DE1177769B - Ligaturzange - Google Patents

Ligaturzange

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DE1177769B
DE1177769B DEW25500A DEW0025500A DE1177769B DE 1177769 B DE1177769 B DE 1177769B DE W25500 A DEW25500 A DE W25500A DE W0025500 A DEW0025500 A DE W0025500A DE 1177769 B DE1177769 B DE 1177769B
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DE
Germany
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ligature
loop
branch
slide
blood vessel
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW25500A
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English (en)
Inventor
Ernest Charles Wood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADOLPH MARTIN BROWN
ERNEST CHARLES WOOD
Original Assignee
ADOLPH MARTIN BROWN
ERNEST CHARLES WOOD
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Filing date
Publication date
Application filed by ADOLPH MARTIN BROWN, ERNEST CHARLES WOOD filed Critical ADOLPH MARTIN BROWN
Publication of DE1177769B publication Critical patent/DE1177769B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Ligaturzange Die Erfindung betrifft eine Ligaturzange, bestehend aus zwei gegeneinander beweglichen Branchen und einem die vorbereitete, um die Branchenenden herumgelegte Ligaturschlinge zusammenziehenden längsbeweglichen Schieber, unter dessen Wirkung die Schlinge nach vorn von den Branchenenden abgleitet, sowie einem nach dem Zusammenziehen der Schlinge den Ligaturfaden schneidenden Messer.
  • Bei einem bekannten Instrument dieser Art sind die Vorgänge des Abklemmens des Blutgefäßes, des Anlegens der Ligatur und das Abschneiden des Ligaturfadens zwangläufig miteinander gekuppelt. Zu diesem Zweck ist der die Schlinge zusammenziehende Schieber in seinem hintenliegenden Teil als Zahnstange ausgebildet, in die ein an der gleichen Branche wie der Schieber befestigtes Zahnrad eingreift.
  • Ein mit diesem Zahnrad drehfest verbundenes koaxiales Zahnrad gelangt beim Schließen der Branchen mit einer an der anderen Branche befestigten, in Richtung der Schließbewegung verlaufenden Zahnstange in Eingriff, auf der es sich beim Schließen der Vorrichtung abrollt, so daß der Schieber um so weiter nach hinten gezogen wird, je weiter die Branchen geschlossen werden. Gleichzeitig ist das den Ligaturfaden schneidende Messer nach hinten verlängert und in der einen Branche längsbeweglich gefiihrt.
  • Hinter der Führung stellt ein Gelenkhebel eine Verbindung zwischen dem Messerschieber und der anderen Branchen in der Weise her, daß der Messerschieber beim Schließen der Branchen nach vorn geschoben wird. Dieses bekannte Instrument hat den Nachteil, daß es nicht möglich ist, die Kraft, mit der die Ligaturschlinge zugezogen wird oder mit der das Blutgefäß zusammengedrückt wird, von Fall zu Fall zu bestimmen. Es besteht daher die Gefahr, daß ein dickeres Blutgefäß zerquetscht wird, weil das Zangenmaul weitgehendst geschlossen werden muß, damit sich die Schlinge zusammenzieht. Es besteht auch die Gefahr, daß das Blutgefäß durch die Ligatur so stark zusammengezogen wird, daß es reißt, weil die Zangenschenkel ohne Rücksicht auf die Dicke des Blutgefäßes bis zu einer bestimmten Stellung zusammengedrückt werden müssen, damit das Messer den Faden durchschneidet.
