DE1195910B - Process for making cast hollow turbine blades - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLANDFEDERAL REPUBLIC OF GERMANY

DEUTSCHESGERMAN

PATENTAMTPATENT OFFICE

AUSLEGESCHRIFTEDITORIAL

Int. CL:Int. CL:

B22dB22d

Deutsche Kl.: 31c-5/03German class: 31c-5/03

Nummer:
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Auslegetag:Number:
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Display day:

1195 910
G 28786 VI a/3 Ic
13. Januar 1960
1. Juli 19651195 910
G 28786 VI a / 3 Ic
January 13, 1960
July 1, 1965

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gegossenen hohlen Turbinenschaufeln mit im Hohlraum liegenden, die Schaufelwände verbindenden Stegen durch Bildung eines zerstörbaren Kerns entsprechend dem Hohlraum. Überziehen des Kerns mit einer ausschmelzbaren Modellmasse zur Bildung der Schaufelwände und der Stege, Einbetten des Ausschmelzmodells mit dem darin eingeschlossenen Kern in einen feuerfesten Werkstoff, Ausschmelzen des Modells zur Bildung des Gießraumes, Abgießen der so gebildeten Form und Entfernen des Kerns.The invention relates to a method of making cast hollow turbine blades with webs that are located in the cavity and connect the blade walls by forming a destructible one Core corresponding to the cavity. Coating the core with a melt-out modeling compound for Formation of the blade walls and the webs, embedding of the lost model with the enclosed therein Core in a refractory material, melting out of the model to form the casting space, casting the shape so formed and removal of the core.

Zur Herstellung eines Pumpenrades mit massiven Schaufeln im Sandgußverfahren ist bekannt, die Löcher in der Sandform, die der Bildung der massiven Schaufeln dienen, durch entfernbare elastische Platten offenzuhalten. Für die Bildung von hohlen Turbinenschaufeln ist dieses Verfahren nicht anwendbar. Die Erfindung verwendet daher das insbesondere für kleine Bauteile vorteilhaftere Wachsausschmelzverfahren. Hierbei bereitet jedoch die Bildung des Kerns für den Hohlraum der Schaufel Schwierigkeiten, da diese langwierig ist und damit das Tempo der Herstellung begrenzt. Eine weitere Schwierigkeit besteht bei hohlen Turbinenschaufeln darin, daß für das mechanische Entfernen des Kerns nach dem Gießen nur recht kleine Öffnungen zur Verfügung stehen.For the production of an impeller with solid blades in the sand casting process it is known that Holes in the sand mold, which are used to form the massive blades, through removable elastic ones Keeping plates open. This method cannot be used for the formation of hollow turbine blades. The invention therefore uses the lost wax process, which is particularly advantageous for small components. In this case, however, the formation of the core for the cavity of the blade causes difficulties, since this is tedious and thus the pace of manufacture is limited. Another difficulty is with hollow turbine blades in that only very small openings for the mechanical removal of the core after casting To be available.

Es ist ferner zur Herstellung von zylindrischen Siebkernen aus Sand und Wasserglas das Durchzugsverfahren in einteiligen Formen bekannt, um die Durchbrechungen im anschließend zu trocknenden Kern zu bilden.The pull-through process is also used for the production of cylindrical sieve cores from sand and water glass Known in one-piece forms to make the openings in the subsequently to be dried To form core.

Durch die Erfindung wird ein schnelles und zweckmäßiges Herstellungsverfahren für gegossene hohle Turbinenschaufeln mit ihre Schaufelwände verbindenden Stegen geschaffen.The invention makes a quick and convenient one Manufacturing process for cast hollow turbine blades with their blade walls joining Bridges created.

Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß der Kern in einer Kernformeinrichtung gebildet wird, die zwei Formhälften zur Bildung eines Kernformraumes für den aus einer plastischen keramischen Formmasse herzustellenden Kern und sich durch den Kernformraum erstreckende und herausziehbare Metallstifte zur Bildung von Durchbrechungen im Kern hat, welche den zu bildenden Stegen der Schaufel entsprechend angeordnet und ausgebildet sind. In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, daß der Kern aus keramischem Werkstoff gebildet und nach dem Abgießen der Form durch ein Lösungsmittel entfernt wird, wodurch das schnelle und einwandfreie Entfernen des Kerns gewährleistet ist. Bei einem inThe method according to the invention consists in that the core is formed in a core forming device the two mold halves to form a core mold space for a plastic ceramic Molding compound to be produced core and extending through the core mold space and pull-out Metal pins for the formation of openings in the core, which have the webs to be formed the blade are arranged and designed accordingly. In a further embodiment of the invention The method is proposed that the core is formed from ceramic material and after the pouring of the mold is removed by a solvent, making the quick and flawless Removal of the core is guaranteed. With an in

