstückig oder in starrer Ausführung auszubilden, wenn dies für das vorliegende Fördergut und die bestimmenden Betriebsverhältnisse eine verbesserte Wirkung ergibt oder den Erfindungszweck mit einfacheren Mitteln erreichen läßt. The structure of the insert body 5 from several loosely with one another connected shaped sheets offers especially for curved or curved Conveyor troughs have the advantage of being able to adapt to the changes that occur the conveying direction. However, it is within the scope of the invention to optionally use the insert body in one piece or in a rigid design, if this is for the present Conveyed good and the determining operating conditions results in an improved effect or can achieve the purpose of the invention with simpler means.

Für das Einlegen der Einsatzkörper in die Förderrinne an der AufgabestelleA sind bestimmte Mindestabstände einzuhalten, um ein zu enges Auflaufen und Sammeln der Einsatzkörper zu vermeiden. Wird an Stelle eines manuellen Einlegens dieser Vorgang automatisch gesteuert, so wird hierfür zweckmäßig eine Zeitschranke vorgesehen, wobei die Einsatzkörper nur in Abhängigkeit von den Impulsen einer zeitgesteuerten Aufgabevorrichtung in wählbaren gleichmäßigen Zeitabständen in die Förderrinne gelangen können. For inserting the insert into the conveyor trough at the feed point A. Certain minimum distances must be observed in order to allow too narrow an emergence and collection to avoid the insert body. Used in place of manual insertion The process is controlled automatically, a time limit is expediently provided for this purpose, the insert body only depending on the pulses of a time-controlled Feed device get into the conveyor trough at selectable regular time intervals can.

An der Auslaufstelle B der Förderrinne werden die Einsatzkörper 5 beispielsweise durch Überqueren eines Rostes von dem Fördergut getrennt und in nicht weiter dargestellter Weise nach der Aufgabestelle A zurückgeführt. The insert bodies 5 for example, by crossing a grate separated from the conveyed material and not in returned to the task point A in the manner shown.

Claims (9)

Patentansprüche: 1. Verfahren zum Betrieb von Schwingförderern mit steigender Förderrinne, d a d u r c h gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Förderrinne (2) im Querschnitt angepaßte Körper (5) aus einem im Vergleich zu dem Fördergut höheren spezifischen Gewicht in die Förderrinne eingesetzt und mit dem Fördergut bewegt werden. Claims: 1. Method for operating vibratory conveyors with rising conveyor trough, d u r c h marked that one or more the Conveyor trough (2) in cross-section adapted body (5) from a compared to the Conveyed goods with a higher specific weight are used in the conveyor trough and with the Conveyed goods are moved. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper (5) am Endpunkt (B) der Förderrinne von dem Fördergut getrennt und in einem geschlossenen Kreislauf an die Aufgabestelle (A) für das Fördergut zurückgeführt und erneut in die Förderrinne eingesetzt werden. 2. The method according to claim 1, characterized in that the insert body (5) at the end point (B) of the conveyor trough separated from the conveyed goods and in a closed one The circuit is returned to the feed point (A) for the conveyed goods and re-entered the conveyor trough can be used. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper (5) in im wesentlichen gleichen Abständen voneinander in die Förderrinne (2) eingesetzt werden. 3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that the insert bodies (5) into the conveying trough at substantially equal distances from one another (2) can be used. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzkörper nach Durchlaufen einer Zeitschranke in die Förderrinne eingesetzt werden. 4. The method according to claim 3, characterized in that the insert body be inserted into the conveyor trough after passing through a time limit. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, gekennzeichnet durch eine Rutsche, über welche die Einsatzkörper an die Aufgabestelle zurückgeführt werden. 5. Device for performing the method, characterized by a chute through which the insert bodies are returned to the loading point. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein bewegliches Fördermittel, über welches die Einsatzkörper an die Aufgabestelle zurückgeführt werden. 6. Device for performing the method according to one of the claims 1 to 4, characterized by a movable conveyor, via which the insert body be returned to the dispatch point. 7. Einsatzkörper nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei oder mehreren der Querschnittsform der Förderrinne(2) entsprechend gestalteten, mit Abstand hintereinander gelenkig zusammenhängenden Formblechen (6) besteht. 7. insert body according to claim 5 or 6, characterized in that that it consists of two or more of the cross-sectional shape of the conveyor trough (2) accordingly designed, at a distance one behind the other articulated shaped sheets (6) consists. 8. Einsatzkörper nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er mechanisch mit jeweils dem vorausgehenden und dem nachfolgenden Einsatzkörper (5) verbunden ist. 8. insert body according to claim 7, characterized in that it mechanically with the preceding and following insert body (5) connected is. 9. Einsatzkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er durch ein flexibles Zugmittel mit jeweils dem vorausgehenden und dem nachfolgenden Einsatzkörper (5) verbunden ist. 9. insert body according to claim 8, characterized in that it by means of a flexible traction mechanism with the preceding and following Insert body (5) is connected. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 631 782; USA.-Patentschrift Nr. 2093 970. Documents considered: German Patent No. 631 782; U.S. Patent No. 2093,970.