DE1194004B - Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und mehreren Unteranlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und mehreren Unteranlagen

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DE1194004B
DE1194004B DE1963S0087640 DES0087640A DE1194004B DE 1194004 B DE1194004 B DE 1194004B DE 1963S0087640 DE1963S0087640 DE 1963S0087640 DE S0087640 A DES0087640 A DE S0087640A DE 1194004 B DE1194004 B DE 1194004B
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und mehreren Unteranlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und mehreren Unteranlagen, bei denen für die Steuerung und für die Auswertung der verdeckten Richtungskennzeichen bei der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstellen einer Unteranlage untereinander und bei der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstellen der Unteranlage und der Hauptanlage bzw. einer anderen Unteranlage in jeder Unteranlage zentral angeordnete Schaltmittel vorgesehen sind.
  • In einer Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und mehreren Unteranlagen, bei denen alle Sprechstellen durch Wähl entsprechender Kennzahlen, die einheitlich in der Stellenzahl sind, erreicht werden, tritt das Problem auf, bei der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstellen der Unteranlage untereinander die gewählten verdeckten Richtungskennziffern auszuwerten und zu unterdrücken, während bei der Verbindungsherstellung zu Sprechstellen der Hauptanlage bzw. zu anderen Unteranlagen die Richtungskennziffern auszuwerten und für die Einstellung von Wahleinrichtungen in der anzuwählenden Hauptanlage bzw. Unteranlage nochmals zu übertragen sind.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen bekannt, bei denen bei der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstellen einer Unter- bzw. Hauptanlage die gewählten Richtungskennziffern unterdrückt und bei der Wahl einer Sprechstelle einer Anlage zu einer anderen Anlage diese Richtungskennziffern wiederholt werden. Bei diesen bekannten Anordnungen «-erden hierzu entweder Netzgruppenschalter oder Umsteuerwähler mit Blindbelegung oder auch Richtungswähler ohne Elindbelegung verwendet. Diese Mittel sind aber jeweils einer Verbindungsleitung zuzuordnen, die zu de.- anderen Anlage führt. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand pro vorhandene Verbindungsleitung.
  • Weiterhin ist bereits eine Technik bekannt, bei der die vom Teilnehmer gewählten Kennziffern in einem Register aufgenommen werden, welches auf Grund der empfangenen Kennziffern entweder eine interne Verbindung kennzeichnet und die übertragung der weiteren Kennziffern auf einen Leitungswähler für die Herstellung einer internen Verbindung leitet oder eine externe Verbindung kennzeichnet und durch die weiteren Kennziffern die Anschaltung eines Vermittlungsplatzes an der Verbindungsleitung zur Vermittlung der externen Verbindung einleitet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, nicht nur die Auswertung und Zwischenspeicherung der Richtungskennziffern zentral vorzunehmen, sondern insbesondere bei der Feststellung von Richtungskennziffern für die externe Wahl eine einwandfreie Wahlkennzeichenüber tragung unter Ermöglichung einer schnellen Freigabe der zentralen Einrichtung zu gewährleisten.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß bei Feststellung der Wahl von Richtungskennziffern für den Verbindungsaufbau zur Hauptanlage bzw. zu einer anderen Unteranlage in Abhängigkeit der Kennzeichnung der von der Auswerteeinrichtung aufgenommenen und ausgespeicherten Kennziffern Schaltmittel der zentralen Auswerteeinrichtung die Freigabe dieser Einrichtung und die Aufhebung der Verbindung mit der der Verbindungsleitung zugeordneten übertragung steuern.
  • Hierdurch wird also bei einer Nebensteilenanlage mit einer Hauptanlage und mehreren Unteranlagen sowie mit einheitlicher, verdeckter Numerierung die Auswertung von Richtungskennziffern für die Herstellung von Verbindungen zwischen Sprechstellen einer Unteranlage oder zwischen Sprechstellen einer Unteranlage und der Hauptanlage bzw. einer anderen Unteranlage in einfacher Weise mittels einer zentralen Auswerteeinrichtung vorgenommen. Die zentrale Auswerteeinrichtung gewährleistet bei der Feststellung einer Verbindungsherstellung in externer Richtung eine kurze Belegungszeit der zentralen Auswerteeinrichtung dadurch, daß diese Einrichtung in Abhängigkeit der Ausspeicherung aller aufgenommenen Kennziffern freigeschaltet wird. Die Belegungszeit der Auswerteeinrichtung bleibt dadurch unabhängig von langen, vom Teilnehmer der anrufenden Sprechstelle verursachten Zwischenwahlzeiten. Hierdurch wird gewährleistet, daß in einer Unteranlage nur eine Auswerteeinrichtung erforderlich ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den für das Verständnis wichtigen Einzelheiten dargestellt.
