DE1182832B - Verfahren zur Herstellung von aminogruppenhaltigen Organosiloxanen oder deren Mischkondensaten mit stickstofffreien Organosiloxanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aminogruppenhaltigen Organosiloxanen oder deren Mischkondensaten mit stickstofffreien Organosiloxanen

Info

Publication number
DE1182832B
DE1182832B DED31145A DED0031145A DE1182832B DE 1182832 B DE1182832 B DE 1182832B DE D31145 A DED31145 A DE D31145A DE D0031145 A DED0031145 A DE D0031145A DE 1182832 B DE1182832 B DE 1182832B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
nitrogen
mixture
formula
organosiloxanes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED31145A
Other languages
English (en)
Inventor
John L Speier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dow Corning Corp filed Critical Dow Corning Corp
Publication of DE1182832B publication Critical patent/DE1182832B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/22Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G77/26Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen nitrogen-containing groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung,ycin aminogruppenhaltigen Organosiloxanen oder deren Mischkondensaten mit stickstofffreien Organosiloxanen Es ist bekannt, aminogruppenhaltige Organopolysiloxane sowie deren Mischpolymerisate mit stickstofffreien Organopolysiloxanen durch Hydrolyse- von Monoaminoalkylalkoxysilanen für sich allein oder im Gemisch mit Organoalkoxysilanen, - gegebenenfalls in Gegenwart alkalischer KataWsatoren - zu gewinnen sowie aus diesen Siloxanen mittels Säuren Salze herzustellen.
  • Derartige Aminoorganopolysiloxane haben den Nachteil, daß sie als Haftmittel für Farbstoffe auf Glas nicht brauchbar sind, weil der Farbstoff von der Glasoberfläche abgewaschen wird bzw. absplittert.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß als Haftmittel sehr geeignete Aminoorganopolysiloxane erhalten werden, wenn man unter Benutzung des bekannten obigen Verfahrens als Aminosilane Polyaminoalkylalkoxysilane (1) der allgemeinen Formel Rx(ZnR')Si(OR)3 -(x = 0, 1 oder 2; R = Alkylrest mit weniger als 4 C-Atomen; aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 oder 3 oder mehr C-Atomen und einer Wertigkeit von n + 1; n = ganze Zahl und mindestens 1; Z = einwertiger, durch Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung an R' gebundener, aus Kohlenstoff-, Stickstoff- und Wasserstoffatomen bestehender und mindestens zwei Aminogruppen enthaltender Rest; Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff in demR'Z1D-Rest kleiner als 6-:1; R" = einwertiger, von ungesättigten aliphatischen Bindungen freier Kohlenwasserstoffrest) verwendet.
  • Vorzugsweise erfolgt die Hydrolyse der erfindungsgemäß zuverwendendenPolyaminoalkylalkoxysilane(l) im Gemisch- mit Verbindungen der (2) Formel R's'i(OR)4 -y worin y den Wert 0, 1, 2 oder 3 hat und vorzugsweise durchschnittlich mindestens 1 ist, R die obige Bedeutung hat und R"' ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest oder halogenierter Arylrest ist.
  • Wenn in der Verbindung (1) x den Wert 1 hat, so beträgt die Menge des gegebenfalls mitverwendeten Silans bzw. der Silane (2), worin y den Wert 2 hat, vorzugsweise weniger als 50 Molprozent der gesamten Verbindungen (1) und (2).
  • R kann Methyl, Äthyl, Propyl oder Isopropyl sein.
  • R' kann ein beliebiger aliphatischer Kohlenwasserstoff mit einer Wertigkeit von mindestens 2 sein, d. h. in beliebiger aliphatischer Konfiguration eine beliebige Anzahl und Anordnung von Methyl, Vinyl-, Methylen-, Vinylen-,
    CH- 2
    - CH- und -- C--' -Gruppen
    aufweisen, solange er mindestens 1 oder mehr als 2 C-Atome besitzt.
  • Im Rest Z können alle Stickstoffatome in Amine gruppen vorliegen. Der Ausdruck »Arninogruppen bezeichnet primäre Aminogruppen, sekundäre Aminogruppen einschließlich- Iminogruppen und tertiäre Aminogruppen. Der Wert von n beträgt vorzugsweise 1 bis einschließlich 3.
  • R" kann ein beliebiger einwertiger Kohlenwasserstoffrest ohne ungesättigte aliphatische Bindungen sein; vorzugsweise enthalten jedoch diese Reste weniger als 19 C-Atome. Als Beispiele seien genannt: Alkylreste wie Methyl, Äthyl, Propyl, IsQprópylß - Butyl und Octadecyl, Arylreste wie Phenyl, Xenyl und Naphthyl, Alkarylreste wie Tolyl und Xylyl, Aralkylreste wie Benzyl und cycloaliphatische Reste wie Cyclohexyl.
  • Bevorzugt finden Methyl, äthyl und Phenyl Verwendung.
  • Die Verbindungen der Formel Rp Si(OR)4-v die gegebenenfalls mitverwendet werden, sind bereits wohlbekannt. Wenn nur eine einzige Verbindung dieser Art verwendet wird, dann hat y vorzugsweise nicht den Wert 0. Eine Verbindung, in der y 0 ist, wird am besten nur als Bestandteil eines Gemisches verwendet, in dem entsprechende Verbindungen enthalten sind, worin y 1, 2 oder 3 ist und der Durchschnittswert für y mindestens 1 beträgt.
