DE1185591B - Verfahren zum Impraegnieren von rotem Phosphor - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von rotem Phosphor

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DE1185591B
DE1185591B DEK44788A DEK0044788A DE1185591B DE 1185591 B DE1185591 B DE 1185591B DE K44788 A DEK44788 A DE K44788A DE K0044788 A DEK0044788 A DE K0044788A DE 1185591 B DE1185591 B DE 1185591B
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DE
Germany
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paraffin
red phosphorus
wax
mixture
heating
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Pending
Application number
DEK44788A
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English (en)
Inventor
Theodor Spaengler
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Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/003Phosphorus
    • C01B25/006Stabilisation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
    • C06B21/0083Treatment of solid structures, e.g. for coating or impregnating with a modifier

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von rotem Phosphor Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Imprägnieren von rotem Phosphor.
  • Es ist bereits bekannt, Substanzen oder Mischungen, die in der Pyrotechnik Verwendung finden, mit Paraffin oder Wachsen zu überziehen, um sie einerseits gegen die Einwirkung von Luft und Feuchtigkeit zu schützen und um andererseits auf diese Weise ihre Reaktionsgeschwindigkeit zu regulieren. Dabei ist es erstrebenswert, alle Einzelpartikeln mit einer Schutzschicht und möglichst gleichmäßig sowie im Interesse einer großen Ausbeute an Rauch, Licht, Triebkraft, möglichst dünn zu überziehen.
  • So wird beispielsweise Paraffinphosphor dadurch hergestellt, daß roter Phosphor im Verhältnis 9 : 1 in geschmolzenes Paraffin eingetragen wird. Infolge der Reibeempfindlichkeit des Phosphors, die bei Temperaturen über 30° C stark ansteigt, ist es erforderlich, die Behandlung unter einer inerten Gasatmosphäre durchzuführen. Außerdem ist es schwierig, besonders feineren pulverförmigen Phosphor gleichmäßig mit Paraffin oder Wachs zu überziehen. Die zuerst eingetragenen Mengen des roten Phosphors nehmen zuviel Paraffin oder Wachs auf und man muß, um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen, verhältnismäßig hoch erhitzen und lange rühren. Darüber hinaus kann mangelhaft und ungleichmäßig durchimprägnierter roter Phosphor zu nachträglichen Bränden und unter Umständen zu Explosionen führen.
  • Erfindungsgemäß wird roter Phosphor von einer Teilchengröße kleiner als 1 mm mit in fester, feinverteilter Form vorliegendem Paraffin und/oder Wachs in einem Gewichtsverhältnis von Phosphor zu Paraffin und/oder Wachs von etwa 9:1 bis etwa 19: 1 bei Zimmertemperatur innig vermischt und anschließend die Mischung nur wenig über den Schmelzpunkt des Paraffins und/oder Wachses erhitzt und dann wieder abgekühlt. Das Paraffin und/ oder Wachs, an sich schon gut und gleichmäßig verteilt, überzieht beim Schmelzen sofort jede Einzelpartikel des Phosphors mit einer der vorhandenen Menge an Imprägnierungsmittel entsprechend dicken Schutzschicht.
  • Auch kann man so verfahren, daß der rote Phosphor während der Erwärmung und/oder Abkühlung ständig in Bewegung gehalten wird.
  • Bei der Imprägnierung von rotem Phosphor hat es sich als vorteilhaft erwiesen, als Imprägnierungsmittel ein Paraffin mit einem Schmelzpunkt von etwa 48° C zu verwenden und die Mischung auf etwa 50° C zu erwärmen. Es ist darüber hinaus möglich, diese Behandlung mit einem oft gewünschten Preßvorgang zu Pillen, Patronen oder sonstig geformten Körpern zu verbinden oder ihn beispielsweise auf einem laufenden Band zu vollziehen. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, daß nur auf diese Art jede örtliche Überhitzung des roten Phosphors vermieden werden kann und die Verwendung eines Schutzgases völlig überflüssig wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Imprägnieren von rotem Phosphor mit Substanzen wie Paraffin und/oder Wachsen, dadurch gekennzeichnet, daß roter Phosphor von einer Teilchengröße kleiner als 1 mm mit in fester, feinverteilter Form vorliegendem Paraffin und/oder Wachs in einem Gewichtsverhältnis von Phosphor zu Paraffin und/ oder Wachs von etwa 9: 1 bis etwa 19:1 bei Zimmertemperatur innig vermischt und anschließend die Mischung nur wenig über den Schmelzpunkt des Paraffins und/oder Wachses erhitzt und dann wieder abgekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Paraffin mit einem Schmelzpunkt von etwa 48° C verwendet und die Mischung auf etwa 50° C erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Erwärmung das Gemisch gepreßt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung während der Erwärmung und/oder Abkühlung in Bewegung gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1065 310, 97 407, 469721, britische Patentschrift Nr. 127 873.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2625673B1 (de) * 1976-03-19 1977-04-21 Rhone Poulenc Ind Mittel zum flammfestausruesten von kunststoffen
US4985221A (en) * 1989-02-18 1991-01-15 Hoechst Aktiengesellschaft Phlegmatized red phosphorus

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DE97407C (de) *
GB127873A (en) * 1916-08-17 1919-06-19 Du Pont Process of Producing Propellant Explosives.
DE469721C (de) * 1927-01-27 1928-12-20 Max Eble Dr Verfahren zur Herstellung von Geschosstreibmitteln

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