DE1184959B - Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Anionenaustauschharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Anionenaustauschharzen

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DE1184959B
DE1184959B DEV23381A DEV0023381A DE1184959B DE 1184959 B DE1184959 B DE 1184959B DE V23381 A DEV23381 A DE V23381A DE V0023381 A DEV0023381 A DE V0023381A DE 1184959 B DE1184959 B DE 1184959B
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Germany
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anion exchange
water
exchange resins
styrene
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Dr Reinhard Bachmann
Dipl-Chem Ulrich Krauss
Dr Hans Reuter
Dipl-Chem Gerhard Schwachula
Dr Dieter Warnecke
Dr Wilhelm Wehlend
Dr Friedrich Wolf
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Filmfabrik Wolfen VEB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/30Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups
    • C08F8/32Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups by reaction with amines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Anionenaustauschharzen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Anionenaustauschharzen durch Halogenalkylierung und Aminierung von aus Monovinylaromaten und Polyvinylaromaten erhaltenen Mischpolymerisaten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Mischpolymerisate umsetzt, bei deren Herstellung 0,25 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der monomeren Ausgangsstoffe, solcher organischer - Lösungsmittel zugesetzt worden sind, die sich im Monomerengemisch lösen, in denen aber die Mischpolymerisate praktisch weder löslich noch quellbar sind.
  • Als Monovinylaromaten können verwendet werden Styrol, Vinyltoluol, Vinyläthylbenzol, Vinylanisol, Acenaphthylen u. a. Als vernetzende Polyvinylaromaten eignen sich Divinylbenzol, Divinyläthylbenzol, Trivinylbenzol u. a. Organische Lösungsmittel, die zwar die Monomeren lösen, die Polymeren jedoch praktisch weder lösen noch quellen, sind erfindungsgemäß in den angegebenen Mengen, beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzin (Kp. 100 bis 140"C), Testbenzin (Kp. 160 bis 1900C) u. a., Alkohole, wie Butanol, Amylalkohol, Dodecanol, Cyclohexanol u. a., Äther, wie Diphenyläther, Dihexyläther.
  • Die vernetzenden Polyvinylverbindungen gelangen im allgemeinen in Mengen von 0,5 bis 20%, vorzugsweise 1 bis 8010, zum Einsatz. Zur Polymerisationsinitiierung werden in bekannter Weise freie Radikale bildende Maßnahmen angewandt, z. B. energiereiche Strahlung, thermische Behandlung, Zusatz von radikalerzeugenden Verbindungen, wie Dibenzoylperoxyd, Azo-bis-isobuttersäurenitril, - Dilauroylperoxyd, Diacetylperoxyd, tert.Butylperbenzoat- u. a. Ferner ist es auch möglich, hierfür Redox-Systeme einzusetzen, die bekanntlich aus einer Kombination von sauerstoffabgebenden Verbindungen und- Verbindungen mit reduzierenden Eigenschaften bestehen.
  • Aus der deutschen Auslegeschrift 1 04S 102 ist ein Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Anionenaustauscher durch Halogenalkylierung und Aminierung vernetzter aromatischer Vinylpolymerisate bekannt. Hierbei erfolgt aber die Polymerisation in Gegenwart von mindestens 20% solcher Stoffe, die sich im Monomerengemisch lösen, in den aromatischen Vinylpolymerisaten jedoch praktisch weder löslich noch quellbar sind. Diese Harze sind opak und besitzen Schwammstruktur.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Anionenaustaüschharze hingegen sind durchsichtige, glänzende, glasartige Produkte mit normaler Gelstruktur Sie besitzen also keine Schwammstruktur und unterscheiden sich daher grundsätzlich von den Ionenaustauschharzen nach der deutschen Auslegeschrift 1 045 102. Es ist ion diesem Zusammenhang zu betonen, daß bei Verwendung von organischen Lösungsmitteln als Inertmaterial in Mengen von 11 bis 20 °/0 der Effekt der verbesserten Härte und Korn stabilität nicht feststellbar ist. Um so überraschender ist der große Festigkeits- und Kornstabilitätszuwachs in dem erfindungsgemäß eingehaltenen Konzentrationsbereich. Die erfihdungsgemäß hergestellten Harze zeichnen sich durch eine ungewöhnlich große Festigkeit, Härte und mechanische Stabilität aus, ohne daß die Ionenaustauschkapazität gegenüber anderen Harzen, die ebenfalls auf Basis von Vinylaromaten und Polyvinylaromaten aufgebaut sind, absinkt. Die einzelnen Ionenaustauschharzpartikeln sind glasklare Perlen ohne jeglichen Riß der Sprung. Die erhaltenen Endprodukte besitzen eine etwa fünffach höhere Festigkeit als die nach den bisher bekannten Verfahren hergestellten amino- -bzw. ammoniumgruppenhaltigen, zum Anionenaustausch befähigten Copolymerisate.
