DE1199401B - Optischer Verstaerker - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIs
Deutsche Kl.: 2If-90
BIBUtTHEK
DES DEUTSSHEN PATEHT4K1£S
Nummer: 1199 401
Aktenzeichen: W 36818 VIII c/21f
Anmeldetag: 20. Mai 1964
Auslegetag: 26. August 1965
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen optischen Verstärker, dessen Verstärkungswirkung
auf stimulierter Emission der Fluoreszenzstrahlung eines angeregten selektiv fluoreszenten Mediums beruht,
nachstehend kurz als stimulierbares Medium bezeichnet.
Vorrichtungen dieser Art werden in der englischsprachigen Literatur als »Laser« (Abkürzung von
»light amplification by stimulated emission of radiation«) oder als optischer Maser (Abkürzung von
»microwave amplification by stimulated emission of radiation«) bezeichnet.
Zur Erhöhung des Wirkungsgrades ist es allgemein bekannt, das stimulierbare Medium in einem auf die
Nutzfrequenz abgestimmten Resonator unterzubringen.
Im allgemeinen kann die erzielbare Verstärkung eines optischen Verstärkers, z. B. mit einem gasförmigen
Medium, durch Vergrößerung seiner Länge erhöht werden. Der ß-Wert des Resonators, der durch
die reflektierenden Oberflächen oder die Spiegel gebildet wird, nimmt mit zunehmender Länge zu, bis die
Beugungsverluste mit den Reflexionsverlusten vergleichbar werden. Oberhalb dieses Punktes ergibt
eine weitere Längenzunahme wieder eine Abnahme der Verstärkung. Eine Anordnung eines Resonators
mit niedrigen Beugungsverlusten weist konfokale sphärische Spiegel auf. Diese Anordnung ist in dem
Artikel »Resonant Modes in a Maser Interferometer« von Fox und L i in der Zeitschrift »Bell System
Technical Journal«, Bd. 40, Nr. 2, März 1961, S. 453 bis 488, beschrieben. Sphärische Spiegel haben nicht
nur den Vorteil geringerer Beugungsverluste, es ist auch ihre Justierung im Vergleich zu einer Anordnung
mit Planspiegeln weniger kritisch. Bei Verwendung konfokaler sphärischer Spiegel ist es möglich, den
Spiegel über diejenigen Grenzen hinaus zu vergrößern, die der Verwendung von Planspiegeln gesetzt sind. Es
kann daher eine größere Verstärkungswirkung erzielt werden. Resonatorformen mit sphärischen Spiegeln,
die in einer vom konfokalen Abstand abweichenden Entfernung einander gegenüberstehen, sind gleichfalls
bekannt.
Ferner ist es bekannt, dem stimulierbaren Medium eine hohlzylindrische Form zur Erhöhung des Wirkungsgrades
zu geben.
Bei optischen Sendern oder Verstärkern mit gasförmigem Medium hängt der Verstärkungs- und
Leistungsausgang in kritischer Weise vom Annäherungsgrad der Lichtstrahlen an die Innenwand des
das Gas enthaltenden Rohres ab. Eine größere Verstärkungswirkung kann durch Kleinermachen des
Optischer Verstärker
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Donald Richard Herriott, Morris Township, N. J.; Herwig Werner Kogelnik, New Jersey, N. J.;
Rudolf Kompfner, Middletown, N. J. (V. St. A.)
Rudolf Kompfner, Middletown, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 16. September 1963
(309 026)
V. St. v. Amerika vom 16. September 1963
(309 026)
Rohrdurchmessers erreicht werden. Jedoch existieren bestimmte, offensichtlich praktische Grenzen, die bestimmen,
wie klein der Durchmesser sein kann. Zum Beispiel ist eine untere Grenze für den Durchmesser
dadurch gegeben, daß die Beugungsverluste mit abnehmendem Durchmesser bei einer gegebenen Länge
zunehmen.
Bei den meisten optischen Verstärkern tritt, unabhängig davon, ob nun plane oder sphärisch gekrümmte
Spiegel für den Resonator verwendet werden, ein Interferenzphänomen auf, das durch zwischen den
Spiegeln hin- und herlaufende Lichtstrahlen verursacht wird. Im allgemeinen können die Lichtstrahlen
das stimulierbare Medium nur zweimal durchlaufen, also nur eine »Rundreise« machen, bevor
Interferenz auftritt. Diese Interferenz setzt die Eigenschaften des optischen Verstärkers herab, da hierbei
Resonanzspitzen erzeugt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den erzielbaren Ver-Stärkungsgrad in einem optischen Verstärker bei einem gegebenen Spiegelabstand oder einer gegebenen Länge des stimulierbaren Mediums zu vergrößern.