  • R"' kann ein beliebiger einwertiger Kohlenwasserstoffrest oder Arylrest sein. Als Beispiele seien alle unter R" aufgeführten Reste, ferner Alkenyl- und Alkinylreste wie Vinyl, Allyl, Cyclohexenyl und Propargyl sowie halogenierte Arylreste wie Bromphenyl, Dichlorphenyl und Chlorxenyl genannt.
  • Vorzugsweise werden als stickstofffreie Organosilane solche der Formel (CHa)CL(C6H5)b(CH2 = CH)eSi(OR)4 - a - b -e (a = 0, 1, 2 oder 3; b = 0, 1 oder 2; c = 0 oder 1, a + b + c = 1, 2 oder 3) verwendet.
  • Selbstverständlich können in den verschiedenen verwendeten Silanen R, R" und R"' gleichartige oder verschiedene Reste sein. Ebenso können einzelne der erfindungsgemäß zu verwendenden Silane (1) oder beliebige Gemische der Silane (1), gegebenfalls jeweils in Verbindung mit einem einzelnen oder mit mehreren der Silane (2) hydrolysiert werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polyaminoalkylalkoxysilane (1) können nach Verfahren gemäß Patent 1 090 399 erhalten werden.
  • Der Si-gebundene Polyaminokohlenwasserstoffrest ( R'Zn) kann beliebig lang sein. Sollen sie erfindungsgemäß herzustellenden Organosiloxane wasserlöslich sein, was gewöhnlich erwünscht ist, dann muß das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis in dem Rest kleiner als etwa 6:1 sein.
  • Hydrolyse erfolgt in bekannter Weise durch Mischen des Silans oder der Silane mit Wasser in beliebigem Verhältnis, wobei Si-gebundene OH-Gruppen entstehen, die entweder insgesamt oder teilweise unter Bildung von SiOSi-Bindungen kondensieren können.
  • Vorzugsweise ist die anfänglich eingesetzte Wassermenge mindestens 50 Molprozent der insgesamt vorhandenen OR-Gruppen äquivalent. Für viele Verwendungszwecke ist ein volles Äquivalent oder sogar ein Überschuß an Wasser, beispielsweise die zwei- bis zehnfache theoretisch erforderliche Menge, vorteilhaft.
  • Da die meisten der erfindungsgemäß herzustellenden Produkte wasserlöslich sind, kann gegebenenfalls auch ein beliebiger Wasserüberschuß über eine zehnfache Menge hinaus eingesetzt werden, denn die Lösung des Reaktionsproduktes würde dadurch lediglich stärker verdünnt werden. Die einzige praktische obere Grenze für die verwendete Wassermenge wird durch wirtschaftliche Erwägungen bestimmt.
  • Der Ausdruck *äquivalente Wassermenge soll im vorliegenden Fall 1 Molekül Wasser auf je zwei OR-Reste bedeuten.
  • In den Fällen, in denen eines oder mehrere der Silane (2) der Formel Ry Si(OR) in Verbindung mit dem Polyaminoalkylalkoxysilan (1) verwendet werden, entstehen Mischpolymere, gleichgültig welches Verhältnis zwischen den zwei Arten von Silanen besteht.
  • Soll das Reaktionsprodukt wasserlöslich sein, so enthält das Gemisch vorteilhafterweise mindestens 20 Molprozent des Silans (1). Eine bevorzugte Art von harzartigen Mischpolymeren wird aus Mischungen aus 30 bis 70 Molprozent (1) und 70 bis 30 Molprozent (2) gewonnen.
  • In den Fällen, in denen (2) in so großer Menge in dem Gemisch vorhanden ist, daß das Hydrolyseprodukt in Wasser unlöslich ist, lassen sich Schwierigkeiten in der Handhabung dadurch vermeiden, daß den Silanen und/oder dem Hydrolysenwasser organische Lösungsmittel zugesetzt werden.
  • Vorzuziehen ist ein organisches Lösungsmittel, das sich mit Wasser mischt, etwa die niedrigeren aliphatischen Alkohole, Dioxan oder Tetrahydrofuran.
  • Häufig ist das Zusetzen von Äthanol oder Methanol zu dem Hydrolysenwasser vorteilhaft, selbst wenn ein wasserlösliches Produkt erhalten wird, weil dadurch rascher ein homogenes System entsteht.
  • Während der Hydrolyse entsteht natürlich ein der OR-Gruppe entsprechender Alkohol, der gewöhnlich während der ganzen Hydrolyse in dem System bleibt.
  • Wenn eine größere Menge des Silans (2) mitverwendet wird, ist es vorteilhaft, das Gemisch aus den Silanen (1) und (2) zu erhitzen, vorzugsweise auf mindestens 50"C, während Wasser zugesetzt wird.
  • Wenn Reaktionsteilnehmer mit niedrigerem Siedepunkt vorhanden sind oder Alkohole mit niedrigem Siedepunkt als Nebenprodukte entstehen, kann gegebenenfalls Überdruck angewandt werden, um höhere Reaktionstemperaturen zu ermöglichen.
