DE1201644B - Vorrichtung zur Bewegungsuebertragung auf einen Zahnkranz groesseren Durchmessers - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegungsuebertragung auf einen Zahnkranz groesseren Durchmessers

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DE1201644B DED32434A DED0032434A DE1201644B DE 1201644 B DE1201644 B DE 1201644B DE D32434 A DED32434 A DE D32434A DE D0032434 A DED0032434 A DE D0032434A DE 1201644 B DE1201644 B DE 1201644B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/02Gearboxes; Mounting gearing therein
    • F16H57/02004Gearboxes; Mounting gearing therein the gears being positioned relative to one another by rolling members or by specially adapted surfaces on the gears, e.g. by a rolling surface with the diameter of the pitch circle

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Bewegungsübertragung auf einen Zahnkranz größeren Durchmessers Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bewegungsübertragung auf einen Zahnkranz größeren Durchmessers durch ein treibendes Ritzel. Dabei ist der Zahnkranz mit einer Einrichtung fest verbunden, die mit geringer Geschwindigkeit angetrieben werden muß, z. B. ein Schwenkkran oder Drehofen.
  • Bekanntlich muß bei solchen Vorrichtungen der Achsabstand zwischen dem oder den Antriebsritzeln und dem Zahnkranz sowie die Verteilung der Belastungen über die gesamte Zahnbreite trotz der relativen Verlagerungen, welche die übertragungsorgane durch das übertragene Drehmoment erfahren, konstant gehalten werden. Deshalb ist die Achse des treibenden Organs gewöhnlich mit der Achse des Zahnkranzes durch ein sehr steifes Gehäuse oder eine metallische Konstruktion verbunden, damit der Achsabstand dieser beiden Organe ständig gleichbleibt. Es entstehen dadurch infolge der großen Abmessungen des Zahnkranzes schwierige Probleme. Man ist deshalb gezwungen, Gehäuse oder Konstruktionen von sehr großen Abmessungen vorzusehen, welche, um die nötige Steifheit zu besitzen, genügend verstärkt werden müssen. Die Herstellungskosten solcher Gehäuse oder Konstruktionen sind infolgedessen hoch und der erzielte Erfolg nicht immer vollkommen befriedigend.
  • Deshalb hat die Erfindung den Zweck, für dieses Problem eine einfache Lösung zu bringen und insbesondere eine gleichbleibende Verteilung der Belastungen auf die gesamte Breite der Verzahnungen zu sichern, wenn das gewöhnlich vorgesehene Gehäuse weggelassen oder zumindest durch eine einf iche Ummantelung ersetzt wird, die die Aufgabe, die Achsen der Antriebsorgane in ihrer Lage zu halten, nicht mehr hat.
  • Es ist bereits bekannt, ein Zahnrad großen Durchmessers durch ein Ritzel anzutreiben, das auf einem Rahmen gelagert ist, der um einen festen Punkt schwingen kann. Das Zahnrad trägt auf seiner oberen Seite einen Führungsring, gegen dessen innere und äußere Führungsbahn sich je eine Rolle abstützt, die fest auf dem das Ritzel tragenden Rahmen gelagert ist. Zwar wird das Ritzel durch die beiden Rollen stets in der gleichen Entfernung von den Zähnen des Zahnrades gehalten, auch wenn dessen Zahnkranz von der Kreisforin abweicht, aber es ist keine Vorsorge dagegen getroffen, daß sich die Zähne des Zahnrades und des Ritzels stets auf ihrer ganzen Breite tragend berühren.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Ausgleichen von Veränderungen des Eingriffes in Zahntrieben ist das Ritzel auf einem Hebel gelagert, dessen Drehachse fest am Triebwerksgehäuse gelagert ist und auf dessen freies Ende eine Federkraft einwirkt. Das Ritzel trägt eine zu seiner Achse konzentrische Führungsscheibe, die durch Federkraft gegen die Außenfläche eines Führungsringes des von dem Ritzel angetriebenen Triebstockkranzes gedrückt wird. Die Parallelität der Achsen des Triebstockkranzes und des Ritzels ist hier nicht gesichert.