  • Es sind ferner gekapselte, selbsttätig arbeitende Instrumente zur Anbringung von Ligaturen bekannt, welche bei Betätigung eines Druckhebels oder Abzugs unter Federwirkung die verschiedenen Vorgänge, Erfassen des Blutgefäßes, Zuziehen der Ligaturschlinge und Abtrennen des Ligaturfadens, selbsttätig ausführen. Diese bekannten Instrumente enthal- ten jedoch einen sehr verwickelten Mechanismus, der höchste Herstellungsgenauigkeiten erfordert und entsprechend teuer ist. Nachteilig bei diesen bekannten Instrumenten ist auch, daß der Operateur den Ablauf der einzelnen Vorgänge nicht beobachten kann, weil sich nach dem Schließen des Klemmauls ein Kopfstück nach vorn bewegt, von dem die Schlinge der Ligatur beim nächsten Vorgang abgestreift wird. Beim Vorwärtsbewegen des Kopfstückes nimmt das Instrument auch mit seinem vorderen Ende einen erheblichen Raum ein, so daß es an schwer zugänglichen Stellen nicht eingesetzt werden kann. Der selbsttätig arbeitende Mechanismus verlangt darüber hinaus auch, daß die Zangenbranchen geradlinig verlaufen, was wiederum den Einsatz an schwer zugänglichen Stellen verhindert.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein chirurgisches Instrument der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfacher und übersichtlicher Ausbildung eine Einflußnahme des Operateurs auf die Klemmkraft zuläßt, mit der das Blutgefäß zusammengedrückt wird, und bei dem die auf die Ligaturschlinge ausgeübte Zugkraft jeweils zweckentsprechend bemessen werden kann. Darüber hinaus gehört es auch zu der durch die Erfindung zu lösenden Aufgabe, das Instrument so auszubilden, daß der Ligaturfaden unabhängig davon, wie weitgehend die Branchen geschlossen sind, durchschnitten werden kann.
  • Die Lösung der genannten Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Schieber eine das Ende der Ligatur haltende federbelastete Klemme aufweist, unabhängig von Hand an der einen Branche verschiebbar ist und am Ende seines Verschiebungsweges an einem das Trennmesser betätigenden Schwenkhebel anschlägt.
  • Hierdurch ist es möglich, den Faden einer neu eingelegten Ligaturschlinge bequem und schnell und an einer beliebigen Stelle des Fadens im Instrument zu befestigen, wobei sowohl beim Zuziehen der Schlinge wie auch beim Durchtrennen des Fadens das Blutgefäß zwischen den Zangenbacken mit gleichbleibendem Druck gehalten werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäße Instrument in der Seitenansicht, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch das vordere Ende des Instruments nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung des hinteren Endes des Instruments, F i g. 4 das Instrument nach F i g. 1 nach dem Zuziehen der Ligaturschlinge, Fig. 5 eine Draufsicht auf Fig. 4, F i g. 6 einen Schnitt auf der Linie 6-6 in F i g. 2.
  • F i g. 7 einen Schnitt auf der Linie 7-7 in F i g. 2, Fig. 8 einen Schnitt auf der Linie 8-8 in F i g. 2, F i g. 9 einen Schnitt auf der Linie 9-9 in F i g. 3, F i g. 10 einen Schnitt auf der Linie 10-10 in Fig. 3, Fig. 11 eine auf einem Halter angeordnete Ligatur für das erfindungsgemäße Instrument, F i g. 12 eine Vorderansicht der Anordnung nach Fig. 11, Fig. 13 die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Ligatur ohne Halter und F i g. 14 eine Draufsicht auf Fig. 13.
  • Die Ligaturzange besteht aus einer als Führungsschiene ausgebildeten Branche 12. Die Branche 12 ist im Querschnitt rechteckig. Ein erster Handgriff 14 besteht aus gleichartig geformten Seitenplatten 15, die mittels Schrauben seitlich am hinteren Ende der Branche 12 befestigt sind. 16 ist eine Fingeröffnung.
  • Das vordere Ende der Branche 12 ist als Klemmbakken 18 ausgebildet und unter einem flachen Winkel nach oben abgebogen.
