DE1193320B - Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraft-fahrzeuge - Google Patents

Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraft-fahrzeuge

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DE1193320B
DE1193320B DET23840A DET0023840A DE1193320B DE 1193320 B DE1193320 B DE 1193320B DE T23840 A DET23840 A DE T23840A DE T0023840 A DET0023840 A DE T0023840A DE 1193320 B DE1193320 B DE 1193320B
Authority
DE
Germany
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brake
pins
motor vehicles
disc
housing
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Pending
Application number
DET23840A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Fritz Ostwald
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Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1193320B publication Critical patent/DE1193320B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • F16D65/095Pivots or supporting members therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2127/00Auxiliary mechanisms
    • F16D2127/08Self-amplifying or de-amplifying mechanisms
    • F16D2127/10Self-amplifying or de-amplifying mechanisms having wedging elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftf ahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Bei allen Scheibenbremsen wird die Bremsreaktionskraft durch Abstützung der Bremsbacken am Bremsgehäuse aufgenommen. Infolge der Zusammendrückbarkeit der Bremsbeläge und infolge des Scheibenschlags treten an den Stützflächen Verschiebungen unter Last auf. Je nach Größe der hierbei zwischen Backenabstützung und Bremsbacken auftretenden Reibkräfte wird nicht nur der Verschleiß an einer unerwünschten Stelle begünstigt, sondern auch das Verhältnis zwischen Spannkraft und Bremskraft beeinflußt.
  • Während der Verschleiß in der Führung zu einer Vergrößerung des Paßspiels und damit zu Geräuschentwicklung führt, beeinflußt eine Veränderung des Verhältnisses der Spannkraft zur Bremskraft z. B. die Gleichmäßigkeit der Bremswirkung an den einzelnen Rädern des Fahrzeugs. Diese Verhältnisse treten nicht nur bei der selbstverstärkungsfreien Scheibenbremse auf, bei der die Stützfläche senkrecht zur Radfläche steht, sondern besonders dann, wenn die Stützfläche zur Erzielung einer Selbstverstärkung zur Scheibenoberfläche geneigt ist. Das Verhältnis der Spannkraft zur Bremskraft wird besonders verschlechtert, wenn die Selbstverstärkung nur gering sein soll und die Stützflächenneigung demzufolge nur klein ist.
  • Bekannt sind Versuche, die Bremskraft über Wä17# lager auf das Bremsgehäuse zu übertragen. Es liegt auf der Hand, daß der praktische Wert solcher Lösungen gering ist, weil der Aufwand groß ist.
  • Mit der Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß jede Bremsbacke im Bremsgehäuse senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung über Druckglieder abgestützt ist, die in der Bewegungsrichtung der Bremsbacke federn. Vorzugsweise sind die Druckglieder Stifte, deren Enden im Bremsgehäuse und im Bremsbelagträger fest verankert sind, wobei das Bremsgehäuse im mittleren Bereich der Stifte Ausnehmungen aufweist. Dabei können die Stifte mit ihrem einen Ende in einer Zwischenplatte verankert sein, an der die Bremsbacke verschiebbar anliegt.
  • Weiterhin bildet die Bremsbackenführung mit der Reibfläche der Bremsscheibe in an sich bekannter Weise einen Winkel kleiner als 90'. Mindestens drei Stifte können die Platte in Dreieckanordnung abel stützen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Es sind die Bremsscheibe mit 1, das Bremsgehäuse mit 2, die Bremsbetätigungseinrichtung mit 3, ihr Kolben mit 4, die aus Bremsbelag 5, Bremsbelagträger 6 bestehende Bremsbacke mit 7, eine Zwischenplatte mit 8 und die federnden Druckglieder mit 9 bezeichnet.
