DE1188629B - Luftgekuehlter Oberflaechenkondensator - Google Patents
Luftgekuehlter OberflaechenkondensatorInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
188 629 Int. Cl.:
F25f
Deutsche Kl.: 17 d-1/02
Nummer: 1188 629
Aktenzeichen: G 346141 a/17 d
Anmeldetag: 31. März 1962
Auslegetag: 11. März 1965
Bei luftgekühlten Oberflächenkondensatoren besteht die Notwendigkeit, diese bei um bzw. unter
dem Gefrierpunkt liegenden Wintertemperaturen gegen eine Unterkühlung des Kondensators und insbesondere
gegen ein Einfrieren zu sichern. Diese Gefahr ist bei den in üblicher Weise kondensatorisch
geschalteten Kühlelementen, denen der Dampf von oben zugeführt wird, namentlich deswegen gegeben,
weil die Kondensationsanlage unter Berücksichtigung des ungünstigeren Temperatur- bzw. Wärmegefälles ίο
in den Sommermonaten auf die in dieser Zeit maximal anfallende Dampfmenge ausgelegt sein muß,
die sich jedoch in den Wintermonaten, beispielsweise wegen der Abzweigung des Abdampfes zu Heizzwecken,
erheblich verringert und demzufolge gerade dann zu einer nur unzureichenden Dampfbeaufschlagung
der Elemente führt, wenn die Einfriergefahr am größten ist. Es gibt zwar eine Reihe von
Möglichkeiten, eine derartige Unterkühlung oder Vereisung zu verhindern, beispielsweise dadurch, daß
den Kühlelementen auf der Anstromseite verschließbare Jalousien vorgeschaltet und/oder mit um- bzw.
abschaltbaren Ventilatoren gearbeitet wird, sowie ferner dadurch, daß ein dem Anfall der Dampfmenge
entsprechender Teil der Kühlelemente abgeschaltet wird. Alle diese Maßnahmen haben jedoch
den Nachteil gemein, daß sie einerseits einen bei der hier in Betracht kommenden Größe der Anlagen
erheblich ins Gewicht fallenden Mehraufwand erfordern und andererseits hinsichtlich ihrer richtigen
und zeitgerechten Anwendung an Umsicht und Sorgfalt des Aufsichtspersonals gebunden sind. Es wäre
zwar denkbar, mit einer automatischen Steuerung zu arbeiten, um die Abhängigkeit von dem Bedienungspersonal
zu verringern. Bei der Größe derartiger Anlagen und der Vielzahl der Meßstellen sind jedoch
automatische Steuerungen sehr verwickelt und dadurch ebenfalls sowohl aufwendig als auch störungsanfällig.
Ihr hauptsächlicher Nachteil liegt darin, daß selbst verhältnismäßig geringfügige Störungen
an nur Teilen der Anlage, wenn sie zu spät erkannt werden, im Hinblick auf den in weiten Grenzen
schwankenden Dampfanfall und auf die ständig wechselnden Temperatur- und Windverhältnisse erheblich
größere Schäden durch Fehlschaltungen hervorrufen können als bei von Hand bedienten, durch
Aufsichtspersonal kontrollierten Anlagen.
Eine ebenso einfache wie bewährte Maßnahme der Einfriergefahr bei Schwachlast zu begegnen,
stellt dagegen die sogenannte dephlegmatorische Schaltungsweise der Kühlelemente dar, bei welcher
diesen der Dampf nicht von oben, sondern von unten Luftgekühlter Oberflächenkondensator
Anmelder:
GEA Luftkühlergesellschaft
Happel G. m. b. H. & Co. K. G.,
Bochum, Königsallee 45
Happel G. m. b. H. & Co. K. G.,
Bochum, Königsallee 45
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Franz Schulenberg, Bochum
zugeführt wird, so daß der Dampf im Gegenstrom zu dem nach unten abfließenden Kondensat strömt.
Da das nach unten abfließende Kondensat in ständiger Berührung mit dem nachströmenden Dampf
steht, kann bei dieser Schaltungsweise eine Unterkühlung des Kondensats und erst recht ein Einfrieren
der Elemene selbst bei tiefen Außentemperaturen und nur schwacher Dampfbeaufschlagung nicht eintreten.
Ein Nachteil dieser Schaltungsweise liegt jedoch darin, daß der durch die aufsteigende Dampfströmung
abgebremste Kondensatfilm den Wärmeübergang auf der Dampfseite verschlechtert, so daß
die spezifische Kondensationsleistung dephlegmatorisch geschalteter Elemente unter derjenigen kondensatorisch
geschalteter Elemente liegt.
