DE1193535B - Fernsehempfangsgeraet mit einer Ersatzregelung waehrend der Anheizzeit - Google Patents

Fernsehempfangsgeraet mit einer Ersatzregelung waehrend der Anheizzeit

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DE1193535B
DE1193535B DEB58957A DEB0058957A DE1193535B DE 1193535 B DE1193535 B DE 1193535B DE B58957 A DEB58957 A DE B58957A DE B0058957 A DEB0058957 A DE B0058957A DE 1193535 B DE1193535 B DE 1193535B
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DE
Germany
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voltage
heating
time
control
energy recovery
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Application number
DEB58957A
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English (en)
Inventor
Albrecht Altmann
Horst Link
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control
    • H04N5/505Invisible or silent tuning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)

Description

  • Fernsehempfangsgerät mit einer Ersatzregelung während der Anheizzeit Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernsehempfangsgerät mit einer Ersatzregelung während der Anheizzeit und mit einer getasteten Reglung, bei dem nach dem Einschalten eine negative Spannung entsteht, die für die Dauer der Anheizzeit den Tonkanal sperrt und die nach Ablauf der Anheizzeit von -einer positiven, von der Zeilenenergierückgewinnungsdiode herrührenden Spannung aufgehoben wird.
  • Bei bekannten Fernsehgeräten dieser Art wird die negative Sperrspannung am Gitterableitwiderstand der Zeilenfrequenz-Oszillatorröhre abgenommen. Dadurch entsteht jedoch eine zusätzliche Belastung für den Zeilenfrequenz-Oszillator, außerdem ist die Höhe der abgegebenen Spannung in vielen Fällen nicht groß genug und überdies unabhängig vom Eingangsteil, so daß die Spannung nicht zu Regelzwecken verwendet werden kann.
  • Bei einer weiterhin bekannten Schaltungsanordnung wird zur Anheizbrummunterdrückung die negative Sperrung von der während der Anheizzeit übersteuerten Video-Diode abgenommen. Mit einer derartigen Spannung läßt sich jedoch keine ausreichende Ersatzregelung bewirken, da diese Regelspannung der Übersteuerung der Video-Diode entgegenwirken würde.
  • Die Ersatzregelung ist besonders bei Fernsehempfangsgeräten mit einer sogenannten - getasteten Regelung erforderlich. Da die Röhren eines Fernsehgerätes unterschiedliche Anheizzeiten haben und daher die getastete Regelung erst einsetzt, nachdem andere Röhren des Gerätes bereits voll arbeiten, kann es, vornehmlich bei starken Eingangssignalen, zu einer erheblichen Übersteuerung des Zwischenfrequenzverstärkers und zur Beschädigung oder Zerstörung der noch nicht geregelten Röhren kommen.
  • Um dies zu vermeiden, ist es bekannt, während der Anheizzeit eine mit erheblichem Aufwand erzeugte Ersatzregelspannung auf den Regelspannungserzeuger einwirken zu lassen. Jedoch eignen sich diese Schaltungen nicht bei Geräten mit getasteter Verstärkungsregelung, da eine derartige Ersatzregelspannung während des Betriebes die Regelspannung der getasteten Verstärkungsregelung beeinflußt. Hierdurch wird eine üblicherweise durch die getastete Regelspannung bewirkte echte Pegelhaltung des Signals verfälscht.
  • Alle diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise die negative Spannung am Ladekondensator eines Diskriminators, dessen Ausgangsgleichspannung von der Größe des Eingangssignals abhängig ist, abgenommen wird und wenn sie während der Anheizzeit außer zur Tonkanalsperrung zugleich auch als Ersatzregelspannung zur Verminderung der Verstärkung eines Hochfrequenz- und/oder Zwischenfrequenzverstärkers dient. Bei Geräten mit einer schwellweriabhängigen Regelung des Hochfrequenzverstärkers wird überlicherweise die den Schwellwert bestimmende positive Spannung aus dem Anodenspannungsnetzteil des Fernsehgerätes entnommen. Da diese positive Spannung jedoch gleich nach dem Einschalten vorhanden ist, würde dadurch eine negative Regelspannung aufgehoben werden. Es ist daher weiterhin vorteilhaft, wenn die den Schwellwert bestimmende positive Spannung von der Zeilenenergierückgewinnungsdiode herrührt, so daß die negative Sperrspannung auch an den Hochfrequenzeingangsverstärker gelangen kann.
  • Es ist an sich bekannt, einem Diskriminator, z. B. dem Tondiskriminator, eine Regelspannung zur automatischen Verstärkungsregelung zu entnehmen, wodurch eine Ersatzregelspannung weitgehend unnötig wird. Diese Art der Regelung weist jedoch die bekannten großen Nachteile auf, die zu beseitigen zur bekannten Art der getasteten Verstärkungsregelung geführt haben.
  • In der Zeichnung ist ein Prinzip-Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt.
