DE1198194B - Diaphragm arrangement for limiting an X-ray bundle - Google Patents

Description

Blendenanordnung zur Begrenzung eines Röntgenstrahlenbündels Die Erfindung betrifft eine Blendenanordnung zur Begrenzung eines Röntgenstrahlenbündels in einem Gerät zur Aufnahme der unter kleinen Winkeln durch Versuchskörper gestreuten Röntgenstrahlen, wobei die in ihr enthaltenen Blenden die Blendenstreustrahlung auf der Seite des Röntgenstrahlenbündels, auf der die Streuung durch den Versuchskörper ermittelt wird, auf einen innerhalb des primären Röntgenstrahlenbündels liegenden Bereich begrenzen und mindestens drei in Richtung des Röntgenstrahlenbündels hintereinanderliegende einseitige kantenparallele Blenden vorgesehen sind, wobei die quer zum Röntgenstrahlenbündel angeordneten Stirnflächen mindestens zweier Blenden auf der einen Seite der Längsachse des Röntgenstrahlenbündels und die Stirnfläche der dritten Blende auf der anderen Seite der Längsachse des Röntgenstrahlenbündels angeordnet sind.Diaphragm arrangement for delimiting an X-ray beam The invention relates to a diaphragm arrangement for limiting an X-ray beam in one Device for recording the X-rays scattered at small angles by test bodies, the diaphragms contained in it, the diaphragm scattered radiation on the side of the X-ray beam on which the scattering by the test body is determined to an area within the primary X-ray beam limit and at least three one behind the other in the direction of the X-ray beam One-sided, edge-parallel diaphragms are provided, the diaphragms being transverse to the X-ray beam arranged end faces of at least two diaphragms on one side of the longitudinal axis of the X-ray beam and the end face of the third diaphragm on the other Side of the longitudinal axis of the X-ray beam are arranged.

Zur Untersuchung von Systemen, die Inhomogenitäten der Elektronendichte in kolloiden Bereichen aufweisen (Kolloide im allgemeinen und Makromoleküle), wird die Streuung von Röntgenstrahlen unter kleinen Winkeln herangezogen. In der Praxis entstehen dadurch Schwierigkeiten, daß die bekannten Einrichtungen zur Aufnahme von unter kleinen Winkeln gestreuten Röntgenstrahlen mit Fehlerquellen belastet sind, die der Genauigkeit der Messungen Grenzen setzen. Vor allem senden die zwecks feiner Ausblendung der Röntgenstrahlenbündel verwendeten Blenden in den bekannten Einrichtungen selbst Streustrahlung aus, die insbesondere unter kleinen Winkeln sehr intensiv wird und so die Untersuchung der Kolloide und Makromoleküle, die Röntgenstrahlen unter kleinen Winkeln streuen, überaus erschwert.For the investigation of systems, the inhomogeneities of the electron density in colloidal areas (colloids in general and macromolecules) the scattering of X-rays at small angles is used. In practice difficulties arise because the known devices for recording burdened with sources of error from X-rays scattered at small angles which limit the accuracy of the measurements. Above all, send for the purpose fine masking of the X-ray beam used diaphragms in the known Facilities themselves from scattered radiation, especially at small angles becomes very intense and so does the study of the colloids and macromolecules that make up the X-rays Scatter at small angles, extremely difficult.