Um diesen Nachteil nicht für die gesamte Anlage in Kauf nehmen zu müssen, ist es bereits bekannt,
nur einen Teil der Kühlelemente dephlegmatorisch zu schalten, während der übrige Teil der Elemente
in leistungsmäßig günstigerer Weise kondensatorisch geschaltet ist.
Gemäß einer bekannten Ausführungsform sind die dephlegmatorisch und kondensatorisch geschalteten
Kühlelemente sowohl luft- als auch dampfseitig hintereinandergeschaltet, wobei die an die Dampfverteilerleitung
kondensatorisch angeschlossenen Elemente zuerst und die zwecks Niederschlagung des
Restdampfes bzw. der Brüden dephlegmatorisch nachgeschalteten Elemente nachfolgend durch den
gleichen Kühlluftstrom beaufschlagt werden. Da die kondensatorisch geschalteten Elemente hinsichtlich
ihrer Leisung so dimensioniert sind, daß in ihnen innerhalb gewisser Grenzen nur ein Teil der zugeführten
Dampfmenge niedergeschlagen werden, kann, während die Niederschlagung der Restdampfmenge
in den nachgeschalteten, in bezug auf eine
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Kondensatunterkühlung aber gegenüber Belastungs- sehen Belangen großer Dampfkraftwerke, namentlich
Schwankungen unempfindlicheren Dephlegmator- denjenigen von Heizkraftwerken, besser Rechnung
elementen erfolgt, ist es auf diese Weise möglich, die trägt, bei denen gerade während der kalten Jahres-
Anlage elastischer zu machen und bei nicht allzu zeit mit ihren niedrigen Lufttemperaturen der größte
großen Lastschwankungen eine Kondensatunterküh- 5 Teil des Turbinenabdampfes als Entnahmedampf für
lung auch ohne die Notwendigkeit einer Nachrege- Heizzwecke Verwendung findet, während die Kon-
lung zu vermeiden. Um allerdings allzu große Last- densatoranlage nur noch mit extrem niedrigen
Schwankungen, namentlich unverhältnismäßig ge- Dampfmengen beaufschlagt wird. Zur Lösung dieser
ringe Dampfmengen in den Wintermonaten, ohne Aufgabe geht die Erfindung von dem zuvor behan-
Unterkühlungs- bzw. Vereisungsgefahr bewältigen zu io delten bekannten Vorschlag aus, bei welchem ein
können, ist es auch bei dieser Anordnung unumgäng- Teil der über eine Dampfzuleitung und an diese an-
lich, zusätzliche Regelungsmöglichkeiten für die geschlossene Verteilerleitungen mit Dampf beauf-
Kühlluftführung und -menge vorzusehen und dar- schlagten und in bezug auf den Kühlluftstrom pa-
über hinaus eine größere Anzahl von Absperr- und rallelgeschalteten Kühlelemente in kondensatorischer
Drosselorganen in der Abdampfleitung sowie in den 15 Schaltungsweise mit den oberen Endkammern an
verschiedenen der Abdampfleitung nachgeschalteten eine gemeinsame Dampfverteiler- und mit den
Zweig- bzw. Verteilerleitungen anzuordnen, deren unteren Endkammern an je eine gemeinsame Kon-
Bedienung gerade in den für eine Unterkühlungs- densatsammel- und Luftabsaugeleitung, der andere
und Vereisungsgefahr besonders kritischen Winter- Teil der Elemente dagegen in dephlegmatorischer
monaten die gleichen weiter oben bereits beschriebe- 20 Schaltungsweise mit den unteren Endkammern an
nen Schwierigkeiten und Gefahren mit sich bringt. eine gemeinsame Dampfverteiler- sowie Kondensat-
Im wesentlichen auf die gleichen Nachteile und Sammelleitung und mit den oberen Endkammern an
Schwierigkeiten läuft auch ein anderer bekannter eine gemeinsame Luftabsaugeleitung angeschlossen
Vorschlag hinaus, der darin besteht, die in bezug ist, kennzeichnet sich diesem gegenüber jedoch da-
auf den Kühlluftstrom parallelgeschalteten und an 25 durch, daß die den in jeweils unterschiedlicher
jeweils eine gemeinsame Dampfverteilerleitung an- Weise kondensatorisch und dephlegmatorisch ge
geschlossenen Kühlelemente dadurch an eine jeweils schalteten Elementen zugeordneten Verteilerleitun-
wechselnde Dampfmenge und unterschiedliche Luft- gen in bezug auf die Dampfzuführung zueinander
temperaturen anzupassen, daß mittels in die Verteiler- parallel geschaltet und mindestens der überwiegende
leitung eingeschalteter Absperr- bzw. Umlenkorgane 30 Teil der kondensatorisch geschalteten Elemente un-
ein jeweils wechselnder Anteil der an sich konden- abhängig von dem übrigen Teil der Anlage als
satorisch geschalteten Elemente auf dem Wege der Ganzes zu- bzw. abschaltbar ist.