  • Es ist eine Unteranlage UA 1 mit den Verbindungssätzen VS1, VSn und mit den Verbindungsleitungen VL 1, VL n zugeordneten Übertragungen V U 1, V U n gezeigt. An den Verbindungssätzen ist bei Belegung über einen SpeicherkopplerSpK1 eine zentrale Auswerteeinrichtung Sp 1 anschaltbar. Dieser zentrale Speicher ist weiterhin ebenfalls über einen Koppler SpK2 mit einer einer freien Verbindungsleitung zugeordneten Übertragung zu verbinden. Nachstehend sind die verschiedenen für den Erfindungsgedanken wichtigen Schaltvorgänge in vereinfachter Weise beschrieben.
  • Beim Abheben des Hörers durch den Teilnehmer der Sprechstelle N1 wird in bekannter, nicht dargestellter Weise über den Eingangskoppler EK ein freier Verbindungssatz, z. B. VS 1, belegt. Im Verbindungssatz werden bei der Belegung ebenfalls in bekannter Weise das Relais A über die Teilnehmerschleife und durch einen Kontakt des Relais A das Relais C eingeschaltet. Es sei nun für die weitere Beschreibung angenommen, daß die Unteranlage beispielsweise hundert Teilnehmer hat und die Richtungskennzahl jeweils zweistellig ist. Die Unteranlage UA 1 hat beispielsweise die Richtungswahlkennzahl 96, die Hauptanlage hat beispielsweise die Richtungskennzahl 20 und die weiteren Unteranlagen weitere, beliebige zweistellige Richtungskennzahlen.
  • Aus dem Vorstehenden geht bereits hervor, daß bei der Wahl der ersten Richtungskennziffer dann, wenn keine Neun gewählt ist, bereits festgestellt werden kann, daß der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 der Unteranlage UA 1 eine Verbindung zu einer Sprechstelle der Hauptanlage bzw. einer weiteren Unteranlage herstellen will. Hat dagegen der Teilnehmer der Sprechstelle N1 an erster Stelle die Kennziffer 9 gewählt, so ist noch die Auswertung der an zweiter Stelle folgenden Kennziffer erforderlich, da nur für die Richtungskennzahl 96 eine Verbindung innerhalb der Unteranlage UA 1 ermöglicht werden soll. Die Anlage hat also eine verdeckte Numerierung.
  • Der zentralen Auswerteeinrichtung Sp 1 sind zwei Zwischenspeicher für die Aufnahme der Richtungskennziffern zugeordnet. Der erste Zwischenspeicher ist die Zählkettenanordnung ZK, welche die Auswertung steuert und nach jeder ausgewerteten Kennziffer in die Ruhelage geführt wird. Der zweite Zwischenspeicher ist ein Durchlaufspeicher, der die aufgenommenen Richtungskennziffern auf Abruf wieder ausspeichert. a) Verbindungsherstellung von der Unteranlage UA 1 zur Hauptanlage HA bzw. zur Unteranlage UA n Durch die Einschaltung der Relais A und C im Verbindungssatz VS 1 bei der Verbindung der Sprechstelle N 1 über den Eingangskoppler EK mit dem Verbindungssatz VS1 wird folgender Stromkreis für das Relais H1 des Verbindungssatzes VS1 und das Relais AV der Übertragung Ue, welche den vorgesehenen Auswerteeinrichtungen Sp 1, Sp 2 gemeinsam zugeordnet ist, hergestellt: 1. +,1c,...,G1,H1,2n,3bv,AV,...,-. Das Relais H1 kann nur dann wirksam werden, wenn nicht gleichzeitig ein anderer Verbindungssatz VS I mit einer der vorhandenen Auswerteeinrichtungen verbunden ist, d. h. wenn am Punkt 4 nicht über einen dem Kontakt 5 h 1 entsprechenden Kontakt Erdpotential zur Kennzeichnung dieser Belegung angeschaltet ist. Ist gleichzeitig keine zweite Einrichtung »Sp« belegt, so werden also in dem vorgenannten Stromkreis die Relais H1 und AV wirksam. Da beispielsweise die Auswerteeinrichtung Sp 1 frei ist, befindet sich der Kontakt 6 b der Einrichtung Sp 1 in der Arbeitslage, so daß der Kondensator K1 sich über folgenden Stromkreis entlädt und damit die Relais PH, SK1 und BV einschaltet: 2- -f-, K 1, 7 av, 6 b, PH (I), SK 1(I), G 2, 8 n, 9h1, BV, 10av, -K1. Durch die Einschaltung des Koppelrelais SK1 des Kopplers SpK1 wird der Verbindungssatz VS1 mit der Auswerteeinrichtung Sp 1 verbunden. Das Relais PH kennzeichnet in der Einrichtung Sp 1 die Belegung vom Verbindungssatz VS1. Durch die Einschaltung des Relais AV wird der Kontakt 3 bv in die Arbeitslage geführt, und es werden damit die Kontakte des Relais AV verzögert in die Ruhelage geführt. Nach in die Ruhelageführen der Kontakte des Relais AV wird auch der Stromkreis 2 unterbrochen. Vorher wird aber folgender Haltestromkreis für die Relais PH und SK1 hergestellt: 3. +, 11 u, 12 ph, PH (II), SK 1(I1), 13 sk 1, N, 14 c,15 h, -. Dieser Stromkreis wird durch Schließen der Kontakte des Relais N über den Kontakt 16h gehalten. Das Relais N kennzeichnet im Verbindungssatz VS 1 die Verbindung mit der Auswerteeinrichtung Sp 1. Über den Kontakt 58sk1 des Kopplers SpKl ist das Relais 1 über die Wicklung II der Auswerteeinrichtung Sp 1 bei der Betätigung eingeschaltet, da die Kontakte 18 n und 19 c des Verbindungssatzes VS 1 geschlossen sind.