Zur Behebung der Nachteile der bekannten Einrichtungen wurde bereits eine Blendenanordnung vorgeschlagen, bei der die in ihr enthaltenen Blenden die Blendenstreustrahlung (Störstreuung) auf der Seite des Röntgenstrahlenbündels, auf der die Streuung durch den Versuchskörper ermittelt wird, auf einen innerhalb des primären Röntgenstrahlenbündels liegenden Bereich begrenzen, indem mindestens drei einseitige Blenden vorgesehen sind, deren Kanten in einer Ebene liegen, mindestens zwei nebeneinanderliegende dieser Blenden das Röntgenstrahlenbündel fokusfern auf der Seite begrenzen, auf welcher die Streuung des Versuchskörpers gemessen wird, und mindestens eine dieser Blenden das Röntgenstrahlenbündel fokusnah auf der entgegengesetzten Seite begrenzt.To remedy the disadvantages of the known devices has already been proposed a diaphragm arrangement in which the diaphragms contained in it Diaphragm scattered radiation (interference scattering) on the side of the X-ray beam which the scatter is determined by the test body to one within the primary x-ray beam lying area limit by at least three unilateral panels are provided, the edges of which lie in one plane, at least two adjacent diaphragms of these diaphragms focus the X-ray beam away from the focus limit the side on which the scattering of the test specimen is measured, and at least one of these diaphragms places the X-ray beam close to focus on the opposite one Side limited.

Obwohl sich dieses Blendensystem auch für den Bereich kleinster Streuwinkel gut bewährt hat, so blieb dennoch ein Rest an störender Streustrahlung übrig.Although this diaphragm system is also suitable for the smallest scattering angle has proven to be good, there was still a residual amount of interfering scattered radiation.

Der Rest der Streustrahlung wird wesentlich dadurch herabgesetzt, wenn erfindungsgemäß die der Eintrittsstelle des Röntgenstrahlenbündels zugewandte Stirnfläche der mittleren Blende die durch die beiden anderen Blenden bestimmte Ebene schneidet.The rest of the scattered radiation is significantly reduced by if, according to the invention, the one facing the entry point of the X-ray beam Front surface of the middle panel determined by the other two panels Plane intersects.

Vorteilhafterweise ist die Blendenkante der mittleren Blende nur sehr wenig gegen die Verbindungsebene der Kanten der beiden anderen Blenden versetzt, wodurch die Störstreuung sehr wesentlich herabgesetzt wird.The diaphragm edge of the central diaphragm is advantageously only very large slightly offset from the plane connecting the edges of the other two panels, whereby the spurious scattering is very substantially reduced.

Zweckmäßigerweise ist aber die der Eintrittsstelle des Röntgenstrahles zugewandte Fläche der die Begrenzungsebene der beiden anderen Blenden schneidenden Blende gegen das eintreffende Strahlenbündel konvex geschliffen.Appropriately, however, is that of the entry point of the X-ray beam facing surface that intersects the boundary plane of the other two diaphragms Aperture ground convex against the incoming beam.

War es mit der bisher bekannten Anordnung möglich, stark streuende Objekte (z. B. Kunststoffe, Fasern usw.) bei kleinsten Winkeln zu untersuchen, so ermöglicht die erfindungsgemäße Maßnahme auch die Untersuchung schwach streuender Lösungen in einem mehr als 1000 A entsprechenden Winkelbereich.-Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der neben schematischen Darstellungen des bekannten Standes der Technik Ausführungsbeispiele der Erfindung versinnbildlicht sind. F ig. 1 zeigt eine bekannte Blendenanordnung und F i g. 2 eine Einrichtung, bei der die in bekannter Weise angeordneten' Blenden von Blöcken gebildet werden; F i g. 3 und 4 zeigen schematische Beispiele erfindungsgemäßer Einrichtungen; F i g. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung im Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 6 und F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.5.Was it possible with the arrangement known up to now, strongly scattering To examine objects (e.g. plastics, fibers, etc.) at the smallest angles, like this the measure according to the invention also enables the investigation of weakly scattering Solutions in an angular range corresponding to more than 1000 A. - Further details of the invention emerge with reference to the drawing, in addition to schematic representations of the known prior art symbolizes embodiments of the invention are. Fig. 1 shows a known diaphragm arrangement and FIG. 2 a device in which the 'diaphragms of blocks are arranged in a known manner be formed; F i g. 3 and 4 show schematic examples of the invention Facilities; F i g. 5 shows a device according to the invention in section the line V-V of FIG. 6 and FIG. 6 shows a section along the line VI-VI of FIG.