Verfahren zur Herstellung von gegossenen
hohlen TurbinenschaufelnProcess for the production of cast
hollow turbine blades

Anmelder:Applicant:

General Motors Corporation, Detroit, Mich.General Motors Corporation, Detroit, Mich.

(V. St. A.)(V. St. A.)

Vertreter:Representative:

Dipl.-Ing. K. Walther, Patentanwalt,Dipl.-Ing. K. Walther, patent attorney,

Berlin 19, Bolivarallee 9Berlin 19, Bolivarallee 9

Als Erfinder benannt:Named as inventor:

Hamilton Lee McCormick, Carmel, Ind.Hamilton Lee McCormick, Carmel, Ind.

(V. St. A.)(V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:Claimed priority:

V. Sf. v. Amerika vom 22. Januar 1959 (788 429)V. Sf. v. America January 22, 1959 (788 429)

dieser Weise geführten Verfahren zur Herstellung einer Schaufel mit einer Doppelplatte, die mit einem Schaufelfuß durch Schäfte unter Bildung einer Öffnung zum Hohlraum der Schaufel verbunden ist, wird schließlich vorgeschlagen, daß die Kernmarken zur Bildung der öffnungen für die Zu- und Abführung der Kühlluft dienen.This way guided method for the production of a blade with a double plate, which with a Blade root is connected by shafts to form an opening to the cavity of the blade, Finally, it is proposed that the core marks form the openings for the supply and discharge serve the cooling air.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. In dieser istThe invention is described with reference to the drawings. In this is

Fig. 1 ein Schnitt durch eine Kernfonneinrichtung, 1 shows a section through a core forming device,

F i g. 2 ein Schnitt durch die Kernformeinrichtung mit in anderer Stellung befindlichen Teilen,F i g. 2 a section through the core forming device with parts in a different position,

F i g. 3 eine Ansicht eines in der Kernformeinrichtung gebildeten Kerns,F i g. 3 is a view of a core formed in the core forming device;

Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,Fig. 4 is a cross section along the line 4-4 of Fig. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer mit Hilfe des Kerns nach Fig. 3 gegossenen hohlen Turbinenlaufschaufel, 5 shows a side view of a hollow turbine rotor blade cast with the aid of the core according to FIG. 3;

F i g. 6 ein Querschnitt durch die Schaufel nach der Linie 6-6 der F i g. 5,F i g. 6 shows a cross section through the blade according to the line 6-6 of FIG. 5,

F i g. 7 eine perspektivische Ansicht der Schaufel in Richtung der Pfeile 7-7 der F i g. 6 gesehen und F i g. 8 ein Schnitt durch die fertige Schaufel nach der Linie 8-8 der F i g. 6.F i g. 7 is a perspective view of the blade in the direction of arrows 7-7 of FIG. 6 seen and F i g. 8 shows a section through the finished blade along line 8-8 in FIG. 6th

Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Kernformeinrichtung zur Herstellung eines Kerns, der zum Gießen einer hohlen Turbinenschaufel benutzt wird. Die Einrich-The F i g. 1 and 2 show a core molding device for producing a core which is used for casting a hollow turbine blade is used. The facility

509 598/314509 598/314

tung hat eine obere Formhälfte 10 und eine untere Formhälfte 12, die auf einer Grundplatte 13 aufliegt. In der geschlossenen Lage bilden die Formhälften 10 und 12 einen Kernformhohlraum 14, der die Gestalt des in den F i g. 3 und 4 dargestellten Kerns hat. In den Formhälften ist ein Einguß 16 gebildet, durch den der Kernwerkstoff eingespritzt wird. Es ist ferner eine Steigeröffnung 18 vorgesehen, durch die die Luft aus dem Kernformhohlraum entweichen kann und die den überschüssigen Kernwerkstoff beim Füllen der Kernformeinrichtung aufnimmt.device has an upper mold half 10 and a lower one Mold half 12 which rests on a base plate 13. In the closed position, the mold halves form 10 and 12, a core mold cavity 14 having the shape of the one shown in FIGS. 3 and 4 has the core shown. In A sprue 16 through which the core material is injected is formed in the mold halves. It is further a riser opening 18 is provided through which the air can escape from the core mold cavity and which takes up the excess core material as the core mold device is filled.

