DE1171863B - Punching tool - Google Patents

Description

Stanzwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Stanzwerkzeug für Werkstücke aus Blech, zu deren Bearbeitung mehrere Arbeitsgänge nötig sind, insbesondere zum Ausstanzen und Nachschaben von Kettenrädem od. dgl., das aus mehreren axial ausgerichtet übereinander angeordneten, im Verlauf eines Pressenhubes nacheinander am Werkstück angreifenden Stanz-und/oder Schabmatrizen besteht.Punching tool The invention relates to a punching tool for Workpieces made of sheet metal that require several operations to be machined, in particular for punching and scraping of chain wheels od. The like. That consists of several axially aligned one above the other, one after the other in the course of a press stroke there is punching and / or scraping dies attacking the workpiece.

Zum Stand der Technik gehört ein Stanzwerkzeug, bei dem zwei verschiedene, jedoch fest zusammengeschraubte Matrizen für mehrere Arbeitsgänge vorhanden sind. Durch eine derartige Ausbildung des Stanzwerkzeuges ergeben sich wesentliche Nachteile. Bei dem bekannten Stanzwerkzeug ist der Zwischenraum zwischen den beiden Matrizen sehr klein und kann auch nicht ohne wesentliche Vergrößerung der Außenabmessungen -der Matrizen vergrößert werden. Aus diesem Grund ist die Spanabfuhr von der Schabmatrize schwierig und die Betriebssicherheit ungenügend, da die Späne, wenn sie nicht einwandfrei abgeführt werden, zu schweren Werkzeugschäden führen können.The state of the art includes a punching tool in which two different, However, there are matrices that are firmly screwed together for several operations. Such a design of the punching tool results in significant disadvantages. In the known punching tool, the space is between the two dies very small and cannot do so without a significant increase in the external dimensions -the matrices are enlarged. For this reason, the chip evacuation is from the shaving die difficult and the operational reliability inadequate, since the chips, if they are not correct can lead to severe tool damage.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zu schaffen, das eine rationelle Fertigung gestattet, hierbei eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet und somit die Nachteile des bekannten Stanzwerkzeuges vermeidet.The object of the invention is to create a tool that is efficient Manufacturing permitted, guaranteed, and thus a high level of operational reliability avoids the disadvantages of the known punching tool.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Matrizen gegen die Kraft von zwischen ihnen angeordneten Federn gegeneinander verschiebbar sind. Da beim erfindungsgemäßen Stanzwerkzeug die Matrizen von Federn auseinandergedrückt werden, kommt die erste Matrize nach Beendigung des ersten Arbeitsganges vollkommen vom Werkstück frei, und die Späne, die beim zweiten Arbeitsgang anfallen, können leicht entfernt werden. Durch die Anordnung von Federelementen zwischen den einzelnen Matrizen läßt sich ferner auf einfache Weise ein Weiterbefördem Ader Matrizen erreichen, die ihren Arbeitsvorgang am Werkstück beendigt haben, um Raum für den Angriff der nachfolgenden Matrizen am Werkstück zu schaffen.This object is achieved according to the invention in that the matrices displaceable against one another against the force of springs arranged between them are. Since in the punching tool according to the invention, the matrices are pressed apart by springs the first die comes completely after completion of the first operation free of the workpiece, and the chips that arise in the second work step can easily removed. Due to the arrangement of spring elements between the individual Matrices can furthermore be achieved in a simple manner a further conveying of the matrices, who have finished their work on the workpiece to leave room for the attack to create subsequent dies on the workpiece.

Weitere vorteilhafte Gesichtspunkte sind aus der Beschreibung der Zeichnung zu entnehmen. Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stanzwerkzeuges dar, das zum Ausstanzen und Nachschaben von Kettenrädern dient.Further advantageous aspects can be found in the description of FIG Refer to drawing. The drawing represents an exemplary embodiment a punching tool according to the invention, which is used for punching and scraping used by sprockets.

