DE11897C - Mantelofen mit Ventilationsvorrichtung - Google Patents

Mantelofen mit Ventilationsvorrichtung

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DE11897C
DE11897C DENDAT11897D DE11897DA DE11897C DE 11897 C DE11897 C DE 11897C DE NDAT11897 D DENDAT11897 D DE NDAT11897D DE 11897D A DE11897D A DE 11897DA DE 11897 C DE11897 C DE 11897C
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Germany
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DENDAT11897D
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English (en)
Original Assignee
CH. ZILLINGER in_ Efslingen a./N
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B7/00Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating 
    • F24B7/04Stoves, ranges or flue-gas ducts, with additional provisions for convection heating  with internal air ducts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
Klasse 36/® 2/>fO
CHRISTIAN ZILLINGER in ESSLINGEN a. N. Mantelofen mit Ventilationsvorrichtung.
• Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 1880 ab.
Das Feuer wird durch die Thüren t und Z1 auf dem Roste r angemacht. Der Rauch entweicht durch die vier Rauchzüge rx, kommt, um das Wasser- oder Kochgeschirr ziehend, in den Raum r2, und von da um die in zwei Theilen vertical zwischen Luftrohr und Mantel durch den Ofen laufende Zunge herum in das Rauchabzugsrohr bezw. in den Kamin.
Hat man auf dem Roste ein lebhaft brennendes Feuer, so wird durch die Thür /2 zuerst wenig und dann immer mehr Koks oder Kohle in nufsgrofsen Stücken zugeschüttet, bis die Füllung fast zur Schürthür reicht. Dieser mittlere muffelartige Raum dient als Vorrathsraum, da von demselben immer so viel nachrutscht, als unten verbrennt.
An sehr kalten Tagen, oder wenn man im Wassergeschirr kochen will, wird die halbkreisförmige Jalousie j, welche sich im Räume r2 befindet, gedreht, wodurch der muffelartige Füllraum Luft erhält und in Glut kommt. Die hierdurch entstehende Wärmeerzeugung wird indirect dem äufseren Mantel des Ofens, direct dem Luftzuführungsrohr b mitgetheilt; der Ofen heizt somit doppelt, nämlich mit äufserer und innerer Heizfläche.
Die im Luftrohr erzeugte Wärme kann mittelst Rohre auch in andere Zimmer geleitet werden.
Ausgesiebt wird die auf dem Roste erzeugte Asche durch den Rostschüttler v, die Asche selbst wird jeden Tag aus dem Aschenraum entfernt.
Soll der Ofen zugleich zur Zuführung von frischer Luft benutzt werden, so geschieht dies auf folgende Art:
Unter der Mitte des Ofens wird das aus Gufseisen bestehende und ins Freie führende Luftzuführungsrohr b1 angebracht, welches oben mit einer horizontal liegenden Jalousie abgedeckt ist. Zwischen den beiden Rohren b und b1 wird die aus zwei Theilen bestehende und mit dem Hebel h zusammengeschraubte Ventilationstrommel (im gröfseren Mafsstabe gezeichnet) eingesetzt. Die untere, mit Seiten- und Bodenjalousie versehene Hälfte der Trommel ist doppelt und vorerst angenommen, dafs die Bodenjalousien sich decken, d. h. schliefsen.
Dreht man nun mit dem Hebel h die Lufttrommel, so wird die vertical stehende, offen angenommene Jalousie χ geschlossen und zugleich die unten horizontal liegende Boden- bezw. Frischluftjalousie y geöffnet. Es kann somit atmosphärische Luft durch das Luftrohr b in sehr erwärmtem Zustande in das Zimmer einströmen, wodurch die an der Decke befindliche Luft nach unten gedrückt wird.
Die nöthige Feuchtigkeit erhält die Luft durch die Verdampfung des Wassers im Wassergefäfs, da diese Wasserdämpfe durch die im Luftrohr angebrachten Oeffhungen ο abziehen müssen.
Hat man genügend frische Luft im Zimmer, so dreht man bei w die untere, innere Hälfte der Ventilationstrommel; durch diese Drehung wird nun wieder die horizontal liegende Bodenjalousie y geschlossen und zu gleicher Zeit die Jalousie w1 geöffnet, durch welche dann die Bodenluft des Zimmers eindringt, durch das Luftrohr b erwärmt an die Decke des Zimmers steigt und so eine continuirliche Circulation der Luftschichten im Zimmer erzeugt bezw. die bei anderen Oefen bedeutenden Temperaturunterschiede zwischen oberen und unteren Luftschichten auf ein Minimum reducirt.
Ist in einem Zimmer Speisegeruch oder, z. B. in einem Wirthschaftszimmer, Rauch etc., so wird die Jalousie wl geschlossen und hierauf mit dem Hebel h die Ventilationstrommel gedreht, wodurch sich die horizontal liegende Frischluftjalousie y schliefst und die unter dem Rost am Luftrohr b vertical angebrachte Jalousie λ öffnet. Werden nun sämmtliche Thürchen und Regulirschrauben luftdicht geschlossen, so mufs der Ofen die zur Verbrennung erforderliche Luft durch das Luftrohr b von den oberen Luftschichten des Zimmers holen und somit den eventuell vorhandenen Rauch etc. in den Feuerraum ziehen.
Diese Ventilationstrommel nebst Luftrohr kann natürlich auch bei anderen, namentlich bei thönernen Oefen angewendet werden.
Das der Schürthür t2 angehängte Wassergefäfs kann auch zum Kochen benutzt werden. Gereinigt wird der Ofen durch Oeffnen der Putzthür / und der Schürthür t2 und Weg-

Claims (3)

  1. nehmen des Blechdeckels d. Der Aufsatz wird durch Abheben des Capitals k gereinigt, welches den Rauchabzug im Ofenaufsatz abdeckt, den Luftzug aber offen läfst.
    Die Höhe des Aufsatzes ist veränderlich und richtet sich nach der Höhe des Zimmers; derselbe kann aber auch ganz weggelassen werden. In diesem Falle wird dann das Rauchrohr vom Räume r2 abgezweigt.
    Pa τ ε ν τ-Ä-K-&-P.-RÜ.CH E:
    Die beschriebene <4Gesammtanordnimg der Oefen, una\iKSDtesönde5.e·:* >. ί ■
    '■! >%Λ ··.' (· ■'■'"Λ ■■>■ ■ ■ ''·'
    ι. "Die beschriebene, zwischen Kaltluft- und Warmluftrohr eingeschobene Ventilationstrommel, in Anwendung gebracht bei diesen oder anderen Oefen.
  2. 2. Die im Ofen befindliche Jalousievorrichtung/, durch welche es möglich wird, einem Mantelofen nach Bedarf innere Heizfläche zu geben. .
  3. 3. Die Benutzung eines Gefäfses, welches als Kochgeschirr oder als Wasserverdampfungsschale dienen kanri, zum Verschlufs der Schüröffnung.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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