Aufgabe der Erfindung ist es, den erzielbaren Ver-Stärkungsgrad in einem optischen Verstärker bei einem gegebenen Spiegelabstand oder einer gegebenen Länge des stimulierbaren Mediums zu vergrößern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von einem optischen Verstärker mit stimulierter Strahlung
in einem hohlzylindrisch ausgebildeten selektiv fluoreszenten Medium mit einer Einrichtung zum Anregen
im Innern und mit einem aus sphärischen Spiegeln
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gebildeten, nichtkonfokalen optischen Resonator. Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin,
daß eine Einrichtung zum außeraxialen und unter einem Winkel zur optischen Achse erfolgenden Einführen
eines zu verstärkenden Lichtstrahles vorgesehen ist, so daß der Lichtstrahl innerhalb des hohlzylindrischen Mediums umlaufend mehrfach an immer
anderen Stellen der Spiegel reflektiert wird.
Die Erfindung beruht auf der Entdeckung, daß ein Resonator, der durch in vom konfokalen Abstand
abweichendem Abstand voneinander angeordnete sphärische Spiegel gebildet ist, bei Durchstrahlung mit
einem außeraxialen Lichtstrahl wiederholte nichtinterferierende Reflexionen des Strahls erzeugt, und
diesen dazu zwingt, längs eines Weges fortzuschreiten, der im allgemeinen auf der Oberfläche eines Rotationshyperboloids liegt, wobei aufeinanderfolgende Reflexionsstellen
des Strahls auf den Spiegeln eine Ellipse beschreiben. Unter bestimmten Bedingungen,
und zwar in Abhängigkeit vom Einfallswinkel des Lichtstrahls, bilden die Reflexionspunkte auf den
Spiegeln einen Kreis. Als Folge hiervon hat das durch die Spiegel gebildete, als Resonator dienende Interferometer
eine effektive Weglänge, die viele Male größer ist als der tatsächliche Spiegelabstand. Die
Zahl der Reflexionspunkte des Strahls auf jedem Spiegel, die längs der Ellipse oder des Kreises verlaufen,
ist gleich dem Faktor, um den der effektive Interferometerabstand den tatsächlichen überschreitet.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein doppelwandiger, in Längsrichtung verlaufender
Hohlzylinder vorgesehen, in dessen Ringraum das stimulierbare Medium und in dessen Innenraum die
Einrichtung zum Anregen des Mediums untergebracht sind. Der Hohlzylinder ist innerhalb eines durch ein
Paar im Abstand voneinander angeordneter sphärischer Spiegel gebildeten Resonators unter axialer
Ausrichtung mit demselben angeordnet. Die sphärischen Spiegel haben voneinander eine vom konfokalen
Abstand abweichende Entfernung. Im allgemeinen wird der Ausdruck konfokal im Zusammenhang mit
einem aus sphärischen Spiegeln aufgebauten Resonator dann verwendet, wenn die beiden Spiegel einen Abstand
aufweisen, der gleich ihrem gemeinsamen Krümmungsradius ist. Ferner ist eine Einrichtung
zum in einer außerhalb der Achse gelegenen Stelle und unter einem Winkel hierzu erfolgenden Einstrahlen
eines Lichtstrahls in den optischen Verstärker vorgesehen. Wie im einzelnen aus der nachstehenden
Beschreibung noch ersichtlich werden wird, bestimmen der Spiegelabstand und die Brennweite
die Anzahl der Durchläufe oder Durchquerungen des Strahls durch das stimulierbare Medium, bevor der
Strahl wieder zum Eintrittspunkt zurückkehrt und denselben Weg nochmal zurücklegt; und es bestimmt
der Winkel, unter dem der Strahl in den optischen Verstärker eingestrahlt wird, die Form des Reflexionsmusters
auf den Spiegeln.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind außerdem noch Mittel vorgesehn, mit denen ein vom optischen Verstärker
verstärkter Lichtstrahl ausgekoppelt werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben, es zeigt
F i g. 1 einen axialen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie A-A der F i g. 1,
F i g. 3 ein dem Spiegelsystem der F i g. 1 äquivalentes Linsensystem zum Zweck der analytischen
Erläuterung und
F i g. 4 ein Diagramm des Reflexionsmusters eines Strahls auf einem der Spiegel zur analytischen und
beschreibenden Erläuterung.