  • Wählt nun der Teilnehmer der Sprechstelle N1 beispielsweise zur Herstellung einer Verbindung mit der Hauptanlage zuerst die Kennziffer 2, so werden durch den Kontakt 20a die Wahlimpulse auf das Relais I der Auswerteeinrichtung Sp 1 übertragen. Die Kontakte 211 und 221 übertragen die Wahlimpulse auf einen Durchlaufspeicher, z. B. Relaiszwischenspeicher oder mechanischen Impulswiederholer IW, bzw. auf einen ersten Zwischenspeicher, z. B. eine Zählkettenanordnung ZK.
  • Die Zählkettenanordnung ZK dient dazu, die jeweils gewählte Kennziffer auszuwerten, um festzustellen, ob eine Verbindung zur Hauptanlage bzw. einer weiteren Unteranlage oder innerhalb der Unteranlage herzustellen ist. Der Durchlaufspeicher 1W dient dazu, bei Vorliegen eines entsprechenden Schaltzustandes in der Auswerteeinrichtung die eingespeicherten Kennziffern zur Hauptanlage bzw. zur weiteren Unteranlage weiterzuschalten.
  • Nach Wahl der Kennziffer 2 wird durch die über den Kontakt 221 in der Zählkettenanordnung ZK eingegebenen Impulse am Punkt 2 Potential angeschaltet. Hierdurch wird das Relais H der Einrichtung Sp 1 eingeschaltet. Für das Relais H wird über den Kontakt 23h und dem betätigten Kontakt 24 ph ein Haltestromkreis hergestellt. Durch Schließen des Kontaktes 25 ph ist das Relais R eingeschaltet. Es wird somit beim Schließen des Kontaktes 26h über die Kontakte 27r und 26h auch das Relais U über die Wicklung II eingeschaltet. Hierdurch kommt in der an Hand der Zeichnung angedeuteten Weise für das Relais PG über die Kontakte 28u, 29h und 30r ein Stromkreis zustande. Durch die Einschaltung des Relais PG wird die Anschaltung der einer freien Verbindungsleitung, z. B. VL 1, zugeordneten übertragung V UI an die Auswerteeinrichtung Sp 1 gesteuert.
  • In der Übertragung VUI sind bei Freisein dieser Übertragung die Kontakte 31 dc und 32b in nicht dargestellter Weise betätigt. Auch werden in nicht dargestellter Weise bei der Betätigung der Kontakte des Relais PG und des Relais H die Kontakte 33 h 3 und 34 h 3 der den Auswerteeinrichtungen Sp 1, Sp 2 gemeinsam zugeordneten Übertragung Ue betätigt. Es kann somit durch Schließen des Kontaktes 35 pg folgender Stromkreis für die Relais PA, SK2 und H2 zustande kommen: 4. +K2, 34h3, PA, 35 pg, SK2 (I), G3, H2, 36 drh, 31 dc, 32 b, 33 h 3, -K 2. Das Relais PA kennzeichnet in der Auswerteeinrichtung Sp 1 die Verbindung mit der Übertragung VUl, und das Relais H2 kennzeichnet in der übertragung VU1 die Verbindung dieser Übertragung mit der Einrichtung Sp1. Durch die Einschaltung des Koppelrelais SK2 ist die Auswerteeinrichtung Sp 1 über die entsprechenden Koppelpunkte mit der übertragung VU1 verbunden. Durch den Kontakt 54 pa wird, wie in der Zeichnung nur angedeutet ist, das Koppelrelais VKI gesteuert und dadurch die Sprechstelle N1 mit der durch die Auswerteeinrichtung bestimmten freien Übertragung VUl verbunden.
  • Das Relais C1 wird durch die Kontakte 55pa und 56i eingeschaltet. Der Kontakt 57c 1 schließt das Relais C des Verbindungssatzes VS1 kurz. Der Kontakt 14c trennt hierdurch den Haltestromkreis für die Relais N, SKI und PH auf. Der Verbindungssatz VS1 wird freigegeben, und die Verbindung des Verbindungssatzes über den Verbindungskoppler SpK1 mit der Auswerteeinrichtung Spl wird aufgehoben.
  • In Abhängigkeit eines Kontaktes 38 pa wird der Durchlaufspeicher IW derart gesteuert, daß für die Ausspeicherung das Relais 1p pulsweise ein- und ausgeschaltet wird. Die Wahlimpulse werden durch den Kontakt 391p auf das Relais S1 der Übertragung VUl übertragen. Dieses Relais sendet die Wahlimpulse über die Verbindungsleitung VZ 1 zur Hauptanlage. Es sei noch bemerkt, daß durch die Kontakte 40h2 und 41h2 die in der Übertragung V U 1 an- kommenden Sprechadern a 1 und b 1 derart aufgetrennt werden, daß diese nicht mit den Adern a2, b 2 der Übertragung verbunden sind. An die Adern a1, b1 der Übertragung VU1 ist nunmehr das Speisebrückenrelais 1(II) geschaltet.