Hintereinanderschaltung dephlegmatorisch geschaltet Im Gegensatz zu den bekannten Schaltungen, bei wird. Dies geschieht in der Weise, daß der in den denen die kondensatorisch und dephlegmatorisch jeweils ersten, kondensatorisch geschalteten Elemen- 35 arbeitenden Kühlelemente regelmäßig in der Weise ten nicht kondensierte Restdampf über die Konden- hintereinandergeschaltet sind, daß der Dampf zuerst satsammelleitung von unten her in die am oberen die kondensatorisch geschalteten Elemente passieren Ende von der Dampfverteilerleitung abgesperrten muß, bevor der darin nicht kondensierte Restdampf nachfolgenden Elemente aufsteigt und in diesen in die nachgeschalteten Dephlegmatorelemente ge- somit dephlegmatorisch niedergeschlagen wird. Die- 40 langt und bei denen folglich ohne umständliche Re- ses Schaltungsprinzip ermöglicht zwar in geradezu gelungsmöglichkeit bei extrem geringen Dampfmen- idealer Weise eine jeweils optimale Anpassung gen dennoch stets die Gefahr einer Unterkühlung sowohl der Kühlflächen als auch der Schaltungs- bzw. Vereisung besteht, während die gegen diese weise an unterschiedliche Dampfmengen und Gefahren unempfindlichen Dephlegmatorelemente wechselnde Temperaturverhältnisse, erfordert aber 45 ganz oder im wesentlichen unbeaufschlagt bleiben, namentlich bei Großdampfkraftanlagen nicht nur hat die erfindungsgemäß vorgeschlagene Parallel einen erheblichen Mehraufwand durch die Vielzahl schaltung dieser in unterschiedlicher Weise konden- der Regel- und Absperrorgane sowie durch die zu- satorisch und dephlegmatorisch geschalteten EIe- sätzlich benötigten Leitungsabschnitte, sondern mente den erheblichen Vorteil, daß im Winter und macht die Anlage besonders empfindlich gegen Fehl- 50 bei geringer Dampfmenge gerade die hinsichtlich schaltungen und daher anspruchsvoll in bezug auf die ihrer Regelbarkeit schwerer zu beherrschenden und Sorgfalt und Umsicht des Bedienungspersonals. Hin- gegenüber Kondensatunterkühlung und Vereisung zu kommt bei dieser Anordnung der weitere Nach- empfindlichen kondensatorisch geschalteten Elemente teil, daß sowohl die oberhalb der Kondensator- der Anlage — soweit sie nicht benötigt werden — elemente liegende Dampfverteilerleitung als auch die 55 als Ganzes von der Dampfzuführung abgeschaltet an die unteren Endkammern der Elemente an- werden können und demgegenüber nur oder im geschlossene Kondensatsammelleitung im Hinblick wesentlichen nur der unempfindliche dephlegmato- auf die zusätzliche Aufgabe der Weiterleitung des risch geschaltete Teil der Anlage in Betrieb bleibt. Restdampfes aus den kondensatorisch geschalteten In baulicher Hinsicht hat diese Schaltung darüber in die dephlegmatorisch geschalteten Elemente 60 hinaus den Vorteil, daß sie wegen des Fortfalls wegen des großen Dampfvolumens einen beträcht- eines großen Teils sonst benötigter Regel- und Ab- lichen Querschnitt aufweisen müssen. Sperrorgane einfach ist, und daß in jedem der beiden
Hintereinanderschaltung dephlegmatorisch geschaltet Im Gegensatz zu den bekannten Schaltungen, bei wird. Dies geschieht in der Weise, daß der in den denen die kondensatorisch und dephlegmatorisch jeweils ersten, kondensatorisch geschalteten Elemen- 35 arbeitenden Kühlelemente regelmäßig in der Weise ten nicht kondensierte Restdampf über die Konden- hintereinandergeschaltet sind, daß der Dampf zuerst satsammelleitung von unten her in die am oberen die kondensatorisch geschalteten Elemente passieren Ende von der Dampfverteilerleitung abgesperrten muß, bevor der darin nicht kondensierte Restdampf nachfolgenden Elemente aufsteigt und in diesen in die nachgeschalteten Dephlegmatorelemente ge- somit dephlegmatorisch niedergeschlagen wird. Die- 40 langt und bei denen folglich ohne umständliche Re- ses Schaltungsprinzip ermöglicht zwar in geradezu gelungsmöglichkeit bei extrem geringen Dampfmen- idealer Weise eine jeweils optimale Anpassung gen dennoch stets die Gefahr einer Unterkühlung sowohl der Kühlflächen als auch der Schaltungs- bzw. Vereisung besteht, während die gegen diese weise an unterschiedliche Dampfmengen und Gefahren unempfindlichen Dephlegmatorelemente wechselnde Temperaturverhältnisse, erfordert