In der F i g. 1 ist ein einen Lichtstrahl verstärkender optischer Verstärker dargestellt. Der optische Verstärker
11 enthält einen doppelwandigen Zylinder 12, der durch koaxiale innere und äußere Wände 13 und 14
begrenzt wird. In dem eingeschlossenen zylindrischen Ringraum 16 ist das stimulierbare Medium, z. B. eine
Helium-Neon-Gasmischung, untergebracht. Es sei bemerkt, daß auch an Stelle eines gasförmigen Mediums
auch ein Festkörpermedium verwendet werden kann. So kann beispielsweise als das stimulierbare
Medium ein zylinderringförmiger Rubinstab, der paramagnetische Ionen aufweist, verwendet werden.
Der doppelwandige Zylinder 12 ist an beiden Enden durch lichtdurchlässige Platten 17 und 18 verschlossen.
Es sei bemerkt, daß der doppelwandige Zylinder 12 nicht unbedingt mit Endplatten 17 und 18, wie es die
Zeichnung zeigt, versehen werden muß. So kann der Zylinder 12 als einstückiger, an beiden Enden geschlossener
Glaskörper ausgebildet sein.
. Der doppelwandige Zylinder 12 liegt zwischen einem Paar sphärischer Spiegel 19 und 21 und ist zu deren optischer Achse ausgerichtet. Die Spiegel 19 und 21 bilden ein Interferometer oder einen optischen Resonator und haben einen gegenseitigen Abstand, der vom konfokalen Abstand, also vom Krümmungsradius der Spiegel, verschieden ist. Die Spiegel 19 und 21 haben vorzugsweise den gleichen Krümmungsradius, obgleich dies nicht absolut notwendig ist.
. Der doppelwandige Zylinder 12 liegt zwischen einem Paar sphärischer Spiegel 19 und 21 und ist zu deren optischer Achse ausgerichtet. Die Spiegel 19 und 21 bilden ein Interferometer oder einen optischen Resonator und haben einen gegenseitigen Abstand, der vom konfokalen Abstand, also vom Krümmungsradius der Spiegel, verschieden ist. Die Spiegel 19 und 21 haben vorzugsweise den gleichen Krümmungsradius, obgleich dies nicht absolut notwendig ist.
Das innerhalb des zylindrischen Ringraumes 16 enthaltene stimulierbare Medium kann auf zahlreiche
Weisen angeregt werden. In der F i g. 1 ist eine Radiofrequenzquelle 22 mit einer Stange 23 verbunden, die
in axialer Ausrichtung mit den Spiegeln 19 und 21 angeordnet ist. Ferner ist die Quelle 22 mit einem
Plattenpaar 24 und 26 verbunden, das außerhalb der Wand 14 und vorzugsweise koaxial zu dieser gelegen
ist. Bei einer derartigen Anordnung entsteht eine Radiofrequenzanregungsspannung über dem hohlzylindrischen Ringraum 16, der das stimulierbare
Medium enthält, wodurch das Medium zur Erzeugung einer Verstärkung angeregt wird. Falls gewünscht,
kann auch eine Kombination einer Anregungs-Wechselspannung mit einem Gleichstrom zum Anregen
eines optischen Verstärkers mit gasförmigem Medium verwendet werden. In einigen Fällen kann
auch Gleichstrom allein verwendet werden. Enthält der optische Verstärker ein Festkörpermedium, so
kann die Anregung auch auf optischem Wege erfolgen. Ein zu verstärkender Lichtstrahl läuft von einer
Quelle 27, die beispielsweise ein optischer Helium-Neon-Sender sein kann, über einen justierbaren
Spiegel 28 und von dort aus durch den Spiegel 19 hindurch und in den optischen Verstärker 11. In
vielen Fällen kann das Licht des als Lichtquelle dienenden optischen Senders vor der Verstärkung moduliert
worden sein. Der Spiegel 28 ist zur Einstellung des Winkels und des außeraxialen Abstandes des
Eintrittspunktes des Lichtstrahls in den optischen Sender 11 vorgesehn. Damit der Lichtstrahl einer