In der oberen Formhälfte 10 befinden sich Löcher 20, und in der unteren Formhälfte 12 ist eine gleiche Anzahl entsprechender Löcher 22 vorhanden, die in senkrechter Richtung zu den Löchern 20 ausgerichtet liegen. In der geschlossenen Lage der Formhälften 10 und 12 erstrecken sich Metallstifte 24 durch die Löcher 22, den Kernformhohlraum 14 und die Löcher 20. Jeder der Metallstifte 24 ist in einem senkrecht verstellbaren Block 26 befestigt, der in einer Kammer 28 der Grundplatte-16 unter der unteren Formhälfte 12 vorgesehen ist. Der Block 26 kann durch Stangen 30 zwischen den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Lagen bewegt werden. Befinden sich die Formhälften 10 und 12 in der geschlossenen und der Block 26 in der oberen Lage, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist, so ragen die Metallstifte 24 durch den Kernformhohlraum 14. Ist der Block 26 in der unteren Lage gemäß F i g. 2, so sind die Metallstifte 24 aus dem Kernformhohlraum 14 herausgezogen.There are holes 20 in the upper mold half 10 and the same in the lower mold half 12 A number of corresponding holes 22 are present, which are aligned in a direction perpendicular to the holes 20 lie. In the closed position of the mold halves 10 and 12, metal pins 24 extend through the Holes 22, the core mold cavity 14 and the holes 20. Each of the metal pins 24 is in one vertically adjustable block 26 fixed in a chamber 28 of the base plate-16 under the lower Mold half 12 is provided. The block 26 can be secured by rods 30 between the positions shown in FIGS. 1 and 2 positions shown are moved. Are the mold halves 10 and 12 in the closed and the block 26 in the upper layer, as shown in FIG. 1 is shown, the metal pins 24 protrude through the Core mold cavity 14. If the block 26 is in the lower position according to FIG. 2, so are the metal pins 24 pulled out of the core mold cavity 14.

Wie bereits erwähnt, entspricht der Kernformhohlraum 14 in F i g. 1 der Form des zu bildenden Kerns gemäß Fi g. 3. Dieser Kern hat einen Teil 32 für die Bildung der Hohlräume im Schaufelprofil und einen Fußteil 34 zur Bildung eines Kanals im Schaufelfuß, der den Zugang zum hohlen Schaufelprofil bildet. Der Teil 32 hat in Abstand voneinander liegende Durchbrechungen 36, wie dies in F i g. 3 und 4 dargestellt ist.As already mentioned, the core mold cavity 14 in FIG. 1 the shape of the core to be formed according to Fi g. 3. This core has a part 32 for the formation of the cavities in the blade profile and a Foot part 34 for forming a channel in the blade root which forms the access to the hollow blade profile. The part 32 has perforations 36 that are spaced apart from one another, as shown in FIG. 3 and 4 shown is.

Der Kern wird auf folgende Weise hergestellt: Es wird eine plastische keramische Formmasse bereitet, die in die Kernformeinrichtung einspritzbar ist und beim anschließenden Brennen nicht übermäßig schrumpft oder sich verzieht und die ferner bei der Berührung mit geschmolzenem Metall den Temperaturstoß aushält. Außerdem muß die keramische Formmasse geeignet sein, um nach dem Metallgießvorgang ausgelaugt oder in anderer Weise entfernt werden zu können.The core is produced in the following way: A plastic ceramic molding compound is prepared, which is injectable into the core mold and not excessively in the subsequent firing shrinks or warps and the temperature shock when it comes into contact with molten metal endures. In addition, the ceramic molding compound must be suitable for after the metal casting process leached or otherwise removed.