aber 45 ganz oder im wesentlichen unbeaufschlagt bleiben, namentlich bei Großdampfkraftanlagen nicht nur hat die erfindungsgemäß vorgeschlagene Parallel einen erheblichen Mehraufwand durch die Vielzahl schaltung dieser in unterschiedlicher Weise konden- der Regel- und Absperrorgane sowie durch die zu- satorisch und dephlegmatorisch geschalteten EIe- sätzlich benötigten Leitungsabschnitte, sondern mente den erheblichen Vorteil, daß im Winter und macht die Anlage besonders empfindlich gegen Fehl- 50 bei geringer Dampfmenge gerade die hinsichtlich schaltungen und daher anspruchsvoll in bezug auf die ihrer Regelbarkeit schwerer zu beherrschenden und Sorgfalt und Umsicht des Bedienungspersonals. Hin- gegenüber Kondensatunterkühlung und Vereisung zu kommt bei dieser Anordnung der weitere Nach- empfindlichen kondensatorisch geschalteten Elemente teil, daß sowohl die oberhalb der Kondensator- der Anlage — soweit sie nicht benötigt werden — elemente liegende Dampfverteilerleitung als auch die 55 als Ganzes von der Dampfzuführung abgeschaltet an die unteren Endkammern der Elemente an- werden können und demgegenüber nur oder im geschlossene Kondensatsammelleitung im Hinblick wesentlichen nur der unempfindliche dephlegmato- auf die zusätzliche Aufgabe der Weiterleitung des risch geschaltete Teil der Anlage in Betrieb bleibt. Restdampfes aus den kondensatorisch geschalteten In baulicher Hinsicht hat diese Schaltung darüber in die dephlegmatorisch geschalteten Elemente 60 hinaus den Vorteil, daß sie wegen des Fortfalls wegen des großen Dampfvolumens einen beträcht- eines großen Teils sonst benötigter Regel- und Ab- lichen Querschnitt aufweisen müssen. Sperrorgane einfach ist, und daß in jedem der beiden
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Teile der Anlage entweder nur die obere oder nur die
vorbeschriebenen Schwierigkeiten und Nachteile der untere Leitung einen auf das große Dampfvolumen
bekannten Schaltungen bei luftgekühlten Oberflä- 65 zugeschnittenen großen Querschnitt aufweisen muß,
chenkondensatoren zu vermeiden und eine sowohl was die Anlagekosten weiterhin erheblich herabsetzt.
baulich als auch bedienungstechnisch einfache Ausgehend von der Erfahrung, daß — namentlich
Schaltungsmöglichkeit zu schaffen, die den prakti- bei Heizkraftwerken — die in den Wintermonaten
anfallende und hierbei unter wesentlich günstigeren Temperaturbedingungen niederzuschlagende Dampfmenge
nur einen geringen Anteil (im Regelfall nur beispielsweise etwa 20% und weniger) der in den
Sommermonaten anfallenden und hierbei unter ungünstigeren Temperaturverhältnissen niederzuschlagenden
Dampfmenge ausmacht, auf die die Kondensatoranlage insgesamt ausgelegt sein muß, ist es
möglich, mit einem verhältnismäßig kleinen Anteil dephlegmatorisch geschalteter Elemente auszukommen,
der die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage in den übrigen Monaten, insbesondere den Sommermonaten,
trotz ihrer gegenüber kondensatorisch geschalteten Elementen spezifisch schlechteren Leistung
nicht nennenswert beeinträchtigt.
Obschon es in den meisten Fällen gefahrlos möglich sein wird, zusätzlich zu den dephlegmatorisch
geschalteten Elementen auch einen kleinen Teil der kondensatorisch geschalteten Elemente die gesamten
Wintermonate über in Betrieb zu lassen, so daß lediglich der überwiegende Teil der kondensatorisch
geschalteten Elemente als Ganzes stillgesetzt wird (zumal es die Parallelschaltung ohne Schwierigkeiten,
erlaubt, in diesem Falle die im Winter in Betrieb gelassenen kondensatorisch geschalteten Elemente in
erster Linie mit Dampf zu versorgen), besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darin,
den dephlegmatorisch geschalteten Teil der Elemente im Verhältnis zur Größe des kondensatorisch geschalteten
Teils mindestens entsprechend der bei um den Gefrierpunkt liegenden Wintertemperaturen maximal
anfallenden und unter Ausnutzung des hierbei günstigeren Temperaturgefälles niederzuschlagenden
Dampf menge zu bemessen und den gesamten kondensatorisch geschalteten Teil der Elemente bei Annäherung
der Außentemperaturen an den Gefrierpunkt mindestens in bezug auf die Dampfzuleitung abzusperren.