Bei dem in F i g. 1 dargestellten Beispiel einer bekannten Blendenanordnung wird das Primärstrahlenbündel 1 fokusfern auf der Seite, auf der die Streuung durch den Versuchskörper 2 ermittelt wird (Meßbereich auf dem fotografischen Film 3 in Richtung des Pfeiles 4), durch die Kanten 5 und 6 zweier einseitiger Blenden 7 und 8 und fokusfern auf der gegenüberliegenden Seite durch die Kante 9 einer einseitigen Blende 10 begrenzt. Die Kanten 5 und 6 der Blenden 7 und 8 liegen mit der Kante 9 der Blende 10 in einer Ebene. Die Kante 11 einer weiteren einseitigen Blende 12 begrenzt zusammen mit der Kante 9 der einseitigen Blende 10 das Primärstrahlenbündel 1 auf der Seite, auf der die Streuung durch den Versuchskörper 2 nicht ermittelt wird; die Einstellung der Blende 12 ist daher unkritisch. Die Primärstrahlung wird von der Einrichtung zur Registrierung der durch den Versuchskörper 2 gestreuten Strahlen, dem beispielsweise dargestellten fotografischen Film 3, in bekannter Weise durch einen Primärstrahlfänger 13 aufgefangen und absorbiert. Die von der Blende 12 ausgehende Streustrahlung wird durch die fokusnähere Kante 6 der einander benachbarten Kanten 5 und 6 der Blenden 7 und 8 und durch die Kante 9 der Blende 10 auf den Winkelbereich ß begrenzt. Die von der Blende 10 ausgehende Streustrahlung wird auf der Seite des Primärstrahlenbündels, auf der die Streuung durch den Versuchskörper 2 . ermittelt wird, durch die Kanten 5 und 6 der Blenden 7 und 8 begrenzt. Diese Streustrahlungen treten daher auf der Seite des Primärstrahles, auf dem die Streustrahlung durch den Versuchskörper ermittelt wird, nicht aus dem Bereich des Primärstrahles heraus. Die von der Kantenfläche 6 der Blende 8 ausgehende Streustrahlung tritt ebenfalls nicht in den Meßbereich ein, da sie die Blende 7 nicht zu durchdringen vermag.In the case of the one shown in FIG. 1 of a known diaphragm arrangement shown, the primary beam 1 is far from focus on the side on which the scattering is determined by the test body 2 (measurement area on the photographic film 3 in the direction of arrow 4), through the edges 5 and 6 of two unilateral diaphragms 7 and 8 and delimited far from focus on the opposite side by the edge 9 of a one-sided diaphragm 10 . The edges 5 and 6 of the diaphragms 7 and 8 lie with the edge 9 of the diaphragm 10 in one plane. The edge 11 of a further one-sided diaphragm 12, together with the edge 9 of the one-sided diaphragm 10, delimits the primary beam 1 on the side on which the scattering by the test body 2 is not determined; the setting of the diaphragm 12 is therefore not critical. The primary radiation is captured and absorbed by the device for registering the beams scattered by the test body 2, the photographic film 3 shown, for example, in a known manner by a primary beam catcher 13. The scattered radiation emanating from the diaphragm 12 is limited to the angular range β by the edge 6, which is closer to the focus, of the adjacent edges 5 and 6 of the diaphragms 7 and 8 and by the edge 9 of the diaphragm 10. The scattered radiation emanating from the diaphragm 10 is on the side of the primary beam on which the scattering by the test body 2 . is determined, limited by the edges 5 and 6 of the diaphragms 7 and 8. These scattered radiation therefore do not emerge from the area of the primary beam on the side of the primary beam on which the scattered radiation is determined by the test body. The scattered radiation emanating from the edge surface 6 of the diaphragm 8 likewise does not enter the measurement area, since it cannot penetrate the diaphragm 7.

