DE1180723B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feinteiliger amorpher Kieselsaeure - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feinteiliger amorpher KieselsaeureInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: COIb
Deutsche Kl.: 12 i-33/18
Nummer: 1180723
Aktenzeichen: D 41852IV a /12 i
Anmeldetag: 28. Juni 1963
Auslegetag: 5. November 1964
Es ist bekannt, bei der Herstellung von amorphem Siliciumdioxyd in feinteiliger Form von siliciumhaltigem
Material auszugehen und dieses bei hohen Temperaturen mit einem Reduktionsmittel unter Bildung
von Siliciummonoxydgas und gegebenenfalls Kohlenoxyd
umzusetzen. Sodann wird nach diesem Verfahren das Siliciummonoxydgas mit einem oxydierend wirkenden
Gas zu Siliciumdioxyd oxydiert. Als Reduktionsmittel kann man beispielsweise Koks und als
siliciumhaltiges Material Quarz einsetzen. Die Umsetzung
selber kann in einem Lichtbogenofen erfolgen. Bei diesem Verfahren kann man so vorgehen,
daß die Geschwindigkeit des Gases beim Verlassen des Reaktionsofens durch Verkleinerung der Austrittsöffnung
erhöht wird und daß mehrere Ströme des oxydierenden Gases in das Siliciummonoxydgas,
nachdem es den Ofen verlassen hat, mit solcher Geschwindigkeit und Menge und in einem Winkel so
geleitet werden, daß die Gasströme ungefähr an dem gleichen Punkt unter inniger Vermischung mit dem ao
Siliciummonoxyd zusammenlaufen und im Ofen kein merklicher Unter- oder Überdruck auftritt und daß
dann das feste, amorphe Siliciumdioxyd in feinverteilter Form vom Kohlendioxydgas abgetrennt wird.
Die Teilchengröße und die Oberfläche des gebildeten Siliciumdioxyds kann man durch die Geschwindigkeit,
mit der das Reaktionsgasgemisch aus dem Ofen austritt, und durch die Geschwindigkeit, Menge
und Einströmwinkel des oxydierenden Gases regeln. Vorteilhaft ist es bei diesem Verfahren, die Ströme
des oxydierenden Gases in einem Winkel von etwa 45° einzuleiten. Der Einströmwinkel kann aber auch
zwischen 30 und weniger als 90° variiert werden. Es wird bei diesem Verfahren stets eine Vielzahl von
Ausströmdüsen, beispielsweise fünfzig Düsen, verwendet.
Dieses vorbekannte Verfahren ist mit sehr gutem Erfolg durchführbar, wenn man einen Reaktionsofen
verwendet, dessen Austrittsöffnung für das Siliciummonoxyd-Kohlenoxyd-Gemisch
aus dem Reaktionsraum in den Gasmischraum etwa 5 cm nicht übersteigt. Dies ist beispielsweise bei Lichtbogenöffnungen
bis zu einer Leistung von etwa 50 kW der Fall. Bei größeren öfen, d. h. bei Öfen, die eine Leistung von
mehr als 50 kW, beispielsweise 500 kW, besitzen und deshalb eine Durchtrittsöffnung von etwa 10 bis
20 cm aufweisen, tritt insbesondere beim Einleiten des oxydierenden Gases in einem Winkel von etwa
45° eine Stauung innerhalb des Gasstromes auf, die bewirkt, daß sich die gewünschte Oberfläche der
herzustellenden Kieselsäure nicht mehr willkürlich einstellen, d. h., daß sich eine definierte Oxydation
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
von feinteiliger amorpher Kieselsäure
von feinteiliger amorpher Kieselsäure
Anmelder:
Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt
vormals Roessler,
Frankfurt/M., Weißfrauenstr. 9
vormals Roessler,
Frankfurt/M., Weißfrauenstr. 9
Als Erfinder benannt:
Dr. Hans Biegler, Wesseling,
Dr. Walter Neugebauer, Konstanz,
Herbert Kempers, Merten (Kr. Bonn)
des Siliciummonoxyds nicht mehr durchführen läßt. Infolge des kegelartigen Aufbaues der zugeführten
Oxydationsluft wird das austretende Reaktionsgas blockiert. Eine ausreichende Durchdringung des zu
oxydierenden Gases mit Luft ist nicht mehr gegeben. Will man aber diese Blockierung verhindern, indem
man die Anzahl der Ausströmdüsen für die Zuführung des oxydierenden Gases vermindert, so bricht
der zu oxydierende Gasstrahl zwischen den einzelnen Düsen aus. Dadurch entsteht ein uneinheitlicher Oxydationsablauf,
der sich besonders durch eine breite Verteilung der Primärteilchen ungünstig bemerkbar
macht, und man erhält somit keine definierten Kieselsäureprodukte mehr.