In dem einen wie in dem anderen Falle, bedarf es hierzu lediglich der Schließung eines oder weniger
Absperrschieber, um die Anlage während der Wintermonate selbst gegenüber extrem absinkenden
Dampfmengen und Außentemperaturen absolut sicher gegen Unterkühlungs- und Vereisungsgefahr
zu schützen, ohne daß es während dieses Zeitraumes darüber hinaus notwendig wäre, die Anlage
ständig an die wechselnden Verhältnisse hinsichtlich Abdampfmenge und Außentemperatur durch umständliche
Regelungsmaßnahmen in bezug auf die Dampf- und Kühlluftführung anzupassen.
Die Schaltung gemäß der Erfindung ist selbstverständlich unabhängig davon, ob die Kühlelemente
in bekannter Weise als Rippenrohrelemente oder in anderer Weise ausgebildet sind und ob bei Verwendung
von Rohrelementen diese außenseitig oder innenseitig mit dem Kühlluftstrom beaufschlagt werden
sowie schließlich auch unabhängig davon, ob mit einem natürlichen oder mit einem zwangsbewegten
Kühlluftstrom gearbeitet wird, wobei es bei durch Ventilatoren zwangsbewegten Kühlluftstrom
lediglich notwendig ist, bei der Abschaltung des kondensatorisch geschalteten Teils der Elemente
zusätzlich auch die diesen jeweils gruppenweise zugeordneten Ventilatoren stillzusetzen.
Obschon es sich im Interesse der Sicherheit anbieten könnte, den in den Wintermonaten stillgesetzten
kondensatorisch geschalteten Teil der Anlage außer in bezug auf die Dampfzuleitung auch gegenüber
der Luftabsaugeleitung sowie gegenüber der Kondensatsammelleitung abzusperren, empfiehlt sich
dies deswegen nicht, weil sich innerhalb des abgesperrten Systems infolge unvermeidlicher Undichtigkeiten
im Laufe der Zeit atmosphärischer Druck einstellt, der sich bei der späteren Zuschaltung dieses
Teils äußerst nachteilig auswirken würde. Abgesehen davon, daß sich in diesem Falle nach der Zuschaltung
des zuvor stillgesetzten Teils zunächst ein Druckausgleich einstellen muß und es in jedem Falle
ίο einer längeren Zeit bedarf, bevor innerhalb der gesamten
Anlage wieder das für den Kondensationsbetrieb notwendige Vakuum von etwa 90 bis 95%
hergestellt worden ist, während welcher Zeit die Wärmeaustauschleistung beträchtlich vermindert
wäre, hat sich gezeigt, daß zumindest bei annähernd gleichzeitig zuströmendem Dampf ein Teil der in den
zuvor abgesperrt gewesenen Elementen befindlichen Luft sowohl in diesen als auch in den dephlegmatorisch
geschalteten Elementen Luftpolster bildet, die die Kondensation zusätzlich erheblich beeinträchtigen
können und die die Vakuumpumpe nur im Verlaufe längerer Zeit wieder beseitigen kann.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wäre es denkbar, den in den Wintermonaten in bezug auf
die Dampfzuleitung abgesperrten kondensatorischen Teil der Anlage an der Luftabsaugeleitung angeschlossen
zu lassen, um auf diese Weise das im Zeitpunkt der Zuschaltung dieses Teils betriebsnotwendige
Vakuum ständig aufrechtzuerhalten. Es hat sich jedoch erwiesen, daß auch dieser Weg keine
befriedigende Lösung darstellt, und zwar im wesentlichen deswegen nicht, weil in diesem Falle in erheblichem
Maße die Gefahr besteht, daß über die Luftabsaugeleitung von dem in Betrieb befindlichen Teil
der Anlage herrührende Dampfschwaden in die dampfseitig abgeschalteten kondensatorischen Elemente
gelangen, wo sie dann zwar niedergeschlagen, werden, aber bei unter dem Gefrierpunkt liegenden
Außentemperaturen zwangläufig zu Vereisungen führen.