Das in F i g. 1 dargestellte Beispiel einer bekannten Blendenanordnung wurde in einer Einrichtung nach F i g. 2 verwirklicht, wobei die in der F i g. 1 dargestellten Blenden 7, 8 durch einen prismatischen Block 14 gebildet werden und die die Kanten 5, 6 verbindende Fläche eine Leitfläche 15 für das Röntgenstrahlenbündel bildet. Die Kante 9 der Blende 10 nach F i g.1 wird ebenfalls durch eine Kante eines prismatischen Blockes 16 gebildet, dessen Fläche 17 gleichfalls eine Leitfläche für das Röntgenstrahlenbündel darstellt, die in einer Ebene mit der Leitfläche 15 des Blockes 14 liegt. Durch die der Leitfläche 17 gegenüberliegende einseitige Blende 12 wird der Eintrittsspalt 18 des Röntgenstrahlenbündels gebildet.The in Fig. The example of a known diaphragm arrangement shown in FIG. 1 was used in a device according to FIG. 2 realized, the in the F i g. Apertures 7, 8 shown in FIG. 1 are formed by a prismatic block 14 and the surface connecting the edges 5, 6 forms a guide surface 15 for the X-ray beam. The edge 9 of the diaphragm 10 according to FIG. 1 is also formed by an edge of a prismatic block 16, the surface 17 of which also represents a guide surface for the X-ray beam which lies in a plane with the guide surface 15 of the block 14. The entry slit 18 of the X-ray beam is formed by the one-sided diaphragm 12 opposite the guide surface 17.

Der Röntgenstrahl tritt durch den Spalt 18 ein und wird durch die normal zur Zeichenebene verlaufenden Flächen 15, 17 der beiden Blöcke 14, 16 geführt, wobei die nach oben gerichtete Fläche 17 des Blockes 16 und die nach unten gerichtete Fläche 15 des Blockes 14 in ihrer Verlängerung exakt zusammenfallen. Obwohl bei absolut ebenen Flächen 15, 17 kein Grund gegeben zu sein scheint, daß unter der Voraussetzung, daß die Luftstreuung durch Evakuierung ausgeschlossen bzw. genügend schwach gemacht wird, irgendeine Störstreuung oberhalb des Hauptschnittes H-H auftreten könnte und sich dieses Blendensystem tatsächlich auch für den Bereich kleinster Streuwinkel gut bewährt hat, so zeigte es sich doch, daß ein Rest einer Störstreuung übrigbleibt. Er konnte zwar durch Verbesserung der Güte der Flächen 15, 17 vermindert, aber nicht vollständig beseitigt werden.The X-ray beam enters through the gap 18 and is guided through the surfaces 15, 17 of the two blocks 14, 16 which run normal to the plane of the drawing, with the upwardly directed surface 17 of the block 16 and the downwardly directed surface 15 of the block 14 in their Extension coincide exactly. Although in the case of absolutely flat surfaces 15, 17 there seems to be no reason that, provided that air scattering is excluded or made sufficiently weak by evacuation, any interference scattering could occur above the main section HH and this diaphragm system is actually also suitable for the area The smallest scattering angle has proven to be effective, but it turned out that a remainder of an interfering scattering remains. Although it could be reduced by improving the quality of the surfaces 15, 17 , it could not be completely eliminated.

Untersuchungen haben nun ergeben, daß die Blendenstreuung nicht von der Primärstrahlbreite. also vom Abstand der Kante 11 von der Fläche 17 abhängt, sondern vom Abfall der Intensität innerhalb des Primärstrahlquerschnittes in der Richtung zur Fläche 15 des Blockes 14, so daß angenommen werden kann, daß die unerwünschte restliche Streustrahlung von der unmittelbar unterhalb der Fläche 15 verlaufenden Strahlung ausgelöst wird und daß die Unebenheiten dieser Fläche 15 im submikroskopischen Bereich die Streuzentren bilden.Investigations have now shown that the aperture spread is not of the primary beam width. thus depends on the distance of the edge 11 from the surface 17, but from the decrease in intensity within the primary beam cross-section in the Direction to face 15 of block 14, so that it can be assumed that the undesired remaining scattered radiation from that running directly below surface 15 Radiation is triggered and that the unevenness of this surface 15 in the submicroscopic Area that form the scattering centers.