  • In einem Fernsehempfangsgerät folgt auf einen Hochfrequenzeingangsverstärker 1 ein Zwischenfrequenzverstärker 2 und darauf ein Diskriminator 3, an den wiederum ein Tonkanal 4 angeschlossen ist. Ein Ladekondensator 5 des Diskriminators 3 ist über einen Widerstand 6 durch eine Leitung 7 mit dem Tonkanal 4, durch eine Leitung 8 mit einer getasteten Regeleinrichtung 9 und durch eine Leitung 10 mit der Zeilenenergierückgewinnungsdiode 11 verbunden. Der Zwischenfrequenzverstärker 2 steht durch eine Leitung 12 mit der getasteten Regeleinrichtung 9 in Verbindung, ,und der Hochfrequenzeingangsverstärker 1 ist über eine Leitung 13 mit einer Schwellwerteinstellung 14 und mit der getasteten Regeleinrichtung 9 verbunden.
  • Die Schwellwerteinstellung 14 ist dargestellt durch eine Diode 15 und einen Widerstand 16, der an seinem einen Ende mit der Anode der Diode 15 und an seinem anderen Ende über eine Leitung 17 mit der Zeilenenergierückgewinnungsdiode in Verbindung steht.
  • Nach dem Einschalten beginnt zuerst der Hochfrequenzeingangsverstärker 1 und der Zwischenfrequenzverstärker 2 zu arbeiten. Fällt kein Signal ein, so genügt infolge der hohen Verstärkung bereits die auftretende Rauschspannung, um am Ladekondensator des Diskriminators 3 eine negative Spannung zu erzeugen, die den nachfolgenden Tonkanal 4 teilweise sperrt. Ein Herunterregeln des Hochfrequenzeingangs- oder Zwischenfrequenzverstärkers findet in diesem Fall nicht statt. Gelangt an den Eingang des Empfängers ein starkes Eingangssignal, so entsteht am Ladekondensator des Diskriminators 3 eine negative Spannung, die den nachfolgenden Tonkanal 4 sperrt. Gleichzeitig übernimmt die negative Spannung die Aufgabe der getasteten Regelung, da diese selbst infolge der erforderlichen längeren Anheizzeit der Zeilenenergierückgewinnungsdiode, von der die Tastimpulse hergeleitet werden, noch nicht arbeitet. Ein Teil der negativen Spannung gelangt somit unverzögert als Regelspannung auf den Zwischenfrequenzverstärker 2 und auf den Hochfrequenzeingangsverstärker 1, dessen Schwellwerteinstellung ebenfalls noch nicht arbeitet, da die zur Kompensation benutzte positive Spannung von der erst später aufgeheizten Zeilenenergierückgewinnungsdiode abgenommen wird. Ist nach einer weiteren Zeitspanne auch die Zeilenenergierückgewinnungsdiode 11 und die getastete Regelung 9 voll betriebsfähig, so wird die an der Zeilenrückgewinnungsdiode 11 entstehende positive Spannung über geeignete Siebglieder zur Kompensation der negativen Sperrspannung benutzt, so daß damit der Tonkanal 4 entsperrt wird und sowohl die getastete Regelung 9 als auch die schwellwertabhängige Regelung 14 auf den Zwischenfrequenz- und/oder Hochfrequenzeingangsverstärker arbeiten. Durch eine bekannte RC-Schaltung kann die positive Kompensationsspannung noch zusätzlich so weit verzögert werden, daß ein erwünschtes gleichzeitiges Auftreten von Bild und Sprache erreicht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fernsehempfangsgerät mit einer Ersatzregelung während der Anheizzeit und mit einer getasteten Regelung, bei dem nach dem Einschalten eine negative Spannung entsteht, die für die Dauer der Anheizzeit den Tonkanal sperrt und die nach Ablauf der Anheizzeit von einer positiven, von der Zeilenenergierückgewinnungsdiode herrührenden Spannung aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Spannung in' an sich bekannter Weise am Ladekondensator eines Diskriminators, dessen Ausgangsgleichspannung von der Größe des Eingangssignals abhängig ist, abgenommen wird und daß sie während der Anheizzeit außer zur Tonkanalsperrung zugleich auch als Ersatzregelspannung zur Verminderung der Verstärkung eines Hochfrequenz- und/oder Zwischenfrequenzverstärkers dient.
  2. 2. Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schwellwert bestimmende positive Spannung des mit einer schwellwertabhängigen Regelung ausgerüsteten Hochfrequenzeingangsverstärkers von der Zeilenenergierückgewinnungsdiode herrührt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962 975; deutsche Auslegeschrift Nr. 1015 478; deutsche Patentanmeldung S 24280 VIIIa/ 21 a1 (bekanntgemacht am 4.9.1952); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1785 666.
DEB58957A 1960-08-12 1960-08-12 Fernsehempfangsgeraet mit einer Ersatzregelung waehrend der Anheizzeit Pending DE1193535B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962975C (de) * 1953-08-18 1957-05-02 Emi Ltd Fernsehempfaenger mit automatischer Verstaerkungsregelung
DE1015478B (de) * 1956-07-28 1957-09-12 Metz Transformatoren & App Schaltung zur Unterdrueckung von stoerenden Geraeuschen waehrend des Anheizvorganges von Fernsehgeraeten
DE1785666U (de) * 1957-05-03 1959-03-26 Blaupunkt Werke Gmbh Fernsehempfanger mit getasteter regelung.

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DE1015478B (de) * 1956-07-28 1957-09-12 Metz Transformatoren & App Schaltung zur Unterdrueckung von stoerenden Geraeuschen waehrend des Anheizvorganges von Fernsehgeraeten
DE1785666U (de) * 1957-05-03 1959-03-26 Blaupunkt Werke Gmbh Fernsehempfanger mit getasteter regelung.

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