Um sowohl diese als auch die zuvor behandelten Schwierigkeiten auszuschalten, ist es gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung zweckmäßig, den in den Wintermonaten in bezug auf die Dampfzuleitung
abgeschalteten kondensatorischen Teil der Elemente zusätzlich auch gegenüber der Luftabsaugeleitung
abzusperren und die (offenbleibende) Kondensatsammelleitung dieses Teils unter Einhaltung
einer geringen Eintauchtiefe (z. B. etwa 25 cm) von oben her in einen als Wasservorlage dienenden geschlossenen
Kondensatzwischenbehälter münden zu lassen, dessen Überlauf an den eigentlichen Kondensat-Sammelbehälter
und dessen oberhalb des Überlaufs befindlicher Luftraum an eine vorhandene Unterdruckleitung der Anlage angeschlossen ist.
Selbstverständlich können statt nur eines Kondensatzwischenbehälters deren auch mehrere vorgesehen
sein. Der Luftraum des bzw. der Kondensatzwischenbehälter ist vorzugsweise mit der an die Vakuumpumpe
angeschlossenen Luftabsaugeleitung verbunden, doch kann der Luftraum statt dessen gegebenenfalls
auch unmittelbar oder mittelbar über andere vorhandene Leitungen, z. B. über die an den Luftraum
des eigentlichen Kondensatsammelbehälters angeschlossene Druckausgleichsleitung, an die Abdampfleitung
angeschlossen sein.
Die erfindungsgemäß in die Anlage eingeschaltete Wasservorlage vermeidet zunächst mit Sicherheit
den unerwünschten Eintritt von Dampfschwaden in den während der Wintermonate Stillgesetzen kondensatorisch
geschalteten Teil der Anlage und damit jegliche etwa hierdurch trotz der dampfseitigen Absperrung
bedingte Vereisungsgefahr. Auf der anderen Seite hat das in dem Luftraum der Wasservorlage
bzw. des geschlossenen Kondensatzwischenbehälters aufrechterhaltene betriebsmäßige Vakuum die Folge,
daß in dem stillgesetzten kondensatorisch geschalteen Anlageteil trotz unvermeidlicher Undichtigkeiten
ein annähernd gleich hohes Vakuum aufrechterhalten bleibt, wie in dem in Betrieb befindlichen
dephlegmatorisch geschalteten Teil, wobei das Vakuum nur um die unwesentliche Differenz niedriger
sein kann, die der statischen Druckhöhe der Wassersäule in dem in das Kondensat des Zwischenbehälters
eingetauchten Endabschnitt der Kondensatsammelleitung, d. h. der Eintauchtiefe, entspricht. Würde
die Eintauchtiefe beispielsweise 25 cm gewählt, so könnte das sich in dem stillgesetzten Anlageteil auf
Grund von Undichtigkeien abbauende Vakuum das in dem Luftraum des geschlossenen Kondensatzwischenbehälters
herrschende betriebsmäßige Vakuum von etwa 90 oder 95% nur allenfalls um die statische Druckhöhe der dieser Eintauchtiefe entsprechenden
Kondensat- bzw. Wassersäule, d. h. nur höchstens um etwa 2,5% unterschreiten; denn sobald
der Druck in den stillgesezten Elementen auf Grund von Undichtigkeitsverlusten über diesen Differenzbetrag
ansteigen sollte und die in dem eingetauchten Endabschnitt der Kondensatleitung anstehende
Wassersäule vollständig in den Behälter gedrückt worden ist, gelangt die Luft in den über dem Kondensatspiegel
befindlichen Luftraum des Behälters und wird von hier aus über die Unterdruckleitung
abgesaugt. Das auf diese Weise auch während der Stillstandszeit in dem abgeschalteten Teil der Anlage
ständig aufrechterhaltene Vakuum von 87,5 bis 92,5% verursacht bei der späteren Zuschaltung
dieses Anlageteils zu dem ständig in Betrieb gehaltenen dephlegmatorisch geschalteten Anlageteil nach
Beendigung der Frostperiode oder nach Ablauf der Wintermonate keinerlei Schwierigkeiten, sondern
wird von der Vakuumpumpe innerhalb kurzer Zeit ohne Schwierigkeiten und ohne nennenswerte Beeinträchtigung
der Wärmeaustauschleistung ausgeglichen.
In dem als Zeichnung beigefügten Schaltbild ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Mit 1 ist eine Dampfleitung bezeichnet, die das in der Zeichnung nicht dargestellte Heizkraftwerk
mit der diesem nachgeschalteten Dampfturbine 2 verbindet. An den Abdampfstutzen der Turbine 2
ist die diese mit der Kondensatoranlage verbindende Abdampfleitung 3 angeschlossen. Die Kondensatoranlage
besteht aus zwei in unterschiedlicher Weise kondensatorisch bzw. dephlegmatorisch geschalteten
Teilen, die in bezug auf die Dampfzuführang zueinander parallel geschaltet sind, und von denen der
dephlegmatorisch geschaltete Teil so groß bemessen ist, daß er die bei um den Gefrierpunkt liegenden
Wintertemperaturen maximal anfallende Dampfmenge allein niederschlagen kann, während der kondensatorisch
geschaltete Teil in dieser Zeit als Ganzes abgeschaltet wird.