Es wurde nun gefunden, daß man bei der Herstellung von feinteiligem amorphem Siliciumdioxyd
durch Umsetzung von Kieselsäure oder diese enthaltenden Stoffen mit einem Reduktionsmittel bei
höheren Temperaturen unter Bildung von Siliciummonoxydgas und gegebenenfalls Kohlenmonoxyd und
unter Oxydation des SüiciummoBO'Xydgases mit einem oxydierend wirkenden Gas oder Gasgemisch sowie
unter Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit des Gasgemisches aus dem Reaktionsofen und unter Vermeidung
der oben angeführten Nachteile herstellen kann, wenn man einen Teil des oxydierenden Gases
so führt, daß das aus dem Reaktionsofen austretende Gas von diesem saugend ummantelt wird, während
der andere Teil des oxydierenden Gases an einer höher gelegenen Stelle so eingeleitet wird, daß eine
Zerwirbelung des gesamten Gasgemisches stattfindet.
Das erhaltene Produkt kann man in an sich bekannter Weise abtrennen. Es handelt sich bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren also um ein Heran-
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führen des siliciummonoxydhaltigen Gasgemisches an den Ort der Oxydation in gebündelter Form, bei dem
ein seitliches Ausbrechen der Flamme mit Sicherheit vermieden wird. Da das ummantelnde oxydierende
Gas außerdem eine saugende Wirkung auf das aus dem Ofen austretende Gas ausübt, wird gleichzeitig
die Strömungsgeschwindigkeit erhöht und eine Druckentlastung des Oxydationsraumes herbeigeführt.
Der andere Teil des oxydierenden Gases, meist Preßluft, wird an einer Stelle in die Apparatur eingeführt,
die oberhalb derjenigen Stelle liegt, an der das ummantelnde Gas eingespeist wird. Seine Einführung
erfolgt unter einem solchen Druck, daß der ummantelte Heißgaßstrom möglichst vollständig zerwirbelt
wird. Hierdurch wird eine rasche und vollständige Oxydation des Siliciummonoxydes zu SiIiciumdioxyd
erreicht. Es gelingt nach diesem Verfahren, die Oberfläche des Produktes sowie dessen
Teilchengröße zu regeln, ohne daß hierbei durch die Dimensionierung des Ofens Grenzen gesetzt sind.
Beispielsweise können Primärteilchengrößen von durchschnittlich 20 bis 100 Millimikron und Oberflächen
von 300 bis 150 m2/g erzielt werden.
Als Ausgangsstoffe können in an sich bekannter Weise beispielsweise Sand, Quarz oder mineralisches
Silicat eingesetzt werden. Als Reduktionsmittel kommen Kohlenstoffe, wie Anthrazit, Ruß, Koks sowie
Silicium oder Siliciumcarbid, in Frage. Als oxydierendes Gas können Sauerstoff und vorzugsweise Luft
verwendet werden.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann man zweckmäßigerweise so vorgehen, daß man die saugende Ummantelung des aus dem
Reaktionsofen austretenden Gasgemisches durch Einleiten eines Teiles des für die Oxydation des Siliciummonoxydes
zum Siliciumdioxyd benötigten oxydierenden Gases durch eine Ringdüse, die um die Durchtrittsöffnung
herum angeordnet ist, vornimmt. Hierdurch werden die nach oben steigenden Gase saugend
ummantelt und gelangen so in gebündelter Form an den Ort der Oxydation.
Die übrige Menge des zur Oxydation benötigten Gases leitet man unter erhöhtem Druck an wenigen
Stellen unmittelbar oberhalb der Mündung der Ringdüse in Form von Teilströmen ein. Vorzugsweise
wird hier Preßluft eingesetzt.
Diese Preßluft zerreißt die ummantelte Gassäule, so daß das oxydierende Gas in ausreichenden Meogen
bis in den Kern der Säule gelangt. Als Folge der innigen Vermischung ergibt sich eine definierte Verbrennung.
Im Gegensatz zu dem bisher bekannten Verfahren ist es nicht notwendig, eine große Vielzahl
von Strömen des oxydierenden Gases, beispielsweise fünfzig Ströme, einzuleiten. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren genügt beispielsweise die Einleitung von etwa vier bis etwa zehn Strömen. Es empfiehlt
sich, die wenigen Ströme des oxydierenden Gases in ungefähr gleichmäßigen Abständen voneinander,
vorzugsweise jedoch gegeneinander versetzt, einzuleiten. Außerdem geschieht dies im Gegensatz
zum vorbekannten Stand der Technik in einem Winkel, der 30° nicht übersteigt oder vorzugsweise praktisch
waagerecht.