  • Zur Aufnahme der als federnde Druckglieder wirkenden Stifte 9 sind Bohrungen 10 mit einem engen Teil 11 vorgesehen, in den die Stifte mit Preßsitz eingefügt sind und die außen, im mittleren Bereich der Stifte, zu Ausnehmungen bzw. Bohrungen 12 erweitert sind. Die Bohrungen 13 in der Zwischenplatte 8 nehmen die Stifte 9 mit einem Paßsitz auf. Bremsbelagträger 6 und Zwischenplatte 8 weisen die Gleitflächen 14 und 15 auf, mit denen sie aneinanderliegen. In dem Gehäuse 2 sind weitere Flächen 16 vorgesehen, an denen die Bremsbacke 7 geführt ist.
  • Wenn der Kolben 4 unter der Beaufschlagung mit einem Druckmittel die Bremsbacke 7 schräg zur Bremsscheibenebene verschiebt, übt die Bremsbacke 7 auf die Druckplatte 8 so lange keine Normalkraft aus, bis der Belag 5 an der Scheibe 1 anliegt. Die Stützkraft, die über die Stifte9 auf das Gehäuse2 übertragen wird, würde diese nur auf Druck beanspruchen, wenn Beläge, Joch und Scheibe völlig starr wären. Da dies praktisch nicht der Fall ist, treten Querkräfte auf, die zu einer Querfederung der Stifte in der Größenordnung von einigen Zehntelmillimetern führen. Diese Normalkraft ist groß und steht in einem festen Verhältnis zur Bremskraft. Zwischen den Flächen 14 und 15 besteht hierbei Reibschluß. Wenn der Belag 5 verschleißt, folgt ihm der Belagträger 6 und damit die Zwischenplatte 8. Hierbei federn die Stifte 9 im elastischen Bereich.
  • Beim Lösen der Bremse federn die Stifte zurück und heben die Bremsbacke von der Scheibenoberfläche ab, bis der Reibschluß zwischen den Flächen 14 und 15 aufgehört hat.
  • Die Erfindung kann auf alle Scheibenbremsen Anwendung finden, bei denen eine Relativbewegung zwischen Bremsbacke bzw. Bremsring und Bremsgehäuse während der Abstützung der Bremsbacke stattfindet.
  • Die federnden Druckglieder sind so diinensioniert, daß sie auch bei den größten Stützkräften nicht ausknicken, jedoch geringfügige Querfederungen ausführen können. Der Grad der möglichen Querfederung ist durch die Weite der Ausnehmungen bzw. Bohrungen 12 begrenzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichn e t , daß jede Brernsbacke (7) im Brernsgehäuse (2) senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung über Druckglieder abgestützt ist, die in der Bewegungsrichtung der Bremsbacke federn.
  2. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder Stifte (9) sind, deren Enden im Bremsgehäuse (2) und im Bremsbelagträger (6) fest verankert sind, wobei das Bremsgehäuse im mittleren Bereich der Stifte Ausnehmungen (12) aufweist, die ein Federn der Stifte in der Bewegungsrichtung der Brenisbacke ermöglichen. 3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (9) mit ihrem einen Ende in einer Zwischenplatte (8) verankert sind, an der die Bremsbacke (7) verschiebbar anliegt. 4. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbackenführung mit der Reibfläche der Bremsscheibe in an sich bekannter Weise einen Winkel kleiner als 900 bildet. 5. Bremse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Stifte (9) in Dreieckanordnung die Platte (8) abstützen.
DET23840A 1963-04-13 1963-04-13 Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer Kraft-fahrzeuge Pending DE1193320B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0649992A1 (de) * 1993-10-23 1995-04-26 WABCO GmbH Betätigungseinrichtung für eine Scheibenbremse
DE19545744A1 (de) * 1995-12-07 1997-06-12 Bayerische Motoren Werke Ag Teilbelag-Scheibenbremse
DE19860621A1 (de) * 1998-12-29 2000-07-20 Martin Eberle Hydraulisch betätigte Festsattelscheibenbremse für Fahrzeuge

Cited By (4)

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DE19860621A1 (de) * 1998-12-29 2000-07-20 Martin Eberle Hydraulisch betätigte Festsattelscheibenbremse für Fahrzeuge
DE19860621C2 (de) * 1998-12-29 2003-01-02 Manfred Eberle Scheibenbremse

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