  • Ein vorteilhaftes und rasches Verfahren zur Durchführung der Hydrolyse besteht darin, das Wasser so zuzugeben, daß weniger als 25°/o des theoretischen Äquivalents an Wasser auf einmal einer beliebigen Reaktionsmasse, die noch nicht zu mindestens 500/, hydrolysiert ist, zugesetzt werden.
  • Es wird beispielsweise ein Gemisch aus Silanen (1) und (2) unter Rühren auf 50 bis 150"C erhitzt, während Mengen von Wasser oder Dampf mit solcher Geschwindigkeit eingeleitet werden, daß die Homogenität erhalten bleibt, oder während Mengen von Wasser, von denen jede weniger als 25°/o des theoretischen Äquivalents (vorzugsweise 5 bis 200/o) beträgt, zugesetzt werden, und zwar so, daß keine Menge zugesetzt wird, bevor nicht die Reaktionsmasse nach dem Zusetzen der vorhergehenden Menge wieder einen im wesentlichen homogenen Zustand erreicht hat.
  • Nach vollständiger Hydrolyse und Kondensation erhält man ein Organosiloxan, das im wesentlichen aus (1) Einheiten der Formel Rx(ZnR' )SiO3 -2 gegebenenfalls neben (2) Einheiten der Formel R'sio4 -y 2 je nachdem, ob Homo- oder Mischpolymerisate angestrebt sind, besteht. Kleinste Mengen Si-gebundener (OH)-Gruppen können selbstverständlich vorhanden sein.
  • Aus den polyaminoalkylgruppenhaltigen Organopolysiloxanen lassen sich auf die gleiche Weise wie bei beliebigen aliphatischen Aminen leicht Salze herstellen. Zur Herstellung solcher Salze eignen sich organische und anorganische, ein-, zwei- oder mehrbasische Säuren. Gewöhnlich reicht zur Salzbildung ein Vermischen der aminogruppenhaltigen Produkte mit der gewählten Säure aus. Ist die Säure wasserlöslich, so läßt sich die Umsetzung mit den meisten aminogruppenhaltigen Organosiliciumverbindungen in wäßriger Lösung durchführen. Durch die Verwendung einer wasserlöslichen Säure werden häufig diejenigen aminogruppenhaltigen Mischpolymeren löslich, die sonst in Wasser unlöslich oder nur schlecht löslich sind.
  • Zur Herstellung wasserlöslicher Salze werden vorzugsweise folgende Säuren angewandt: Chiorwasserstoff-, Bromwasserstoff-, Salpeter-, Essig-, Ameisen-und Propionsäure.
  • Aus Adipin-, Malein-, Phthal-, Isophthal- und Terephthalsäure gewonnene Salze sind wegen ihrer freien Carboxylgruppen wertvoll als Zwischenprodukte für die Herstellung modifizierter Harze.
  • Die Salzbildung trägt auch dazu bei, die Verträglichkeit der aminogruppenhaltigen Verbindungen mit beispielsweise Phenolformaldehydharzen zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen werden zur Behandlung von Glas verwendet, um das Haften organischer Harze und Farbstoffe an dem Glas oder die Benetzbarkeit des Glases, auch nach Hydrophobierung, zu verbessern. Sie dienen auch als Zurichtung für Textilien Die wasserlöslichen Verbindungen sind gute Reinigungsmittel und Emulgatoren; sie lassen sich ausgezeichnet zum Dispergieren von Mineralien verwenden.
  • Mit den in den Mischungen enthaltenen Aminogruppen lassen sich die üblichen organischen Reaktionen durchführen, so daß die Mischungen als Zwischenprodukte zur Herstellung modifizierter organischer Harze und als Härter für Epoxyharze geeignet sind.
  • Die wasserlöslichen Verbindungen eignen sich weiterhin wegen ihrer Fähigkeit, die Benetzbarkeit von Glas zu verbessern, zur Behandlung von Windschutzscheiben, die z. B. durch die Polituren enthaltene Organopolysiloxane oder durch Berührung mit öligen Lappen hydrophob geworden sind. Eine verdünnte Lösung des Hydrolysats von beispielsweise (RO)aSi(CH2)aNHCH2CH2NH2 kann auf eine Windschutzscheibe aufgetragen oder im Behälter einer automatischen Waschvorrichtung für Windschutzscheiben bereitet werden und ergibt eine Oberfläche, auf der die Scheibenwischer viel wirksamer arbeiten können.
  • Auf Grund dieser Eigenschaft eignen sich die Verbindungen auch zur Behandlung von Flaschen, die mit Organopolysiloxanen überzogen wurden. Die Mittel können der Organopolysiloxanüberzugsmasse zugesetzt oder nach vorausgegangener Organopolysiloxanbehandlung auf die Flaschen aufgetragen werden. In beiden Fällen kleben dann Etiketten mit durch Wasser haftenden Klebstoffen fest an den Flaschen, obwohl der gewünschte Organopolysiloxanüberzug auf den Flaschen nicht beeinflußt wurde.