Eine bevorzugte Variante des Verfahrens sieht vor, die Ummantelung des siliciummonoxydhaltigen Gemisches
durch tangentiales Einleiten eines Teiles des oxydierenden Gases vorzunehmen. Hierdurch entsteht
um das aus dem Reaktionsofen austretende Gas eine rotierende Ummantelung, die ebenfalls eine saugende
Wirkung ausübt. Diese Wirkung kann noch erhöht werden, wenn man diesen Teil des oxydierenden
Gases zusätzlich durch entsprechend angeordnete Leitbleche leitet.
Die Einleitung des übrigen, für die Zerwirbelung benötigten Gases erfolgt wie im oben dargelegten
Falle. Vorteilhaft fällt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und insbesondere bei seiner bevorzugten
ίο Variante ins Gewicht, daß der Zutritt des siliciummonoxydhaltigen
heißen Gasgemisches zu den luftgekühlten Metallteilen der Schaufelanordnung verhindert
wird. Kondensation des Siliciummonoxyds kann daher an diesen Teilen nicht eintreten.
Es ist vorteilhaft, wenn man den einen Teil des oxydierenden Gases in einer Menge von etwa 100 bis
etwa 500 ms/h und unter einem Druck von etwa 100 bis etwa 1000 mm WS und den anderen Teil des oxydierenden
Gases in einer Menge von etwa 50 bis etwa 400 m3/h und unter einem Druck von etwa
2 bis 6 atü einleitet.
In den Zeichnungen werden vorteilhafte Ausführungsformen einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch wiedergegeben. Es zeigt
F i g. 1 einen Rundofen mit Gasmischvorrichtung im Längsschnitt,
F i g. 2 einen Rundofen in Draufsicht in der Linie A-A der Fig. 2,
F i g. 3 eine bevorzugte Ausführungsform der Gasmischvorrichtung im Längsschnitt und
F i g. 4 die Gasmischvorrichtung in Draufsicht in der Linie B-B der F i g. 3.
Man erkennt in Fig. 1 einen Rundofen 1, der z.B.
mit feuerfestem Material 2 ausgekleidet sein kann und der eine Reaktionskammer 3 aufnimmt. In dieser
befindet sich das Gemisch der Ausgangsstoffe 4. Er ist mit Elektroden 5, die im Maße des Abbrandes
verstellbar sind, ausgestattet und nach oben mit einem durch Wasser gekühlten Deckel 6 abgeschlossen. Der
Deckel 6 weist in seinem mittleren Bereich eine Austrittsöffnung 7 für das Siliciummonoxyd und gegebenenfalls
Kohlenoxyd enthaltende Gasgemische auf. Oberhalb des Deckels 6 ist eine Gasmischvorrichtung
8 angeordnet, welche mit ihrer Öffnung an die Austrittsöffnung 7 anschließt. Die öffnung der Gasmischvorrichtung
8 beträgt beispielsweise beim 500-kW-Ofen 10 bis 20 cm. Die wassergekühlte Gasmischvorrichtung
8 besteht aus einer Ringkammer 16 mit einer Ringdüse 9, welche über Gaszuleitungsröhre 10
mit dem oxydierenden Gas versorgt wird. Zu ihr gehören ferner Gaszuführungsröhrchen 11, welche über
eine Ringleitung 12 versorgt werden sowie ein Wasserkasten 13 mit Zuführungen 14. Die Zuführungsröhrchen
11 können beim 500-kW-Ofen beispielsweise einen Durchmesser von 4 bis 10 mm, vorzugsweise
etwa 8 mm, aufweisen. Nach oben wird der Ofen durch eine Gasableitung 15 abgeschlossen.
F i g. 2 gibt dde Gasmischvorrichtung 8 mit den selben Bezugszeichen in Draufsicht wieder.
In der F i g. 3 wird die Gasmischvorrichtung 8 im vergrößerten Ausschnitt nach einer bevorzugten Ausführungsform
wiedergegeben.
Oberhalb des Deckels 6 und oberhalb des Wasserkastens 13 ist hier die Ringkammer 16, weiche nach
oben hin offen sein kann, zur tangentialen Einführung des oxydierenden Gases über den tangentialen
Gaszuleitungsrohren 10 angeordnet. Um die Gas-
mischvorrichtung 8 herum sind vorzugsweise leicht gewinkelte Leitbleche 17 konzentrisch angeordnet.
Darüber sind wiederum die Gaszuführungsröhrchen 11 angebracht.
In der F i g. 4 ist diese Gasmischvorrichtung 8 in der Draufsicht unter Fortlassung der Gaszuführungsröhrchen
11 wiedergegeben.
