DE1177871B - Einspritzpumpenlose und einspritzduesenlose Kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Einspritzpumpenlose und einspritzduesenlose Kolbenbrennkraftmaschine

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DE1177871B
DE1177871B DEG33609A DEG0033609A DE1177871B DE 1177871 B DE1177871 B DE 1177871B DE G33609 A DEG33609 A DE G33609A DE G0033609 A DEG0033609 A DE G0033609A DE 1177871 B DE1177871 B DE 1177871B
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Dipl-Ing Hans-Waldemar Stuhr
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Linde GmbH
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Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
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Description

  • Einspritzpumpenlose und einspritzdüsenlose Kolbenbrennkraftmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine einspritzpumpenlose und einspritzdüsenlose Kolbenbrennkraftmaschine mit einer mit dem Hauptbrennraum durch einen überströmkanal verbundenen Brennkammer und mit einer der Vorlagerung von Kraftstoff in Nähe der Brennkammer dienenden Vorratskammer und einem in diese mündenden Kraftstoffzulaufkanal und zwei von der Vorratskammer aus ausgehenden Kanälen, die entweder in den Überströmkanal münden, oder von denen einer in den überströmkanal oder in die Brennkammer und der andere in den Hauptbrennraum, vorzugsweise an einer Stelle relativ geringer Luftströmungsgeschwindigkeit, einmündet. Besonders zweckmäßig ist es bei derartigen Kolbenbrennkraftmaschinen, wenn die Abmessungen des engsten Durchströmquerschnittes des überströmkanals und der Hauptbrennraumvolumenänderung je Zeiteinheit bei der vorgesehenen Kolbengeschwindigkeit sowie der Krümmungshalbmesser der Brennkammerwand, die stetig gekrümmt ist, wobei der überströnikanal derart tangential in die Brennkammer einführt, daß die Überströmkanalwand an mindestens einer Stelle stetig in die Brennkammerwand übergeht, derart aufeinander abgestimmt sind, daß in der Brennkammer eine Rotationsströmung derartig hoher Strömungsgeschwindigkeit erzielt wird, daß in dieser befindliche Kraftstofftröpfchen auf die Brennkammerwand ausgeschleudert werden.
  • Bei den bisher bekannten Brennkraftmaschinen dieser Art ist im Zylinderkopf eine große Anzahl von Bohrungen vorgesehen, die derart aneinander anschließen, daß sie die genannten Kanäle ergeben. Zur Herstellung der bisher bekannten Zylinderköpfe sind also zahlreiche Arbeitsvorgänge erforderlich, die zudem in bestimmter Weise nacheinander ausgeführt werden müssen, da die Bohrungen aneinander anschließen und somit nicht gleichzeitig gebohrt werden können. Diese zahlreichen Arbeitsvorgänge bedingen eine teuere Herstellung, und darüber hinaus sind die durch die aneinander anschließenden Bohrungen geschaffenen Kanäle schwer zu reinigen oder gar zu reparieren und ergeben insbesondere durch die Knickstellen am Übergang von einer Bohrung zur anderen einen hohen Strömungswiderstand. Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und einen mit denkbar wenigen Arbeitsvorgängen herstellbaren und einfach zu wartenden, übersichtlichen Zylinderkopf zu schaffen.
  • Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die Einmündungsstellen der Kanäle in den überströmkanal bzw. die Brennkammer und den Hauptbrennraum bei geeigneter Anordnung dieser Teile derart gewählt und die Kanäle selbst derart ausgestaltet, daß zwei der drei an die Vorratskammer angeschlossenen Kanäle gerade und koaxial zueinander angeordnet sind, so daß sie in einem Bohrvorgang hergestellt werden können. Zweckmäßigerweise ist dabei auch der dritte Kanal eine einzige gerade Bohrung, so daß nur zwei Bohrvorgänge zur Herstellung aller drei Kanäle erforderlich sind. Beispielsweise können der Kraftstoffzulaufkanal zur Vorratskammer und der diese mit dem Überströmkanal verbindende Kanal gerade und koaxial zueinander angeordnet sein, so daß sie in einem Bohrvorgang hergestellt werden können. Mit einem zweiten Bohrvorgang wird dann der Kanal hergestellt, der die Vorratskammer beispielsweise mit dem Hauptbrennraum verbindet.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der die Vorratskammer mit dem überströmkanal verbindende Kanal unter einem spitzen Winkel zur Achse des Oberströmkanals derart in diesen einmündet, daß er zur Brennkammer hin gerichtet ist. Dadurch wird einerseits erzielt, daß während des Verdichtungstaktes der Kraftstoff günstiger aus der Mündung des Kanals heraus in den überströmkanal mitgerimn wird und wird andererseits erzielt, daß während der Strömungsphasen mit Strömung von der Brennkammer zum Hauptbrennraum einesteils während des Verbrennungsvorganges die Vorratskammer durchgeblasen wird, so daß Kraftstoffreste aus ihr entfernt werden und anderenteils bei Beginn des Saugtaktes im Hauptbrerinraum noch ein Teil der restlichen Gase in der Brennkammer in diesen Kanal einströmt, so daß keine Gefahr besteht, daß während des Saugtaktes schon Kraftstoff durch die Vorratskammer hindurch in den überströmkanal gesaugt wird. Eine derartige Neigung des in den überströmkanal mündenden Kanals läßt sich leichter erzielen, wenn die beiden von der Vorratskammer ausgehenden Kanäle, von denen einer in den Oberströmkanal und der andere in den Hauptbrennraum mindet, gerade und koaxial zueinander angeordnet sind.
  • Gemäß einem weiterenSchrittderErfindung ist die Vorratskammer integrierender Bestandteil der gemeinsamen Bohrung, so daß sie bei der Anfertigung der Bohrung mit entsteht. Zu diesem Zweck besteht einer der beiden Kanäle aus einer Bohrung mit dem gleichen Durchmesser wie die Vorratskammer, wobei in diese Bohrung eine bis an die Vorratskammer heranreichende Hülse eingeschoben ist, die den Querschnitt des Kanals derart verengt, daß die erforderlichen Strömungsverhältnisse geschaffen werden. Beispielsweise beider erwähnten Ausgestaltungsform, bei der der Kraftstoffzulaufkanal koaxial zu dem Kanal ist, der in den überströmkanal mündet, kann der Kraftstoffzulaufkanal aus einem Rohr bestehen, welches in eine Bohrung eingepreßt ist, welche den Durchmesser der Vorratskammer hat. Der Teil dieser Bohrung vor der Stirnfläche des Rohres ist dann die Vorratskammer, und das Rohr kann in günstiger Weise gleich so aus dem Zylinderkopf herausgeführt werden, daß eine Kraftstoffzuführungsrohrleitung oder ein Drosselventil oder ein Schwimmerbehälter od. dgl. an dieses Rohr angeschlossen werden kann. Andererseits kann es auch zweckmäßig sein, die Vorratskammer als einen integrierenden Bestandteil der Bohrung vorzusehen, die in den Hauptbrennraum mündet. Die Hülse, die dabei den die Vorratskammer mit dem Hauptbrennraum verbindenden Kanal bildet, kann dabei derartig verschiebbar, beispielsweise federnd in dieser Bohrung gelagert sein, daß sie sich unter Wirkung der Druck-Gefälle innerhalb der Bohrung1-,wegen kann und bei ihren Bewegungen mit ihrer Stirnfläche gegebenenfalls auf in der Vorratskammer befindlichen Kraftstoff, diesen verdrängend, einwirkt; aber auch eine fest und