  • Die in den nun folgenden Beispielen erfindungsgemäß verwendeten Polyaminoalkylalkoxysilane, worin x den Wert 0 bzw. 2 hat, werden auf folgende, hier nicht beanspruchte Weise hergestellt: HSiCl3 und Allylchlorid werden durch Erhitzen unter Rückfluß in Gegenwart von Chlorplatinsäure als Katalysator umgesetzt. Das Produkt, y-Chlorpropyltrichlorsilan, wird bei 183"C abdestilliert und bei Raumtemperatur mit Methanol umgesetzt, so daß -C~P0ioxysilv entsteht. Dieses wird durch den Kopf einer Destilierkolonne langsam Äthylendiamin, das unter Rückfluß erhitzt wird, im Verhältnis von etwa 21/2 Mol Diamin auf 1 Grammatom Chlor zugesetzt. Die Reaktionsmischung bildet zJwei Schichten, wovon die untere eine Lösung von Äthylendiaminhydrochlorid in Äthylendiamin darstellt. Die obere Schicht wird abdestilliert; man erhält (CH8Q)8Ri(C .H2)3NSCHeNH2 vom Kp. 140,5°C/15 mm Hg.
  • Nach dem gleichen Verfahren, wobei aber Methallylchlorid als Ausgangsstoff verwendet wird, entsteht die Verbindung der Formel (CHaO)3SiCH2CHCH3CH2NHCH2CH2NH2 Entsprechend werden bei Verwendung von (CH8)2 HSiCl oder (C,;H5)(CH8)SiHCl an Stelle des obengenannten Trichlorsilans folgende Produkte erhalten: (CH2)2(CH2O)Si(CH3NHCH2CH2NH2 und (CH3)2(CH3O)SiCH2CH(CH3)CH2NHCH2CH2NH2 oder (C6H5)(CH3)(CH3O)Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 und (C6H5)(CH3)(CH3O)SiCH2CH(CH3)CH2NHCH2CH2NH2 Die Silane, worin x den Wert 1 hat, werden auf folgende, hier nicht beanspruchte Weise hergestellt: CH3HSiCl2 und Allylchlorid werden durch Erhitzen unter Rückfluß in Gegenwart von Chlorplatinsäure miteinander umgesetzt. Das entstehende Chlor propyldichlormethylsilan wird abdestilliert und bei Raumtemperatur mit Methanol umgesetzt. Das Dimethoxysilan wird durch den Kopf einer Destillierkolonne langsam einem Äthylendiaminstrom während des Erhitzens unter Rückfluß im Verhältnis von etwa 21/2 Mol Diamin auf 1 Grammatom Chlor zugesetzt.
  • Das Reaktionsprodukt bildet zwei Schichten, wovon die untere aus einer Lösung von Äthylendiaminhydrochlorid in dem überschüssigen Äthylendiamin besteht; die obere Schicht wird destilliert; man erhält (CH3o)2CH3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 als Fraktion mit einem Siedebereich zwischen 150 und 152"C bei 25 mm Hg, n25 = 1,4500, d45 = 0,9675.
  • Nach dem gleichen Verfahren entsteht, wenn Metallylchlorid als Ausgangsprodukt verwendet wird, die Verbindung (CH3O)2CH3SiCH2CHCH3CH2NHCH2CH2NH2 Entsprechend wird bei Verwendung von C6HSHSiCl2 an Stelle des CH2HSlCl2 bei der Umsetzung mit Allylchlorid die Verbindung (CH30)2C6HfiSi(CH2)8NHCH2CH2NH2 erhalten.
  • Beispiel 1 Die Verbindung (CH30)3Si(CE2)3NHCH2CH2NH2 wird mit Wasser gemischt; dabei zeigt sich, daß jedes beliebige Mischungsverhältnis anwendbar ist. Das aus diesem Gemisch erhaltene Reaktionsprodukt ist ein Organosiloxan, worin die an Silicium gebundenen organischen Gruppen die (CH2)8NHCH2CH2NH2-Gruppen sind. Nach Wegnahme des Methanols und des Wassers und anschließendes kurzes Erhitzen auf 100°C erhält man ein Organosiloxan der Formel H2NCH2CH2NH(CH3SiO15.
  • Dieses ist in Wasser noch vollkommen löslich.
  • Beispiel 2 Einem Gemisch aus 0,1 Mol (19 g Vinyltriäthoxysilan und 0,1 Mol (22 g) (CH30)3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 das auf Rückflußtemperatur erhitzt wurde, werden 0,2 Mol Wasser in Mengen von jeweils etwa 0,5 ccn zugegeben. Diese Wassermenge stellt etwa 66% der zur Hydrolyse aller vorhandenen Alkoxygruppen theoretisch erforderlichen Menge dar. Es entsteht eine wasserhelle, völlig klare und homogene Lösung. Sie enthält ein Mischpolymeres aus mit Vinylgruppen und - (CH8NHCH2CH2NH2-Gruppen substituierten Siloxaneinheiten, enthaltend Si-gebundene Alkoxy- und Hydroxylgruppen.
  • Die Lösung des Mischorganopolysiloxans ist unbegrenzte Zeit beständig und bei Raumtemperatur in beliebigem Verhältnis mit Wasser mischbar.
  • Das Harz besteht aus polymeren Einheiten der Formeln (CH2 = CH)SiOl 6 und H2NCH2CH2NH(CH2)3SiO1,5 Beispiel 3 Es werden jeweils äquimolare Mischungen hergestellt aus (CH30)3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 und einer der folgenden Verbindungen: (CH2)2Si(0C2H5)2 (CH3)(C3H5)Si(OC2H5)2 (C6H5)Si(OC2H5)3 (CH3)Si(OCH5)8 (CH3)3Si(OC2H5) Jedes Gemisch wird mit Wasser gemäß Beispiel 2 erhitzt. Es entstehen die entsprechenden Siloxanmischpolymeren. Jede der Lösungen ist mit Wasser mischbar, doch ist die Mischbarkeit des phenyl- oder octadecylsubstituierten Produktes nur schlecht.
