DE1200959B - Direktabbildende Kathodenstrahl-Speicherroehre - Google Patents
Direktabbildende Kathodenstrahl-SpeicherroehreInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/08—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
- H01J31/10—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes
- H01J31/12—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen
- H01J31/18—Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes with luminescent screen with image written by a ray or beam on a grid-like charge-accumulating screen, and with a ray or beam passing through and influenced by this screen before striking the luminescent screen, e.g. direct-view storage tube
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESGHRIFT
Int. α.:
HOIj
Deutsche Kl.: 21g-13/27
Nummer: 1200 959
Aktenzeichen: C 29824 VIII c/21 g
Anmeldetag: 2. Mai 1963
Auslegetag: 16. September 1965
Die Erfindung betrifft eine direktabbildende Kathodenstrahl-Speicherröhre mit einer Schreibstrahlquelle,
mit einem vor dem Speichergitter angeordneten Sammelgitter und mit einer seitlichen, schräg
zur Röhrenachse angeordneten, senkrecht auf das Speichergitter auftreffende Elektronen aussendenden
Rieselstrahlquelle.
Es ist bereits eine Braunsche Röhre mit Bildspeicher zur sichtbaren Wiedergabe bestimmter
Zeichen mit einem Elektronenstrahlerzeugungssystem vorgeschlagen, bei der ebenfalls eine Rieselstrahlquelle
neben der Röhrenachse angeordnet ist. Bei dieser Röhre ist ein elektronenoptisches System
mit verschiedenen Elektroden vorgesehen, um die Rieselelektronen möglichst gleichförmig über die
gesamte Fläche der Speicherelektrode zu verteilen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß bei
einem geringen Verhältnis Länge zu Durchmesser die Verteilung der Rieselelektronen über die Speicherelektrode
von der erwünschten Gleichförmigkeit ziemlich stark abweicht. Insbesondere entstehen auf
dem Schirm häufig unerwünschte Flecken.
Ziel der Erfindung ist eine direktabbildende Kathodenstrahl-Speicherröhre
der eingangs genannten Gattung, bei der dieser Nachteil vermieden und bei der auch im Falle sehr geringer Länge-Durchmesser-Verhältnisse
eine gute gleichförmige Verteilung der Rieselelektronen über die Speicherelektrode erzielt
wird.
Dies wird erreicht, wenn erfindungsgemäß vor dem Sammelgitter eine gitterförmige Elektrode angeordnet
ist, deren Potential mit dem der Kathode der Rieselstrahlquelle etwa gleich ist. Das Gitter verzögert also
die von der Rieselstrahlquelle kommenden Elektronen bis fast auf die Geschwindigkeit 0. Nach dem
Durchtritt durch das Gitter werden die Rieselelektronen dann durch das relativ starke und gleichförmige
Feld zwischen dem Verzögerungsgitter und dem sogenannten Sammelgitter, das, wie üblich, vor der
Speicherelektrode angeordnet ist und auf einem relativ hohen Potential liegt, wieder beschleunigt.
Dieses Feld begradigt die Elektronenbahnen, die am Sammelgitter im wesentlichen senkrecht zu dessen
Oberfläche eintreffen, dieses durchdringen, die Speicherelektrode erreichen und eventuell auch diese
durchdringen, um schließlich auf den Schirm aufzutreffen. Das beschriebene Verzögerungsgitter bildet
daher eine virtuelle Kathode mit großer Oberfläche, die langsame Rieselelektronen gleichförmig und senkrecht
zum Speichergitter emittiert.
Gemäß der Zeichnung ist in der Achse eines evakuierten Glasgehäuses 1 die Schreibstrahlquelle 2
Direktabbildende Kathodenstrahl-Speicherröhre
Anmelder:
CSF-Compagnie Generale de Telegraphie sans FiI, Paris
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore und Dipl.-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte, Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Bernard Courtan, Paris
Bernard Courtan, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 3. Mai 1962 (896 282)
angeordnet. Diese besteht aus einer Kathode 3, die z.B. auf einem Potential von —2kV liegt, einer
Wehneltelektrode 4, die auf einem geeignet positiven Potential unter Berücksichtigung der gewünschten
Strahlintensität liegt, sowie aus einer Reihe von Anoden 6, 7 und 8, wobei die Anoden 6 und 8 z. B.
auf Nullpotential liegen und die dazwischenliegende Anode 7 auf einem Potential — beispielsweise
—1,3 kV — liegt, das ausreicht, die Elektronen zu einem feinen Strahl zu konzentrieren. Der Strahl 5
unterliegt der Einwirkung der Ablenkmittel, beispielsweise magnetischer Ablenkmittel. Diese Ablenkmittel
werden in der Zeichnung zum Teil durch die Wicklungen 9 und 10 am Umfang des Röhrenhalses dargestellt.