möglichst geringen Dämpfung unterliegt, hat der Spiegel 19 einen Schlitz 29, durch den der Lichtstrahl
hindurchtritt, Es sei bemerkt, daß auch eine andere
5 6
Einrichtung zum Einführen des Lichtstrahls in den Aus den Gleichungen (4) und (5) ist es möglich, die
optischen Verstärker vorgesehen sein kann, und daß Eintrittsbedingungen des Strahls zu bestimmen, daß
die dargestellte Anordnung lediglich der Erläuterung er einen Kreis beschreibt. Ist beispielsweise y0 = 0
dient. und X0 so bestimmt, daß der Strahl im ringförmigen
Bevor die Wirkungsweise der Vorrichtung nach 5 Raum der Anordnung nach F i g. 1 verläuft, dann
F i g. 1 erläutert werden soll, soll zum besseren Ver- gelten die Beziehungen
ständnis der hierbei auftretenden Phänomene eine
ständnis der hierbei auftretenden Phänomene eine
analytische Erläuterung gegeben werden. 2 _ x a / ^/ A
In der Strahlenoptik ist ein Interferometersystem, ° \ ä /
das zwei sphärische axial zueinander ausgerichtete io
Spiegel aufweist, mit einer Reihe in gleichem Abstand ^a = ;c2iv2_ 4/ a
voneinander angeordneter Linsen äquivalent, die eine ° ° d °
Brennweite / und einen gegenseitigen Abstand d aufweisen (s. Fig. 3). In einem kartesischen Koordina- χ, __ 2x0 _ A
tensystem ist ein paraxialer Strahl, der durch ein 15 ° d VTd
solches Linsensystem hindurchläuft, in dem Abschnitt
zwischen der «-ten und (n + l)-ten Linse durch die Diese Gleichungen bestimmen die notwendigen Koordinaten Xn und yn an der Stelle, in der der Strahl Eintrittsbedingungen für den Strahl, damit dieser die Mittelebene der «-ten Linse schneidet, beschrieben, einen Kreis des Radius A beschreibt,
sowie durch die Steigerungen xn' und yn rechts von 20 In F i g. 4 sind die Projektionen der Schnittpunkte dieser Linse (F i g. 3). Für einen Strahl, der in das auf eine x-j>-Ebene dargestellt, wobei diese Schnitt-System bei der Eingangslinse mit den Koordinaten x„, punkte auf einem Kreis des Radius A liegen. Für diese y0 und den Steigerungen X0' und y0' eingeführt wird, Bedingung ist der polare Winkel Φη für die Stelle kann gezeigt werden, daß folgende Beziehung gilt: xn, yn gleich
voneinander angeordneter Linsen äquivalent, die eine ° ° d °
Brennweite / und einen gegenseitigen Abstand d aufweisen (s. Fig. 3). In einem kartesischen Koordina- χ, __ 2x0 _ A
tensystem ist ein paraxialer Strahl, der durch ein 15 ° d VTd
solches Linsensystem hindurchläuft, in dem Abschnitt
zwischen der «-ten und (n + l)-ten Linse durch die Diese Gleichungen bestimmen die notwendigen Koordinaten Xn und yn an der Stelle, in der der Strahl Eintrittsbedingungen für den Strahl, damit dieser die Mittelebene der «-ten Linse schneidet, beschrieben, einen Kreis des Radius A beschreibt,
sowie durch die Steigerungen xn' und yn rechts von 20 In F i g. 4 sind die Projektionen der Schnittpunkte dieser Linse (F i g. 3). Für einen Strahl, der in das auf eine x-j>-Ebene dargestellt, wobei diese Schnitt-System bei der Eingangslinse mit den Koordinaten x„, punkte auf einem Kreis des Radius A liegen. Für diese y0 und den Steigerungen X0' und y0' eingeführt wird, Bedingung ist der polare Winkel Φη für die Stelle kann gezeigt werden, daß folgende Beziehung gilt: xn, yn gleich
25 φη = ηθ + χ (13)
x„ = x0 cos (ηΘ) + y——j-(x0 + 2/X0') sin (η Θ) Die Differenz des polaren Winkels zwischen dieser
' QX1 Stelle und dem nächsten Schnittpunkt (xn+1, yn+i) ist
der Winkel Θ, wie er in der Gleichung (2) definiert ist.