  • Jedes Harz enthält H2NCH2CH2NH(CH2)3SiO, ,6-Einheiten jeweils inFormeines Mischpolymerisats mit(CH3)2SiO,-(CH3)(CßH6)SiO-, (C8H5)SiO1,5-, (CH3)SiO1.5- oder (CH3)3SiO0,5-Einheiten.
  • Das aus dem (C6H6)Si(OC2H;)3 enthaltenden Gemisch gewonnene Mischpolymere wird durch Mischen mit Essigsäure neutralisiert. Das entstehende Salz läßt sich mit Wasser in jedem beliebigen Verhältnis mischen.
  • Beispiel 4 Ein Gemisch aus 11 g (0,05 Mol) (CH30)3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 und 85 g (0,6 Mol) (CH3)2Si(OC£H5)2 wird mit 12 g Wasser (100 0/o der zur Hydrolyse aller vorhandenen Alkoxygruppen theoretisch erforderlichen Menge) gemischt. Da ein solches Gemisch bei Raumtemperatur sehr lange braucht, um vollständig homogen zu werden, wird die Mischung kurze Zeit auf Rückflußtemperatur erhitzt, wobei sofort Homogenität eintritt. Das entstehende Produkt erweist sich als wasserlöslich, obwohl es etwa 92,3 Molprozent Dimethylsubstituierte Siloxaneinheiten enthält. Es ist sehr wirksam als oberflächen aktives Mittel.
  • Beispiel 5 Ein äquimolares Gemisch aus (CH2 = CH)(CH3)2Si(0C2H5) und H2NCH2CH2NH(CH2)3(CHS)2Si(OC2H5) wird mit einem Überschuß an Wasser mischhydrolysiert und das Produkt destilliert. Es entsteht das Disiloxan der Formel (CH2 = CH)(CH3)2SiOSi(CH3)2(CH2)3NHCH2CH2NH2 vom Kp. 100°C/9 mm Hg, dq = 0,887.
  • Bei Verwendung von (CH3)3Si(OC2H5) oder (CffH6)(CHa)2Si(OC2Hs) an Stelle des (CH2 = CH)(CH3)2Si(OC2H5) werden die entsprechenden (CHS)3- oder (C8H5)(CH8)2-substituierten Disiloxane erhalten.
  • Wird H2NCH2CH2NH(CH2)3(CH3)2Si(OC2H5) allein mit einem Überschuß an Wasser hydrolysiert und das Produkt destilliert, so entsteht das Disiloxan [H2NCH2CH2NH(CH2)3(CH3)2Si]2O vom Kp. 165°C/l mm Hg, dq = 0,93 Alle diese Disiloxane sind wasserlöslich und stellen gute Emulgatoren für flüssige Organopolysiloxane dar.
  • Durch Hydrolyse von H2NCH2CH2NHCH2CHCH3CH2(CH3)2Si(OC2H5) mit einem Überschuß an Wasser und anschließende Destillation entsteht das Disiloxan der Formel O[Si(CH3)2CH2CHCH3CH2NHCH2CH2NH2]2 Beispiel 6 Durch Mischhydrolyse eines äquimolaren Gemisches von (C6H5)(CH3)(CH3O)SiCH2CH(CH3)CH2NHCH2CH2NH2 und (CHaO)3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 gemäß Beispiel 2 wird ein wasserlösliches Mischpolymeres aus den entsprechenden: Siloxaneinheiten als homogenes, Si-gebundene (OH)- und (OCH3)-Gruppen enthaltendes Produkt erhalten.
  • Entsprechend ergibt die Mischhydrolyse von (CHaO)3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 in äquimolaren Mengen mit einer der Verbindungen Cl2C5H3(CH3)Si(OC2H6)2 oder Br2CßH3(CH3)Si(OC2H5)2 wasserlösliche Mischpolymere aus H2NCH2CH2NH(CH2)3SiO1,5-Einheiten mit C12C6H3(CH3)SiO- bzw. Br2CßH3(CH3SiO-Einheiten Beispiel 7 Ein äquimolares Gemisch aus Si(OC2H4, (CH3)3Si(OC2H5) und (CH30)3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 wird gemäß Beispiel 2 mischhydrolysiert. Es entsteht ein Mischpolymeres, enthaltend (CH3)3SiOo,5-, H2NCH2CH2NH(CH2)8SiO1,5-und SiO2-Einheiten neben den üblicherweise vorhandenen Si-gebundenen (OH)-, (OCH3)- und (OC2H6)-Gruppen.
  • Dieses wird durch Kondensation bei 100"C praktisch frei von Hydroxyl- und Alkoxygruppen.
  • Beispiel 8 Ein Gemisch aus 192 g (CßH5)Si(OC2H5)3 147 g (C6H5)(CH3)Si(OC2H5)2 und 97 g (CH3O)3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 enthaltend somit diese Silane im Molverhältnis 40: 35: 25, wird in 782 g Toluol gelöst und mit Wasser in den Alkoxygruppen äquivalenter Menge versetzt.