Eine geeignete keramische Formmasse enthält Oxyde des Aluminiums und Siliziums, einen Weichmacher und einen Binder, beispielsweise Polystyrol. Derartige für diese Zwecke geeignete keramische Formmassen sind handelsüblich. Als besonderes Beispiel einer geeigneten keramischen Formmasse wird eine Mischung folgender Zusammensetzung angegeben: 84 Gewichtsteile Tonerde, 5 Gewichtsteile Schellack, 5 Gewichtsteile Ethocel, 0,2 Gewichtsteile Stearinsäure, 2 Gewichtsteile Kerosin, 2 Gewichtsteile Butylphthalat, 0,5 Gewichtsteile Oleinsäure und 2 Gewichtsteile N-Butylstearat.A suitable ceramic molding compound contains oxides of aluminum and silicon, a plasticizer and a binder such as polystyrene. Such ceramic ones suitable for these purposes Molding compounds are commercially available. As a particular example of a suitable ceramic molding compound indicated a mixture of the following composition: 84 parts by weight of clay, 5 parts by weight Shellac, 5 parts by weight Ethocel, 0.2 parts by weight stearic acid, 2 parts by weight kerosene, 2 parts by weight butyl phthalate, 0.5 parts by weight oleic acid and 2 parts by weight of n-butyl stearate.

Zur Herstellung des Kerns wird ein vorgeformter und vorgewärmter Kuchen der plastischen keramischen Formmasse in einen nicht dargestellten Hohlraum der Kernformeinrichtung eingelegt, worauf sie unter hydraulischen Druck gesetzt wird, um durch den Einguß 16 in den Kernhohlraum 14 gebracht zu werden. Danach werden die Metallstifte 24 aus dem Kernhohlraum 14 zurückgezogen, indem der Block 26 in seine untere Lage bewegt wird. Die Formhälften 10 und 12 werden sodann geöffnet, wie in F i g. 2 gezeigt ist. Der Kern wird anschließend getrocknet und gebrannt.A preformed and preheated cake of the plastic ceramic is used to manufacture the core Molding compound inserted into a cavity, not shown, of the core molding device, whereupon it is pressurized to be brought through the gate 16 into the core cavity 14 to will. Thereafter, the metal pins 24 are withdrawn from the core cavity 14 by the block 26 is moved to its lower position. The mold halves 10 and 12 are then opened as shown in FIG. 2 is shown. The core is then dried and fired.

Nach Herstellung des Kerns wird dieser mit einer ausschmelzbaren Modellmasse überzogen und das gebildete Ausschmelzmodell in feuerfesten Werkstoff eingebettet.After the core has been manufactured, it is covered with a meltable model mass and that formed lost model embedded in refractory material.

ίο Die ausschmelzbare Modellmasse besteht vorteilhaft aus einem bei niedriger Temperatur schmelzenden Werkstoff, wie Wachs, oder thermoplastischen Werkstoffen. Befriedigende Ergebnisse wurden mit Polystyrol erzielt, wenn auch andere thermoplastische Werkstoffe geeignet sind, wie harzartige polymerisierte Abkömmlinge der Acrylsäure oder Methakrylsäure. ίο The meltable model mass is advantageous made of a material that melts at a low temperature, such as wax, or thermoplastic Materials. Satisfactory results have been obtained with polystyrene, albeit other thermoplastic ones Materials are suitable, such as resinous polymerized derivatives of acrylic acid or methacrylic acid.

Das Ausschmelzmodell kann dadurch gebildet werden, daß der Kern, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, in eine nicht gezeichnete Einspritzeinrichtung eingesetzt wird, die einen der zu gießenden Schaufel entsprechenden Hohlraum hat, wobei der Kern durch die Enden des Teils 32 und des Fußteils 34, die als Kernstützen wirken, abgestützt wird. Die Modellmasse wird um den Kern herum eingespritzt, so daß ein Ausschmelzmodell gebildet wird, das der später zu gießenden Schaufel entspricht. In F i g. 5 ist das gebildete Ausschmelzmodell durch die gestrichelten Linien angedeutet.The lost model can be formed in that the core, as shown in FIG is inserted into an injection device, not shown, which is one of the shovels to be cast corresponding cavity, the core through the ends of the part 32 and the foot part 34, which as Core supports act, is supported. The model compound is injected around the core so that a lost model is formed which corresponds to the blade to be cast later. In Fig. 5 is that formed lost model indicated by the dashed lines.