In einem 500-kWh-Dreiphasen-Lichtbogenofen
werden aus Sand und Koks im Durchschnitt stündlich 0,9 kg Mol SiO-Gas und 0,9 kg Mol Kohlenmonoxydgas
erzeugt. Dieses Gasgemisch wird unter Zuhilfenahme einer Anordnung gemäß Fig. 1 zu SiO2
und CO2 oxydiert. Die Öffnung der Gasmischvorrichtung 8 beträgt 100 mm. Durch die Ringdüse 9 werden
über die Gasleitungsrohre 10 400 Nm3/h Luft mit einem Druck von 700 mm Wassersäule eingeleitet,
die den Luftmantel bilden. In diesen ummantelten Gasstrom werden aus sechs Gaszuführungsröhrchen
11 mit einem Durchmesser von je 6 mm über eine Ringleitung 12 350 Nm3/h Luft mit einem Druck von
4 atü eingedüst, welche den Heißgasstrom so zerwirbeln,
daß Teilchen in definierter Größe erhalten werden, und zwar 90 % der Teilchen im Durchmesserbereich
zwischen 8 und 28 Millimikron mit einer BET-Oberfläche von 282 ± 25 m2/g.
In einem 500-kWh-Dreiphasen-Lichtbogenofen
wird ein Siliciummonoxyd-Kohlenoxyd-Gasgemisch wie nach Beispiel 1 erzeugt. Dieses Gasgemisch wird
mittels einer Anordnung nach F i g. 3 und 4 zu SiO2 und CO2 oxydiert. Die Öffnung der Gasmischvorrichtung
8 beträgt 110 mm. Durch Ringkammer 16, in welcher vierzehn leichtgewinkelte Leitbleche 17 angeordnet
sind, werden über die Gaszuleitungsrohre 10 550 Nm3/h Luft mit einem Druck von 600 mm WS
eingeleitet, wodurch ein sich um das ausströmende Heißgasgemisch drehender Luftmantel entsteht.
In diesem ummantelten Gasstrom werden aus vier Gaszuführungsröhrchen 11 mit einem Durchmesser
von je 8 mm über eine Ringleitung 12 300 Nm3/h
Luft mit einem Druck von 4 atü eingedüst, welche den Heißgasstrom so zerwirbeln, daß 90 % der Teilchen
zwischen 8 und 35 Millimikron mit einer spezifischen Oberfläche von 263 + 25 m2/g entstehen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von feinteiligem,
amorphem Siliciumdioxyd durch Umsetzung von Kieselsäure oder diese enthaltenden Stoffen mit
einem Reduktionsmittel bei hohen Temperaturen unter Bildung von Siliciummonoxydgas und gegebenenfalls
Kohlenmonoxyd und unter Oxydation des Siliciummonoxydgases mit einem oxydierend wirkenden Gas oder Gasgemisch sowie
unter Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit des Gasgemisches aus dem Reaktionsofen, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Teil des oxydierenden Gases so führt, daß das aus dem
Reaktionsofen austretende Gas von diesem saugend ummantelt wird, während der andere Teil
des oxydierenden Gases an einer höher gelegenen Stelle SO' eingeleitet wird, daß eine Zerwirbelung
des gesamten Gasgemisches stattfindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den einen Teil des oxydierenden
Gases durch eine Ringdüse einleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den einen Teil des oxydierenden
Gases tangential und unter Mitverwendung von vorzugsweise leicht gewinkelten Leitblechen einleitet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den anderen Teil
des oxydierenden Gases in Form von wenigen Teilströmen unter erhöhtem Druck praktisch
waagerecht einleitet.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den einen Teil
des oxydierenden Gases in einer Menge von etwa 100 bis etwa 500 ms/h und unter einem Druck
von etwa 100 bis etwa 1000 mmWS und den anderen Teil des oxydierenden Gases in einer Menge
von etwa 50 bis etwa 400m3/h und unter einem
Druck von etwa 2 bis 6 atü einleitet.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, bestehend
aus einem Ofen mit Reaktionskammer und Elektroden, einem Deckel mit Austrittsöffnung für die
Reaktionsgase, einer darüber angeordneten, vorzugsweise wassergekühlten Gasmischvorrichtung
und einer Gasableitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmischvorrichtung (8) aus einer über
Gaszuleitungsrohre (10) mit dem oxydierenden Gas beschickten Ringdüse (9) und darüber angeordneten
Gaszuführungsröhrchen (11) besteht, welche vorzugsweise gegeneinander versetzt und
in einem Winkel von höchstens 30°, vorzugsweise praktisch waagerecht, angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasmischvorrichtung (8)
aus einer Ringkammer (16), welche an ihrer Außenwandung mit tangential angeordneten Gaszuleitungsrohren
(10) und in ihrem Zentrum mit vorzugsweise leicht gewinkelten Leitblechen (17) versehen ist, und darüber angeordneten Gaszuführungsröhrchen
(11) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 710/353 10. 64
ι Bundesdruckerei Berlin
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