unbeweglich in der Bohrung gelagerte Hülse kann mit erheblichem Spiel in die Bohrung eingefügt sein, derart, daß der Ringraum um die Hülse den Kanal bildet. Insbesondere bei einer derartigen Ausgestaltungsform kann es zweckmäßig sein, daß die Hülse eine Längsbohrung aufweist, die mit der Kraftstoffzulaufleitung in Verbindung steht. Das ergibt den Vorteil, daß der Kanal, obwohl er eine große Querschnittsfläche aufweist, für eine Flüssigkeitsströmung schwer passierbar ist infolge der sehr großen Wandfläche und der an dieser auftretenden Wandreibung. Das ist sehr vorteilhaft, wenn auf diese Art und Weise der mit dem Hauptbrennraum in Verbindung stehende Kanal gebildet wird. Durch die große Querschnittsfläche kann sich der Unterdruck während des Saughubes also sehr leicht und ohne wesentliche Drosselung in die Vorratskammer fortpflanzen, so daß für das Einsaugen von Kraftstoff in die Vorratskammer günstigste Bedingungen gegeben sind. Andererseits wird durch diese Ausgestaltungsform verhindert, daß - insbesondere schon während des Saugtaktes - Kraftstoff von der Vorratskammer unmittelbar in den Hauptbrennraum gelangt. Ist während des Saugtaktes Kraftstoff in einen Teil des zum Hauptbrennraum führenden Kanals gesaugt worden, ergibt gegebenenfalls die Wandreibung eine wünsehenswerte Verzögerung bei dem überschieben in den überströmkanal während des Verdichtungstaktes. Wenn an der Mündung des mit dem Hauptbrennraum verbundenen Kanals in die Vorratskammer eine Drosselstelle vorgesehen ist, die derart bemessen und ausgestaltet ist, daß sie einer Gasströrnung nur derart geringen Widerstand entgegensetzt, daß durch sie während des Saugtaktes die in der Vorratskammer enthaltene Gasmenge abströmen kann, während sie einer Flüssigkeitsströmung einen sehr großen Widerstand entgegensetzt, der bei dem an dieser Stelle zu erwartendem Druckgefälle und in dem während jeweils eines Saugtaktes zur Verfügung stehenden kurzen Zeitraum keinen nennenswerten Durchfluß von flüssigem Kraftstoff von der Vorratskammer zum Hauptbrennraum erlaubt, kann die Drosselstelle vorteilhaft dadurch gebildet werden, daß zur Führung der Hülse in der Bohrung in der Nähe der Vorratskammer ein Ring an der Hülse vorgesehen ist, der die Hülse in der Bohrung festlegt und dazu stramm in der Bohrung sitzt und der mit Ausnehmungen, vorzugsweise Ausfräsungen, für den Durchtritt der Strömung versehen ist, wobei die Randteile der Ausnehmungen zusammen mit den zugeordneten Wandteilen der Hülse und der Bohrung die Drosselstelle bilden.
  • Wenn die Hülse eine Längsbohrung aufweist, die mit der Kraftstoffzulaufleitung in Verbindung steht und die Hülse Wand des Kanals ist, der in den Hauptbrennraum mündet, kann die Wand der mit der Kraftstoffzulaufleitung in Verbindung stehenden Bohrung röhrchenartig in die Vorratskammer hineinverlängert sein, damit sich die Vorratskammer nicht von der Seite her füllt, an der der mit dem Hauptbrennraum in Verbindung stehende Kanal in die Vorratskammer mündet, so daß die Gefahr besteht, daß der Kraftstoff in diesen Kanal strömt, ehe er die Vorratskammer gefüllt hat. Vielmehr wird durch eine derartige Ausgestaltungsforrn gesichert, daß das in der Vorratskammer befindliche Gas durch den mit dem Hauptbrennraum in Verbindung stehenden Kanal aus der Vorratskammer vor dem in die Vorratskammer eintretenden flüssigen Kraftstoff abgesaugt werden kann und der Kraftstoff den in den Hauptbrennraum mündenden Kanal erst dann erreicht, wenn die Vorratskammer restlos oder zumindest weitgehend gefüllt ist.
  • Am vorratskammerseitigen Ende eines in einer Hülse gebildeten Kanals, vorzugsweise des in den Hauptbrennraurn münden#den Kanals, kann eine Drossel, beispielsweise der erwähnten Art, und bzw. oder ein bewegliches Steuerorgan zur Beeinflussung der Strömung durch den betreffenden Kanal in der Hülse angeordnet sein.
  • Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung bestehen die beiden geradlinig hintereinander angeordneten Kanäle aus einem flachen Spalt zwischen zwei Breitseiten zweier den Spalt begrenzenden Bauteile. Beispielsweise kann ein derartiger Spalt derart vorgesehen sein, daß eine Seite dieses Spaltes von einem Bauteil begrent wird. das mit seiner gegenüberliegenden Seite den Oberströmkanal begrenzt. Ein derartiges Bauteil kann gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung zwischen zwei parallelen Wänden derartig verschiebbar angeordnet sein, daß durch diese Verschiebbarkeit die Breite des Spaltes änderbar ist. Wenn dabei dasjenige Bauteil verschiebbar ist, das mit seiner anderen Seite den überströmkanal begrenzt, so wird auch dessen Breite durch jede Verschiebung geändert, jedoch prozentual wesentlich weniger, da die Querschnittsfläche des überströmkanals ein großes Vielfaches der Querschnittsflächen der von der Vorratskammer ausgehenden Kanäle bildet. Die Möglichkeit, die Querschnittsfläche mindestens eines, vorzugsweise zweier hintereinander angeordneter, von der Vorratskammer ausgehender Kanäle innerhalb gewisser Grenzen beliebig wählen zu können, ergibt eine denkbar günstige Möglichkeit der Regelung.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dar-CP gestellt. F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit konzentrisch in einer Hülse angeordnetem Spülkanal, und F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit um eine Hülse herumliegeridem Spülkanal, Bei der in F i g. 1 dargestellten Brennkraftmaschine ist von dem Hauptbrennraum 1 nur ein Ausschnitt dargestellt. Der Hauptbrennraum 1 ist mit der Nebenbrennkammer 2 durch einen Überströrnkanal 3 verbunden. Die Vorratskammer 4 ist einerseits durch einen Förderkanal 5 mit dem überströmkanal 3 und andererseits durch einen Spülkanal 6 mit dem Hauptbrennrau-m 1 verbunden. Tangential in die Vorratskammer 4 mündet weiterhin ein Kraftstoffzulaufkanal 9. Die Vorratskammer ist Teil einer Bohrung, in die eine Hülse 7 eingepreßt ist. Die Hülse 7 weist eine Längsbohrung auf, die den Spülkanal 6 bildet. Die Bohrung, in die die Hülse 7 eingepreßt ist, und der Förderkanal 5 sind koaxial zueinander. Die Stirnfläche 8 der Hülse 7 ist derart ausgestaltet, daß von der Mündung des Kraftstoffzulaufkanals 9 in die Vorratskammer 4 einströmender Kraftstoff, der auf die Stirnfläche 8 auftritt, von der Mündung des Spül- kanals 6 fort zur zylindrischen Wand der Vorratskammer 4 geleitet wird.
  • Es ist zu betonen, daß die Anordnung des Spül- kanals 6 als konzentrische Bohrung in der Hülse 7 nur ein Ausführungsbeispiel ist und daß der Spül- kanal 6 auch außermittig in der Hülse 7 oder insbesondere als Nut am Umfang der Hülse 7, beispielsweise auch als spiralige Nut ausgestaltet sein kann. Die Lage der Mündung des Spülkanals 6 in die Vorratskammer 4 kann die Strömungsverhältnisse in dieser beeinflussen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Während des Saughubes bildet sich ein Unterdruck in dem Hauptbrennraum 1, der sich über den überströmkanal 3 in die Nebenbrennkammer 2 fortpflanzt, so daß aus der Nebenbrennkammer 2 dort befindliche Gasreste in den Hauptbrennraum 1 abströmen und dabei auch in die Mündung des Förderkanals 5 gelangen. Der Unterdruck pflanzt sich aber durch den Spülkanal 6 in die Vorratskammer 4 fort und bewirkt, daß durch den Kraftstoffzulaufkanal 9 Kraftstoff in die Vorratskammer 4 eingesaugt wird. Gegen, Ende des Saugtaktes hat sich die Vorratskammer 4 mit Kraftstoff gefüllt. Während des Verdichtungstaktes strömt die Luft von dem Hauptbrennraum 1 durch den überströmkanal 3 in die Nebenbrennkammer 2, wobei im überströmkanal 3 an der Mündung des Förderkanals 5 eine hohe Strömungsgeschwindigkeit herrscht, so daß ein großes Druckgefälle zwischen dieser Stelle und der Mündung des Spülkanals6 in dem Hauptbrennrauml entsteht, durch welches der Kraftstoff aus der Vorratskammer4 durch den Förderkanal 5 in den Überströmkanal 3 übergeführt wird. Zur Herstellung des Kanalsystems wird vom Hauptbrennraum 1 aus eine Bohrung mit dem Durchmesser des Fördierkanals 5 bis in den überströmkanal 3 gebohrt. Anschließend wird diese Bohrung in einem zweiten Bohrvorgang oder aber durch einen abgesetzten Bohrer im gleichen Bohrvorgang auf den Durchmesser der Vorratskammer 4 bis zu deren Tiefe aufgebohrt. Sodann wird die Hülse 7 in die-se. entstandene erweiterte Bohrung eingepreßt und der Kraftstoffzulaufkanal 9 gebohrt. Mit diesen vier Arbeitsgängen sind sämtliche für die Kraftstoffzuführung erforderlichen Kanäle, die Kraftstoffeinspritzpumpe und -einspritzdüse ersetzen, geschaffen.