„ _ d . . 30 Insofern das Linsensystem der F i g. 3 das Äqui-
mit cos t) — 1 2j- (2) valent des sphärischen Spiegelsystems der F i g. 1
darstellt, ist ersichtlich, daß, wenn ein Strahl in das
Eine ähnliche Beziehung gilt für yn. In einem stabi- Spiegelsystem der F i g. 1 unter einem durch die
len Linsensystem, in dem Gleichung (12) gegebenen Winkel eingeführt wird,
j 35 dieser Strahl zwischen den beiden Spiegeln hin und her
0 < -j < 4 (3) reflektiert wird, wobei die Auftreffpunkte des Strahls
* einen Kreis auf jedem der Spiegel beschreiben, wobei
ist, kann die Gleichung (1) umgeschrieben werden zu die Winkelversetzung aufeinander erfolgender Auftreffpunkte
auf jedem der Spiegel 2 Θ ist. Während der
Xn-A sin («Θ + «) (4) 4o Strahl hin und her reflektiert wird, beschreibt er die
Oberfläche eines Rotationshyperboloids. Als Folge hiervon können die Wände 13 und 14 des ringförmigen
' 4/ Hohlzylinders 12 recht dicht aneinanderliegend an-
~d geordnet werden, so daß sie das Hyperboloid umfassen,
tan« = —-,- (S) 45 wodurch insbesondere im Falle eines optischen Ver-
1 + 2/—— stärkers mit gasförmigem Medium ein hoher Ver-
x° Stärkungsgewinn erzielt werden kann, ohne daß hierbei
u"d Beugungsverluste infolge kleiner Durchmesser auf-
.2 _ 4/ 2 '4.J/ 'n rffl treten. Da die sphärischen Spiegel den Strahl konti-
A ~ Af—d ^X° +"x°x° + «Jxo ) W 5o nuierlich wieder fokussieren, sind die Beugungsverluste
verringert. Zusätzlich hierzu ergibt sich eine Zunahme
A stellt die maximal mögliche Wanderung des Strahls des Verstärkungsgrades aus der großen Anzahl nichtin
Längsrichtung, während dessen Durchlaufs durch interferierender Strahldurchgänge durch das stimulierdie
Linsenreihe dar. In ähnlicher Weise gilt bare Medium. Sind die Resonatordimensionen so ge-
yn — B sin (« Θ + β) (7) 55 wählt, daß 20 ein ganzer Bruchteil ν von 2 π ist, d. h.f
daß
Aus den Gleichungen (4) und (7) ist ersichtlich, daß ß _
Aus den Gleichungen (4) und (7) ist ersichtlich, daß ß _
die Schnittpunkte des Strahls mit den Linsen, wenn v ~ π
sie auf eine x-j-Ebene projiziert werden, auf einer gilt, dann kann der Strahl r Umkehrdurchgänge durch
Ellipse liegen, es sei denn, daß 6o das stimulierbare Medium hindurch zurücklegen,
4, _ β (g\ bevor er wieder zum Eintrittsstrahl wird, d. h. bevor
er den gleichen Weg ein weiteres Mal zurücklegt. Für
Ufld den optischen Verstärker der F i g. 1 ist es wünschens-
_ ο π wert, den Strahl kurz bevor er wieder die Bahn des
λ — p ± ~2 \y) Qg Eintrittsstrahls erreicht hat, auszukoppeln. Zu diesem
Zweck ist im Spiegel 21 ein Schlitz 31 vorgesehen,
ist. In diesem Falle liegen sie auf einem Kreis des durch welchen der Strahl hindurchläuft, nachdem er
Radius A. (v—i) Durchläufe durch das stimulierbare Medium
gemacht hat. Es versteht sich, daß, wenn gewünscht, der Strahl auch am Ende des v-ten Durchgangs ausgekoppelt
werden kann oder nach irgendeiner bestimmten Anzahl Durchläufe, je nachdem welcher
Verstärkungsgrad gewünscht ist.
Im allgemeinen ist der Aufbau der F i g. 1 bei dem
die Spiegel unter einem Abstand d voneinander entfernt sind, einem konfokalen Resonatorsystem mit
einem Spiegelabstand von ν · d äquivalent. Es ist daher ersichtlich, daß eine große Verringerung der Baulänge
möglich ist, ohne daß hierdurch die Verstärkung abnimmt oder daß bei einer gegebenen Verstärkungslänge im Vergleich zu den bekannten optischen Verstärkern
ein erheblicher Verstärkungszuwachs erhalten wird.
Während die Anordnung der F i g. 1 einen auf den Kreisfall ausgelegten optischen Verstärker darstellt, so
kann dieser auch leicht den allgemeineren elliptischen Fällen angepaßt werden, und zwar dadurch, daß die
Wände 13 und 14 einen hohlzylindrischen Ringraum mit elliptischem Querschnitt bilden. Im Grenzfall einer
abgeflachten Ellipse können die Wände selbst ein Paar ebener Platten sein, wobei keine innere Wand notwendig
ist. Zusätzlich hierzu können an Stelle eines Paares zylindrischer Glieder, die den ringförmigen
Körper bilden, andere Anordnungen verwendet werden, z. B. eine Mehrzahl rohrförmiger Glieder, die in
einem Kreis angeordnet sind.