Die Oberfläche des Ausschmelzmodells wird dann zunächst mit einem keramischen Werkstoff überzogen, um eine glatte Gußfläche in der zu bildenden feuerfesten Form zu erzielen. Dieser Überzugswerkstoff besteht aus einer wäßrigen Dispersion feinverteilten feuerfesten Werkstoffs, einem Binder, wie z. B. einem lufttrocknenden Silikatzement, Entschäumungsmitteln und Netzmitteln.The surface of the lost model is then first coated with a ceramic material, to achieve a smooth casting surface in the refractory mold to be formed. This coating material consists of an aqueous dispersion of finely divided refractory material, a binder, such as z. B. an air-drying silicate cement, defoaming agents and wetting agents.

Das Überziehen des Ausschmelzmodells erfolgt durch Eintauchen in die Lösung. Die Lösung wird durch Rühren in dauernder Bewegung gehalten mit Ausnahme der eigentlichen Eintauchzeit. Der Rührvorgang sollte aber nicht so sein, daß in die Mischung unnötig Luft eingeführt wird. Ebenso sollte beim Eintauchen des Ausschmelzmodells darauf geachtet werden, daß sich an dem Ausschmelzmodell keine Lufteinschlüsse bilden. Normalerweise wird die Lösung beim Eintauchen des Ausschmelzmodells auf Raumtemperatur gehalten, weil eine zu große Temperatur das Ausschmelzmodell zerstören könnte. Überschüssigen Überzugswerkstoff läßt man abtropfen, bevor die weitere Bearbeitung und Umhüllung des Ausschmelzmodells erfolgt.The cast-out model is coated by immersing it in the solution. The solution will be kept in constant motion by stirring with the exception of the actual immersion time. The stirring process but should not be such that air is unnecessarily introduced into the mixture. as well When immersing the lost model, care should be taken to ensure that the lost model do not form any air pockets. Usually the solution is immersing the lost cast Maintained at room temperature because too high a temperature will destroy the lost metal model could. Excess coating material is allowed to drain off before further processing and wrapping of the lost model takes place.

Nachdem das Ausschmelzmodell vollständig überzogen ist, wird die Oberfläche des Überzugswerkstoffes z. B. durch Besanden od. dgl. aufgerauht, um eine bessere Haftung zwischen dem Überzug und dem Hauptteil der feuerfesten Form zu sichern. Nachdem alle Gußflächen des Ausschmelzmodells gut mit Sand bedeckt sind, werden das Ausschmelzmodell und der von ihm umschlossene Kern luftgetrocknet. After the lost model is completely coated, the surface of the coating material z. B. by sanding od. Like. Roughened to better adhesion between the coating and to secure the main part of the refractory mold. After all cast surfaces of the lost model are well covered with sand, the lost model and the core enclosed by it are air-dried.

Eine nicht dargestellte umhüllende Form aus verhältnismäßig grobem feuerfestem Werkstoff wird dann um das Ausschmelzmodell gebildet. An dem Ausschmelzmodell werden Angüsse aus dem gleichen Werkstoff wie das Ausschmelzmodell befestigt, die sich durch die Wand der feuerfesten Form erstrecken. Sie ermöglichen beim Ausschmelzen des Ausschmelz-An enveloping form (not shown) made of a relatively coarse refractory material is used then formed around the lost model. On the lost model, sprues are made from the same Material like the lost model that extends through the wall of the refractory mold. When melting out the melted-out