  • Im Gelenk 22 ist eine zweite Branche 25 schwenkbar mit der Branche 12 verbunden, deren Klemmbacken 20 mit den Backen 18 beim Halten eines Blutgefäßes zusammenwirkt. Auch dieser Klemmbakkein 20 ist zur bequemen Handhabung des Instruments nach oben abgewinkelt. Am hintenliegenden Ende der Branche 25 ist ein zweiter Handgriff 26 angeordnet, dessen Fingeröffnung oder Daumenöffnung mit 28 bezeichnet ist. Die Fingeröffnungen 16 und 28 liegen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene.
  • Diese Anordnung gestattet es, die Ligaturzange gleich bequem als Rechts- oder Linkshänder zu benutzen.
  • Ein seitlich mit einer Anzahl von Vorsprüngen versehener Ansatz30 steht nach oben über den Handgriff 14 vor. Am Handgriff 16 ist ebenfalls ein seitlich mit Vorsprüngen versehener, nach unten gerichteter Ansatz 32 angeordnet. Die Vorsprünge gelangen beim Schließen der Branchen miteinander in Eingriff und bilden eine Sperre, die die Klemmbacken in der jeweils erforderlichen Klemmstellung festhält.
  • Auf der Branche 12 ist ein Schieber 34 längsbeweglich. Der Schieber besteht aus parallelen oberen und unteren Wänden 36 und 37 sowie parallelen Seitenwänden 38 und 40 (F i g. 9). In der Seitenwand 40 befindet sich eine Öffnung 42. Durch den vom Schieber 34 umschlossenen rechteckigen Hohlraum 44 geht die im Querschnitt rechteckige Branche 12 hindurch. Die Größe des Hohlraums 44 ist so gewählt, daß der Schieber 34 leicht verschiebbar ist, sich aber nicht drehen kann.
  • Am Schieber 34 ist ein nach Art eines Abzugs geformter Griff 46 fest angebracht, der nach unten vorsteht. Auch dieser Griff bildet eine Fingeröffnung 48.
  • Darüber hinaus ist eine Anschlagfläche 50 am Griff vorgesehen, deren Zweck später beschrieben wird.
  • An dem Griff 46 ist eine Blattfeder 52 befestigt, die sich nach vom in Richtung zum Klemmbacken 20 erstreckt.
  • Der Schieber 34 ist nach vorn durch einen langgestreckten Teil 54 verlängert (Fig. 2), der mit parallelen Flanschen 56 zwischen im Abstand parallel nebeneinander angeordnete Führungsansätze 58 greift (F i g. 7 und 8). Die Seitenteile der Verlängerung laufen im vorderen Abschnitt 60 zusammen. Im Abschnitt 60 ist eine Führungsöffnung 62 angeordnet.
  • Wie aus den F i g. 2 und 6 ersichtlich ist, deckt sich die Öffnung 62 mit einer Öffnung 19 am vorderen Ende des Klemmbackens 18.
  • Eine federbelastete Klemme 64 ist zwischen den Ansätzen 58 um eine Achse 66 drehbar gelagert. Die Klemme besteht aus einem Betätigungsarm 68 und einem Klemmarm 70. Der Klemmarm 70 drückt auf eine ebene Fläche 80 am vorderen Ende des Schiebers und hält dabei den Ligaturfaden fest (F i g. 2).
  • Eine gewölbte Blattfeder 82 stützt sich hinten auf ein Widerlager 84 ab und greift mit ihrem vorderem Ende in eine Nut 86. Die Blattfeder 82 drückt den Arm 68 nach oben und hält dadurch den Klemmarm 70 in Anlage an der Fläche 80.
  • In der Branche 12 ist eine in Längsrichtung verlaufende Führungsnut 90 angebracht (F i g. 3 und 8), in der eine biegsame Klinge 92 verschiebbar ist. Die Klinge ist am vorderen Ende mit einer Schneidkante 94 versehen. Das hintere Ende der Klinge 92 ist bei 96 verbreitert und mit einer Öffnung 98 (Fig. 10) ausgestattet.
