DE1180717B - Filteranordnung insbesondere fuer hydraulische Hochdrucksysteme in Flugzeugen - Google Patents

Filteranordnung insbesondere fuer hydraulische Hochdrucksysteme in Flugzeugen

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DE1180717B
DE1180717B DEP25376A DEP0025376A DE1180717B DE 1180717 B DE1180717 B DE 1180717B DE P25376 A DEP25376 A DE P25376A DE P0025376 A DEP0025376 A DE P0025376A DE 1180717 B DE1180717 B DE 1180717B
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filter cup
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Description

  • Filteranordnung insbesondere für hydraulische Hochdrucksysteme in Flugzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Filteranordnung insbesondere für hydraulische Hochdrucksysteme in Flugzeugen, bei der ein das Filteraggregat aufweisender Filterbecher abdichtend und lösbar durch Bewegen längs einer Einsetzstrecke an einem in eine Flüssigkeitsleitung einbaubaren Ventilkopf befestigt werden kann, der die beiden anschließenden Leitungsabschnitte durch Kanäle jeweils mit einer der beiden Kammern des Filterbechers verbindet.
  • Bei bekannten derartigen Filteranordnungen ist ein einziger, die Zuführungskanäle im Ventilkopf selbsttätig schließender Ventil körper vorhanden, der auf einem inneren Kanalabschnitt geführt sein kann und der im Betriebszustand durch eine am Becher vorgesehene und bei abdichtend angebrachtem Becher betätigbare Anhebeinrichtung in Offenstellung gehalten ist. Bei diesen bekannten Anordnungen ist an sich das Problem gelöst, eine Auswechselung bzw. Abnahme und Wiederanbringung eines Filterbechers vorzunehmen, ohne daß Flüssigkeit während dieser Prozedur aus der Rohrleitung ausströmt. Das Verfahren ist aber relativ umständlich, da zweierlei Betätigungsmittel, einmal zum Befestigen des Bechers und zum anderen zum Anheben des Ventilkörpers vorgesehen sind. Ferner ist es bei diesen bekannten Anordnungen unvermeidbar, daß nach einer Reinigung oder Auswechselung des Filters Luft in den Kanälen des Ventilkopfes oder des Ventilkörpers eingefangen wird, was bei Anwendung der Filteranordnunp in einer Hydraulikleitung sehr umständliche und zeitraubende Entlüftungsarbeiten notwendig macht.
  • Bei einer anderen bekannten Filteranordnung der genannten Gattung ist zwar eine besondere Anhebeinrichtung für den Ventilkörper dadurch eingespart, daß der Filterbecher bzw. der Filterkörper beim Ansetzen an den Ventilkopf den Ventilkörper in seine Offenstellung anhebt. Ein Lecken beim Ein- und Ausbau ist dadurch vermieden, daß parallel zur Ansetzrichtung des Filterbechers verlaufende, bei geöffneten Kanälen gegeneinander abdichtende Dichtflächen am Filterbecher und am Ventilkopf mindestens während eines Teils der Einsetzstrecke abdichtend zusammenwirken, der größer als der Öffnungs-bzw. Schließweg des Ventilkörpers ist. Bei dieser bekannten Anordnung fluchten die beiden an den Ventilkopf anschließenden Leitungsabschnitte der Rohrleitung im Ventilkopf miteinander und münden in eine zylindrische Aussparung des Ventilkopfes; als Ventilkörper dient eine in dieser zylindrischen Ausnehmung geführte und von einer Feder in Richtung zum Filterbecher vorgespannte Ventilhülse mit je einer in Betriebsstellung mit den Leitungsabschnitten fluchtenden Einlaß- und Auslaßöffnung. Die äußere Mündung eines seitlich in das Innere eines hohlen Filterkörpers führenden Verbindungsstutzens ist abdichtend in eine der oeffnungen des Ventilkörpers einsetzbar. Beim Einsetzen des Filterbechers wirkt