  • Die von der anrufenden Sprechstelle N1 gewählten Wahlimpulse werden, wenn der Teilnehmer zügig weiterwählt, im Durchlaufspeicher mittels des Kontaktes 211 gespeichert. Gleichzeitig mit der Einspeicherung erfolgt die Ausspeicherung der durch den Durchlaufspeicher zwischengespeicherten Kennziffern in bekannter Weise mittels des Relais Ip. Der Kontakt 39 ip überträgt, wie vorstehend bereits erwähnt, die Wahlimpulse auf das Relais S1 der Übertragung VU1. Sind alle im Impulswiederholer eingespeicherten Ziffern wieder ausgespeichert, so wird nach einer bestimmten Zwischenwahlzeit, welche vom nicht dargestellten Relais Y bestimmt wird - welches über den Durchlaufspeicher 1W gesteuert wird -, der Kontakt 43 y in die Ruhelage geführt und damit der Haltestromkreis für die Relais PA, SK2 und P unterbrochen, da die Kontakte 44s 0 und 45 anz, 46i in der Ruhe- bzw. in der Arbeitslage sind. Die Auswerteeinrichtung Sp 1 wird freigegeben und die Verbindung mit der Übertragung VU1 aufgehoben.
  • Wählt der Teilnehmer nicht zügig weiter, so wird nach Abgabe des letzten Wahlkennzeichens und nach einer Zwischenwahlzeit das nicht dargestellte Relais Y ausgeschaltet. Hierdurch wird, wie vorstehend beschrieben, die Auswerteeinrichtung freigegeben, und es erfolgt der weitere Verbindungsaufbau über die der Verbindungsleitung VL 1 zugeordneten übertragung V U 1. Die Sprechstelle N 1 ist nunmehr in bekannter Weise mit der der Verbindungsleitung VL 1 zugeordneten Übertragung VUI verbunden. Die weiteren Impulse werden, da das Relais H2 ausgeschaltet wird und die Adern a1 und b1 über die Kontakte 40 h 2 und 41 h 2 mit den Adern a 2 und b 2 verbunden werden, direkt auf das Speisebrückenrelais S1 der Übertragung VU1 übertragen, welches die Impulse in bekannter Weise mittels des Kontaktes 44s1 z. B. zur Hauptanlage überträgt. Der weitere Verbindungsaufbau über die Übertragung VU1 erfolgt in bekannter Weise. b) Die erste gewählte Kennziffer ist eine Neun und führt noch nicht zu einer Entscheidung, e welche Richtung gewünscht wird In der im Abschnitt a) beschriebenen Weise wird der Verbindungssatz VS1 durch das Koppelrelais SKI des Kopplers SpK1 mit der freien Auswerteeinrichtung Sp 1 verbunden. Es sei angenommen, daß, wie vorstehend im Abschnitt a) bereits beschrieben ist, die Relais A, C und N im Verbindungssatz VS1 sowie die Relais 1 und Ph sowie das Koppelrelais SKI eingeschaltet sind. Die durch den Kontakt 22i in der Zählkettenanordnung eingegebenen Impulse führen zur Anschaltung des Potentials am Anschlußpunkt 9, hierdurch wird über den Kontakt 45w das Relais W eingeschaltet. Hiermit ist gekennzeichnet, daß auf Grund der ersten gewählten Richtungskennziffer noch keine Auswertung möglich ist und eine weitere Richtungskennziffer für die eindeutige Richtungskennzeichnung auszuwerten ist. Das Relais W wird über die Kontakte 46 W und 47 c gehalten. Der Kontakt 48w trennt den Anreizstromkreis des Relais W auf und führt in nicht dargestellter Weise die Zählkettenanordnung in die Ruhelage.
  • Durch den Kontakt 49 w wird die Einschaltung des Relais U für den Fall vorbereitet, daß an zweiter Stelle eine Sechs gewählt wird, d. h. durch die Kennzahl 96 der Wunsch zur Verbindungsherstellung mit einer Sprechstelle derselben Unteranlage kennbar gemacht wird. Wählt aber der Teilnehmer an zweiter Stelle eine der Kennziffern 1 bis 5 bzw. 7 bis 0 (der Kontakt 50 w ermöglicht die Auswertung der Ziffer 0, die an zweiter Stelle folgt) und ist die an zweiter Stelle gewählte Ziffer beispielsweise eine Neun, so wird über den Kontakt 45w das Relais H eingeschaltet. Für das Relais H "wird über die Kontakte 23 h und 24 ph ein Haltestromkreis hergestellt. Es folgt nun, wie im Abschnitt a) bereits beschrieben ist, die Einleitung der Verbindung durch die Auswerteeinrichtung Spl über den Koppler SpK2 mit der übertragung VUl. Der weitere Ablauf ist dem Abschnitt a) zu entnehmen.
