DE1170764B - Verfahren zum Herstellen von formhaltigen ringfoermigen Koerpern aus flexiblem Material, wie z. B. Papier, Kunststoff-, Metallfolie od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von formhaltigen ringfoermigen Koerpern aus flexiblem Material, wie z. B. Papier, Kunststoff-, Metallfolie od. dgl.

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DE1170764B
DE1170764B DEB70156A DEB0070156A DE1170764B DE 1170764 B DE1170764 B DE 1170764B DE B70156 A DEB70156 A DE B70156A DE B0070156 A DEB0070156 A DE B0070156A DE 1170764 B DE1170764 B DE 1170764B
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DE
Germany
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paper
plastic
medium
metal foil
retaining ring
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DEB70156A
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English (en)
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Dr Fritz Bruns
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DR FRITZ BRUNS
Original Assignee
DR FRITZ BRUNS
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D5/00Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles
    • B31D5/04Multiple-step processes for making three-dimensional articles ; Making three-dimensional articles including folding or pleating, e.g. Chinese lanterns

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von formhaltigen ringförmigen Körpern aus flexiblem Material, wie z. B. Papier, Kunststoff-, Metallfolie od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von formhaltigen ringförmigen Körpern aus Papier, Kunststoff-, Metallfolie od. dgl. Bei den bisherigen Verfahren zur Herstellung derartiger Formkörper war zur Erzielung der gewünschten Stabilität eine gewisse Mindestwandstärke erforderlich.
  • Es wurde beispielsweise so vorgegangen, daß zwei Ringhälften entsprechend vorgeformt und miteinander vereinigt wurden. Hierfür waren jedoch für jede Ringgröße besondere Formwerkzeuge erforderlich. Außerdem erstreckte sich die Ringnaht sowohl innen und außen über den ganzen Umfang des Ringes. Hier schafft die Erfindung Abhilfe, indem von den an sich bekannten balgförmigen, für die Lampionherstellung verwendeten Rohrabschnitten ausgegangen wird. Formt man einen derartigen Balgabschnitt zu einem Ringkörper, so entsteht hierbei ein einem Torus ähnlicher, hier kurzerhand als Faltrohrtoroid bezeichneter Körper. Ein Torus entsteht durch Drehen eines in der Ebene einer Geraden liegenden, letztere bei seiner Rotation jedoch nicht treffenden Kreises.
  • Um die Formbeständigkeit des so erhaltenen ringförmigen Körpers zu verbessern, wird dieser erfindungsgemäß mit einem Medium gefüllt.
  • Bei Verwendung von Papier als Balgwerkstoff wird dieses vor der Überführung in die Ringform innen und/oder außen mit Lack oder mit Kunststoff bestrichen oder besprüht oder metallisiert.
  • Die in üblicher Weise durch Kleben, Schweißen oder Löten vorzunehmende Verbindung der Faltrohrenden kann auch durch Vorsehen von besonderen Endscheiben erfolgen, die anschließend wiederum entweder in üblicher Weise durch Kleben, Schweißen oder Löten unlösbar oder mittels Riegel, Haken, Druckknöpfen oder Steck- bzw. Bajonettvorrichtungen oder auch durch magnetische Anziehung lösbar miteinander verbunden werden.
  • Das als Füllmedium verwendete Mittel kann entweder gasförmig oder flüssig sein oder aus einem fest werdenden Stoff bestehen.
  • Derartige Faltrohrtoroide eignen sich, sofern sie nur aus Papier hergestellt sind, als Dekorationsmaterial.
  • Wird ein Faltrohrtoroid, sei es hohl oder massiv, durch einen Schnitt längs der Ebene seines Mittelkreises in zwei symmetrische Hälften geteilt, so können auch diese Hälften in bekannter Weise als Preß-, Blas- oder Gießformen für Faltrohrtoroidkörper verwendet werden. Zur Einsparung von Füllmaterial kann dabei vor dem Zusammenfügen der beiden Hälften durch Einfügen öder Einprägen eines Ringes im Innern des Toroids ein ringförmiger Hohlraum geschaffen werden. Faltrohrtoroidkörper aus Papier oder Kunststoff lassen sich in verschiedensten Formen je nach Rohrdurchmesser, Ringdurchmesser und Faltenzahl und -tiefe herstellen. Sie eignen sich als Fußrosetten für Kerzen, aus Gold- oder Silberpapier als Christbaumschmuck, in größerer Länge als Turbanring im Karneval, mit grellen Farben bedruckt, als indische Blumenketten usw. Dabei ist vorteilhaft, daß sich der Umfang des Toroidringes, also seine Weite oder Rohrlänge, bei gewissen Maßverhältnissen zwischen Ringfaltentiefe und Längsfaltenzahl durch Zusammendrücken und Einschnappenlassen einiger oder vieler Ringfalten in weitem Maße verändern und dem jeweiligen Zweck anpassen läßt.
  • Faltrohrtoroide, die massiv oder massiv mit Hohlraum erstellt sind, können als Kern für Grabkränze oder Adventskränze, als Kern für Kronleuchter u. dgl. dienen.