In der Zeichnung sind die kondensatorisch geschalteten Kühlelemente mit 4 bezeichnet und mit
ihren oberen Endkammern 4 α in Parallelschaltung an eine gemeinsame Dampfverteilerleitung 5 angeschlossen,
die ihrerseits unter Zwischenschaltung eines Absperrschiebers 6 von der Abdampfleitung 3
abgezweigt ist. Die unteren Endkammern 4 b der kondensatorisch geschalteten Elemente 4 sind —
ebenfalls in Parallelschaltung — einerseits an eine gemeinsame Kondensatsammelleitung 7 und andererseits
an eine gemeinsame Luftabsaugeleitung 8 angeschlossen, wobei in den zu der Vakuumpumpe 9
führenden Leitungsabschnitt ein Absperrorgan (Ventil oder Schieber) 10 eingeschaltet ist.
Die dephlegmatorisch geschalteten Kühlelemente 11 sind mit ihren unteren Endkammern 11 b ebenfalls
in Parallelschaltung an eine gemeinsame, untenliegende Dampfverteilerleitung 12 angeschlossen,
welche ihrerseits — in bezug auf die Dampfverteilerleitung 5 der kondensatorisch geschalteten Elemente
— in Parallelschaltung an die Abdampfleitung 3 angeschlossen ist. Da die Dampfverteilerleitung bei
dieser Schaltungsweise gleichzeitig der Sammlung des in diesen Elementen im Gegenstrom zu dem aufsteigenden
Dampf abfließenden Kondensats dient, ist die Kondensatsammelleitung 12 an dem dem Anschluß
mit der Abdampfleitung 3 gegenüberliegenden Ende mit der Kondensatableitung 13 verbunden,
während die an die Vakuumpumpe 9 angeschlossene Luftabsaugeleitung 8 — wiederum in Parallelschaltung
— mit den oberen Endkammern 11 α dieser Elemente verbunden ist.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mündet nicht nur die Kondensatsammelleitung
7 des kondensatorisch geschalteten Teils 4 der Anlage, sondern einfachheitshalber auch
die Kondensatableitung 13 des dephlegmatorisch geschalteten Teils 11 der Anlage von oben her in einen
als Wasservorlage dienenden geschlossenen Kondensatzwischenbehälter 14, dessen Überlauf mittels der
Verbindungsleitung 15 an den eigentlichen — ebenfalls geschlossenen — Kondensatsammelbehälter 16
und dessen oberhalb des Überlaufs befindlicher Luftraum an eine vorhandene Unterdruckleitung der Anlage
angeschlossen ist. Zu diesem Zweck ist der Luftraum des Kondensatzwischenbehälters 14 vorzugsweise,
d. h. im Regelfall nur über die Verbindungsleitung 17, an die Luftabsaugeleitung 8 angeschlossen.
Ist daneben in Ausnahmefällen — wie in der Zeichnung dargestellt — eine weitere Anschlußmöglichkeit
in der Weise vorgesehen, daß der Luftraum über die Verbindungsleitung 18 an die Druckausgleichsleitung
19 zwischen der Abdampfleitung 3 und dem Luftraum des Kondensatsammelbehälters 16 angeschlossen ist, so ist es zwecks Vermeidung
eines Dampfkurzschlusses notwendig, in beide Leitungsabschnitte 17 und 18 je ein Absperrorgan 20
und 21 einzuschalten, die es ermöglichen, die im Betriebe jeweils nicht benötigte Leitung sicher abzusperren.
Selbstverständlich ist es entgegen den in der Zeichnung dargestellten Verhältnissen nicht unbedingt erforderlich,
auch die Kondensatableitung 13 des ständig in Betrieb gelassenen dephlegmatorisch geschalteten
Teils der Anlage an die Wasservorlage bzw. den geschlossenen Kondensatzwischenbehälter 14 anzuschließen,
da dieser ohnehin ständig über die Luftabsaugeleitung 8 unter Vakuum gehalten ist und
daher ebensogut unmittelbar an den Kondensatsammelbehälter 16 angeschlossen sein kann.
Mit 22 ist eine an den Kondensatsammelbehälter 16 angeschlossene Kondensatpumpe bezeichnet, mittels
welcher das Kondensat über den in der Zeichnung nicht dargestellten Entgaser dem ebenfalls
nicht dargestellten Speisewasserbehälter zugeführt werden kann.