ein an dessen Boden vorgesehener Zapfen auf den Filterkörper und über diesen auf den Ventilkörper ein. Auch bei dieser bekannten Anordnung ist aber ein Einfangen von Luft während des Ansetzens des Filterbechers unvermeidbar. Ferner erfordert sie einen relativ komplizierten Aufbau des Filterkörpers und wegen des großen erforderlichen Durchmessers des Ventilkörpers ist dessen Führung nicht befriedigend, da bei Verkanten des Ventilkörpers Schwergängigkeit und eventuell gar ein Verklemmen entstehen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Filteranordnungen möglichst zu vermeiden. Die Erfindung geht dabei von der letztgenannten bekannten Anordnung aus und sieht vor, daß - wie an sich bei Filteranordnungen der eingangs genannten Gattung mit einem unter dem Leitungsdruck öffnenden Rückschlagventil in dem Ausgangskanal des Ventilkopfes bekannt - die Zuführungskanäle im Ventilkopf über je einen inneren und einen äußeren Kanalabschnitt in Richtung auf den Filterbecher münden und eine Ventilhülse auf dem inneren Kanalabschnitt geführt ist, deren Außenfläche mit einer Innenfläche des äußeren Kanalabschnitts zum Abschließen des äußeren Kanalabschnitts zusammenwirken kann, und daß die Innenffäche und/oder der untere Rand der Ventilhülse mit einem vor der Mündung des inneren Kanalabschnitts angeordneten Ventilsitz zum Schließen dieses inneren Kanalabschnitts zusammenwirken kann.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist ei'ie besondere Anhebeinrichtung für den Ventilkörper eingespart. Die Ventilhülse ist einwandfrei geführt und es können gebräuchliche einfache Filtereinsätze verwendet werden. Ferner erübrigt sich ein Reduzieren des Drucks in der Flüssigkeitsleitung beim Aus- und Einbau des Filterbechers, wie es bei den genannten Filteranordnungen mit Rückschlagventilen notwendig ist.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß in dem inneren Kanal keine Luft mehr eingefangen werden kann, wenn, wie üblich, die Einsetzstrecke des Filterbechers in den Filterkopf von unten nach oben verläuft und gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Ventilsitzfläche unter oder höchstens auf derselben Höhe wie die zusammenwirkenden Dichtflächen von Ventilkopf und Filterbecher liegt und der zwischen den Dichtflächen liegende Bereich des Ventilkopfes derart von innen nach außen horizontal oder aufwärts zulaufend ausgebildet ist, daß beim Einsetzen des mit Flüssigkeit angefiillten Filterbechers die zwischen diesem und dem Ventilkopf befindliche Luft vor dem Anheben des Ventilkörpers nach außen bis außerhalb von den Dichtflächen zwischen Ventilkopf und Filterbecher fortgedrängt wird. Wenn die Filteranordnung also gemäß der Erfindung so ausgebildet wird, daß im Ventilkopf bzw. im Ventilkörper keine Luft mehr eingefangen, vielmehr im Gegenteil von der in den Filterbecher gefüllten Flüssigkeit beim Ansetzen des Filterbechers aus dem Raum zwischen Filterbecher und Filterkopf durch Eintauch der über dem Filterbecher befindlichen Teile des Filterkopfes in die Flüssigkeit verdrängt wird, kann man z. B. bei hydraulischen Systemen von Flugzeugen jeweils 16 Arbeitsstunden sparen, die sonst bei der gewöhnlich alle 50 bis 400 Stunden Betriebsdauer erfolgenden Wartung allein zum Entlüften des hydraulischen Flugzeugsystems notwendig werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel, das im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen erläutert wird. Für die Ansprüche 3 bis 6 wird jedoch kein selbständiger Schutz begehrt.