  • c) die erste gewählte Kennziffer ist eine Neun, und die zweite Kennziffer 6 führt zu der Entscheidung, daß eine Sprechstelle derselben Unteranlage gewünscht ist Wird an zweiter Stelle die Kennzahl 6 gewählt, so wird, wie im Abschnitt b) erwähnt ist, über den Kontakt 49w das Relais U über die Wicklung I eingeschaltet. Der Kontakt 11 u trennt den Haltestromkreis für die Relais PH, SK 1 und N auf. Hierdurch werden die im Verbindungssatz und in der Auswerteeinrichtung für die Auswertung der Kennziffern eingeschalteten Relais frei geschaltet. Der Koppler SpK 1 und die Auswerteeinrichtung Sp 1 werden freigegeben. Der weitere Verbindungsaufbau erfolgt in bekannter Weise. Die angewählte Sprechstelle wird durch Einstellung des Leitungskopplers LK erreicht.
  • d) Die anrufende Sprechstelle wählt die Amtskennziffer In der in Abschnitt a) beschriebenen Weise wird bei Abheben des Hörers durch den Teilnehmer der Sprechstelle N1 diese mit einem freien Verbindungssatz VS 1 über den Eingangskoppler EK und weiterhin über den Koppler SpK 1 der belegte Verbindungssatz VS1 mit der freien Auswerteeinrichtung Spl verbunden. Es sind im Verbindungssatz VS1 die Relais A, C und N und in der Auswerteeinrichtung Spl die Relais PH sowie das Koppelrelais SK 1 des Kopplers SpK 1 eingeschaltet.
  • Wählt nun der Teilnehmer der Sprechstelle N1 die Amtskennziffer, so werden, wie bereits beschrieben ist, durch den Kontakt 22i die Wahlimpulse auf die Zählkette ZK übertragen. An dem Punkt 0 wird ein Potential angeschaltet, so daß das Relais A über den Kontakt 50 w, der in der Ruhelage ist, eingeschaltet wird. Für das Relais A wird ein Haltestromkreis über die Kontakte 24 ph und 51 a hergestellt. Für das Relais U wird über die Wicklung 1I durch Schließen des Kontaktes 52 a ebenfalls ein Stromkreis gebildet, da der Kontakt 27r durch Einschalten des Relais R (vgl. Abschnitt a)] betätigt ist. Das Relais PG wird, da die Kontakte 28u und 30r geschlossen sind, über den Kontakt 53a eingeschaltet. Für die Relais PA, SK 2 und H 2 wird, da die Kontakte 34 h 3 und 33 h 3 in nicht dargestellter Weise durch die Betätigung des Relais A des Speichers betätigt sind, der Stromkreis 4 hergestellt.
  • Durch Schließen des Kontaktes 54 pa wird ein Stromkreis für die Einschaltung eines Koppelrelais VK 1, wie in der Zeichnung nur angedeutet ist, vorbereitet, welches die belegte Übertragung VU1 am Koppler VK markiert und die Verbindung der Sprechstelle N 1 mit der Übertragung V U 1 einleitet. In nicht dargestellter Weise wird die Sprechstelle N1 über die betätigten Koppelpunkte des Relais VK I mit der Übertragung VU1 verbunden. Es kann nunmehr auch die Verbindung der Sprechstelle N 1 mit dem Verbindungssatz VS I ausgelöst werden. Es erfolgt also eine Umkopplung von der Verbindung der Sprechstelle N 1 mit dem Verbindungssatz auf eine Verbindung der Sprechstelle N 1 mit der übertragung V U 1.
  • Die Auslösung des Verbindungssatzes VS1 erfolgt durch die Einschaltung des Relais C 1 über die Kontakte 55 pa und 56 i (das Relais 1 wird über die Speisebrückenschaltung, die über die Koppelkontakte des Kopplers VK zur Sprechstelle N1 verläuft gehalten). Durch Wirksamwerden des Kontaktes 57c1 wird Erdpotential über den Koppelpunkt 58skl an das Relais C des Verbindungssatzes VS1 derart geschaltet, daß dieses Relais dadurch kurzgeschlossen wird und die Kontakte dieses Relais in die Ruhelage geführt werden. Durch In-die-Ruhelage-führen der Kontakte 19c und 14c wird der Stromkreis für das Relais I über den Verbindungssatz und der Stromkreis für die Relais N, SK1 und PH getrennt. Der Verbindungssatz VS1 wird somit ausgelöst und die Verbindung des Verbindungssatzes mit der Auswerteeinrichtung Sp 1 aufgetrennt. Die Auswerteeinrichtung Sp 1 ist durch die Einschaltung des Koppelrelais SK 2 mit der Übertragung V U 1 verbunden. Eine Ausspeicherung der im Durchlaufspeicher 1W eingespeicherten Amtskennziffer wird durch Betätigen des Kontaktes 59a verhindert. Der Kontakt 60a schaltet über die betätigten Kontakte 61p und 62c2 in der Übertragung VU1 das Relais E ein. Der Kontakt 63 e der Übertragung V U 1 überträgt in bekannter Weise ein Minusbelegungsimpuls über die a3-Ader zur Hauptanlage. Dieser Anreiz wird in der Hauptanlage dahin ausgewertet, daß in der Hauptanlage unmittelbar eine Amtsübertragung belegt wird. Nach der Abgabe dieses Anreizes über die Verbindungsleitung VL 1 kann der Haltestromkreis für die Relais SK2 und PA aufgetrennt werden. Die Ruftrennung dieses Stromkreises erfolgt in Abhängigkeit des Relais A der Auswerteeinrichtung in nicht dargestellter Weise.
