DE1168377B - Staehlerne Walze mit aufgerauhter Oberflaeche - Google Patents

Staehlerne Walze mit aufgerauhter Oberflaeche

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Publication number
DE1168377B
DE1168377B DED33765A DED0033765A DE1168377B DE 1168377 B DE1168377 B DE 1168377B DE D33765 A DED33765 A DE D33765A DE D0033765 A DED0033765 A DE D0033765A DE 1168377 B DE1168377 B DE 1168377B
Authority
DE
Germany
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elevations
roller
island
steel roller
roughened surface
Prior art date
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Pending
Application number
DED33765A
Other languages
English (en)
Inventor
Simon Hellmanns
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
Original Assignee
Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Dortmund Hoerder Huettenunion AG filed Critical Dortmund Hoerder Huettenunion AG
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Publication of DE1168377B publication Critical patent/DE1168377B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/005Rolls with a roughened or textured surface; Methods for making same
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2267/00Roll parameters
    • B21B2267/10Roughness of roll surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Stählerne Walze mit aufgerauhter Oberfläche Um das Greifvermögen aus Stahl bestehender Walzen zu unterstützen, wird die im Betrieb mit Wasser gekühlte Oberfläche der Walzen aufgerauht. Das geschieht bisher in der Weise, daß man in den Walzenballen durch Stauchen, Fräsen oder Rändeln Vertiefungen einarbeitet. Dadurch wird der Ballen zwar griffig, aber auch zerstörungsanfällig. Langzeitige Beobachtungen haben zu der Feststellung geführt, daß der vorzeitige Verschleiß der in bekannter Weise gerauhten Walzen im wesentlichen vom Kühlwasser ausgeht, das in den in der Ballenoberfläche befindlichem Vertiefungen festgehalten wird und dort, insbesondere bei großen Walzgeschwindigkeiten, in mehrfacher Weise schädlich wirkt.
  • Es ist zwar bekannt, in Duo-Walzgerüsten in Verbindung mit glatten Walzen, Walzen einzubauen, die gegen ein zusammenhängendes Netzwerk herausgearbeitete, inselartige, ovalgeformte Erhöhungen aufweisen. Durch ein solches Walzenpaar wird das flache Walzgut zunächst erheblich gedrückt, um in einem zweiten Gerüst größere Breitung des Walzgutes durch nachfolgende Glättung zu erzielen. Eine derartige, mit großflächigen Erhöhungen ausgestattete Walze ist eine Profilwalze, deren Walzenballen durch spanabhebende Formgebung hergestellt ist. Ein solcher Walzenkörper hat mit dem lediglich für ein verbessertes Greifvermögen aufgerauhten Walzenballen nach der Anmeldung offensichtlich nur eine geometrisch ähnliche Form der Erhöhungen gemeinsam. Der Flächeninhalt der Oberfläche der zu vergleichenden einzelnen ovalen Erhöhungen ist um mehrere Größenordnungen voneinander verschieden.
  • Es ist ferner bekannt, das Greifvermögen der Walzen durch Einprägen von Vertiefungen, die von einem zusammenhängenden, höher liegenden Netzwerk umrandet sind, zu erhöhen. Obwohl bei diesen Walzenballen der Walzstoff beim Prägen verdichtet wird, verringert sich die Standzeit der Walze dadurch, daß die Vertiefungen im Verein mit dem Walzgut abgeschlossene Hohlräume bilden, die das in den Vertiefungen verbleibende Kühlwasser bzw. den sich bei der Walzarbeit entwickelnden Wasserdampf festhalten, wodurch die Vertiefungen dem zerstörenden Einfluß des Kühlwassers ausgesetzt sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber eine stählerne Walze mit zum Verbessern des Greifvermögens aufgerauhter Oberfläche, die durch Einprägen von Vertiefungen geformt ist-. Das Neue besteht darin, daß die Walzenoberfläche mit an sich bekannten, gleichmäßig verteilten inselartigen Erhöhungen in einem flächigen Netz aus Vertiefungsbändern und zentrisch zur Walzenachse verlaufender Oberfläche des eingeprägten Vertiefungsnetzes ausgebildet ist. Vorteilhaft ist, daß die inselartigen Erhöhungen eine ovale Form mit zugespitzten Enden aufweisen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung soll der Winkel zwischen einer achsparallelen Mantellinie des Walzenballens und der Richtung des größeren Durchmessers der inselartigen Erhöhungen etwa 45° betragen.