  • Das Gemisch wird über Nacht auf Rückflußtemperatur (etwa 78"C) erhitzt, dann werden etwa 0,4 g KOH zugesetzt und das Erhitzen unter Rückfluß weitere 3 Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmasse ist dann klar. Nun werden weitere 10 g Wasser in zwei Portionen zugegeben, wobei jedesmal erneut erhitzt wird, um eine homogene Mischung zu erhalten. Dann werden 220 g Toluol sowie ein Gemisch aus 200 g Methanol und Äthanol von 222 g Alkohol der Theorie azeotrop abdestilliert. Es wird weiterhin Toluol abdestilliert, bis die Lösung etwa 500/o Harz-Festteile enthält. Nach Zusatz von 25 g Wasser und anschließende weitere Destillation können weitere 13 g Alkohol und nach erneutem Zusatz von 25 g Wasser weitere 10 g Alkohol entfernt werden, so daß schließlich alle Alkoxygruppen beseitigt sind. Nun wird die Lösung gekühlt, mit Eisessig das KOH neutralisiert und das gesamte Lösungsmittel abdestilliert. Das entstehende klebrige Harz ist ein Mischpolymeres aus 40 Molprozent (CßH5)SiOl.5-35 Molprozent (CßH5)(CHS)SiO- und 25 Molprozent H2NCH2CH2NH(CH8SiO1 8-Einheiten.
  • Das lösungsmittelfreie klebirige Mischpolymere ist nicht in Wasser, jedoch in Methanol oder Aceton sowie in Toluol löslich. Es ist vollständig mischbar mit den handelsüblichen, in Methyläthylketon, Methanol oder Aceton gelösten Phenolharzen.
  • Beispiel 9 Die Verbindung (CH3o)2CH3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 wird bei Raumtemperatur mit Wasser gemischt; dabei zeigt sich, daß jedes beliebige Mischungsverhältnis anwendbar ist. Die Lösung, die dadurch entstanden ist, daß ein kleiner Überschuß über das theoretische Äquivalent an Wasser eingesetzt wurde, wird bei einem Druck von 15 mm Hg und durch nur leichtes Erwärmen von flüchtigen Bestandteilen befreit.
  • Nach Entfernung des gesamten entfernbaren Wassers liegt eine Flüssigkeit vor, die das Disiloxandiol O [Si(OH)(CH3)(CH2)3NHCH2CH2NH2]2 neben einer kleinen Menge polymerer Stoffe, die im wesentlichen aus den polymeren Einheiten der Formel H2NCH2CH2NH(CH8(CH8)SiO bestehen, enthält.
  • Durch Erhitzen eines Teils des flüssigen Gemisches auf 130"C in einem Ofen wird ein festes, harzartiges Produkt, im wesentlichen bestehend aus den vorgenannten polymeren Einheiten, erhalten.
  • Ein weiterer Teil des Disiloxandiols wird mit Xylol gemischt und 2 Stunden unter Rückfluß und azeotroper Entfernung von Wasser erhitzt. Das Infrarotspektrum zeigt, daß die entstehende, mäßig viskose Flüssigkeit keine Silanolgruppen mehr enthält.
  • Beispiel 10 Ein äquimolares Gemisch von Vinyltriäthoxysilan und (CH30)2(CH3) Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 wird auf Rückflußtemperatur erhitzt, während 660/o des theoretischen Äquivalents an Wasser in sechs gleichen Portionen zugesetzt werden, und zwar derart, daß eine weitere Portion erst zugegben wird, wenn in dem Gemisch wieder Homogenität eingetreten ist; es wird eine wasserhelle, homogene Lösung, enthaltend ein Mischpolymeres aus vinyl-substituierten Siloxaneinheiten sowie mit Methyl- und - (CH3NHCH2CH2NH2-Gruppen substituierten Siloxanheinheiten neben Si-gebundenen Alkoxy- und Hydroxylgruppen, erhalten.
  • Erhitzt man dieses Polymere anschließend auf 1500 C, so entsteht ein kondensiertes Mischpolymeres, das im wesentlichen aus Einheiten der Formeln (CH2 = CH)SiOl,5 und H2NCH2CH2NH(CH3)3(CH3)SiO besteht.
  • Beispiel 11 Es werden äquimolare Gemische hergestellt aus (CH3O)2(CH3)Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 und jeweils einer der folgenden Verbindungen: C6H5Si(OC2H5)3, CH3Si(OC2Hs)3, (CH3)3SiOC2H5, C6H5(CH3)2SiOC2H5, (CH2)2CH2 = CHSiOC2H5.
  • Jedes Gemisch wird mit Wasser gemäß Beispiel 10 hydrolysiert. Den entstehenden entsprechenden Siloxan-Mischpolymeren wird Wasser im Überschuß zugesetzt (über die theoretisch zur Hydrolyse von 34 Molprozent der anfänglich vorhandenen Alkoxygruppen erforderliche Menge), und die Lösungen werden jeweils durch Erhitzen auf 150° C in einem Ofen dehydratisiert.
