DE117325C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Bisher hat man bei Düngerstreumaschinen für jeden zum Abschaben des an den Förderscheiben haftenden Düngersalzes dienenden Kratzer ein besonderes Gewicht oder eine besondere Druckfeder benutzt. Diese Einrichtungen sind mit Uebelstä'nden verbunden. Die Federn werden zeitweise zu stark beansprucht und brechen dann leicht. Ballt sich der Dünger in den Taschen der Förderscheiben fest und wird die Druckfeder schärfer gespannt oder das Gewicht vermehrt, damit die Kratzer die Düngerballen gehörig entfernen, so bedeutet das eine Reibungsvermehrung, welche nur durch Vermehrung der Treibkraft der Maschine überwunden werden kann.So far, one has with fertilizer spreaders for everyone to scrape the on the conveyor disks adhesive fertilizer salt serving scratches a special weight or a special Compression spring used. These facilities are connected with evils. the Feathers are sometimes subjected to excessive stress and then break easily. The clenched The fertilizer is stuck in the pockets of the conveyor disks and the compression spring is tightened more sharply or the weight increased so that the scratches properly remove the fertilizer balls, so means that is an increase in friction which can only be overcome by increasing the driving force of the machine can be.

Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Uebelstände zu beheben und dabei sowohl frühen Verschleifs der Maschine zu verhüten, als auch den zu ihrer Fortbewegung erforderlichen Kraftbedarf zu verringern. Zu diesem Zwecke sind die - Kratzer paarweise durch Hebel gekuppelt, derart, dafs bei der Rückwärtsbewegung des einen Kratzers der andere sich vorwärts bewegen mufs; die beiden zugehörigen Förderscheiben, auf denen die Kratzer schleifen, sind so eingestellt, dafs, wenn ein Kratzer auf einen Vorsprung der einen Scheibe gelangt, der zugehörige andere Kratzer in eine Tasche der anderen Scheibe eintritt, d. h. die Aufwärtsbewegung des einen Kratzers bewirkt, dafs der andere Kratzer seine Arbeit ausführt, da das Reinigen im Wesentlichen nur in der Tasche erfolgt.The present invention aims to remedy these deficiencies and thereby both to prevent early wear and tear of the machine as well as that necessary for its movement Reduce power requirement. For this purpose the scratches are done in pairs Lever coupled in such a way that when one scraper moves backwards, the other scraper must move forward; the two associated conveyor disks on which the Grinding scratches are adjusted so that if a scratch is on a protrusion of the one disc, the corresponding other scratch in a pocket of the other disc enters, d. H. the upward movement of one scratch causes the other scratch to be Performs work as cleaning is essentially just in your pocket.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt eines Theiles einer Düngerstreumaschine, Fig. 2 ist eine Hinteransicht eines Paares Kratzer und der sie tragenden Querleiste, während Fig. 3 ein Schnitt gemäfs Linie A-B der Fig. 2 ist.On the enclosed drawing is an embodiment of the invention illustrated, namely Fig. 1 is a vertical section of a part of a fertilizer spreader, Fig. 2 is a rear view of a pair of scratches and their supporting crosspiece, while Fig 3 shows a section gemäfs line. AB Fig. 2 is.

Aus dem Behälter α fällt das Düngmittel durch die Oeffnung c in die Kammer b. Der Schieber d dient zur Regelung der Durchtrittsmenge und kann zu diesem Zwecke mittelst Zahnstange und Getriebe (auf der Achse e) nach oben und unten verstellt werden. Die Leiste f ist mit einer Anzahl Rüttelstäbe g ausgestattet und wird von der Fahrradachse durch geeignete Zwischenmittel hin und her bewegt, damit die Stäbe g das Düngmittel beständig verrühren und dadurch Verstopfungen im Auslasse c verhindern. Die an ihrem Umfange mit symmetrischen Aussparungen, Taschen, versehenen Scheiben h drehen sich in der Richtung des Pfeiles, nehmen dabei Düngstoff vom Boden der Kammer b mit und liefern das Mitgenommene an die Vertheilungsrinne i ab. Die Scheiben rotiren mit ihrer Welle 7; die Welle empfängt ihre Bewegung von der Fahrradachse durch geeignete Zwischenmittel. Zu jeder Transportscheibe gehört ein Kratzer Ar, und die Kratzer hängen an der Querleiste /. Die bis hierher beschriebenen Theile gehören nicht zur eigentlichen Erfindung. Diese ist in der folgenden Ausführung erläutert.The fertilizer falls from the container α through the opening c into the chamber b. The slide d is used to regulate the flow rate and for this purpose can be adjusted up and down by means of a rack and gear (on axis e). The strip is provided with a number f Rüttelstäbe g and is moved from the bicycle axle by means of suitable intermediate means back and forth, so that the rods g the Fertilizers resistant stir and thereby prevent clogging of the outlets c. The disks h , which are provided with symmetrical recesses, pockets, on their circumference, rotate in the direction of the arrow, taking fertilizer with them from the bottom of chamber b and delivering what has been taken along to the distribution channel i . The disks rotate with their shaft 7; the shaft receives its movement from the bicycle axle through suitable intermediate means. Each transport disk has a scratch Ar, and the scratches are attached to the crossbar /. The parts described so far do not belong to the actual invention. This is explained in the following explanation.