  • F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch die Filteranordnung gemäß der Erfindung, bei der Dichtungselemente so angeordnet sind, daß sie während des Abnehmens des Filterbechers vom Kopf eine lecksichere Abdichtung gewährleisten; F i g. 2 zeigt im Querschnitt einen Teil des Kopfes einer anderen Art von Filteranordnung, bei der Filterelemente so angeordnet sind, daß bei dem normalen Abnehmen des Filterbechers vom Kopf ein Lecken nach außen verhindert wird, wobei die Lage der Ventilhülse nach dem Abnehmen des Bechers dargestellt ist; F i g. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 bei einer Blickrichtung gemäß den Pfeilen.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen Ausbildungen einer Filteranordnung, bei der der Becher mit dem Kopf in einer Weise in Eingriff verbleibt, daß ein Lecken nach außen verhindert wird, bis das Ventilglied die Leitung abgesperrt hat. Die Filteranordnung weist einen Kopf 50 mit einem Einlaßkanal 51 und einem Auslaßkanal 52 auf, die in eine Einlaßkammer 53 und eine Auslaßkammer 54 in dem unteren Abschnitt des Kopfes münden. Eine zylindrische Zwischenwand 55 innerhalb des Kopfes trennt den Einlaßkanal 51 und die Einlaßkammer 53 von dem Auslaßkanal 52 und der Auslaßkammer 54. Von dem unteren Bereich der Zwischenwand 55 nach unten ragend ist ein Ventilsitz vorgesehen, der sich quer zu dem offenen Ende der Kammer 54 erstreckt und seitliche Dichtflächen 57 besitzt. An diesem ist eine Anschlagmuffe 58 befestigt. die als Begrenzungsanschlag für die Ventilhülse 59 dient, die verschiebbar und abdichtend auf der äußeren Fläche des oberen Abschnitts 60 des Ventilsitzes 56 angebracht ist. Der Ventilsitz ist in die zylindrische Wand 55 eingeschraubt. Die Ventilhülse ist mittels einer Feder 61 in Richtung auf die Anschlagmuffe 58 vorgespannt. Das untere Ende der Feder paßt in die an der Oberseite der Ventilhülse vorgesehenen Ausnehmung62. Ihr oberes Ende ist in einem Schlitz im Kopf gelagert. Zwei Abdichtungselemente 63, die im vorliegenden Fall die Gestalt von O-Ringen aus Fluorkohlenstoffgummi besitzen, schaffen eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen der Fläche 57 und der Imlenfläche der Ventilhülse 59. Wenn der Ventilsitz mit der Dichtfläche 57 im Eingriff steht, wie in F i g. 2 gezeigt, ist die Kammer 54 abgesperrt.
  • Ein anderes Dichtelement 64 von dem gleichen Typ stellt eine lecksichere Abdichtung zwischen der Ventilhülse und dem Ventilsitz 65 her. Vorteilhafterweise ist dieses Dichtelement dauernd an dem oberen Ende des inneren Unterstützungskern 66 für das Filterelement 67 angebracht. Solange sich die Ventilhülse in der in F i g. 1 gezeigten Stellung befinder, verhindert die Dichtung 64 ein Lecken von dem äußeren, zwischen Filterelement und Becher 90 liegenden Kanal 69 in den zentralen Kanal 68, der von dem Filterelement umschlossen ist und damit ein Umgehen des Filters.
  • Der Kopf 50 besitzt einen mit Innengewinde versehenen unteren Abschnitt 70, der eine äußere zylindrische Umschließung zur Aufnahme eines entsprechenden, mit Außengewinde versehenen Abschnitts 71 des Bechers 90 bildet. Der mit Gewinde versehende Abschnitt kann auch an der Außenseite des Kopfes und an der Innenseite des Bechers vorgesehen sein. Auch kann der Becher mit anderen Mittel angebracht sein, die ein Gewinde vermeiden lassen, beispielsweise mittels einer Klammer, wenn erwünscht. Die Befestigungsstelle zwischen Becher und Kopf sollte sich jedoch über einen langen Bereich erstrecken, so daß der Becher am Kopf in einer Weise verbleibt, die ein Lecken beim Abnehmen des Bechers vom Kopf verhindert, bis die Ventilhülse die Leitung abgesperrt hat.
  • Der untere Wandabschnitt der Kammer 53 im Kopf besitzt eine Dichtfläche 72, die wie gezeigt zwei Dichtelemente 73 und 73' aufnimmt, welche im vorliegenden Fall eine Kombination von einem aus Fluorkohlenstoffgummi bestehendem O-Ring und einem Ring aus Polytetrafiuoraethylen bilden und mit einer entsprechenden Dichtungsfläche an der Außenseite des Bechers 90 zusammenwirken. Die Außenfläche der Ventilhülse 59 arbeitet mit der Dichtfläche 72 und den Elementen 73 und 73' der Kammer 53 dann zusammen, wenn sich die Ventilhülse in ihrer untersten oder Schließstellung befindet und auf diese Weise, wie am besten aus der F i g. 2 ersichtlich, die Leitung 51 am Ende der Kammer 53 absperrt.
  • Ein solches Paar von Dichtelementen 73 und 73' stellt, wie gezeigt, eine lecksichere Abdichtung zu allen Zeiten sicher, in denen der Becher mit dem Kopf über den zwischen diesen Elementen dargestellten langen Bereich im Eingriff steht. Das untere Element 73' kann weggelassen werden. In diesem Fall ist die Verbindung fest genug, um während der normalen Ausbauarbeiten ein Lecken nach außen zu verhindern, obwohl diese Verbindung nicht als lecksicher anzusprechen ist. Eine solche Ausbildung ist in F i g, 2 gezeigt. Im übrigen ist diese Anordnung ähnlich der in F i g. 1 gezeigten.