Obschon es sich empfiehlt, die Kühlelemente 4 und 11 als Rohrelemente auszubilden, deren außen
verrippte Rohre sowohl am oberen als auch am unteren Ende in Sammel- bzw. Verteilerkammern
münden, und es sich ferner empfiehlt, diese Elemente in bekannter Weise — jeweils paarweise gegenüberliegend
— im Querschnitt dachbauförmig oder V-förmig zueinander anzuordnen, wobei jeweils
Gruppen solcher Elemente gesonderte Ventilatoren zugeordnet sind, die diese außenseitig mit der Kühlluft
beaufschlagen, können die Kühlelemente auch in anderer bekannter Weise ausgebildet, angeordnet
und beaufschlagt sein, da die erfindungsgemäße Schaltung hiervon grundsätzlich unabhängig ist. Desgleichen
ist es in Abweichung von der schematischen Darstellung der Zeichnung selbstverständlich
möglich und zweckmäßig, nicht nur jeweils eine gemeinsame Verteilerleitung 5 bzw. 12 von der Hauptabdampfleitung
3 der Turbine abzuzweigen, sondern je nach der Größe der Anlage deren mehrere vorzusehen,
wobei es lediglich notwendig ist, den dephlegmatorisch geschalteten und den kondensatorisch
geschalteten Teil unabhängig von ihrer Größe und Aufteilung in Zweigsysteme untereinander in
Parallelschaltung an die Hauptabdampfleitung 3 der Turbine anzuschließen.
Claims (5)
1. Luftgekühlter Oberflächenkondensator, insbesondere für die Niederschlagung des Turbinenabdampfes
von Heizkraftwerken, bei welchem ein Teil der in bezug auf den Kühlluftstrom parallelgeschalteten
Kühlemente in kondensatorischer Schaltungsweise mit den oberen Endkammern an eine gemeinsame Dampfverteiler- und mit den
unteren Endkammern an je eine gemeinsame Kondensatsammei- und Luftabsaugeleitung, der
andere Teil der Elemente dagegen in dephlegmatorischer Schaltungsweise mit den unteren End-kammern
an eine gemeinsame Dampfverteilersowie Kondensatsammelleitung und mit den oberen Endkammern an eine gemeinsame Luftabsaugeleitung
angeschlossen ist, dadurchgekennzeichnet, daß die den in jeweils unterschiedlicher
Weise kondensatorisch und dephlegmatorisch geschalteten Elementen (4 bzw. 11) zugeordneten Sammel- bzw. Verteilerleitungen
(7 bzw. 12) in bezug auf die Dampfzuführung (3) zueinander parallel geschaltet und mindestens
der überwiegende Teil der kondensatorisch geschalteten Elemente (4) unabhängig von dem
übrigen Teil der Anlage als Ganzes zu- bzw. abschaltbar ist.
2. Oberflächenkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dephlegmatorisch
geschaltete Teil (11) der Elemente im Verhältnis zur Größe des kondensatorisch geschalteten
Teils (4) mindestens entsprechend der bei um den Gefrierpunkt liegenden Wintertemperaturen
maximal anfallenden und unter Ausnutzung des hierbei günstigeren Temperaturgefälles
niederzuschlagenden Dampfmenge bemessen und der gesamte kondensatorisch geschaltete
Teil der Elemente mindestens in bezug auf die Dampfzuleitung (3) absperrbar ist.
3. Oberflächenkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei
Wintertemperaturen in bezug auf die Dampfzuleitung (3) abschaltbare, kondensatorisch geschaltete
Teil (4) der Elemente zusätzlich auch gegenüber der Luftabsaugeleitung (8) absperrbar ist,
während mindestens die Kondensatsammelleitung (7) dieses Teiles unter Einhaltung einer geringen
Eintauchtiefe von oben her in einen geschlossenen, als Wasservorlage dienenden Kondensatzwischenbehälter
(14) mündet, dessen Überlauf an den eigentlichen Kondensatsammelbehälter (16) und dessen oberhalb des Überlaufs befindlicher
Luftraum an eine Unterdruckleitung der Anlage angeschlossen ist.
4. Oberflächenkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum des
bzw. der Kondensatzwischenbehälter (14) vorzugsweise mit der an eine Vakuumpumpe (9) angeschlossenen
Luftabsaugeleitung (8) verbunden ist.
5. Oberflächenkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum des
oder der Kondensatzwischenbehälter (14) an die Abdampfleitung (3) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 518/96 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
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- 1962-03-31 DE DEG34614A patent/DE1188629B/de active Pending
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GB978067A (en) | 1964-12-16 |
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