modells das Entweichen des Werkstoffs des Ausschmelzmodells und bilden zugleich Eingüsse für das geschmolzene Gußmetall. Die feuerfeste Form kann um das Ausschmelzmodell in jeder geeigneten Weise gebildet werden, so daß eine nähere Beschreibung entbehrlich erscheint. Von den möglichen Verfahren zur Bildung des Hauptteils der feuerfesten Form ist jedoch folgendes vorzuziehen. Die feuerfeste Mischung wird mit einer bestimmten Menge eines flüssigen Bindemittels gemischt und dann in eine geeignete Form eingegossen, die beim Eingießen gerüttelt wird. Dann läßt man die Mischung sich setzen. Der Hauptteil der feuerfesten Form kann aus einem Silikon mit einem Äthylsilikatbinder oder auch aus einem sonstigen geeigneten Umkleidungsstoff gebildet werden. Ein Beispiel für eine Trockenmischung, die verwendet werden kann, sei angegeben. Sie enthält große Anteile feingemahlener Schamotte und Kieselerdemehl und kleine Anteile von Magnesiumoxyd und Boraxglas. Der Binder für diese Mischung kann eine wäßrige Lösung kondensierten Äthylsilikats, Äthylalkohol und Salzsäure sein. Bei der Bildung der Form werden die Kernmarken des Kerns, die, wie in F i g. 5 angedeutet, über das Ausschmelzmodell hinausragen, in den feuerfesten Werkstoff eingebettet, so daß der Kern in der Form abgestützt ist.model the escape of the material of the lost model and at the same time form inlets for the molten cast metal. The refractory mold can be used around the lost model in any suitable manner are formed, so that a more detailed description appears dispensable. Of the possible procedures however, in order to form the main part of the refractory mold, the following is preferable. The refractory mixture is mixed with a certain amount of a liquid binder and then into a suitable one Poured in the form that is shaken when pouring. Then the mixture is allowed to set. Of the The main part of the refractory mold can be made of a silicone with an ethyl silicate binder or else any other suitable covering material. An example of a dry mix, which can be used is indicated. It contains large proportions of finely ground chamotte and Silica powder and small amounts of magnesium oxide and borax glass. The binder for this mixture can be an aqueous solution of condensed ethyl silicate, ethyl alcohol and hydrochloric acid. In education the shape are the core marks of the core, which, as shown in FIG. 5 indicated, about the lost model protrude, embedded in the refractory material, so that the core is supported in the mold is.

Hat sich der feuerfeste Werkstoff in ausreichendem Maße gesetzt oder verfestigt, so wird Wärme zugeführt, um das Ausschmelzmodell auszuschmelzen, dessen Werkstoff durch die Eingüsse der Form abfließt.If the refractory material has set or solidified to a sufficient extent, heat is generated supplied to melt out the lost model, its material through the sprues of the mold drains.

Nachdem der Werkstoff des Ausschmelzmodells abgeflossen ist, wird in die noch heiße Form das Gußmetall gegossen, das den geschaffenen Hohlraum ausfüllt. Nach dem Verfestigen des Gußmetalls wird das Gußstück durch Aufbrechen der Form freigelegt. Zu diesem Zeitpunkt hat das Gußstück im wesentlichen die Form der in F i g. 5 dargestellten Schaufel, jedoch befindet sich der gestrichelt gezeichnete Kern noch in der Schaufel. Das Gußstück wird dann in ein Lösungsmittel getaucht, durch das der Kern gelöst oder ausgelaugt wird. Ein geeignetes Lösungsmittel für diesen Zweck ist ein geschmolzenes reduzierendes Salz, das auf das Gußmetall nicht schädlich einwirkt. Solche Salze sind als handelsüblich bekannt.After the material of the lost model has flowed off, the Cast metal cast that fills the cavity created. After the cast metal has solidified the casting is exposed by breaking the mold. At this point the casting has essentially the form of the in F i g. 5, but there is the core shown in dashed lines still in the shovel. The casting is then immersed in a solvent which dissolves the core or leached out. A suitable solvent for this purpose is a molten reducing agent Salt that does not have a harmful effect on the cast metal. Such salts are known to be commercially available.

Wie die Fig. 5 bis 8 zeigen, hat die gebildete Schaufel 38 einen hohlen Schaufelprofilteil 40 mit Stegen 42, die sich quer zwischen der konkaven Schaufelfläche 44 und der konvexen Schaufelfläche 46 erstrecken. Die Stege 42 versteifen das Hohlblatt, so daß die Schaufelwandungen 44 und 46 durchgehend dünn gegossen werden können. Diese Wände können sich daher gleichmäßig ausdehnen, wodurch die Möglichkeit von Wärmerissen infolge ungleichmäßiger Ausdehnung vermindert wird.As FIGS. 5 to 8 show, the blade 38 formed has a hollow blade profile part 40 with Web 42, which are transversely between the concave blade surface 44 and the convex blade surface 46 extend. The webs 42 stiffen the hollow blade so that the blade walls 44 and 46 are continuous can be poured thinly. These walls can therefore expand evenly, whereby the possibility of heat cracks due to uneven expansion is reduced.