Bezugsnummer 11 bezeichnet die innere Metallisierung der Röhre, die z.B. auf +10V liegt, während
die Kollimationselektrode mit 12 bezeichnet ist und beispielsweise auf +20V liegt. Der Leuchtschirm
ist mit 13 bezeichnet und liegt beispielsweise auf+1OkV.
Aus Gründen der Zeichnungsvereinfachung sind die Verbindungsleitungen, die den verschiedenen
Elektroden die verschiedenen Potentiale zuführen, nicht dargestellt.
Vor dem Schirm 13 sind, vom Schirm ausgehend, ein erstes, sogenanntes Speichergitter 14, das auf der
dem Schirm abgewandten Seite mit einem dielektrischen Material überzogen ist und z. B. auf einem
Potential von +6V liegt, ein zweites, sogenanntes
509 687/339
Sammelgitter 15, das beispielsweise auf einem Potential von +250V liegt, sowie ein drittes Gitter 16
angeordnet. Dieses dritte Gitter 16 ist gemäß der Erfindung in einigen Millimeter Abstand vom Gitter
15 parallel zu diesem und zu dem Gitter 14 angeordnet und liegt auf einem Potential in der Größenordnung
von +5 bis +10 V.
Seitlich zur Röhrenachse und schräg zu dieser verlaufend ist die Rieselstrahlquelle 17 angeordnet.
Diese besteht aus einer Kathode 18, die z. B. auf dem Potential Null liegt, einer Beschleunigungsanode 19,
die auf einem Potential in der Größenordnung von + 100 bis +150 V liegt, und aus einer Wehneltelektrode
20, die auf einem geeigneten Potential liegt, wobei der Rieselstrahl 21 die Strahlquelle mit einem
großen öffnungswinkel verläßt, um die gesamte Fläche des Gitters 16 berieseln zu können.
Im Betrieb erreichen die Elektronen des Strahles 21 alle Punkte des Gitters 16 im wesentlichen mit der
Geschwindigkeit Null und werden, nachdem sie das Gitter 16 durchdrungen haben, unter Einfluß des
beschleunigenden Potentials des Gitters 15 auf parallelen Bahnen senkrecht zu den Gittern 14, 15
und 16 erneut beschleunigt, wobei sie an allen Punkten des Strahlquerschnitts eine im wesentlichen
gleichförmige Geschwindigkeit annehmen. Nach Passieren des Gitters 15 berieseln die Elektronen
gleichförmig die gesamte Oberfläche des Gitters 14, dessen Potential in bezug auf die Kathode 18 so ausgelegt
ist, daß die Elektronen relativ langsam sind, d. h. also beim Aufprall auf das Gitter 14 weniger
Sekundärelektronen erzeugen, die den dielektrischen Überzug dieses Gitters verlassen, als Primärelektronen
ankommen. Die Isolierfläche des Gitters 14 ist dabei negativ geladen und weist den Strahl 21 derart
ab, daß im Gleichgewichtszustand dieser Strahl das Gitter gerade erreicht, ohne es zu durchdringen.
Wird nun ein Strahl relativ schneller Elektronen 5, der durch ein Signal moduliert ist, von der Schreibstrahlquelle
2 emittiert und durch die Spulen 9 und 10 abgelenkt, so werden auf der Fläche des Gitters
14 positive Ladungen ausgebildet, da bei der Geschwindigkeit dieser Elektronen beim Aufprall mehr
Sekundärelektronen erzeugt werden, als Primärelektronen auftreffen. Entsprechend den Signalschwankungen
bilden die positiven Ladungen ein Relief und kompensieren mehr oder weniger die durch den langsamen
Strahl 21 aufgebrachten negativen Ladungen. Die Elektronen des letztgenannten Strahles können
dann das Gitter 14 in mehr oder weniger großer Anzahl durchdringen, werden durch die hohe Spannung
am Leuchtschirm 13 beschleunigt, treffen auf diesen auf und erzeugen das zu beobachtende Bild
wie bei direktabbildenden Röhren.
Claims (1)
- Patentanspruch:Direktabbildende Kathodenstrahl-Speicherröhre mit einer Schreibstrahlquelle, mit einem vor dem Speichergitter angeordneten Sammelgitter und mit einer seitlichen, schräg zur Röhrenachse angeordneten, senkrecht auf das Speichergitter auftreffende Elektronen aussendenden Rieselstrahlquelle, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Sammelgitter (15) eine gitterförmige Elektrode (16) angeordnet ist, deren Potential mit dem der Kathode der Rieselstrahlquelle etwa gleich ist.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1133 042.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=8778082
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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0
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1962
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-
1963
- 1963-04-15 US US273068A patent/US3302054A/en not_active Expired - Lifetime
- 1963-04-22 GB GB15709/63A patent/GB1004949A/en not_active Expired
- 1963-05-02 DE DEC29824A patent/DE1200959B/de active Pending
Also Published As
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---|---|
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