  • Der Erfindung liegt nämlich die Aufgabe zugrunde, einen Walzenballen zu schaffen, der im Gegensatz zu den vorbekannten Oberflächenausbildungen des Ballens bei guter Griffigkeit eine wesentlich erhöhte Standzeit der Walze gewährleistet.
  • Das wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß durch die besondere Formgebung und den Verlauf der Erhöhungen auf dem Walzenballen das Abweisen des Kühlwassers vor dem Walzenspalt begünstigt und die Walze dennoch gekühlt wird, das Kühlwasser die durch das Ausprägen der Körper verdichtete Oberfläche der Walze bespült und das verdampfendeKühlwasser ungehindertentweichen kann.
  • Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß bei der bekannten Art des Griffigmachens durch das Einarbeiten von Einschnitten und Vertiefungen in die Ballenoberfläche der Gefügezusammenhang unterbrochen und der bis dahin dichte Werkstoff durch das in den Vertiefungen verbleibende Kühlwasser bzw. durch den sich bei der Walzarbeit entwickelnden Dampf einer schnellen Zerstörung unterliegt. Das unterbindet man mit Sicherheit, wenn, wie das die Erfindung vorschlägt, die Rauhigkeit der Walzenoberfläche dadurch hergestellt wird, daß man aus der Oberfläche des Walzenballens heraus sich über diese erhebende Körper ausprägt, die als selbständig und voneinander getrennte Elemente die Walze nicht nur in besonderem Maße griffig machen, sondern auch als Leitkörper für das Kühlwasser dienen. Beim Ausprägen derartiger Körper verdichtet sich die zwischen den Erhebungen verbliebene ebene Ballenfläche erheblich, so daß die Walzen auch weit weniger als bisher gegen Warmrisse anfällig sind. Schließlich vergrößern die sich über die Ballenoberfläche erhebenden Körper die Kühlfläche der Walzen wesentlich. Zwischen den mit Abstand voneinander und zweckmäßig in gleichmäßigem Muster aus der Ballenoberfläche geprägten Körpern kann das Kühlwasser aus der eben gebliebenen Oberfläche ungestört ablaufen.
  • In der Zeichnung ist ein nach der Erfindung ausgebildeter Walzenballen veranschaulicht.
  • F i g. 1 zeigt eine Ansicht auf eine Teilfläche des Walzenballens, auf dem gleichmäßig verteilte inselartige Erhöhungen 1 und die zylindrischen Ballenoberflächen 2 sichtbar sind. Eine achsparallele Mantellinie 3 des Walzenballens und die Richtung 4 des größten Durchmessers der inselartigen Erhöhungen 1 bilden einen Winkel von etwa 45'. In F i g. 2 sind die Querschnitte der ovalen, mit zugespitzten Enden versehenen Erhöhungen 1 durch die Schnitte A -B und C -D gekennzeichnet, die durch die Erhöhungen 1 in Längs- und Querrichtung gelegt sind und die inselartigen Erhöhungen 1 sowie die zylindrischen Ballenoberflächen 2 je nach Schnittlage zeigen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Stählerne Walze mit zum Verbessern des Greifvermögens aufgerauhter Oberfläche, die durch Einprägen von Vertiefungen geformt ist, gekennzeichnet durch eine Walzenoberfläche mit an sich bekannten, gleichmäßig verteilten inselartigen Erhöhungen (1) in einem flächigen Netz aus Vertiefungsbändern und zentrisch zur Walzenachse verlaufender Oberfläche des eingeprägten Vertiefungsnetzes.
  2. 2. Stählerne Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnhet, daß die inselartigen Erhöhungen (1) eine ovale Form mit zugespitzten Enden aufweisen.
  3. 3. Stählerne Walze nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen einer achsparallelen Mantellinie (3) des Walzenballens und der Richtung (4) des größten Durchmessers der inselartigen Erhöhungen (1) etwa 45° beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 965 901, 279 903.
DED33765A 1960-07-12 1960-07-12 Staehlerne Walze mit aufgerauhter Oberflaeche Pending DE1168377B (de)

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