  • Durch die Ausschaltung des Relais SK2 wird die Auswerteeinrichtung Sp 1 freigeschaltet und die Verbindung der Auswerteeinrichtung mit der übertragung VU1 aufgehoben. Der weitere Verbindungsaufbau für die Herstellung der Verbindung zum öffentlichen Amt erfolgt in bekannter Weise.
  • Betätigt der Teilnehmer N1 während einer Amtsverbindung zur Herstellung einer Rückfrageverbindung die Erdtaste, so wird das Relais X 1 in der Übertragung VU1 in bekannter Weise wirksam. Durch den Kontakt 64x1 wird Erdpotential an der in bekannter Weise gebildeten Schleife zur Hauptanlage, welche durch die Einschaltung des nicht dargestellten Relais DR über die Kontakte 65 dr und 66 dr entsteht, angeschaltet. Das Kriterium Erde über a und b zur Hauptanlage bewirkt auch in der Hauptanlage die Steuerung eines am Sprechweg angeschalteten Differenzrelais. Es wird dadurch sowohl in der Hauptanlage als auch in der Unteranlage UA 1 in bekannter Weise ein Y-Relais eingeschaltet, welches sowohl in der Hauptanlage als auch in der Unteranlage den Rückfrageweg belegt.
  • Über den Rückfrageweg wird in der Unteranlage (JA 1 ein freier Verbindungssatz, z. B. VS1, belegt. Über diesen Verbindungssatz VS1 wird durch die Belegung wie bei der Belegung durch einen Teilnehmer mittels der Relais A und C eine freie Auswerteeinrichtung, z. B. Sp 1, belegt. Die Verbindung beispielsweise des Verbindungssatzes VS1, welche zur Herstellung der Rückfrageverbindung belegt ist, mit der Einrichtung Sp 1 erfolgt entsprechend der im Abschnitt a) beschriebenen Weise. Der Teilnehmer der Sprechstelle N1 hat nunmehr zwei Möglichkeiten. Er kann entweder eine Rückfrageverbindung zu einem Teilnehmer der eigenen Unteranlage aufbauen oder eine Rückfrageverbindung zu einem Teilnehmer der Hauptanlage bzw. einer anderen Unteranlage herstellen. Es ist also in der zentralen Auswerteeinrichtung Sp 1 wiederum eine Auswertung der gewählten ersten beiden Kennziffern erforderlich.
  • Es sei zunächst angenommen, daß der Teilnehmer der Sprechstelle N1 eine Rückfrage mit einem Teilnehmer der eigenen Unteranlage führen will. Hierzu wählt er die Kennziffern 9 und 6. In der im Abschnitt c) beschriebenen Weise wird nach der Wahl der Kennzahl 96 das Relais U eingeschaltet. Durch die Einschaltung des Relais U wird, wie bereits beschrieben ist, die Auswerteeinrichtung Sp 1 freigegeben, und die Verbindung des Verbindungssatzes VS1 mit der Einrichtung Spl wird aufgehoben. Durch die Aufhebung der Verbindung des Verbindungssatzes VS I mit der Auswerteeinrichtung Sp 1 wird das Relais N wieder ausgeschaltet und damit im Verbindungssatz VS 1 das Relais HH über dieKontakte 76a, 77c, 78h eingeschaltet. Durch den Kontakt 67hh wird Minuspotential auf die br-Ader des Rückfrageweges gegeben. Dieses Minuspotential an der br-Ader wirkt sich nur dann aus, wenn über den Eingangskoppler eine Rückfrageleitung angeschaltet ist, und zwar wird das Relais U in der in der Zeichnung nur angedeuteten Weise in der Übertragung V U 1 eingeschaltet. Durch die Betätigung des Kontaktes 68u1 wird dann Erdpotential an die a- und b-Adern über die Verbindungsleitung VL 1 z. B. zur Hauptanlage angeschaltet und damit über die bestehende Schleife und über die Kontakte 65 dr und 66 dr in der Hauptanlage dieser Anreiz derart auf entsprechende Schaltmittel wirksam, daß der belegte Rückfrageweg in der Hauptanlage in bekannter Weise freigegeben wird. Der Teilnehmer der Sprechstelle N 1 stellt die Verbindung zur rückzufragenden Sprechstelle der Unteranlage UA 1 in bekannter Weise her. Die Wiederherstellung der Amtsverbindung bzw. die Umlegung oder auch die Auslösung erfolgt in bekannter Weise.