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausgestaltungsform ist die Nebenbrennkammer 12 mit einem Deckel 11 versehen, der im Zylinderkopf lageveränderbar ist, so daß das Volumen der Nebenbrennkammekr 12 veränderbar ist. Zu diesem Zweck kann der Deckel 11 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Schraubenzwingen oder dergleichen Spannvorrichtungen im Zylinderkopf gehalten sein. Bei annähernd kugelfönniger Nebenbrennkammer 12 kann der Brennkammerdeckel 11 auch in dem Zylinderkopf eingeschraubt sein. Sofern die Lage des Brennkammerdeckels 11 nicht im Betrieb verstellbar sein soll, können an seinen Stirnflächen 21 Unterlegscheiben aus hochwarmfestem Stahl vorgesehen sein, damit keine Spalten entstehen, in die das Gas, vorzugsweise unter dem Verbrennungsdruck, eintritt. Die Brennkammerwand ist an den Übergängen zwischen Zylinderkopf und Brennkammerdeckel 11 derart abgesetzt, daß bei der Rotationsströmung, die durch das Einströmen der Luft während des Verdichtungstaktes in die Nebenbrennkammer 12 entsteht, an &n Kanten 22 sich die Gasströmung ablöst. -Der Förderkanal 5 mündet einerseits in den Überströmkanal 3 und andererseits in die Vorratskammer 14. Die Vorratskammer 14 ist Teil einer zum Förderkanal 5 kontentrischen Bohrung, in die eine Hülse 17 eingesetzt ist, die durch Abstandshalter 13 von der Wand in einem derartigen Abstand gehalten wird, daß ein Spülkanal 16 mit ringförrnigem Querschnitt entsteht. Die Hülse 17 weist eine konzentrische Behrung 15 auf, deren Wandung mit einem röhrchenartigen Fortsatz 18 in die Vorratskammer,14 hineinragt. Die Hülse 17 weist weiterhin eine Bohrung 23 auf, die in die Bohrung 15 mündet und in die die Spitze eines Rohres 20 eingepreßt ist. Das Innere des Rohres 20 stellt gleichzeitig den Kraftstoffzulaufkanal 19 dar. Das Rohr 20 ist in eine entsprechende Bohrung in dem Zylinderkopf fest eingepreßt und legt mit seiner Spitze gleichzeitig die Hülse 17 fest.
  • Während des Saugtaktes pflanzt der Unterdruck in dem Hauptbrennraum 1 sich durch den Spülkanal 16 in die Vorratskammer 14 fort, so daß durch den Kraftstoffzulaufkanal 19, die Bohrung 23 und die Bohrung 15 Kraftstoff in die Vorratskammer 14 gesaugt wird, die sich von dem dem Spülkanal 16 gegenüberliegenden Ende her mit Kraftstoff füllt. Während des Verdichtungstaktes tritt eine kräftige Strömung vom Hauptbrennraum 1 durch den Spülkanal 16, die Vorratskammer 14 und den Förderkanal 5 auf, durch die der in der Vorratskammer vorgelagerte Kraftstoff in den überströrnkanal 3 nütgerissen wird. Zur Herstellung des Zylinderkopfes werden zunächst als Einzelteile die Hülse 17 mit den Bohrungen 15 und 23 sowie dem röhrchenartigen Fortsatz 18 und den Abstandhaltern 13 hergestellt, sowie das Rohr 20. Sodann wird in den Zylinderkopf eine Bohrung eingebracht, die später die Vorratskammer 14 und den Spülkanal 16 bildet, und es wird sodann die Bohrung mit geringerem Durchmesser weitergebehrt, so daß diese Fortsetzung der Bohrung den Förderkanal 5 bildet. Sodann wird die Bohrung gebohrt, in die das Rohr 20 eingepreßt wird. Nunmehr wird die Hülse 17 in die vorLyenannte große Bohrung eingeführt und das Rohr 20 derart in die entsprechende Bohrung eingepreßt, daß es die Hülse 17 festlegt. Damit sind bereits sämtliche Kanäle g ,eschaffen, die zur Kraftstoffzuführung in den Zylinderkopf erforderlich sind. An Hand der F i g. 1 läßt sich auch eine weitere Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen, die darin besteht, daß die Kanäle 5 und 6 hintereinander angeordnete Spalte sind, die zusammen mit der Vorratskammer 4 einen durchgehenden Trennraum