  • Die entstehenden Mischpolymeren bestehen im wesentlichen aus Einheiten der Formel H2NCH2CH2NH(CH2)3CH3SiO neben Einheiten der Formeln CeH5SiO1'5, CH3SiO1,5, (CH3)3SiO0,5 C6H5(CH3)2SiO0,5 bzw. (CH3)2CH2 = CHSiO,, Beispiel 12 Ein äquimolares Gemisch von (CH2O)2CH3SiCH2CHCH3CH2NHCH2CH2NH2 (CH3)2Si(OC2H5)2 und C6H5Si(OC2H5)3 wird mit einem Wasserüberschuß gemäß Beispiel 10 mischhydrolysiert und bei 150°C kondensiert. Das entstehende Mischpolymere besteht im wesentlichen aus den entsprechenden Einheiten der Formeln (CH2)2SiO, C6H6SiO1,5, H2NCH2CH2NHCH2CHCH3CH2CH3SiO Beispiel 13 (CH3O)2CH3SiCH2CHCH3CH2NHCH2CH2NH2 wird mit einem Überschuß an Wasser gemischt und die entstehende Lösung gemäß Beispiel 9 von flüchtigen Bestandteilen befreit. Es wird das Diol O[Si(OH)CH3CH2CHCH3CH2NHCH2CH2NH2]2 (nD5 = 1,4893 d425 1,040) erhalten.
  • Durch Dehydratisierung und Kondensierung des letzteren entsteht ein Homopolymeres, das im wesentlichen aus Einheiten der Formel H2NCH2CH2NHCH2CHCH3CH2CH3SiO besteht.
  • Entsprechend wird ein äquimolares Gemisch von (CH30)2C6HsSi(CH2)3NHCH2CH2NH2 und (CH3O)2CH3Si(CH2)3NHCH2CH2NH2 mit einem Überschuß an Wasser mischhydrolysiert und dann bei erhöhter Temperatur kondensiert.
  • Beispiel 14 Durch Mischhydrolyse eines äquimolaren Gemisches von (CH3o)2SiCH3(CH2)3NHCH2CH2NH2 und Cl2CßH3Si(OC2Hs)3 oder Br2C6H3Si(OC2H5) unter Verwendung eines Überschusses an Wasser gemäß Beispiel 11 und Kondensation der entstehenden Mischhydrolysate sowie Dehydratisierung bei erhöhter Temperatur entstehen Mischpolymere, enthaltend Einheiten der Formel H2NCH2CH2NH(CH2)3CH3SiO sowie Einheiten der Formeln Cl2C6H3SiO1,5 bzw. Br2C8H3SiO1,5 CH3HSiCI2 wird nach hier nicht beanspruchtem Verfahren mit Allylchlorid umgesetzt und das Produkt, wie oben beschrieben, methoxyliert und dann mit einem der nachfolgend genannten Polyamine umgesetzt.Es werden folgende Silane erhalten:
    Polyamin Silan
    H2NCH2CH2NHCH2CH2NH2 (CH3O)2CH8SiCH2CH2CH2NHCH2CH2NHCH2CH2NH2
    H2N(CH2)6NH2 (CHaO)2CHSSiCH2CH2cH2NH(cH2)6NH2
    CH2CH2NH2
    (H2NCH2CH2)2CH(CH2)3NH2 (CH30)2CH3SiCH2CH2CH2NHCH,CH2CH(CH2)3NH2 und
    (CH30)2CH3SiCH2CH2CH2NH(CH2)3CH(CH.CH2NH2)2
    CH3NH(CH2)6NHCH3 (CH30)2CH3SiCHSCH2CH,NCHa(CH2)NHCHs
    H2NCH2CHCHsNH2 (CH8O)2CH3SiCH2CH2CH2NHCH2CHCH3NH, und
    (CHS0)2CH3SiCH2CH2CH2NHCHCHaCH2NH2
    I I I
    HNCH2CH2NHCH2CH2 (CH30)2CHsSiCH2CH2CH2NCH2CHaNHCH2CH2
    CH3
    CH3NHNH2 (CH3O)2CH2SiCH2CH2CH2NNH2
    C6H3(NH2)3 (CH30)2CH3SiCH2CH2CH2NHC6H3(NH2)2
    C6HsCH2NHNH2 (CH30)2CH3SiCH2CH2CH2N(NH2)CH2C6Hs
    Entsprechend entsteht bei Umsetzung von N,N-Dimethyl-p-phenylendiamin mit (CHs0)2CH3SiCH2Cl (CH30)2CHaSiCH2NHC6H4N(CH3)2 Diese Polyaminoalkylalkoxysilane können erfindungsgemäß ebenfalls verwendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von aminogruppenhaltigen Organosiloxanen oder deren Mischkondensaten mit stickstofffreien Organosiloxanen durch Hydrolyse von Aminoalkylalkoxysilanen für sich allein oder im Gemisch mit Organoalkoxysilanen, gegebenenfalls in Gegenwart alkalischer Katalysatoren, sowie gegebenenfalls deren Salzen durch Umsatz mit Säuren, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß man als Aminoalkylalkoxysilane Polyaminoalkylalkoxysilane der allgemeinen Formel R"x(ZnR1)Si(OR)8 - x (x = 0,1 oder 2; R = Alkylrest mit weniger als 4 C-Atomen; R' = aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 1 oder 3 oder mehr C-Atomen und einer Wertigkeit von n + 1; n = ganze Zahl und mindestens 1; Z = einwertiger, durch Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung an R' gebundener, aus Kohlenstoff-, Stickstoff- und Wasserstoffatomen bestehender und mindestens zweiAminogruppen enthaltender Rest; Verhältnis von Kohlenstoff zu Stickstoff in dem - R'Zn-Rest kleiner als 6:1; R" = einwertiger, von ungesättigten aliphatischen Bindungen freier Kohlenwasserstoffrest) verwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus mindestens 20 Molprozent eines Silans der Formel (RO)8Si(CH2)8NHCH2CH2NH2 (R = Methyl, Äthyl oder Propyl mit Silanen der Formel (CH3)a(C6H5)b(CH2 = CH)cSi(OR)4-a-b-c (a = 0, 1, 2 oder 3; b = 0, 1 oder 2; c = 0 oder 1; a + b + c = 1, 2 oder 3) verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Silanen der Formeln (CH3)a(C;H6)b(CH3 = CH)oSi(OR)4-a-b-e und ROSi(CHa)2CH2CH2CH2NHCH2CH2NH2 verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus Polyaminoalkylsilanen, in denen x = 1 ist und weniger als 50 Molprozent des Gesamtgewichts der Silane der Formel R2111Si(OR)2 sind, verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polyaminoalkylsilan das Silan der Formel H2N(CH2NH(CH2CHRSi(OR)2 verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 190.