Die entlang der Fläche 15 umlaufende Strahlung setzt sich offenbar aus drei Anteilen zusammen, nämlich der direkten Röntgenstrahlung, der von der Kante 9 und der von der Kante 6 ausgehenden Streuung.The radiation circulating along the surface 15 is obviously composed of three components, namely the direct X-ray radiation, the scattering from the edge 9 and the scattering emanating from the edge 6.

Eine gemäß vorliegender Erfindung durchgeführte ganz geringfügige Senkung der Fläche 15 (bei einer praktischen Ausführung betrug die Strecke a etwa 5 R,), wie dies F i g. 3 zeigt, brachte eine erhebliche Reduzierung der Streustrahlung mit sich, wodurch offenbar jene Strahlungsanteile eliminiert wurden, die durch die direkte Röntgenstrahlung und die von der Kante 9 ausgehende Streustrahlung bei der Anordnung nach F i g. 2 entlang der Fläche 15 verursacht werden. A very slight lowering of the surface 15 carried out in accordance with the present invention (in a practical embodiment the distance a was about 5 R 1), as shown in FIG. 3 shows, brought about a considerable reduction in the scattered radiation, as a result of which those radiation components were apparently eliminated which were caused by the direct X-ray radiation and the scattered radiation emanating from the edge 9 in the arrangement according to FIG. 2 along the surface 15.

Wird gemäß der Erfindung, wie F i g. 4 zeigt, außerdem die dem Eintrittsspalt 18 zugewandte Fläche 19 des Blockes 14 gegen das eintretende Strahlenbündel konvex geschliffen, so werden die störenden Streustrahlen praktisch vollkommen beseitigt, was offensichtlich darauf zurückzuführen ist, daß durch diese Maßnahme auch die von der Kante 6 nach F i g. 3 ausgehende Strahlung eliminiert wird.If according to the invention, as shown in FIG. 4 shows, in addition, the surface 19 of the block 14 facing the entry slit 18 is ground convexly against the entering beam, so the interfering scattered rays are practically completely eliminated, which is obviously due to the fact that this measure also causes the from the edge 6 according to FIG . 3 outgoing radiation is eliminated.

Auch wenn jede vom Primärstrahl bzw. von der Streuung der Kante 9 getroffene Stelle der konvexen Fläche 19 nach allen Richtungen Streuung aussendet, so kann diese niemals an der unteren Begrenzung des Blockes 14 entlanglaufen. Der dieser Fläche 19 am nächsten kommende Strahl verläuft in der Tangentialebene, die in der tiefsten vom Primärstrahl getroffenen Linie der konvexen Fläche 19 des Blockes 14 an die konvexe Fläche gelegt wird.Even if each point of the convex surface 19 hit by the primary beam or by the scattering of the edge 9 emits scattering in all directions, it can never run along the lower boundary of the block 14. The beam coming closest to this surface 19 runs in the tangential plane which is placed on the convex surface in the deepest line of the convex surface 19 of the block 14 hit by the primary beam.

In den F i g. 5 und 6 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.In the F i g. 5 and 6 is a practical embodiment of FIG Device according to the invention shown.