  • Ferner ist ein Zahnbogengetriebe mit Innenverzahnung bekannt, dessen Ritzel auf einer Lasche gelagert ist, die zwei Rollen trägt, die zu beiden Seiten der Eingrifflinie auf der Außenseite des Zahnbogens anliegen. Die Lasche ist mittels einer Schwinge an der Welle eines das Ritzel antreibenden Zahnrades angelenkt. Es ist nur auf einer Seite der Mittelebene des Zahnbogens eine Führungsbahn vorgesehen, so daß die Parallelität der Achsen des Ritzels und des Zahnbogens nicht gesichert ist.
  • Des weiteren ist ein Zahnradgetriebe bekannt, bei dem die Wellen des Zahnrades und des Ritzels durch ein Verbindungsstück in stets gleicher Entfernung gehalten werden. Der Ritzelrahmen ist federnd gelagert und kann Schwingbewegungen um die Zahnradachse ausführen.
  • Bei einem bekannten Zahnradgetriebe sind die Lager des Zahnrades und des Ritzels in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, das auf der Welle des Zahnrades gelagert ist. Um eine Drehung des Lagergehäuses um die Welle des Zahnrades zu verhindern, ist an das Lagergehäuse in der Nähe des Lagers des Ritzels eine gelenkig mit dem Boden verbundene Stange angelenkt.
  • Bei einem bekannten, aus zwei Zahnrädern und zwei Ritzeln bestehenden Zahnradgetriebe ist auf der Abtriebswelle ein Zahnrad aufgekeilt, das mit einem Ritzel kämmt, das auf der gleichen Welle sitzt wie das vom Antriebsritzel angetriebene Zwischenzahnrad. Alle Zahnräder und Ritzel sind in einem Gehäuse gelagert, das drehbar auf der Achse des Antriebsritzels gelagert ist. Ein Mitdrehen des Lagergehäuses wird durch eine an ihm angelenkte Spannstange, die in ihrem mittleren Bereich zwei Gummipuffer aufweist, verhindert.
  • Schließlich ist noch ein Zahnradgetriebe mit Innenverzahnung bekannt, bei dem die miteinander kämmenden Räder zu beiden Seiten der Verzahnung noch mit glatten Zylinderflächen aufeinander abrollen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Bewegungsübertragung auf einen Zahnkranz größeren Durchmessers durch ein treibendes Ritzel, das in ein um einen festen Punkt schwingbar gelagertes Ritzelgehäuse eingebaut ist, das unabhängig von der Drehachse des Zahnkranzes mit mehreren Führungsrollen an zum Zahnkranz konzentrischen Führungsbahnen geführt ist und den Umfang des getriebenen Zahnkranzes nur zu einem Bruchteil umhüllt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Vorrichtung sicherzustellen, daß die Zahnflanken des Zahnrades und des Ritzels stets parallel verlaufen, daß also die Zähne des Zahnrades und des Ritzels sich stets auf ihrer ganzen Breite berühren, so daß stets ein einwandfreier Eingriff der miteinander kämmenden Zähne des Zahnrades und des Ritzels stattfindet. Es soll selbsttätig ein Ausrichten der Zähne des treibenden Ritzels auf den 2 Zähnen des angetriebenen Zahnkranzes herbeigeführt werden, um so Ungenauigkeiten der Verzahnung und in der Führung des Ritzelgehäuses an der Führungsbahn am Radzahnkranz mit möglichst großer Beweglichkeit und Stoßdämpfung am Ritzelgehäuse aufzunehmen.
  • Um dies zu erreichen, sieht die Erfindung vor, daß bei einer solchen Vorrichtung das Ritzelgehäuse zugleich beiderseits der Mittelebene des Zahnkranzes sowie außerhalb der Verbindungsebene zwischen Ritzel und Zahnkranzachse Rollenstützpunkte- aufweist und mindestens in an sich bekannter Weise an einem festen Punkt mittels eines etwa in der Mittelebene des Ritzels liegenden biegungsfreien Verbindungselementes - z. B. Stoßdämpfer - allseitig gelenkig verbunden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Führungsrollen und der Verbindungsstange werden dem Ritzel zwei translatorische und ein rotatorischer Freiheitsgrad eingeräumt, die einen einwandfreien Zahneingriff zwischen Zahnrad und Ritzel ermöglichen.
  • Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt F i g. 1 eine Teilansicht, von oben gesehen, einer Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 und 3 Schnittaasichten nach den Linien 11-11 und III-III der F i g. 1, F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung einer anderen Ausführungsfonn dieser Antriebsvorrichtung mit einem Pendelgetriebe, welches unmittelbar auf den Wellenstumpf des Ritzels aufgekeilt ist, F i g. 5 eine Teilansicht, von oben gesehen, einer weiteren Ausführungsform dieser Vorrichtung.
  • Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Antriebsvorrichtung enthält einen Zahnkranz 1 von großem Durchmesser, welcher vom Umfang eines Geräts 2, das mit geringer Geschwindigkeit gedreht werden soll, getragen ist. Das Antriebsorgan dieses Zahnkranzes ist ein Ritzel 3 auf einer treibenden Welle 4, welche durch geeignete Mittel angetrieben wird, z. B. durch ein Schneckengetriebe, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist; zur übertragung ist eine Gelenkwelle vorgesehen.
  • Das Ritzel 3 ist in einem Ritzelgehäuse angeordnet, welches durch zwei durch Spannbolzen 6 verbundene Platten und eine Wand 5a gebildet wird. Rollenlager für die Ritzelwelle sind ebenfalls vorgesehen. Die beiden Platten des Ritzelgehäuses 5 befinden sich auf beiden Seiten des Zahnkranzes 1. Diese beiden Platten tragen vier Paar Rollen 7, 8, 9, 10 auf der Innenseite der ersten Platte und 7a, 8a, 9a, 10a auf der Innenseite der anderen Platte. Jedes Rollenpaar dreht sich auf beiden Seiten der kreisförinigen Führungen 11 und 11 a, die auf den beiden Seiten des Zahnkranzes 1 vorgesehen sind.
  • Das Ritzelgehäuse 5 wird so durch die Mitwirkung seiner Rollen an den kreisfönnigen Führungen 11, lla festgehalten. Die Zähne des Ritzels 3 sind durch die Konstruktion vollkommen im Eingriff mit denen des Zahnkranzes 1, und der Achsabstand behält seinen gewollten Wert.
  • Das Ritzelgehäuse wird durch ein bei 12 angelenktes stoßdämpfendes Verbindungselement 13, das seinerseits an einem festen Punkt 20 angelenkt ist, in seiner Lage gehalten. Die Gelenke 12 und 20 des Verbindungselementes 13 sind Universalgelenke, z. B. Kugelgelenke oder Kardangelenke, um dem Ritzelgehäuse 5 eine gewisse Bewegungsfreiheit nach allen Richtungen zu gewähren. Das stoßdämpfende Verbindungselement 13 ermöglicht es, Stöße ohne Nachteil aufzunehmen, da dem Ritzelgehäuse 5 die Möglichkeit gegeben ist, sich mit dem Ritzel 3 schwach zu bewegen, während der Stoßdämpfer seine Aufgabe erfüllt. Dieser Arm kann außerdem mit einer dynamometrischen Vorrichtung ausgerüstet werden, welche die Einrichtung im Falle von zu starken Stößen oder Beanspruchungen stillegt. Gegebenenfalls kann ein zweiter solcher Stoßdämpfer am gegenüberliegenden Ende 12a des Ritzelgehäuses angeordnet werden.
  • Auch bei den relativen Versetzungen des Ritzels 3 und des Zahnkranzes 1 bleibt der Achsabstand zwischen diesen beiden Organen unverändert, weil während dieser Versetzungen längs des Zahnkranzes das Ritzelgehäuse vollkommen durch den Zahnkranz selbst oder, richtiger gesagt, durch die kreisförmigen Rippen desselben geführt wird.
  • Der oder die Gelenkpunkte des stoßdämpfenden Verbindungselementes sind derart angeordnet, daß die Kraftlinie jedes Stoßdämpfers in der Hauptsache durch die mittlere Ebene des antreibenden Ritzels geht. So setzt sich das Ritzelgehäuse selbst in die vorteilhafteste Stellung durch Drehung um den Punkt 12, damit sich die Belastung auf die gesamte Breite der Verzahnung verteilt. Es wird dadurch verhindert, daß die Zähne mit ihren Ecken aufeinanderliegen und so starke örtliche überlastungen zustande kommen. Das Drehen des Ritzelgehäuses um sich selbst zur Sicherung des bestmöglichen Eingreifens der Zähne des Ritzels mit denen des Zahnkranzes 1 bewirkt nur eine Änderung in der Verteilung der Belastungen auf die Führungsrollen des Ritzelgehäuses, ohne eine überlastung auf die Verzahnungen hervorzurufen.