Die Erfindung wurde im vorstehenden im Zusammenhang mit einem optischen Verstärker beschrieben. Die
Prinzipien der Erfindung können jedoch auch zur Erzeugung einer Absorptionszelle, einer Verzögerungsleitung
(wegen der großen Anzahl Durchläufe durch den Verstärker) oder eines optischen Senders verwendet
werden. Im letzteren Falle wird der erzeugte Strahl so geführt, daß er eine Vielzahl Durchläufe
durch den optischen Sender zurücklegt, so daß er seine Eintrittsstelle selbst viele Male wieder erreicht. In
einem derartigen Falle tritt eine Mehrzahl von Resonanzstellen auf, im Gegensatz zu der einfachen
Resonanz eines Einfachdurchlaufsystems. Diese Resonanzen liegen sehr dicht beieinander und sind in
einem kleinen Aufbau recht stabil. Deshalb kann als Folge hiervon ein sehr stabiler optischer Sender erhalten
werden.
Aus dem Vorherstehenden ist ersichtlich, daß die Prinzipien der Erfindung zur Erzeugung eines festen
optischen Verstärkers hoher Verstärkung verwendet werden können, wobei der erhaltene Verstärkungsgrad
dem eines bekannten Verstärkers erheblich größerer Länge entspricht.
Claims (5)
1. Optischer Verstärker mit stimulierter Strahlung in einem hohlzylindrisch ausgebildeten selektiv
fluoreszenten Medium mit einer Einrichtung zum Anregen im Innern und mit einem aus sphärischen
Spiegeln gebildeten, nichtkonfokalen optischen Resonator, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (29) zum außeraxialen und unter einem Winkel zur optischen Achse
erfolgenden Einführen eines zu verstärkenden Lichtstrahls vorgesehen ist, so daß der Lichtstrahl
innerhalb des hohlzylindrischen Mediums (16) umlaufend mehrfach an immer anderen Stellen
der Spiegel reflektiert wird.
2. Optischer Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahl an der
Eintrittsstelle eine Steigung aufweist, die durch die Gleichung
definiert ist, worin x0 die Entfernung von der
optischen Achse in der x-Richtung eines kartesischen Koordinatensystems und d die Entfernung
zwischen den beiden Spiegeln bedeuten.
3. Optischer Verstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sphärisch ausgebildeten
Spiegel (19, 21) so angeordnet sind, daß die Reflexionsstellen auf jedem Spiegel durch einen
Winkel 2 Θ voneinander getrennt sind, wobei sich der Winkel Θ aus der Gleichung
j
cos Θ = 1 —
cos Θ = 1 —
2/
bestimmt, in der d die Entfernung zwischen den Spiegeln und / ihre Brennweite bedeuten.
4. Optischer Verstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel Θ durch die
Beziehung
definiert ist, worin ν eine ganze Zahl ist, die die Anzahl nichtinterferierender Durchgänge repräsentiert,
die der Strahl im Resonator vor seinem Auskoppeln zurücklegen kann.
5. Optischer Verstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Spiegel (19,21)
den gleichen Krümmungsradius hat und daß das hohlzylindrische stimulierbare Medium (16) so
angeordnet ist, daß die Reflexionsstellen auf den Spiegeln auf einer Kreisbahn liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 152 193;
französische Patentschriften Nr. 1310592, 1326187; USA.-Patentschrift Nr. 3 055 257;
Bell System Technical Journal, März 1961, S. 453 bis 488.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 152 193;
französische Patentschriften Nr. 1310592, 1326187; USA.-Patentschrift Nr. 3 055 257;
Bell System Technical Journal, März 1961, S. 453 bis 488.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 658/209 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US309026A US3253226A (en) | 1963-09-16 | 1963-09-16 | Optical maser amplifier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1199401B true DE1199401B (de) | 1965-08-26 |
Family
ID=23196352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW36818A Pending DE1199401B (de) | 1963-09-16 | 1964-05-20 | Optischer Verstaerker |
Country Status (5)
Country | Link |
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US (1) | US3253226A (de) |
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DE (1) | DE1199401B (de) |
GB (1) | GB1056686A (de) |
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