  • Im Kopf 50 ist, wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, eine Entlastungsleitung 80 vorgesehen. Quer zu dieser Leitung liegt ein Entlastungsventil 81, das so ausgebildet sein kann, daß es bei jeder gewünschten Druckdifferenz öffnet und eine Umgehung des Filters gestattet, wenn dieser teilweise oder ganz verstopft ist oder während des Auswechselns des Filters. Ein an sich bekannter Druckdiffeienzanzeiger 82 liefert eine Anzeige, wenn eine vorbestimmte Druckdifferenz zwischen der Kammer 53 und der Kammer 54 erreicht ist.
  • Der Becher 90 trägt das Filterelement 67, das zentral in diesem angeordnet ist und ihn in eine äußere Einlaßkammer 69 und eine innere Auslaßkammer 68 unterteilt, die jeweils mit der Einlaßkammer 53 und der Auslaßkammer 54 im Kopf in Verbindung stehen.
  • Das Filterelement wird durch eine konische Scheibe 75 sicher in ihrer Lage gehalten, welche das Element in dem Becher auch zentriert. Eine Feder 76, die zwischen einem Flansch an der unteren Fläche der Ventilhülse 59 und dem Flansch 77 am Sitz 65 gehalten wird, stellt sicher, daß sich das Filterelement beim Abnehmen des Bechers mit abhebt. Unterhalb des Flansches 77 ist in enger Anlage an dem Filterrand ein Anti-Vibrationsring 78 angeschweißt, der das obere Ende der Filtereinheit zentriert in bezug auf den Ventilsitz 65 und einen verkehrten Zusammenbau verhindert.
  • Die konische Scheibe 75 zusammen mit der 45°-Neigung des Sitzes zwischen der Ventilhülse 59 und dem Ventilsitz 65 und mit dem Antivibrationsring 78 verhindert ein Vibrieren des Filterelements während des Betriebes. Das untere Ende des Bechers besitzt eine geformte Verlängerung oder Konsole 91 als Ausbildung zu einem Sechskant, der zum Festziehen und Abnehmen mittels Schlüssel dient. Ein gerändelter Anschnitt 92 ist als Handgriff vorgesehen.
  • Die obere Kante des Bechers 90 besitzt einen kronierten Abschnitt 93, der sich in den Raum unterhalb der Ventilhülse 59 erstreckt und dazu dient, eine Flüssigkeitsströmung bei offener Ventilhülse zu ermöglichen, wie in F i g. 1 gezeigt. Gleichzeitig hält dieser Abschnitt 93 das Dichtelement 73 in seiner Lage, während das Ventil beim Abnehmen oder Anbringen des Bechers schließt. Diese Kronierung kann auch an der unteren Seite der Ventilhülse 59 vorgesehen sein, wo sie die gleiche Funktion erfüllt.
  • Diese Anordnung ist in F i g. 2 gezeigt, wo die Kronierung 94 von der Ventilhülse 59 nach unten ragt.
  • Das Filterelement 67 kann jede gewünschte Form aufweisen. Eine vorteilhafte Art ist aus einem Drahtgewebe hergestellt, bei dem die Kreuzungspunkte der Drähte, falls erwünscht zusammen gesintert sein können, um eine Verschiebung der Drähte unter der Einwirkung hohen Flüssigkeitsdruck zu verhindern Dieses Element kann zur Schaffung einer größeren Oberfläche auf schmalem Raum gewellt oder gefaltet sein. Diese Art von Filterelement kann in der in den Figuren gezeigten Vorrichtung verwendet werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 bis 3 ist folgende: Bei normaler Verwendung zum Filtern einer Flüssigkeitsströmung befinden sich die Elemente der Vorrichtung in der in F i g. 1 gezeigten Stellung. Die zu filternde Flüssigkeit tritt bei 51 in die Vorrichtung ein, gelangt durch die Kammern 53 und 69 und passiert dann das Filter 67, um in die innere Kammer 68 zu gelangen. Die gefilterte Flüssigkeit strömt dann durch die Kammer 54 zum Auslaß 52 wo sie die Vorrichtung verläßt. Wenn sich das Filterelement verstopft, steigt der Druck in der Kammer 53 an und bei einer vorbestimmten Druckdifferenz von maximalem Wert zwischen den Kammern 53 und 54, bei dessen Erreichen ein Säubern oder Auswechseln erforderlich ist, gibt der Druckdifferenzanzeiger 82 ein Zeichen bzw. einen Hinweis auf die Drucküberhöhung. Daraufhin wird der Filterbecher 90 vom Kopf abgeschraubt, zweckmäßigerweise durch Anwendung eines Schlüssels am Schlüsselansatz 91.