  • Die Härte, Festigkeit und mechanische Beständigkeit von Ionenaustauschharzen lassen sich durch konventionelle Methoden bestimmen, wobei das Harz z. B. - in einer Kugelmühle mechanisch stark beansprucht wird.
  • Diese Prüfungsmethode für die Festigkeit und mechanische Beständigkeit der Harze wird wie folgt durchgeführt: 100 cm3 einer Harzfraktion von 0,5 bis 1 mm Durchmesser werden 1 Stunde in einer Kugelmühle (15 cm Durchmesser, 15 cm Höhe) mit zweihundert Eisenkugeln (10 mm Durchmesser bei 100 U/min) gerollt. Der Kornanteil unter 0,5 mm Durchmesser wird ermittelt und als Abrieb angegeben.
  • Die folgenden Beispiele zeigen die Durchführung der Erfindung. Dabei sind zu Vergleichszwecken auch Beispiele mit angegeben, die nicht unter die Erfindung fallen, nämlich Beispiel 1: ohne Zusatz von Lösungsmittel, Beispiel 2: mit 14% Zusatz, Beispiel 3: mit 50 °/0 Zusatz.
  • Gerade aus diesen vergleichenden Beispielen läßt sich die durch den Zusatz von höchstens 10% Lösungsmittel bewirkte Festigkeitsverbesserung ohne Absinken der - nutzbaren Ionenaustauschkapazität deutlich erkennen.
  • B e i s p i e 1 1 (Vergleichsbeispiel) Ein Gemisch aus 120 g Styrol und 10 g Divinylbenzol (500/0ig, Rest Äthylstyrol) wird nach Zusatz von 0,5 g Dibenzoylperoxyd in einer wäßrigen Phase, bestehend aus 750 cm3 Wasser und 50 g einer 3%gen wäßrigen Magnesiumsilikatsuspension, verteilt und unter Rühren 4 Stunden auf 70"C und anschließend 8 Stunden 90"C erwärmt. Das entstandene perlförmige, glas artig durchsichtige Polymerisat wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
  • 100 g des Copolymerisates werden in 200 g Monochlordimethyläther bei Raumtemperatur 15 Minuten aufgequollen und danach mit 200 cm3 Petroläther (Siedepunkt 40 bis 600 C) verdünnt. Anschließend werden 50 g wasserfreies Aluminiumchlorid portionsweise über 1 Stunde derart zugegeben, daß die Temperatur des Reaktionsgemisches nicht 35"C übersteigt.
  • Die Mischung wird 2 Stunden bei 300 C gerührt.
  • Danach wird das Harz abgesaugt, mit Eiswasser, wäßriger Salzsäure und wiederum Wasser gewaschen.