  • Es stellt dies einen außerordentlich wichtigen Vorteil dar, denn es kann vorkommen, daß die Zähne des Zahnkranzes 1 oder des Ritzels 3 nicht streng parallel sind. Ein solcher Fertigungsfehler der Verzahnung kann bei den üblichen Getrieben ernste Folgen haben, weil dadurch die Breite der Tragfläche des Ritzels auf den Zahnkranz ganz erheblich verkleinert wird, wodurch bedeutende örtliche Überlastungen entstehen. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist die tragende Fläche auf der ganzen Breite der Verzahnung gesichert, ganz gleich welche Fehler sich in Beziehung »Parallefismus der Zähne« befinden, da ja diese Fehler automatisch dadurch korrigiert werden, daß das Ritzelgehäuse 5 die Mög- lichkeit zu einer leichten Drehung behält. Diese Bewegungsmöglichkeit des Lagergehäuses, welche wesentlich ist, wird durch das Vorhandensein der Universalgelenke 12 und 20 ermöglicht. In der Tat erlauben diese Gelenke dem Ritzelgehäuse sich schwach nach allen Richtungen hin zu bewegen. Eventuell könnten diese Universalgelenke durch gewöhnliche Achsen mit einem gewissen Spiel ersetzt werden, welche dem Ritzelgehäuse eine genügende Freiheit seiner Bewegungen in die verschiedenen Richtungen gestattet.
  • Es können in dem Ritzelgehäuse 5 zwei zusätzliche Rollen 14 zur Drehung um die senkrechten Achsen der Führungsrollen angeordnet werden, welche von den umgebördelten inneren Rändern der Platten des Ritzelgehäuses 5 getragen werden. Diese beiden Rollen 14 rollen beiderseits des Ansatzes des Zahnkranzes, wodurch das Ritzelgehäuse 5 in seiner Stellung in Achsrichtung der treibenden Welle 4 gehalten wird.
  • Um ein Kippen des Ritzelgehäuses 5 unter Einwirkung der Kräfte, welche auf dieses übertragen werden, zu verhindern, ist die Befestigung so vorgesehen, daß die Kraftlinie des Stoßdämpfers auf das Ritzelgehäuse ein gleiches, aber entgegengesetztes Kippmoment erzeugt wie die Kippmomente, welche durch die Antriebsvorrichtung des Ritzels gebildet werden. Insbesondere wenn das Ritzel durch ein vorgelegtes Getriebe, welches auf dem Wellenstummel des Ritzels angeordnet ist, angetrieben wird, wird der Anlenkpunkt 12 des Verbindungselementes 13 so angeordnet, daß die Kraftlinie des Stoßdämpfers im normalen Betrieb die Kontaktlinie der Teilkreise Ritzel - Zahnkranz schneidet. Es wird auf diese Weise ein Kippmoment erzeugt, welches das Kippmoment des Vorgeleges ausgleicht.
  • Wenn am Ritzel eine ausgeglichene Kupplungshülse angreift, wird der Anlenkpunkt 12 des Verbindung , selementes 13 so gelagert, daß bei normalem Betrieb die Kraftlinie des Stoßdämpfers durch die Achse des Ritzels geht.
  • Es muß bemerkt werden, daß die Umkehrung der Kraftübertragung, z. B, wenn der große Zahnkranz treibend wirkt oder beim Bremsen, die Richtung der Kräfte und der Drehmomente umkehrt, aber nicht das Gleichgewicht der Kippmomente stört.
  • Die Umkehrung der Drehrichtung bewirkt ebenfalls eine Umkehrung in der Richtung der Kräfte und der Drehmomente, ohne das Gleichgewicht der Kippmomente zu stören.
  • F i g. 4 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer anderen Ausführungsforrn der übertragungsvorrichtung mit einem Ritzelgehäuse. Bei dieser Ausführungsform ist das Ritzelgehäuse 5 b mit zwei festen Teilen 17, 17 a durch die Stoßdämpferarine 13, 13 a verbunden, welche am Ritzelgehäuse bei 12 und an den iesten Punkten 20, 20 a angelenkt sind. Auf der Welle 4, welche das Ritzel 3 zum Antrieb des Zahnkranzes trägt, ist ein Pendelgetriebe 18 angeordnet, über welches die Kraft der Motorwelle 19 auf die Welle 4 übertragen wird.