  • Im Handgriff 14 ist in einem Hohlraum 100 ein zweiarmiger Hebel 102 um eine Achse 104 begrenzt schwenkbar gelagert. Der obere Arm 106 des Hebels greift in die Öffnung 98 in dem verbreiterten Teil 96 der Klinge 92 ein. Der untere Arm 108 steht zwischen den parallelen Seitenplatten 15 des Handgriffs 14 nach vom vor. wenn sich die Klinge 92 in Nichtgebrauchsstellung befindet (F i g. 1).
  • Eine Schraubenfeder 112, die sich mit einem Ende in einer Ausnehmung 114 am Handgriff 14 abstützt (Fig. 3), drückt mit ihrem anderen Ende auf den unteren Hebelarm 108 und hält ihn in der in F i g. 1 dargestellten Lage, in der die Klinge 92 zurückgezogen ist. Wenn der Schieber 34 an den Handgriff 14 herangezogen wird, kommt die Anschlagfläche 50 mit dem Arm 108 des Hebels 102 in Berührung und dreht ihn gegen den Uhrzeigersinn, so daß der Arm 106 die Klinge 92 nach vorn in Schneidstellung schiebt.
  • Eine Ligatur 120, die zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Zange bestimmt ist, ist mittels eines gleitenden Knotens 121 zu einer verstellbaren Schlinge 122 geformt. Der Knoten ist in der Weise gebunden, daß das Ende 124 des Fadens sehr kurz ist, während das Ende 126 lang bleibt. Wenn die verstellbare Schlinge 122 um ein abzubindendes Blutgefäß herumgelegt ist, wird am Ende 126 gezogen, und die Schlinge zieht sich zusammen.
  • Die Ligatur nimmt, wenn sie an der Ligaturzange befestigt ist, die in Fig. 13 gezeigte Lage ein. Um die Anbringung der Ligatur am Instrument zu erleichtern, kann sie auf einem abnehmbaren Halter 128 (Fig. 11) angeordnet werden. Der Halter besteht aus steifem Papier, das einen schmalen Abschnittl29 und einen breiten Abschnitt 130 bildet.
  • Die Ligatur wird so auf den Halter aufgelegt, daß ihr Ende 126 in der Falte zwischen den Seiten des Halters liegt. Die Schlinge 122 wird mit dem Gleitknotenl21 auf dem breiteren Abschnitt des Halters 128 so angeordnet, daß sie an einer an der Übergangsstelle des schmalen in den breiten Abschnitt befindlichen Kante 134 anliegt.
  • Um die Ligatur 120 in die Zange einzulegen, wird die vorgebundene und auf dem Halter 128 angeordnete Ligatur vom Halter abgenommen. Sie hat hierbei die in F i g. 13 gezeigte Form. Nunmehr wird der Schieber 34 nach vorn an den Klemmbacken 20 herangeschoben. Diese Stellung ist durch die Blattfeder 52 genau bestimmt, da deren vorderes Ende 55 in einen Schlitz 53 einrastet.
  • Das Ende 126 der Ligatur 120 wird durch die Öffnung 19 in dem Klemmbacken 18 hindurchgeführt.
  • Die Öffnung ist eng genug, um den Knoten 121 zurückzuhalten. Das freie Ende 126 der Ligatur wird sodann durch die Öffnung 62 am Ende des Schiebers 34 geführt und auf die ebene Fläche 80 gelegt (F i g. 2). Zur Befestigung des Ligaturfadens wird der Betätigungsarm 68 der Klemme 64 gegen die Kraft der Blattfeder82 niedergedrückt und die Ligatur unter den Hebel geführt. Schließlich wird die verstellbare Schlinge 122 um den Klemmbacken 20 nach der in Fig. 1 und 2 dargestellten Art herumgelegt.
  • Sobald die Ligaturzange bereit gemacht ist, wird das Ende des blutenden Gefäßes zwischen den Klemmbackenl8 und 20 eingeklemmt, wobei die Klemmbacken mit Hilfe der mit Vorsprüngen versehenen Ansätze 30 und 32 festgesetzt werden können.