DED31145A 1958-08-04 1959-07-25 Verfahren zur Herstellung von aminogruppenhaltigen Organosiloxanen oder deren Mischkondensaten mit stickstofffreien Organosiloxanen Pending DE1182832B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1182832XA 1958-08-04 1958-08-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1182832B true DE1182832B (de) 1964-12-03

Family

ID=22377624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED31145A Pending DE1182832B (de) 1958-08-04 1959-07-25 Verfahren zur Herstellung von aminogruppenhaltigen Organosiloxanen oder deren Mischkondensaten mit stickstofffreien Organosiloxanen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1182832B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837416A1 (de) * 1988-11-04 1990-05-10 Degussa Organosiloxanamin-copolykondensate, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung (ii)
DE3925360C1 (de) * 1989-07-31 1991-02-07 Degussa Ag, 6000 Frankfurt, De
EP0487211A1 (de) * 1990-11-20 1992-05-27 Dow Corning Corporation Haarfestigungszubereitung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902190C (de) * 1950-06-30 1954-01-21 Dow Corning Verfahren zur Herstellung neuer Aminomethylsiloxane

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902190C (de) * 1950-06-30 1954-01-21 Dow Corning Verfahren zur Herstellung neuer Aminomethylsiloxane

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3837416A1 (de) * 1988-11-04 1990-05-10 Degussa Organosiloxanamin-copolykondensate, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung (ii)
DE3925360C1 (de) * 1989-07-31 1991-02-07 Degussa Ag, 6000 Frankfurt, De
EP0487211A1 (de) * 1990-11-20 1992-05-27 Dow Corning Corporation Haarfestigungszubereitung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3401353B1 (de) Mischungen zyklischer-verzweigter siloxane vom d/t-typ und deren folgeprodukte
EP3467006B1 (de) Mischungen zyklischer-verzweigter siloxane vom d/t-typ und deren folgeprodukte
EP1679335B1 (de) Siloxanblockcopolymere
DE69009816T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Siloxanharzen.
EP1305357B1 (de) Wässrige zusammensetzungen
DE1495921B2 (de) Verfahren zur katalytischen addition einer siliciumverbindung, die ein oder mehrere wasserstoffatome aufweist, die an silicium gebunden sind, an eine organische verbindung mit olefinischer oder acetylenischer mehrfachbindung
DE1570686A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organosilizium-Verbindungen
EP1303557B1 (de) Ammoniumgruppen aufweisende organosiliciumverbindungen
DE1520028A1 (de) Block-Kopolymere und Verfahren zu deren Herstellung
DE1570446C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanblockmisch polymeren
DE2002420C3 (de) Verwendung wäßriger Losungen von Aminoalkylsilan Aldehyd Reaktionspro dukten als Haftvermittler zwischen sili katischen Werkstoffoberflachen und orga nischen Harzen
DE3687993T2 (de) Carboxyhydrocarbyl-substituierte Silicium-Verbindungen.
EP0157318B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Siliconharzvorprodukten
EP0621115A1 (de) Verfahren zum Imprägnieren von Holz
DE2902436A1 (de) Verfahren zum herstellen loesungsmittelfreier silikonharze und produkte daraus
EP2054546B1 (de) ß-KETOCARBONYL-FUNKTIONELLE SILOXANPOLYMERE ENTHALTENDE ZUSAMMENSETZUNGEN
DE2133105C3 (de) Verfahren zur Herstellung härtbarer Fluororganopolysiloxanharze
DE1076946B (de) Verfahren zur Herstellung von zur Hydrophobierung und Appretierung geeigneten Organopolysiloxane
DE1935167A1 (de) Amino-alkoxy-alkenyl-polysiloxane
DE1182832B (de) Verfahren zur Herstellung von aminogruppenhaltigen Organosiloxanen oder deren Mischkondensaten mit stickstofffreien Organosiloxanen
EP1356005A1 (de) Siloxan-trennmittel für die holzwerkstoff-herstellung
DE1249529B (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanmischpolymeren
DE1570719A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organosilizium-Polymeren
DE1420469A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carboxyalkylpolysiloxanen
DE1595239B2 (de) Verfahren zur herstellung von linearen organopolysiloxanen