Die Stege 42 dienen ferner der Ableitung der Wärme von den Außenflächen der Schaufel in deren Innenraum, wo die Wärme an den Kühlmittelstrom, der durch die Schaufel geleitet wird, abgegeben wird. Wie die Fig. 6 und 8 zeigen, sind die Stege 42 dünn und gleichmäßig über den größeren Teil des Schaufelprofilteils verteilt.The webs 42 also serve to dissipate the heat from the outer surfaces of the blade in the latter Interior space where the heat is given off to the coolant flow that is conducted through the blade. As FIGS. 6 and 8 show, the webs 42 are thin and uniform over the greater part of the airfoil part distributed.

Wie Fig. 7 zeigt, hat die fertige Schaufel außer dem Schaufelprofilteil 40 eine Sockelplatte 48, einen Schaft 50 und einen Fuß 52. Der Fußteil 34 des Kerns (F i g. 3) bildet eine Öffnung 54 im Schaft der ίο Schaufel, durch die Luft in die Schaufel eintreten kann.As shown in FIG. 7, the finished blade has, in addition to the blade profile part 40, a base plate 48, a Shank 50 and a foot 52. The foot portion 34 of the core (FIG. 3) forms an opening 54 in the shank of the ίο Shovel through which air can enter the shovel.

Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Verfahren zur Herstellung von gegossenen hohlen Turbinenschaufeln mit im Hohlraum liegenden, die Schaufelwände verbindenden Stegen durch Bildung eines zerstörbaren Kerns entsprechend dem Hohlraum, Überziehen des Kerns mit einer ausschmelzbaren Modeihnasse zur Bildung der Schaufelwände und der Stege, Einbetten des Ausschmelzmodells mit dem darin eingeschlossenen Kern in einen feuerfesten Werkstoff, Ausschmelzen des Modells zur Bildung des Gießraumes, Abgießen der so gebildeten Form und Entfernen des Kerns, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (32) in einer Kernformeinrichtung gebildet wird, die zwei Formhälften (10, 12) zur Bildung eines Kernformraumes (14) für den aus einer plastischen keramischen Formmasse herzustellenden Kern und sich durch den Kernformraum erstreckende und herausziehbare Metallstifte (24) zur Bildung von Durchbrechungen (36) im Kern hat, welche den zu bildenden Stegen (42) der Schaufel entsprechend angeordnet und ausgebildet sind.1. Process for the production of cast hollow turbine blades with lying in the cavity, the webs connecting the blade walls by forming a destructible core accordingly the cavity, coating the core with a fusible mass of fashion to form the blade walls and the webs, embedding the lost model with the enclosed therein Core in a refractory material, melting out the model to form the casting space, Pouring off the mold thus formed and removing the core, characterized in that that the core (32) is formed in a core mold, the two mold halves (10, 12) to form a core mold space (14) for the one made of a plastic ceramic Molding compound to be produced core and through the core molding space extending and pull-out metal pins (24) for formation of perforations (36) in the core, which correspond to the webs (42) to be formed of the blade are arranged and designed. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus keramischem Werkstoff gebildet und nach dem Abgießen der Form durch ein Lösungsmittel entfernt wird.2. The method according to claim 1, characterized in that the core made of ceramic Material is formed and removed by a solvent after the mold has been poured. 3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung einer Schaufel mit einer Sockelplatte, die mit einem Schaufelfuß durch Schäfte unter Bildung einer öffnung zum Hohlraum der Schaufel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernmarken (32,34) zur Bildung der öffnungen für die Zu- und Abführung der Kühlluft dienen.3. The method according to claim 1 for producing a blade with a base plate with a blade root connected by shafts to form an opening to the cavity of the blade is, characterized in that the core marks (32,34) to form the openings serve for the supply and discharge of the cooling air. In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 737479, 860438, 904610;Considered publications:
German Patent Nos. 737479, 860438, 904610; deutsche Auslegeschrift Nr. 1032 898;
britische Patentschriften Nr. 731292, 742476, 781492;German Auslegeschrift No. 1032 898;
British Patent Nos. 731292, 742476, 781492; USA.-Patentschrift Nr. 2 801073;
»Metall«, 1957, S. 1066 bis 1069;
»Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure«, Heft Januar 1956, S. 97.U.S. Patent No. 2,801073;
"Metall", 1957, pp. 1066 to 1069;
"Journal of the Association of German Engineers", issue January 1956, p. 97. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings 509 598/314 6.65 © Bundesdruckerei Berlin509 598/314 6.65 © Bundesdruckerei Berlin