Die zweckmäfsig aus federndem Matall hergestellten Hebel ni sind auf der Leiste / in folgender Art angeordnet. Aus der Leiste springt zwischen je zwei Kratzern ein Zapfen ο vor, auf den der gelochte Hebel aufgesetzt wird, so dafs die Hebelarme gegen die Druckknöpfe ρ der Kratzer anliegen. Der in einen The levers ni made of resilient metal are arranged on the bar in the following manner. A pin ο protrudes from the bar between every two scratches, onto which the perforated lever is placed so that the lever arms rest against the pushbuttons ρ of the scratches. The one in one

,?. c Ht) Jι [U ,?. c Ht) Jι [U

Schlitz des Zapfens ο eingesetzte Keil q hält den Hebel in Berührung mit den Vorsprüngen ρ und dient aufserdem als Drehpunkt (Schneide) für den Hebel. Auf einen aus der Leiste / vorspringenden Arm ist ein Gewicht r aufgehängt. Je nach der Schwere dieses Gewichtes werden die Kratzer mehr oder weniger fest gegen die Scheiben anliegen, da die Leiste /um η pendelt. Drehen sich während der Fortbewegung der Maschine die Scheiben h, so wird der eine Kratzer von einem der zwischen je zwei Taschen liegenden Kämme der Scheibe angehoben. Infolge dessen wird der andere Kratzer durch den Hebel rn niedergedrückt und räumt dabei eine Tasche einer Scheibe aus. Dieser Vorgang wiederholt sich bei beispielsweise zehn Taschen und zehn Kämmen an jeder Scheibe zehnmal während einer Umdrehung der Scheibe, wobei der Hebel m zehnmal die Schwingbewegnng um den Keil q ausführt. Wie ersichtlich, wird bei dieser Anordnung die zum Anheben des einen Kratzers aufgewendete Kraft zur Räumung einer Tasche der benachbarten Scheibe durch den anderen Kratzer verwerthet und dadurch eine Ersparnifs im Gesammtkraftverbrauche beim Betriebe der Maschine erzielt.Slot of the pin ο inserted wedge q keeps the lever in contact with the projections ρ and also serves as a fulcrum (cutting edge) for the lever. A weight r is suspended from an arm protruding from the groin. Depending on the severity of this weight, the scratches will rest more or less firmly against the panes, since the bar / swings around η. If the disks h rotate while the machine is moving, one scraper is lifted by one of the combs of the disk located between two pockets. As a result, the other scraper is depressed by the lever rn and clears a pocket of a disc. This process is repeated, for example, with ten pockets and ten combs on each disk ten times during one revolution of the disk, the lever m executing the oscillating movement around the wedge q ten times. As can be seen, with this arrangement, the force used to lift one scraper to clear a pocket of the adjacent pane is utilized by the other scraper, and thus a saving in total power consumption when operating the machine is achieved.

Claims (1)

Patent-Anspruch:Patent claim: Düngerstreumaschine mit auf Förderscheiben schleifenden Kratzern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kratzer (k) paarweise durch einen um (q) pendelnden Hebel (m) derart verbunden sind, dafs beim Senken des einen Kratzers der andere sich hebt, wobei die Scheiben (h), gegen die die Kratzer anliegen, paarweise eine solche Lage zu einander haben, dafs einer der beiden Kratzer in eine Scheibentasche eintritt, wenn der andere auf einen Kamm der anderen Scheibe gelangt, zum Zweck, dadurch das Reinigen der Taschen zu bewirken.Fertilizer spreader with scrapers grinding on conveyor disks, characterized in that the scrapers (k) are connected in pairs by a lever (m) swinging around (q ) in such a way that when one scraper is lowered, the other is lifted, whereby the disks (h), against which the scratches rest, have such a position in relation to one another in pairs that one of the two scratches enters a disc pocket when the other comes into contact with a ridge of the other disc, for the purpose of cleaning the pockets. Hierzu ι Blatt Zeichnungen.For this purpose ι sheet of drawings.