  • Faltrohrtoroide aus wasserdichtem ebenem Material können mit Schaumstoffüllung oder nur mit gasförmiger Füllung als Rettungsringe und für anderes mehr verwendet werden. Dabei können lösbare Scheibenverschlüsse vorgesehen werden.
  • Nach Deformierung des Kreisringes in eine Ellipse oder eine andere geschlossene Kurve kann man das Faltrohrtoroid als Schmuckeinfassung von Spiegeln und Bildern und, etwa in Goldpapier ausgeführt, als Umrahmung besonders hervorzuhebender Waren in Schaufenstern benutzen. Ist das dem Toroid zugrunde liegende Faltrohr aus Metallblech ausgeführt, so treten an die Stelle der kleinen Längsfalten konzentrische Kreisfalten wie bei der Druckdose der Aneroidbarometer.
  • Der Fortschritt der Erfindung ist besonders darin zu sehen, daß sich mit ihr, ausgehend von flächigem Material, hohle oder massive ringförmig geschlossene Körper zentraler Symmetrie in recht ansprechender Form herstellen lassen, die, wie oben ausführlich dargelegt, als Schmuck- oder Gebrauchsartikel vielseitige Anwendung finden können.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer und beispielhafter Darstellung zwei nach dem Verfahren herstellbare Formkörper.
  • A b b. 1 zeigt einen wulstartigen Faltrohrtoroidkörper in der Draufsicht; A b b. 2 zeigt einen ringartigen Faltrohrtoroidkörper in der Draufsicht.
  • In A b b. 1 ist die Strecke 1 die Projektion des Maximalumrißkreises einer Falte des zugrunde liegenden Faltrohres. Die Strecke 2 ist die Projektion des Minimalumrißkreises. Diese beiden Strecken wiederholen sich ringsum. 3, 4, 5, 6 usw. sind die vereinfacht gezeichneten Projektionen der konkaven und konvexen kurzen Längsfalten des ursprünglichen Faltrohres. Das Bild wiederholt sich bei allen anderen Falten. Die Klebestelle der Faltrohrenden ist nicht gezeichnet.
  • A b b. 2 zeigt einen ringförmigen Faltrohrtoroidkörper. Hier sind die kurzen Längsfalten der einzelnen großen Falten nicht gezeichnet. 7 ist die Projektion des Maximalumrißkreises einer Falte. 8 ist die Projektion des Minimalumrißkreises derselben Falte. 9 und 10 sind gleich lange Längsfalten. Die dargestellte Form des Toroidringes ist nur eine seiner möglichen Formen. Gerade so wie die Länge eines Faltrohres variabel ist, kann auch dieser Ring, wenn er nicht mit einem festen Stoff oder aber mit elastischem Material gefüllt ist, in seiner Umfangslänge kontinuierlich variiert werden. Sprungweise geschieht diese Variation, wenn eine oder mehrere Falten durch Zusammendrücken zum Verschwinden gebracht werden. Ein solcher nicht mit festem Stoff gefüllter Toroidkörper ringartiger Form ist im allgemeinen in sich biegsam beweglich. Dies ist nicht mehr der Fall, wenn der Durchmesser des Mittelkreises des Toroids gleich dem Maximaldurchmesser der Falte des Faltrohres ist, wodurch gewissermaßen die innere Ringöffnung verschwindet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen von formhaltigen ringförmigen Körpern aus flexiblem Material, wie z. B. Papier, Kunststoff-, Metallfolie od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines aus diesem Material hergestellten Balgabschnittes vereinigt und das so erhaltene Faltrohrtoroid mit einem Medium ausgefüllt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Papier hergestellter Balg vor seiner Verformung ringsum innen und! oder außen mit einer Lack-, Gummi- oder Kunststoffschicht versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden durch Scheiben verschlossen und letztere miteinander verbunden werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Endscheiben durch Riegel, Haken, Druckknöpfe, eine Steck- oder Bajonettvorrichtung oder durch magnetische Anziehung lösbar durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium ein gasförmiger Stoff verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium ein flüssiger Stoff verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Medium ein fest werdender Stoff verwendet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 280; französische Patentschrift Nr. 529 354; USA.-Patentschrift Nr. 2 164 966.
DEB70156A 1962-12-28 1962-12-28 Verfahren zum Herstellen von formhaltigen ringfoermigen Koerpern aus flexiblem Material, wie z. B. Papier, Kunststoff-, Metallfolie od. dgl. Pending DE1170764B (de)

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DE19851259A1 (de) * 1998-11-06 2000-05-18 Alcan Gmbh Verfahren und Zwischenprodukt zum Herstellen eines Hohlkörpers sowie ein durch ein derartiges Verfahren hergestellter Hohlkörper

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DE836280C (de) * 1948-11-04 1952-04-10 Gen Motors Corp Maschine zur Erzeugung eines Balgens

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