Der Aufbau der beispielsweise in der Zeichnung dargestellten Ausführungsforin ist folgender: Auf einer Grundplatte 1 ist mit Schrauben eine Halteplatte 2 befestigt, die einen Seitenschneider 3 trägt und auf der außerdem mit Schrauben ein Zahnstempel 4 befestigt ist. Weiterhin sind an der Grundplatte 1 ein oder mehrere Führungssäulen 5 befestigt. Auf diesen Führungssäulen 5 sind verschiebbare Hülsen 6, 7 angeordnet, die mit einer Stanzmatrize 8 bzw. einer Schabmatrize 14 fest verbunden sind. Die Verbindung der Stanzmatrize 8 mit der unteren, der verschiebbaren Hülse 6 erfolgt über eine Tragplatte 9. Die obere Hülse 7 ist an einer Kopfplatte 10 fest angebracht, die mit der Tragplatte 9 über einen Führungsbolzen 11 und eine Feder 12 gegeneinander verschiebbar verbuilden ist. An der Kopfplatte 10 sind außerdem durch Schrauben eine Zwischenplatte 13 und die Schabmatrize 14 angebracht. Die Zwischenplatte 13 dient dabei zum Festhalten eines Schabstempels 15. Innerhalb der Schabmatrize 14 ist ein Auswerfer 16 angeordnet, der durch eine an seiner Oberseite befestigte Flanschplatte 17 am Herausfallen gehindert wird. Über einen Stift 18, ein Druckstück 19 und einen Auswerfbolzen 20 wird der Auswerfer 16 nach unten gedrückt, solange die Schabmatrize 14 nicht im Eingriff mit dem Werkstück ist. Eine Büchse 22 ist in die Kopfplatte 10 eingeschraubt und dient zur Führung des Auswerfbolzens 20 und des Kopfteiles 21, an dem der Pressenstößel der Stanzpresse angreift. An der Grundplatte 1 ist außerdem eine Konsolplatte 23 angeordnet, in der Preßluftleitungen 24 gehalten werden.The structure of the exemplary embodiment shown in the drawing is as follows: A retaining plate 2 is fastened with screws on a base plate 1 and carries a side cutter 3 and on which a toothed punch 4 is also fastened with screws. Furthermore, one or more guide columns 5 are attached to the base plate 1. On these guide columns 5 sliding sleeves 6, 7 are arranged, which are fixedly connected to a punch die 8 and a Schabmatrize fourteenth The punching die 8 is connected to the lower, displaceable sleeve 6 via a support plate 9. The upper sleeve 7 is fixedly attached to a head plate 10 , which is mutually displaceable with the support plate 9 via a guide pin 11 and a spring 12. An intermediate plate 13 and the scraping die 14 are also attached to the head plate 10 by means of screws. The intermediate plate 13 serves to hold a scraping punch 15 in place. An ejector 16 is arranged within the scraping die 14 and is prevented from falling out by a flange plate 17 attached to its upper side. The ejector 16 is pressed downward via a pin 18, a pressure piece 19 and an ejector pin 20 as long as the scraping die 14 is not in engagement with the workpiece. A sleeve 22 is screwed into the head plate 10 and serves to guide the ejector pin 20 and the head part 21 on which the press ram of the punch press engages. A console plate 23 is also arranged on the base plate 1 , in which compressed air lines 24 are held.

Die Wirkungsweise des Stanzwerkzeuges ergibt sich aus dem folgenden.The operation of the punching tool results from the following.