  • Das chlormethylierte Produkt wird mit 400 cm3 150/0aber wäßriger Trimethylaminlösung 6 Stunden bei 400 behandelt und nachfolgend mit überschüssiger 2n-Salzsäure sowie Wasser gewaschen. Das glasklare Anionenaustauschharz mit Gelstruktur zeigt eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 16 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 22 01r B e i s p i e 1 2 (Vergleichsbeispiel) Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (50°/oig, Rest Äthylstyrol) und 20 g Testbenzin (Kp. 160 bis 190"C) wird nach Zusatz von 0,5 g Dibenzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator in einer wäßrigen Phase, bestehend aus 750 cm3 Wasser und 50 g einer 30/0eigen wäßrigen Magnesiumsilikatsuspension, verteilt und unter Rühren 4 Stunden auf 7Q°C und anschließend 8 Stunden auf 90"C erwärmt. Das entstehende perlförmige, glasartig durchsichtige Polymerisat wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
  • Nach der Chlormethylierung, Aminierung und Aufarbeitung entsprechend Beispiel 1 wird ein glasklares Anionenaustauschharz mit Gelstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 14 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 38 °/0 zeigt.
  • B e i s p i e 1 3 (Vergleichsbeispiel) Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (50%ig, Rest Äthylstyrol) und 65 g Testbenzin (Kp. 160 bis 190°C) wird nach Zusatz von 0,5 g Bentoylperoxyd als Polymerisationsinitiator in einer wäßrigen Phase, bestehend aus 750 cm3 Wasser und 50 g einer 30/0igen wäßrigen -Magnesiumsilikatsuspension, verteilt und unter Rühren 4 Stunden auf 70"C ünd anschließend 8 Stunden auf 90°C erwärmt. Das entstehende perlförmige, undurchsichtige, opake Polymerisat wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
  • Nach der Chlormethylierung, Aminierung und Aufarbeitung entsprechend Beispiel 1 wird ein opakes Anionenaustauschharz mit Schwammstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 11 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 28 0/, zeigt.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (500/0ig, Rest Äthylstyrol) und 8 g Testbenzin (Kp. 160 bis 190°C) wird nach Zusatz von 0,5 g Dibenzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator in einer wäßrigen Phase, bestehend aus 750 cm3 Wasser und 50 g einer 3°/Oigen wäßrigen Magnesiumsilikatsuspension, verteilt und unter Rühren 4 Stunden auf 70"C und anschließend 8 Stunden auf 90°C erwärmt. Das entstehende perlförmige, glasartig durchsichtige Polymerisat wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet Nach der Chlormethylierung, Aminierung und Aufarbeitung entsprechend Beispiel 1 wird ein glasklares Anionenaustauschharz mit Gelstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 17 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 4,10/0 zeigt.
  • Beispiel 5 Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (50%ig, Rest Äthylstyrol) und 1 g Dodecanol wird nach Zusatz von 0,5 g Azo-bis-isobuttersäurenitril als Polymerisationsinitiator in einer 50/0eigen wäßrigen -Magenesiumhydroxydsuspension verteilt und unter Rühren 4 Stunden auf 75"C und 4 Stunden auf 90°C erhitzt. Das entstehende perlförmige, glasartige Polymerisat wird gewaschen und 2 Stunden bei 700 C getrocknet.
  • 100 g des Copolymerisats werden in 300 cm3 Monochloridmethyläther gequollen und nach Zusatz von 100 cm3 Dichloräthan und 100 g ZnC12 6 Stunden bei 55"C gerührt. Nach dem Absaugen der Reaktionsflüssigkeit und Waschen des Reaktionsproduktes mit Wasser werden 100 g des chlormethylierten Harzes in 500 cm3 einer 50%igen wäßrigen Dimethylaminoäthanollösung 6 Stunden auf 55"C erhitzt. Nach der Aufarbeitung entsprechend Beispiel 1 wird ein glasklares Anionenaustauschharz mit Gelstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 28 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 2% zeigt.
  • Beispiel 6 Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (500ig, Rest Äthylstyrol) und 1,5 g Diphenyläther wird nach Zusatz von 1 g Dibenzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator in einer Lösung von 1,5 g Methylcellulose in 1500cm3 Wasser verteilt und unter Rühren 10 Stunden auf 95"C erhitzt. Das entstehende perlförmige, glasartige Polymerisat wird gewaschen und 2 Stunden bei 80"C getrocknet.
