DE1192887B - Anlauf- und Sicherheitskupplung - Google Patents

Anlauf- und Sicherheitskupplung

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Publication number
DE1192887B
DE1192887B DEM55866A DEM0055866A DE1192887B DE 1192887 B DE1192887 B DE 1192887B DE M55866 A DEM55866 A DE M55866A DE M0055866 A DEM0055866 A DE M0055866A DE 1192887 B DE1192887 B DE 1192887B
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DE
Germany
Prior art keywords
inner body
annular disks
outer body
coupling
space
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Pending
Application number
DEM55866A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Stuebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Stromag GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Stromag GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Stromag GmbH filed Critical Maschinenfabrik Stromag GmbH
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Publication of DE1192887B publication Critical patent/DE1192887B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D37/00Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Anlauf- und Sicherheitskupphing Die Erfindung richtet sich auf eine Anlauf- und Sicherheitskupplung mit einem konzentrisch in einem trommelartigeil Außenkörper angeordneten zylindrischen Innenkörper und mehreren abwechselnd auf dem Umfang des Innenkörpers und im Außenkörper sitzenden, in axialen Abständen voneinander angeordneten und sich in radialer Richtung teilweise überdeckenden Ringscheiben, bei der das Drehmoment von den Ringscheiben des Innenkörpers auf diejenigen des Außenkörpers durch ein in den zwischen diesen Körpern liegenden Raum eingefülltes übertragungsmittel übergeleitet wird.
  • Bei den bekannten Kupplungen dieser Art werden als übertragungsmittel rieselfähige Feststoffe, z. B. Kugeln, Körner, Granulate od. dgl. verwendet. Diese Feststoffe packen sich jedoch unter dem Einfluß der Fliehkraft fest zusammen und verkeilen die von ihnen umgebenen Kupplungsteile, nämlich insbesondere die am Innenkörper sitzenden Ringscheiben mit dem Außenkörper und dessen Ringscheiben derart starr miteinander, daß ein Durchrutschen der Kupplung nicht mehr möglich ist. Als Sicherheitskupplungen, die bei überbelastung eine gegenseitige Verdrehung der beiden Kupplungshälften zulassen sollen, sind derartige Kupplungen also zumindest für den Fall, daß die überbelastung durch eine überdrehzahl hervorgerufen wird, nicht brauchbar.
  • Dieser Nachteil wird nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß als Übertragungsmittel eine zähflüssige Masse vorgesehen wird. Zweckmäßig verwendet man hierbei zähflüssige Massen mit möglichst hohem Engler-Grad, wie Silikonöl, Teer od. dgl. Da die Viskosität durch die Fliehkraft nicht beeinflußt wird, bleibt der Reibungsfaktor solcher übertragungsmittel und damit auch die Schlüpffähigkeit der Kupplung bei allen auftretenden Drehzahlen unverändert, so daß eine erfindungsgemäße. Kupplung nunmehr auch als Sicherheitskupplung wirken, nämlich beim Auftreten von Überbelastungen bei jeder Drehzahl durchrutschen kann.
  • Bei Kupplungen ist die Verwendung von Flüssigkeiten als Übertragungs- oder Schaltmittel zwar grundsätzlich bereits bekannt, aber nur in Verbindung mit gänzlich anders aufgebauten Kupplungen, die Anregungen in Richtung auf die Erfindung nicht zu geben vermögen.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine besonders betriebsgünstige Drehzahl-Momentenkurve dann erzielt werden kann, wenn man den zwischen dem Außen-und dem Innenkörper liegenden Raum etwa zu 70 s 75 %. mit dem Übertragungsmittel ausfüllt.
  • Ferner kann man, um die übertragungsfähigkeit der Kupplung zu steigern, die auf dem Innenkörper und/oder die im Außenkörper sitzenden Ringscheiben mit in axialer Richtung vorspringenden Wellungen ausbilden.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt eine Kupplung gemäß der Erfindung in der oberen Hälfte als Längsschnitt und in der unteren Hälfte teils als Schnitt und teils als Innenansicht wiedergegeben.
  • Der die eine Kupplungshälfte bildende Innenkörper besteht aus einer zylindrischen, auf eine Welle fest aufsetzbaren Nabenbüchse 1 aus Stahl, auf die gewellte Ringscheiben 2 und Abstandsringe 3 abwechselnd aufgebracht und mittels eines Einlegekeiles 4 und Spann- und Sicherungsringen 5 unverrückbar befestigt sind.
  • Der die andere Kupplungshälfte darstellende Außenkörper setzt sich zusammen aus zwei ringscheibenförinigen Wangen 6, die mittels je einer Rotgußbüchse 7 drehbar auf der Nabenbüchse 1 gelagert sind. An ihrem äußeren Umfang ist zwischen den beiden Wangen 6 ein zylindrischer Ring 8 mittels Schrauben 9 befestigt, in dem, durch Abstandsringe 10 voneinander getrennt, mehrere in die Zwischenräume zwischen den gewellten Ringscheiben 2 hineinragende ebene Ringscheiben 11 angeordnet sind. Die Verdrehsicherung erfolgt auch hier durch einen Einlegekeil 12. Durch Anziehen der Schrauben 9 werden die Abstandsringe 10 und die ebenen Ringscheiben 11 axial zusammengespannt. Um eine Steigerung der Kupplungsscheiben zu erreichen, können auch die Ringscheiben 11 genau wie die Ringscheiben 2 gewellt sein.
  • In der einen Wange 6 ist eine durch einen Schraubstopfen 13 verschließbare Einfüllöffnung 14 für das übertragungsmittel angeordnet. Eingefüllt wird zweckmäßigerweise eine Menge, die etwa 70 bis 75%. des zwischen dem Innen- und dem Außenkörper vorhandenen Raumes beträgt. Als übertragungsmittel haben sich zähflüssige öle, z. B. Silikonöl, Teere und Asphalte bewährt.
  • Auf den zylindrischen Ring 8 kann ein mit der Welle zu kuppelnder Maschinenteil 15, z. B. ein Zahnrad od. dgl. fest aufgesetzt sein. Dieser Maschinenteil kann auch seitlich an einer der Wangen 6 angeordnet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anlauf- und Sicherheitskupplung mit einem konzentrisch in einem trommelartigen Außenkörper angeordneten zylindrischen Innenkörper und mehreren, abwechselnd auf dem Umfang des Innenkörpers und im Außenkörper sitzenden, in axialen Abständen voneinander angeordneten und sich in radialer Richtung teilweise überdeckenden Ringscheiben, bei der das Drehmoment von den Ringscheiben des Innenkörpers auf diejenigen des Außenkörpers durch ein in den zwischen diesen Körpern liegenden Raum eingefülltes übertragungsmittel übergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als übertragungsmittel eine zähflüssige Masse vorgesehen ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Außen-(6, 8) und dem Innenkörper (1) liegende Raum etwa zu 70 bis 7511/e mit dem übertragungsmittel ausgefüllt ist. 3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Innenkörper (1) und/oder die im Außenkörper (6, 8) angeordneten Ringscheiben (2, 11) in axialer Richtung vorspringende Wellungen aufweisen.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1024 293, 1030 633; USA.-Patentschriften Nr. 1919 437, 3 066 780.
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