Auf dem Zahnstempel 4 wird das Werkstück aufgelegt und der Pressenhub eingeschaltet. Der nicht dargestellte Pressenstößel betätigt das Werkzeug über das Kopfteil 21 und bewegt so die Kopfplatte 10 mit der Schabmatrize 14 und der Hülse 7 und die Tragatte 9 mit der Stanzmatrize 8 und der Hülse 6 auf dem Führungsbolzen 5 nach unten. Es gelangt dann zuerst die Stanzmatrize 8 zum Werkstück und wird durch die Feder 12 auf das Werkstück gedrückt. Die Feder 12 wird zusammengedrückt, und die Schabmatrize 14 kommt auf der Stanzmatrize 8 zur Anlage. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Pressenstößels wird jetzt die Stanzmatrize 8 betätigt, und die Außenbegrenzung am Werkstück wird gestanzt. Ist dieser Vorgang zu Ende, so wird durch die Feder 12 die Stanzmatrize8 nach unten gedrückt und kommt außer Eingriff mit dem Werkstück. Nun hegt die Schabmatrize 14 am Werkstück # an und schält die Außenbegrenzung auf das durch die Ausbildung der Schabmatrize 14 bestimmte Endmaß. Gleichzeitig mit der Schabmatrize 14 gelangt der Schabstempel15 am Werkstück zur Wirkung, so daß gleichzeitig mit dem Schaben der Außenbegrenzung auch das Lochen des Werkstückes erfolgt. Das Werkstück, in diesem Fall ein Kettenrad, ist nunmehr fertigbearbeitet.The workpiece is placed on the tooth punch 4 and the press stroke is switched on. The press ram, not shown, actuates the tool via the head part 21 and thus moves the head plate 10 with the scraping die 14 and the sleeve 7 and the support plate 9 with the punching die 8 and the sleeve 6 on the guide pin 5 downwards. The punching die 8 then first reaches the workpiece and is pressed onto the workpiece by the spring 12. The spring 12 is compressed and the scraping die 14 comes to rest on the punching die 8 . The further downward movement of the press ram now actuates the punching die 8 and the outer boundary on the workpiece is punched. When this process is over, the punch 8 is pressed down by the spring 12 and disengages from the workpiece. The shaving die 14 now rests on the workpiece # and peel the outer boundary to the final dimension determined by the design of the shaving die 14. Simultaneously with the scraping die 14, the scraping punch 15 comes into effect on the workpiece, so that the workpiece is also punched at the same time as the outer boundary is scraped. The workpiece, in this case a sprocket, has now been finished.

Durch den nach obengehenden Pressenstößel und die sich entsprechend bewegenden Matrizen wird das Kettenrad -mitgenommen und dann durch den Auswerfer 16 aus der Schabmatrize 14 entfernt und durch die Preßluft ' aus den Leitungen24 von der Stanzmatrize8 weggeblasen. Die Säuberung des Zahnstempels 4 -und der Stanzmatrize 8 von etwa verbleibendem Grat geschieht ebenfalls durch die Preßluft aus den Leitängen24. Der Äußere- ' Ringäbfall, # der beim Bearbeiten des Kette#'ädes übrigbleibt, wird vorher durch den SeitensAneider 3 getrennt und kann leicht entfernt werden. By the continuous upward press ram and correspondingly moving matrices the sprocket -mitgenommen and then blown away by the ejector 16 removed from the Schabmatrize 14 by the compressed air 'from the Leitungen24 of the Stanzmatrize8. The cleaning of the tooth punch 4 and the punching die 8 of any remaining burr is also done by the compressed air from the Leitängen24. The outer ' ring fall, # der when editing the chain # 'ädes is left over, will previously separated by the side cutter 3 and can be easily removed.

Claims (2)

Patenfänsprüche:# 1 Stanzwerkzeug für Werkstücke aus Blech, zu deren Bearbeitung mehrere Arbeitsgänge nötig sind, insbesondere zum Ausstanzen und Nachschaben von Kettenrädern od. dgl., das aus mehreren axial ausrichtet übereinander angeordrieten, im Verlauf eines Pressenhubes nacheinander am Werkstück angreifenden Stanz- und/ oder Schabmatrizen besteht, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die Matrizen (8, 14) gegen die Kraft von zwischen ihnen angeordneten Federn (12) gegeneinander verschiebbar sind. Patent claims: # 1 Punching tool for workpieces made of sheet metal, for the processing of which several operations are necessary, in particular for punching and scraping chain wheels or the like, which are arranged from several axially aligned one above the other, punching and / or attacking the workpiece one after the other in the course of a press stroke. or Schabmatrizen consists, d a d g e urch - indicates that the matrices (8, 14) are mutually displaceable against the force of springs arranged between them (12). 2. Stanzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen (8, 14) eine gemeinsame Führung (5) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 746 542.2. Punching tool according to claim 1, characterized in that the dies (8, 14) have a common guide (5) . References considered: U.S. Patent No. 2,746,542.