Die aus den F i g. 2 bis 4 ersichtliche Führungsfläche 17 eines Blockes 16 ist hierbei durch eine rahmenförmige geschliffene Fläche 21 des Körpers 20 ersetzt, durch die die das Röntgenstrahlenbündel einseitig begrenzenden Blendenkanten 9 und 22 gebildet werden und in der auch der Hauptschnitt H-H des Röntgenstrahlenbündels liegt. Auf die Fläche 21 ist ein Block 23 aufgesetzt, der für den Hindurchtritt des Röntgenstrahlenbündels eine tunnelförmige Ausnehmung aufweist, an deren der Röntgenstrahlenquelle zugewandten Mündung die verstellbare Eintrittsblende 12 angeordnet ist. Die rahmenförmige Leitfläche 21 wird durch eine im Körper 20 vorgesehene Vertiefung 24 unterbrochen, in die ein Filter 25 zur Filterung des Röntgenstrahlenbündels eingesetzt ist, das vom Block 23 getragen wird. Auf der rahmenförmigen Führungsfläche 21 ist ferner ein Präparatträger 26 angeordnet, der für die Durchführung von Absorptionsmessungen dient. Auf dem Körper 20 ist ferner ein Block 27 gelagert, der für den Hindurchtritt des Röntgenstrahlenbündels einen Kanal 28 aufweist und in dessen Innerem ein evakuierbarer Raum 29 vorgesehen ist. Dadurch werden Störstreuungen durch eine vom Röntgenstrahlenbündel durchsetzte Luftschicht verhindert. Innerhalb des Raumes 29 befinden sich zur Längenbegrenzung ein in der Längsrichtung verstellbarer Schlitten 30, auf dem quer zur Richtung des Röntgenstrahlenbündels verschiebbare Blenden 31, 32 gelagert sind, und der in den F i g. 2 bis 4 dargestellte Block 14, der bei diesem Ausführungsbeispiel in Form einer auf geschliffenen Ansätzen 33, 34 aufruhenden Brücke ausgebildet ist, deren untere Fläche um die Strecke a von etwa 5 #t unterhalb der Ebene des Hauptschnittes H-H liegt und deren dem Eintrittsspalt zugewandte Strahlenbegrenzungskante zylindrisch abgeschliffen ist. Auf dem Block 27 ist schließlich noch der der Durchführung der Streumessungen dienende Präparatträger 35 angeordnet.The from the F i g. 2 to 4 visible guide surface 17 of a block 16 is here replaced by a frame-shaped, ground surface 21 of the body 20 , through which the diaphragm edges 9 and 22 delimiting the X-ray beam on one side are formed and in which the main section HH of the X-ray beam lies. A block 23 is placed on the surface 21, which has a tunnel-shaped recess for the passage of the X-ray beam, at whose mouth facing the X-ray source the adjustable entry aperture 12 is arranged. The frame-shaped guide surface 21 is interrupted by a recess 24 provided in the body 20 , into which a filter 25 is inserted for filtering the X-ray beam carried by the block 23. A specimen carrier 26, which is used to carry out absorption measurements, is also arranged on the frame-shaped guide surface 21. On the body 20 there is also mounted a block 27 which has a channel 28 for the passage of the X-ray beam and in the interior of which an evacuable space 29 is provided. This prevents interference scattering through a layer of air penetrated by the X-ray beam. Within the space 29 there is a longitudinally adjustable slide 30, on which diaphragms 31, 32 are mounted transversely to the direction of the X-ray beam and which is shown in FIGS. 2 to 4 , which in this exemplary embodiment is designed in the form of a bridge resting on ground lugs 33, 34 , the lower surface of which lies by the distance a of about 5 #t below the plane of the main section HH and its beam limiting edge facing the entrance slit is ground cylindrically. Finally, the specimen carrier 35, which is used to carry out the scatter measurements, is also arranged on the block 27.

Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. So kann vorteilhafterweise die Blende mit der abgerundeten Kante bzw. die in den F i g. 5 und 6 dargestellte Brücke 14 durch einen zylindrischen Stab gebildet sein.Of course, the invention is not limited to the examples shown limited. In this way, the panel with the rounded edge or the in the F i g. 5 and 6 illustrated bridge 14 through a cylindrical rod be educated.