  • Wählt der Teilnehmer der Sprechstelle N1 zur Herstellung einer Rückfrageverbindung nicht die Kennzahl 96, sondern eine Kennzahl zur Herstellung einer Rückfrageverbindung beispielsweise mit einem Teilnehmer der Hauptanlage, so wird, wie im Abschnitt a) beschrieben ist, das Relais H der Auswerteeinrichtung Sp1 eingeschaltet. über den Kontakt 70h und den Koppelpunkt 71spkl wird das Relais R1 des Verbindungssatzes VS 1, das an der Hilfsader dr des Rückfrageweges über den Kontakt 79r1 Potential anschaltet, eingeschaltet. Das Relais F1 der Übertragung V U 1 wird hierdurch eingeschaltet. Durch das Relais F1 der Übertragung VU1 werden in nicht dargestellter Weise die nicht dargestellten Relais Y1 und Z dieser Übertragung ausgeschaltet, so daß die Kontakte 72y1 und 73y l in die Ruhelage geführt werden und somit der Rückfrageverbindungsweg RL freigegeben wird. Die Herstellung des Rückfrageverbindungsweges erfolgt nunmehr in bekannter Weise über den in der Hauptanlage belegten Rückfrageweg. Die Zurückschaltung auf die Amtsverbindung sowie die Umlegung und auch die Auslösung erfolgen in bekannter Weise.
  • Die Funktion der vorstehend beschriebenen Anordnung ist unabhängig von der Stellenzahl der Richtungskennzahlen und unabhängig von der Art der Steuerung der Durchschaltung in den Wahlstufen. Die bestehenden Haupt- und Unteranlagen, die über die Verbindungsleitung erreicht werden, bedürfen keiner Änderung bei nachträglicher Anschaltung einer Unteranlage, wie UA 1. Der Hauptanlage kann ebenfalls eine zentrale Auswerteeinrichtung zugeordnet werden. Die jeweils übertragenen Wahlkennzeichen können als Wahlimpulse aber auch codiert als Kennzeichen zwischen den jeweils beteiligten Einrichtungen übertragen werden.
  • Aus dem Vorstehenden geht also hervor, daß bei der Verbindung einer anrufenden Sprechstelle N1 einer Unteranlage UA 1 mit einem freien Verbindungssatz VS1 eine zentral angeordnete Auswerteeinrichtung Sp 1 über einen Verbindungskoppler SpK1 mit dem Verbindungssatz VS1 verbunden wird und die Wahlkennzeichen der anrufenden Sprechstelle N1 auf diese Einrichtung Spl übertragen und von Schaltmitteln, Relais W, H, U, A, der Auswerteeinrichtung derart ausgewertet werden, daß im Falle der Feststellung der Wahl verdeckter Kennziffern für die Verbindungsherstellung zu einer Sprechstelle derselben Unteranlage UA 1 die zentrale Auswerteeinrichtung freigegen und die für den weiteren Verbindungsaufbau bestimmten Wahlkennzeichen auf Markierschaltmittel des Verbindungssatzes VS1 übertragen werden und im Falle der Feststellung der Wahl der Richtungskennziffern für den Verbindungsaufbau zur Hauptanlage HA bzw. für den Verbindungsaufbau zu einer anderen Unteranlage UA n die zentrale Auswerteeinrichtung Sp 1 mit einer der Verbindungsleitung VL 1 zugeordneten Übertragung V U 1 verbunden wird und die zwischengespeicherten sowie die weiteren Wahlkennzeichen über diese Übertragung zur Hauptanlage übertragen werden.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und mehreren Unteranlagen, bei denen für die Steuerung und für die Auswertung der verdeckten Richtungskennzeichen bei der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstellen einer Unteranlage untereinander und bei der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstellen der Unteranlage und der Hauptanlage bzw. einer anderen Unteranlage in jeder Unteranlage zentral angeordnete Schaltmittel vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß bei Feststellung der Wahl von Richtungskennziffern für den Verbindungsaufbau zur Hauptanlage bzw. zu einer anderen Unteranlage in Abhängigkeit der Kennzeichnung der von der Auswerteeinrichtung (Sp 1) aufgenommenen und ausgespeicherten Kennziffern Schaltmittel (Kontakte 43 y, 44 so, 45 am) der zentralen Auswerteeinrichtung (Sp 1) die Freigabe dieser Einrichtung (Sp 1) und die Aufhebung der Verbindung mit der der Verbindungsleitung (VI1) zu- geordneten Übertragung steuern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zentralen Auswerteeinrichtung (SP1) zwei Zwischenspeicher (ZK und 1W) zugeordnet sind und der erste Zwischenspeicher(M) für die Auswertung der Richtungskennziffern und der zweite Zwischenspeicher (IW) für die Wiederholung der Richtungskennziffern bei Feststellung der Wahl der Richtungskennziffern für den Verbindungsaufbau zur Hauptanlage bzw. zu einer anderen Unteranlage vorgesehen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes vom Verbindungssatz (VS 1) über den Verbindungskoppler (SpK 1) zur zentralen Auswerteeinrichtung (Sp 1) übertragene Wahlkennzeichen den ersten Zwischenspeicher (ZK) einstellt und dadurch an einem entsprechenden Ausgang dieses Zwischenspeichers (ZK) nach jeder