  • Die verstellbare Schlinge 122 der Ligatur 120 wird hierbei offengehalten. Mit Hilfe des Griffs 46 wird nunmehr der Schieber 34 nach hinten gezogen. Da das Ende 126 der Ligatur durch die Öffnung 19 in den Klemmbacken 18 geht, die den Knoten zurückhält, gleitet die Schlinge auf dem Klemmbacken 20 nach vorn und legt sich um das von der Zange eingeklemmte Blutgefäß.
  • Wenn die Schlinge 122 fest genug am Blutgefäß anliegt, kommt die Anschlagfläche 50 des Griffs 46 mit dem Hebelarm 108 in Berührung; die Klinge 192 wird nach vorn geschoben und durchschneidet die Ligatur in der Nähe der Öffnung 19.
  • Die Länge des vom Schieber 34 aus der Stellung nach F i g. 1 in die Stellung nach F i g. 4 zurückgelegten Weges muß in Übereinstimmung mit der Größe der Schlinge und der Länge des Fadens 126 eingestellt werden. Die Größe der verstellbaren Schlinge wird so gewählt, daß das Blutgefäß mit der gewünschten Kraft spätestens dann abgeklemmt wird, wenn die AnschlagflächeSO am Hebelarm 108 anliegt (Fig. 3).
  • Wenn die verstellbare Schlinge das Blutgefäß fest abklemmt, bevor die Anschlagfläche 50 am Hebelarm 108 zur Anlage kommt, läßt die federbelastete Klemme 64 die Ligatur durchrutschen, so daß sie nicht reißt, aber dennoch straff bleibt, bis der Hebel 102 betätigt wird und die Klinge 92 die Ligatur durchtrennt. Die federbelastete Klemme 64 am Schieber 34 bietet daher eine Möglichkeit zur Regulierung der Spannung der anzubringenden Ligatur, da bei einer schwachen Feder 82 das Ende 126 der Ligatur durch die Klemme zu rutschen beginnt, wenn die Schlinge 122 verhältnismäßig lose zugezogen ist, und umgekehrt. Die Kraft, die auf den Hebel 68 wirkt und von der Feder 82 erzeugt wird, bestimmt also die Festigkeit, mit der die Ligatur angelegt wird. Diese Kraft kann ohne weiteres so eingestellt werden, daß auch dann, wenn das Blutgefäß mit der erforderlichen Kraft zusammengedrückt wird, bevor die Anschlagfläche 50 am Betätigungshebel 102 zur Anlage kommt, die Schlinge dennoch während der weiteren Bewegung des Schiebers 34 in Richtung zum Handgriff 14 nicht noch fester angezogen wird. Hierdurch kann verhindert werden, daß die Schlinge 122 das Blutgefäß durchschneidet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ligaturzange, bestehend aus zwei gegeneinander beweglichen Branchen und einem die vorbereitete, um die Branchenenden herumgelegte Ligaturschlinge zusammenziehenden längsbeweglichen Schieber, unter dessen Wirkung die Schlinge nach vorn von den Branchenenden abgleitet, sowie einem nach dem Zusammenziehen der Schlinge den Ligaturfaden schneidenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (34) eine das Ende (126) der Ligatur (120) haltende federbelastete Klemme (64) aufweist, unabhängig von Hand an der einen Branche (12) verschiebbar ist und am Ende seines Verschiebungsweges an einem das Trennmesser (92) betätigenden Schwenkhebel (102) anschlägt.
  2. 2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenbranchen (25, 12) gegeneinander feststellbar (bei 30, 32) sind. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 566173; französische Patentschrift Nr. 1151526; britische Patentschrift Nr. 393 010; USA.-Patentschrift Nr. 1625 602.
DEW25500A 1958-05-05 1959-04-28 Ligaturzange Pending DE1177769B (de)

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