  • Wenn der Becher abgenommen ist, fällt der Ventilsitz 65 nach unten, und zwar unter der Einwirkung der Feder 61. Der lange Bereich über dem mit Gewinde versehenen Abschnitt71 hält den Becher 90 im Eingriff mit dem Kopf in einer Weise, die ein Lecken nach außen aus der Vorrichtung verhindert, und zwar während der ganzen Zeit, während der sich die Ventilhülse nach unten in eine Stellung bewegt, in der sie mit den Dichtelementen 73 und der Dichtfläche 72 des Kopfes in Eingriff gelangt. Der kronierte Abschnitt 93 am oberen Ende des Filterbechers 90, wie in F i g. 1 gezeigt, oder am unteren Ende der Ventilhülse S9, wie bei 94 in F i g. 2 gezeigt, verhindert ein Ausweichen des Dichtelements 73, während die Strömung während des Schließens der Ventilhülse aufrechterhalten bleibt. Wenn das obere Ende des Bechers 90 so weit herausgeschraubt ist, daß es von den Ausläufern des Gewindes 71 im Kopf freikommt, hat die Ventilhülse 59 bereits ihre Schließstellung erreicht, in der sie wie aus Fig.2 ersichtlich die Kammern 53 und 54 abdichtet. Der Becher kann nun zusammen mit dem inneren Kern 66, dem Filterelement 67 und dem Sitz 65 abgenommen werden, ohne daß die Gefahr eines Leckens besteht. In diesem Zeitpunkt kommt die Feder 76 von ihrem Sitz frei und hängt von ihrem Flansch in der Ventilhülse herab, die ihrerseits durch die Haltemuffe 58 in ihrer abdichtenden Lage gehalten wird.
  • Bei ausreichend großem Differenzdruck zwischen den Kammern 53 und 54 öffnet das Entlastungsventil 81 und läßt eine Umgehung des Filters zu.
  • Beim Zusammenbau wird das gesäuberte oder neue Filterelemente in seine Stellung innerhalb des Bechers 69 gebracht und mittels der Scheibe 75 zentriert. Der Becher wird dann mit Flüssigkeit gefüllt, soweit das erwünscht ist, um den Eintritt von Luft in das System nach vollendetem Zusammenbau zu vermeiden. Nachdem der Becher teilweise in den Kopf eingeschraubt ist, kommt der Ventilsitz 65 zum Eingreifen und beginnt, die Ventilhülse 59 nach oben zu schieben, wobei die Dichtwirkung zwischen der Ventilhülse 59 und den Flächen 57 und 72 gegebenenfalls unterbrochen wird. Dadurch werden die Einlaß- und die Auslaßkammern 53 bzw. 54 des Kopfes nach außen bzw. nach innen mit Bezug auf den Filter geöffnet, so daß Flüssigkeit hindurchströmen kann. In dieser Phase verhindert der kronierte Abschnitt 93 am Becher 90, wie in Fig. 1 gezeigt oder in F i g. 2 bei 94 gezeigte am unteren Ende der Ventilhülse 59 ein Ausweichen des Dichtelements 73 beim ersten Stoß der bei öffnender Ventilhülse einströmenden Flüssigkeit, was besonders wünschenswert ist, wenn ein leerer Becher eingesetzt wird. Wenn der Becher endgültig am Kopf festgezogen ist, wirkt sein oberer Bereich mit dem Dichtelement 73 zusammen und stellt eine lecksichere Abdichtung zwischen dem Becher und dem Kopf während des Betriebes sicher. Die Ventilhülse hat dabei wieder eine Stellung eingenommen, in der sie an der Fläche 60 eine lecksichere Abdichtung gewährleistet. Während des Zusammenbaus kann Luft nicht in das System eindringen, da während der Zeit der Befestigung des Bechers an dem Kopf sich der obere Abschnitt des Bechers über den unteren Bereich der Ventilhülse erstreckt und so diesen in Flüssigkeit eintaucht. Folglich kann keine Luft zwischen dem oberen Teil des Bechers und der Ventilhiilse eingefangen werden, vielmehr wird die Luft verdrängt, bevor der Becher mit dem Kopf abdichtet.