Claims (1)

Patentansprüche: 1. Blendenanordnung zur Begrenzung eines Röntgenstrahlenbündels in einem Gerät zur Aufnahme der unter kleinen Winkeln durch Versuchskörper gestreuten Röntgenstrahlen, wobei die in ihr enthaltenen Blenden die Blendenstreustrahlung auf der Seite des Röntgenstrahlenbündels, auf der die Streuung durch den Versuchskörper ermittelt wird, auf einen innerhalb des primären Röntgenstrahlenbündels liegenden Bereich begrenzen und mindestens drei in Richtung des Röntgenstrahlenbündels hintereinanderliegende einseitige kantenparallele Blenden vorgesehen sind, wobei die quer zum Röntgenstrahlenbündel angeordneten Stirnflächen mindestens zweier Blenden auf der einen Seite der Längsachse des Röntgenstrahlenbündels und die Stirnfläche der dritten Blende auf der anderen Seite der Längsachse des Röntgenstrahlenbündels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die der Eintrittsstelle des Röntgenstrahlenbündels zugewandte Stirnfläche der mittleren Blende (8) die durch die Kanten (9, 5) der beiden anderen Blenden (7, 10) bestimmte Ebene (bei 6) schneidet. z. Blendenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenkante (6) der mittleren Blende (8) nur sehr wenig gegen die Verbindungsebene der Kanten (5, 9) der beiden anderen Blenden (7, 10) versetzt ist. 3. Blendenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Eintrittsstelle des Röntgenstrahles zugewandte Fläche der die Begrenzungsebene der beiden anderen Blenden (7, 10) schneidenden Blende (8) gegen das eintreffende Strahlenbündel konvex (19) geschliffen ist. 4. Blendenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und dritte Blende (7, 8) in Richtung des Röntgenstrahlenbündels gesehen in an sich bekannter Weise zu einem Block (14) zusammengefaßt sind. 5. Blendenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Kante (9) der ersten Blende (10) aus an die zweite Blende (8) gelegte Berührungsebene diese entlang einer Linie berührt, die auf der konvex geschliffenen Blendenfläche (19) liegt. 6. Blendenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (14) mit der konvex geschliffenen Fläche (19) durch einen zylindrischen Stab gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1002138.Claims: 1. Diaphragm arrangement for limiting an X-ray beam in a device for receiving the X-rays scattered at small angles by test bodies, the diaphragms contained in it transferring the diaphragm scattered radiation on the side of the X-ray beam on which the scattering is determined by the test body to an inside of the primary x-ray beam and at least three one-sided, edge-parallel diaphragms are provided in the direction of the x-ray beam, the end faces of at least two diaphragms arranged transversely to the x-ray beam on one side of the longitudinal axis of the x-ray beam and the end face of the third diaphragm on the other side of the longitudinal axis of the X-ray beam are arranged, characterized in that the end face of the central diaphragm (8) facing the entry point of the X-ray beam, which is defined by the edges (9, 5) d he two other diaphragms (7, 10) intersects a certain plane (at 6). z. Screen arrangement according to Claim 1, characterized in that the screen edge (6) of the middle screen (8) is offset only very slightly from the plane connecting the edges (5, 9) of the two other screens (7, 10). 3. Aperture arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that the surface facing the point of entry of the X-ray beam of the diaphragm (8) intersecting the boundary plane of the two other diaphragms (7, 10) is ground convexly (19) against the incident beam. 4. Aperture arrangement according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the second and third aperture (7, 8) viewed in the direction of the X-ray beam are combined in a manner known per se to form a block (14). 5. panel arrangement according to one or more of claims 1 to 4, characterized in that the edge (9) of the first panel (10) on the second panel (8) placed contact plane touches this along a line which is on the convex ground panel surface (19) lies. 6. Aperture arrangement according to one or more of claims 1 to 5, characterized in that the block (14) with the convex ground surface (19) is formed by a cylindrical rod. Publications considered: German Auslegeschrift No. 1002138.