  • Das Ritzelgehäuse 5 b hat nur vier Führungsrollen 9 b, 10 b auf einer Seite und 9 e, 10 c auf der anderen. Diese Rollen entsprechen den Rollen 9, 10, 9 a, 10 a, welche bei der vorhergehenden Ausführungsforrn auf der Seite des Ritzelgehäuses 5b, das nach der Mitte des Zahnkranzes gerichtet ist, vorgesehen sind; die Rollen auf der Außenseite sind weggelassen. Die so vorgesehenen vier Rollen werden mit der inneren Seite der beiden kreisförinigeri Rippen llb mit dem Zahnkranz in Kontakt gehalten, und zwar durch die Spreizkraft, welche zwischen dem treibenden Ritzel und dem Zahnkranz beim Eingriff vorhanden Ist.
  • Es sind außerdem zwei Rollen mit Seitenführung 21b und 21c vorgesehen, welche mit dem Antriebsritzel 3 gleichachsig sind. Durch ihre Seitenführung halten diese Rollen das Ritzelgehäuse 5 b in der axialen Lage und verhindern ein entsprechendes Kippen des Ritzelgehäuses durch die Wirkung des Gewichtes des Getriebes 18 im Stillstand, wodurch die Rollen 9 b und 10 b von der Führung 11 b verschoben und die Zähne des Ritzels bis auf den Grund des Zahnkranzes eindringen würden.
  • F i g. 5 stellt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 1 bis 3 dar. Bei dieser Ausführungsform hat das Ritzelgehäuse 5 d der Vorrichtung nur Führtingsrollen, welche gegen die Außenseite der Führungsrippen lld anliegen. Auf der einen Seite hat das Ritzelgehäuse 5 d zwei Rollen 7 d und 8 d, die gegen die entsprechende Rippe 11 d anliegen. Auf der anderen Seite können an dem Ritzelgehäuse zwei gleichartige Rollen angeordnet werden oder, wie in dem dargestellten Beispiel, eine einzige Rolle 7 e in der mittleren Zone. Diese Rolle kann um die Achse des Ritzels 3 angeordnet sein, ihre Höhe muß mit der entsprechenden Führungsrippe (welche aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist) übereinstimmen.
  • Bei dieser Ausführungsforin ist nicht nur ein Stoßdämpferann - Verbindungselement 13 -, der am Ritzelgehäuse bei 12 und an einem festen Punkt bei 20 angelenkt ist, vorgesehen, sondern außerdem ein Schubkolben 22, welcher bei 23 am Ritzelgehäuse und bei 24 an einem festen Punkt angelenkt ist, und der ungefähr in der Verlängerung eines über die Achse des Ritzels 3 gehenden Radius des Zahnkranzes 1 angeordnet ist. Dieser Schubkolben 22 ist dazu bestimmt, die Rollen7d, 8d und 7e gegen die äußere Seite der beiden Führungsrippen 11 zu drükken trotz der Spreizkraft, welche durch den Eingriff des Ritzels mit dem Zahnrad verursacht wird.
  • Vorzugsweise sind der Stoßdämpfer - das Verbindungselement 13 - und der Schubkolben 22 hy- draulisch, und in diesem Fall ist eine Leitung 25 zum Ausgleich zwischen den beiden Vorrichtungen vorgesehen. Auf diese Weise wird der in dem hy- draulischen Stoßdämpfer - das Verbindungselement 13 - durch die Tangentialkraft erzeugte Druck auf den andrückenden hydraulischen Schubkolben 22 übertragen. Dieser Schubkolben ist so bemessen, daß die andrückende Kraft stets etwas stärker ist als die Spreizkraft zwischen Ritzel und Zahnkranz. Dadurch können die Beanspruchungen, denen die Rollen unterliegen, verringert und so ihre Lebensdauer entsprechend verlängert werden.
  • In ihren verschiedenen Ausführungsforinen gewährt die vorgesehene Vorrichtung den wesentlichen Vorteil einer gewissen Schwenkfreiheit des Ritzelgehäuse-s, wodurch ohne schädliche Beanspruchungen sämtliche notwendigen Verschiebungen zwischen dem Ritzelgehäuse und dem Gestell der angetriebenen Maschine, die auf elastische Verformungen, auf therrnische Einflüsse, falschen Rundlauf oder auf eine eventuelle Exzentrierung des angetriebenen Zahnkranzes zurückzuführen sind, ermöglicht werden.