  • Wie oben erwähnt, läßt sich die Filteranordnung gemäß der Erfindung mit besonderem Vorteil bei hydraulischen Systemen bei Flugzeugen verwenden, in denen im Allgemeinen Drücke von etwa 240 kg, cm2 verwendet werden. Es kann jeder geeignete Typ von Filtermaterial vorzugsweise aus gesintertem rostfreien Stahl verwendet werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Filteranordnung, insbesondere für hydraulische Hochdrucksysteme in Flugzeugen, bei der ein das Filteraggregat aufweisender Filterbecher abdichtend und lösbar durch Bewegen längs einer Einsetzstrecke an einem in eine Flüssigkeitsleitung einbaubaren Ventilkopf befestigt werden kann, der die beiden anschließenden Leitungsabschnitte durch Kanäle jeweils mit einer der beiden Kammern des Filterbechers verbindet und einen diese Kanäle selbsttätig schließenden Ventilkörper aufweist, der bei eingebautem Filterbecher von diesem in seine Offenstellung angehoben ist, wobei parallel zur Ansetzrichtung des Filterbechers verlaufende, bei geöffneten Kanälen gegeneinander abdichtende Dichtflächen am Filterbecher und am Ventil kopf mindestens während eines Teils der Einsetzstrecke abdichtend zusammenwirken, der größer als der Öffnungs- bzw.
    Schließweg des Ventilkörpers ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, die Zuführungskanäle (51, 52) im Ventilkopf (50) über je einen inneren und einen äußeren Kanalabschnitt (53, 54) in Richtung auf den Filterbecher (90) münden und eine Ventilhülse auf dem inneren Kanalabschnitt (54) geführt ist, deren Außenfläche mit einer Innenfläche (bei 73) des äußeren Kanalabschnitts (53) zum Abschließen des äußeren Kanalabschnitts zusammenwirken kann, und daß die Innenfläche und/oder der untere Rand der Ventilhülse mit einem vor der Mündung des inneren Kanalabschnitts angeordneten Ventilsitz (56, 57) zum Schließen dieses inneren Kanalabschnitts zusammenwirken kann.
  2. 2. Filteranordnung nach Anspruch 1, bei der die Einsetzstrecke von unten nach oben verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitzfläche (56, 57, 27, 73, 73') unter oder höchstens auf derselben Höhe wie die zusammenwirkenden Dichtflächen (zwischen 70 und 71 bei 72) von Ventilkopf (50) und Filterbecher(90) liegt und der zwischen den Dichtflächen liegende Bereich des Ventilkopfes derart von innen nach außen horizontal oder aufwärts zulaufend ausgebildet ist, daß beim Einsetzen des mit Flüssigkeit angefüllten Filterbechers (90) die zwischen diesem und dem Ventilkopf befindliche Luft vor dem Anheben des Ventilkörpers (59) nach außen bis außerhalb von den Dichtflächen zwischen Ventilkopf und Filterbecher fortgedrängt wird.
  3. 3. Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, am Ventilkopf (50), an der Ventilhülse (59) bzw. am oberen Rand des Filterbechers (90) ein kronierter Abschnitt (93) vorgesehen ist, der im Betriebszustand etwas oberhalb der Dichtfläche (bei 73) zwischen Kopf und der Außenseite der Ventilhülse angeordnet ist und durch dessen Aussparungen dann die Flüssigkeit fließt.
  4. 4. Filteranordnung nach Anspruch 1 bis 3, bei der das Anheben des Ventilkörpers durch einen Ansatz des Filteraggregats erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (65) mit dem Ventilkörper (59) abdichtend zusammenwirkt.
  5. 5. Filteranordnung, bei der eine die beiden am Kopf anschließenden Leitungsabschnitte unter Umgehung des Filterbechers verbindende Entlastungsleitung vorgesehen ist, nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein bei Übersteigen einer vorgegebenen Druckdifferenz offenes Entlastungsventil (81) in der Entlastungsleitung (80) vorgesehen ist.
  6. 6. Filteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zulaufstutzen (51) und dem Ablaufstutzen (52) ein Druckdifferenzanzeiger (82) eingebaut ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2418777, 2431782, 2 471 069, 2544244,2661 848,2 801 006,2 904 182, 2 925 650, 2 932 400, 2942572.
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