Kennziffernwahl ein Potential angeschaltet wird, durch das jeweils ein entsprechendes Auswerterelais (H, U, A, W) eingeschaltet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Zwischenspeicher (ZK) verschiedene Auswerterelais (H, U, A, W) zur Auswertung von Richtungskennziffern zugeordnet sind und das erste Auswerterelais (H) durch die Markierung der Richtungskennziffer für die Verbindungsherstellung zur Hauptanlage bzw. zur anderen Unteranlage, das dritte Auswerterelais (A) durch die Markierung der Amtskennziffer für die Verbindungsherstellung zum öffentlichen Amt und das vierte Auswahlrelais (W) jeweils bei der Markierung einer nicht eindeutigen Kennziffer für die Wiederholung der Auswertung an Hand der nachfolgend zu wählenden Kennziffer eingeschaltet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste Auswerterelais (H) die Anschaltung der einer freien, zu belegenden Verbindungsleitung (VL1) zugeordneten Übertragung (VU1) über eine entsprechende Belegungskette sowie die Umkopplung der Sprechstelle vom Verbindungssatz (VS1) auf diese belegte Übertragung (V U 1) und die Freischaltung des belegten Verbindungssatzes durch entsprechende Schaltmittel (Relais PA, C1, C, VK1) steuert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Auswerterelais (U) die Auslösung der Verbindung des Verbindungssatzes (VS1) über den Verbindungskoppler (SpK 1) mit der zentralen Auswerteeinrichtung und somit auch die Übertragung der weiteren Wahlkennzeichen der anrufenden Sprechstelle zum belegten Verbindungssatz (VS1) steuert.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Auswerterelais (A) die Belegung einer freien der Verbindungsleitung (VL1) zugeordneten Übertragung (V U 1) sowie die Umkopplung der anrufenden Sprechstelle vom Verbindungssatz (VS1) auf die belegte Übertragung (V U 1) über entsprechende Koppelpunkte (VK1) sowie die Auslösung des belegten Verbindungssatzes (VS 1) und auch die Übertragung eines besonderen Kennzeichens (auf Relais E) zur belegten der Verbindungsleitung (VL1) zugeordneten Übertragung (VU1) zur Kennzeichnung der gewünschten Amtsverbindung durch entsprechende weitere Schaltmittel (Relais PA, C1, C, VK1, E) steuert. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kontakte des vierten Auswerterelais (W) an entsprechende Ausgänge des ersten Zwischenspeichers (ZK) eines der genannten ersten drei Auswerterelais (H, U, A) für die nächste auszuwertende Kennziffer angeschaltet wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Amtskennzeichnung in der der Verbindungsleitung (VL1) zugeordneten Übertragung (VU1) ein besonderes Kennzeichen (-an a-Ader) zur Hauptanlage zur Einleitung der unmittelbaren Belegung einer Amtsleitung gegeben wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit der vom zweiten Zwischenspeicher (IW, Kontakt 43 y) ausgespeicherten Kennziffern nach Ausspeicherung aller gespeicherten Kennziffern die Freigabe der zentralen Auswerteeinrichtung (Sp 1) und die Auslösung der Verbindung der zentralen Auswerteeinrichtung mit der der Verbindungsleitung (VL 1) zugeordneten Übertragung (V U 1) gesteuert wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei von einer Sprechstelle der Nebenstellenanlage gegebenen Rückfragekennzeichnung sowohl die Rückfrageweiche in der entsprechenden Unteranlage als auch die Rückfrageweiche in der über die Verbindungsleitung belegten Anlage mittels des Differenzrelais (X 1) der der Verbindungsleitung (VL 1) zu- geordneten Übertragung (V U 1) gesteuert wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das der zentralen Auswerteeinrichtung (Sp 1) zugeordnete erste Auswerterelais (H) ein Kennzeichen (Einschalten Relais R 1) zum Verbindungssatz (VS 1) übertragen wird, das nur bei bestehender Rückfrageeinleitung über den Verbindungssatz (VS1) ein Kennzeichen über eine Ader (dr) des Rückfrageweges zur der Verbindungsleitung(VL1) zugeordneten Übertragung (V U 1) überträgt, durch das die Aufhebung der Belegung der Rückfrageleitung(RL) in dieser Übertragung (VU1) eingeleitet wird.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das der zentralen Auswerteeinrichtung (Sp 1) zugeordnete zweite Auswerterelais (U) ein Anreiz zum Verbindungssatz (VS1) übertragen wird, so daß nur bei Rückfrageeinleitung ein Kennzeichen zu der der Verdungsleitung (VL1) zugeordneten Übertragung (VU1) über eine Ader (br-Ader) des Rückfrageweges (RL) gesteuert wird, durch das die Rückfrageweiche in der Hauptanlage in die Ruhelage gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 948 788, 971475; deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 323; österreichische Patentschrift Nr.124 641.
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