  • 100 g des Copolymerisats werden in 250 cm3 Monochlordimethyläther gequollen und nach Zugabe von 100 cm3 Petroläther (Kp. 40 bis 60"C) mit 40 g Zinntetrachlorid versetzt. Anschließend wird 5 Stunden bei 50 bis 55"C gerührt. Nach dem Absaugen der Flüssigkeit und Waschen des Reaktionsproduktes mit Wasser werden 100 g des chlormethylierten Harzes in 500 cm3 einer 200/0eigen wäßrigen Dimethylaminlösung 6 Stunden auf 50"C erhitzt. Nach der Aufarbeitung entsprechend Beispiel 1 wird ein glasklares Anionenaustauschharz mit Gelstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 24 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 3,2% zeigt.
  • Beispiel 7 Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (500/0ig, Rest Äthylstyrol) und 0,3 g Benzin (Kp. 100 bis 140°C) wird nach Zusatz von 0,5 g Azo-bis-isobutyronitril als Polymerisationsinitiator in einer 5 0/0eigen wäßrigen Magnesiumhydroxydsuspension verteilt und unter Rühren 4 Stunden auf 75"C und 4 Stunden auf 90"C erhitzt. Das entstehende perlförmige, glasartige Polymerisat wird gewaschen und 2 Stunden bei 70"C getrocknet. Nach der Chlormethylierung, Aminierung und Aufarbeitung entsprechend Beispiel 6 wird ein glasklares Anionenaustauschharz mit Gelstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 22,8 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 4,6 °/o zeigt.
  • Beispiel 8 Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (500ig, Rest Äthylstyrol) und 13 g Amylalkohol wird nach Zusatz von 0,5 g Dibenzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator in einer wäßrigen Phase, bestehend aus 750 cm3 Wasser und 50 g einer 30/0eigen wäßrigen Magnesiumsilikatsuspension verteilt und unter Rühren 4 Stunden auf 70"C und anschließend 8 Stunden auf 90"C erwärmt. Das entstehende perlförmige, glas artig durchsichtige Polymerisat wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
  • Nach der Chlormethylierung, Aminierung und Aufarbeitung entsprechend Beispiel 5 wird ein glasklares Anionenaustauschharz mit Gelstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 26,2 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 4,1% zeigt.
  • Beispiel 9 Ein Gemisch aus 120 g Styrol, 10 g Divinylbenzol (500/0ig, Rest Äthylstyrol) und 0,4 g Dihexyläther wird nach Zusatz von 0,5 g Dibenzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator in einer Lösung von 1,5 g Methylcellulose in 1500 cm3 Wasser verteilt und unter Rühren 10 Stunden auf 95"C erhitzt. Das entstehende perlförmige, glasartige Polymerisat wird gewaschen und an der Luft getrocknet.
  • Nach der Chlormethylierung, Aminierung und Aufarbeitung entsprechend Beispiel 5 wird ein glasklares Anionenaustauschharz mit Gelstruktur erhalten, welches eine nutzbare Ionenaustauschkapazität von 29,5 g CaO pro Liter und einen Abrieb von 1,8% zeigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Anionenaustauschharzen durch Halogenalkyllerung und Aminierung von aus Monovinylaromaten und Polyvinylaromaten erhaltenen Mischpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man Mischpolymerisate umsetzt, bei deren Herstellung 0,25 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der monomeren Ausgangsstoffe, solcher organischen Lösungsmittel zugesetzt worden sind, die sich im Monomerengemisch lösen, in denen aber die Mischpolymerisate praktisch weder löslich noch quellbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 829 223; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 045 102.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE829223C (de) * 1947-07-05 1952-01-24 Rohm & Haas Verfahren zur Herstellung unloeslicher Anion-Austauschharze
DE1045102B (de) * 1957-03-09 1958-11-27 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Anionenaustauschern mit Schwammstruktur

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