  • Im übrigen kann das Ritzelgehäuse sich auch auf ein dynamometrisches Stoßdämpfersystern oder auf einen hydraulischen oder luftbetätigten Schubkolben abstützen, um in die übertragung eine gewisse Drehelastizität hereinzubringen oder zum Messen des übertragenen Drehmomentes, damit sofort auf die Kontrollorgane eingewirkt werden kann, sobald eine überlastung, ein Stoß oder eine Klemmung Beanspruchungen hervorruft, welche die zulässigen Spitzen überschreiten.
  • Bei Anordnung eines hydraulischen Schubkolbens zum Festlegen des Ritzelgehäuses kann gegebenenfalls eine übertragung ausgeführt werden, in welcher außer dem normalen Antrieb des Zahnkranzes durch die Motorwelle über das Ritzel eine begrenzte Bewegung für Feineinstellung dieses Zahnkranzes bewerkstelligt werden kann, durch die Betätigung des Schubkolbens mittels eines angemessen angeordneten Schaltnetzes beim abgestellten und gebremsten Motor. Die Betätigung des Schubkolbens bewirkt dann ein Versetzen des Ritzelgehäuses und infolgedessen auch des Zahnkranzes. Diese zusätzliche Antriebsmöglichkeit kann in manchen besonderen Anwendungen außerordentliche Vorteile bringen. Eine derartige Kombination ist für den Fall einer übertragungsvorrichtung, welche ein auf der Welle des treibenden Ritzels angeordnetes Pendelgetriebe einschließt, ganz besonders vorteilhaft.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Bewegungsübertragung auf einen Zahnkranz größeren Durchmessers durch ein treibendes Ritzel, das in ein um einen festen Punkt schwingbar gelagertes Ritzelgehäuse eingebaut ist, das unabhängig von der Drehachse des Zahnkranzes mit mehreren Führungsrollen an zum Zahnkranz konzentrischen Führungsbahneu geführt ist und den Umfang des getriebenen Zahnkranzes nur zu einem Bruchteil umhüllt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelgehäuse (5) zugleich beiderseits der Mittelebene des Zahnkranzes (1) sowie außerhalb der Verbindungsebene zwischen Ritzel- und Zahnkranzachse Rollenstützpunkte aufweist und mindestens in an sich bekannter Weise an einem festen Punkt (20) mittels eines etwa in der Mittelebene des Ritzels (3) liegenden biegungsfreien Verbindungselementes (13) - z. B. Stoßdämpfer - allseitig gelenkig verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Verbindungselementes (13) etwa die Achse des Ritzels (3) schneidet, sofern von der Antriebskupplung kein Kippmoment auf das Ritzelgehäuse (5) übertragen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieb des Ritzels (3) durch ein unmittelbar auf seine Welle aufgekeiltes Vorgelegegetriebe die Achse des Verbindungselementes (13) etwa durch den Berührungspunkt der beiden Teilkreise geht. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelgehäuse (5) zwei zusätzliche Rollen (14) trägt, deren Achsen beiderseits der Mittelebene des Zahnkranzes (1) in einer radialen Ebene des Zahnkranzes liegen, also senkrecht zu den Achsen der übrigen Rollen (7 bis 10) stehen, wobei die zusätzlichen Rollen auf Bahnen ablaufen, die zu beiden Seiten der Mittelebene des Zahnkranzes parallel zu dieser Mittelebene verlaufen (F i g. 3). 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelgehäuse (5 b) durch zwei Spannstangen (13, 13 a) in seiner Lage gehalten ist, die einander gegenüberliegen und mit ihren Enden mit je einem festen Punkt (20, 20a) allseitig gelenkig verbunden sind (F i g. 4). 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abstützung der Führungsrollen (7 bis 10) nur an der nach außen gerichteten Führungsbahn ein hydraulischer Schubkolben (22) vorgesehen ist, mit dem die Rollen (7 d, 8 d, 7 e) in an sich bekannter Weise gegen die Führungsbahnen gedrückt werden (F i g. 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 742 840, 864 944, 967 310; französische Patentschriften Nr. 428 709, 614 431, 560 989; USA.-Patentschriften Nr. 1610 502, 1795 795, 2 108 367, 1591826.
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