bilden, auf dessen einer Seite das Bauteil 10 angeordnet ist, das einerseits von den Spalten 5 und 6 und der Vorratskammer 4, andererseits von dem überströmkanal 3 und zu einem kleinen Teil von dem Hauptbrennraum 1 begrenzt ist. Dieses Teil braucht nicht fest im Zylinderkopf angeordnet zu sein, sondern kann in zwei parallel zur Zeichenebene liegenden Ebenen, die gleichzeitig die seitlichen Begrenzungen der Spalte 5 und 6 und des Vorratsraumes 4 bilden, vom Zylinderkopf getrennt sein und durch in der Zeichnung nicht dargestellte Führungselemente derart im Zylinderkopf gelagert sein, daß es verschieblich ist, so daß die Breite der Spalten 5 und 6 und damit der Vorratskammer 4 innerhalb gewisser Grenzen wählbar einstellbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einspritzpumpenlose und einspritzdüsenlose Kolbenbrennkraftmaschine mit einer mit dem Hauptbrennraum durch einen überströmkanal verbundenen Brennkammer und mit einer der Vorlagerung von Kraftstoff dienenden Vorratskammer und einem in diese mündenden Kraftstoffzulaufkanal und zwei von der Vorratskammer aus ausgehenden Kanälen, die beide in den Oberströmkanal münden oder von denen einer in den überströmkanal oder in die Brennkammer und der andere in den Hauptbrennraum, vorzugsweise an einer Stelle relativ geringer Luftströmungsgeschwindigkeit, einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der drei an die Vorratskammer (4, 14) angeschlossenen Kanäle (5, 6, 9, 16, 19) gerade und koaxial zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kanäle (6 bzw. 16) aus einer Bohrung mit dem gleichen Durchmesser wie die Vorratskammer (4, 14) besteht, wobei in dieser Bohrung eine bis an die Vorratskammer reichende Hülse angeordnet ist. 3. Kolbenbrennkraftmaschinen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) fest in der Bohrung angeordnet ist und eine den Kanal (6) bildende Längsbohrung oder Längsnut aufweist. 4. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) mit Abstand in der Bohrung gelagert ist, wobei der Spielraum zwischen Innenwand der Bohrung und Hülse den Kanal (16) bildet und der an die Vorratskammer (14) anschließende Teil der Hülse eine mit dem Kraftstoffzulaufkanal (19) in Verbindung stehende Längsbohrung (15) aufweist. 5. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 4 mit einer Drosselstelle in dem die Vorratskammer mit dem Hauptbrennraum verbindenden Kanal, die derart bemessen ist, daß durch sie in der während desSaugtaktes zur Verfügung stehenden Zeit die im Vorratsraum enthaltene Gasmenge abströmen kann, während sie flüssigem Kraftstoff einen solchen Widerstand entgegensetzt, daß während der Zeitdauer eines Saugtaktes im wesentlichen kein Kraftstoff durch sie hindurch zum Hauptbrennraum gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Vorratskammer (14) in dem zwischen der Hülse (17) und der Innenwand der Bohrung gebildeten Kanal (16) Abstandhalter (13), die zusammen mit der Innenwand der Bohrung und der Außenwand der Hülse die Drosselstelle bilden, vorgesehen sind. 6. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) an der die Vorratskammer (4) begrenzenden Stinifläche (8) zur Führung der Kraftstoffströmung in der Vorratskammer ausgebildet, vorzugsweise konisch oder schraubenförrnig ausgestaltet ist. 7. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Hülse (17) aus die Längsbohrung (15) in einer röhrehenartigen Verlängerung (18) in die Vorratskammer hinein verlängert ist. 8. Kelbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 3 mit einer Drosselstelle und/oder einem beweglichen Steuerorgan am vorratskammerseitigen Ende eines an die Vorratskammer angeschlossenen Kanals, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle und/oder das Steuerorgan in der Hülse angeordnet ist. 9. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden geradlinig hintereinander angeordneten Kanäle aus einem flachen Spalt zwischen zwei die Breitseiten des Spaltes begrenzenden Bauteilen bestehen, wobei eines dieser Bauteile (10) zwecks Veränderung der Spaltweite gegenüber dem anderen verschiebbar ist.
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