DE1166348B - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen mittels eines Wechselstrommotors - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen mittels eines Wechselstrommotors

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DE1166348B
DE1166348B DEH43111A DEH0043111A DE1166348B DE 1166348 B DE1166348 B DE 1166348B DE H43111 A DEH43111 A DE H43111A DE H0043111 A DEH0043111 A DE H0043111A DE 1166348 B DE1166348 B DE 1166348B
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rotor
stator
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motor
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DEH43111A
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Julius Herrmann
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • H02K99/20Motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Schwingungen mittels eines Wechselstrommotors Bekannt sind neben elektromagnetischen Schwingern auch Schwingungserzeuger, bei denen zwei gegenläufige Unwuchten durch einen Elektromotor angetrieben werden. Wegen ihrer geringen Amplituden sind die magnetelektrischen Schwinger nur begrenzt einsetzbar. Mit Unwucht-Schwingungserzeugern lassen sich größere Amplituden und größere Leistungen erreichen, aber die großen Lagerbelastungen durch die auftretenden Fliehkräfte lassen nur eine verhältnismäßig geringe Frequenz zu und gestatten auch nicht, derartige Schwinger in beliebiger Größe und für beliebige Leistungen bei hoher Frequenz zu bauen.
  • Durch die Erfindung werden diese Mängel in hohem Maße vermieden. Dies wird nach der Erfindung insbesondere dadurch erreicht, daß zur Erzeugung axialer Schwingungen des Läufers eines Wechselstrommotors gegenüber dem Stator desselben eine vorzugsweise nur auf dem Läufermittelteil aus der vorwiegend parallel zur Achsrichtung verlaufenden Wickelrichtung verdrehten Läuferwicklung infolge des Läuferschlupfes gegenüber dem Statordrehfeld Stromimpulse in der Läuferwicklung hervorgerufen werden, die den Läufer aus der Mittellage des Statorfeldes im Takte der Stromimpulse axial verschieben und nach jeder Verschiebung durch das magnetische Kraftlinienfeld und/oder eine Feder wieder nach der Mittellage zurückschieben.
  • Um ein derartiges Verhalten eines Wechselstrommotors, insbesondere eines Drehstrommotors zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorteilhaft die nicht die ganze Mantelfläche des Läufers bedeckende Wicklung vorzugsweise nur auf dem Läufermittelteil des Wechselstrommotors aus der vorwiegend parallel zur Achsrichtung verlaufenden Wickelrichtung bis zu 90° elektrisch verdreht.
  • Die Vorteile eines solchen Schwingungserzeugers gegenüber den bekannten elektromagnetischen Schwingern bestehen hauptsächlich darin, daß mit ersterem erheblich größere Amplituden erreicht werden, und daß praktisch jede Schwingungsfrequenz unterhalb der Maximalfrequenz eingestellt werden kann.
  • Infolge der Schwingbewegung des Rotors wird auch der Stator des Schwingmotors gegenläufige Bewegungen zum Rotor ausführen. Die Amplituden der gegeneinander schwingenden Körper verhalten sich dabei umgekehrt wie die dazugehörigen Massen. Es ist nun ohne weiteres möglich, den Anschluß für die übertragung der Schwingbewegung auf irgendwelche Körper oder Vorrichtungen entweder von dem Stator oder von dem Rotor durch Zusammenkuppeln mit denselben abzunehmen.
  • A b b. 1. zeigt das Ausführungsbeispiel eines Schwingmotors im Längsschnitt, wie er beispielsweise im Ausführungsbeispiel A b b. 6 und 7 einer Siebvorrichtung Verwendung finden kann.
  • A b b. 2 zeigt das Schema einer Läuferwicklung für den Schwingmotor.
  • A b b. 3 a bis 3 d zeigen Darstellungen über das Verhalten eines geknickten Leiters, der in der Bildebene gesehen und nach oben und unten beweglich ist, wobei der Pol eines Magneten unter dem Leiter von links nach rechts verschoben wird. Die Pfeile 18 und 19 geben die Bewegungsrichtung des Leiters an.
  • Ab b. 4 zeigt die Bewegungskurve eines Punktes am mittleren Umfang des Läufers während einer Umdrehung gegenüber dem Drehfeld des Motors.
  • Ab b. 5 a bis 5 h zeigen acht verschiedene Stellungen des Läufers während einer Umdrehung gegenüber dem Statorfeld. Die Hin- und Herbewegungsrichtung des Läufers ist durch die Pfeile 18 und 19 .gekennzeichnet.
  • A b b. 6 und 7 zeigen das Ausführungsbeispiel einer Siebvorrichtung in einem aufrechten Schnitt und einem Grundriß, bei der ein Schwingmotor nach der Erfindung mit seinem Statorteil fest mit dem Rahmen der Siebvorrichtung verbunden ist.
  • Das Blechpaket 11 des Stators ist in bekannter Weise in dem Gehäuse 12 untergebracht. Die Gehäusedeckel sind als Luftpufferzylinder 13 ausgebildet. In diesen sind die Kolben 14 luftdicht schließend und axial verschiebbar eingesetzt. Um Luftverluste durch entstehende Undichtigkeiten auszugleichen, sind in den Kolben 14 oder in den Luftzylindern 13 nicht in der Zeichnung enthaltene Rückschlagventile vorgesehen. Die beiden Kolben sind durch die Achse 15 miteinander verbunden. Auf der Achse ist zwischen den Kolben 14 der Läufer drehbar angeordnet.
  • Die Statorwicklung ist bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine normale dreipolige Drehstrommotorenwicklung, die an ein Drehstromnetz angeschlossen ist.
  • Die Läuferwicklung besteht aus den beiden Wicklu,n I und II. In der Längsmitte des Läufers ist die @ne Wicklung nach der einen und die andere nach tfer anderen Richtung am Läuferumfang abgebogen. Die Läuferlänge und der Kolbenhub in den Luftpufferzylindern sind so bemessen, daß die beiden Stirnseiten des Läufers bei der Schwingbewegung desselben nicht in den Eisenkern des Stators eintauchen. Der mittlere, in Richtung des Läuferumfanges verlaufende Teil der Läuferwicklung durchschneidet bei der Schwingbewegung des Läufers das Kraftlinienfeld des Stators, während bei der Drehbewegung des Läufers die axial verlaufenden Wicklungsteile das Statorfeld durchschneiden. Werden bei einer Läuferumdrehung gegenüber dem Drehfeld durch die quer verlaufenden Wicklungsteile genau soviel Kraftlinien des Statorfeldes durchschnitten wie durch die längs verlaufenden Teile der Läuferwicklung, dann wird die maximal höchste Schwingungszahl des Läufers erreicht.
  • Ein einfaches Mittel zur Verringerung der Schwingungszahl des Läufers besteht beispielsweise darin, daß man die Verdrehung der Läuferwicklung kleiner macht als eine halbe Polteilung. Man kann aber auch ohne Änderung an den Wicklungen die Schwingungsweite verkürzen, beispielsweise dadurch, daß man die Böden der Luftpufferzylinder näher zueinander verschiebt.
  • Mit der Änderung der Schwingungsweite ändert sich auch die Schwingungszahl und damit auch die Umdrehungszahl des Läufers. Anstatt nun die Böden der Luftpufferzylinder gegeneinander zu verschieben, kann eine Änderung der Funktionen Schwingungsweite, Schwingungszahl und Umdrehungszahl des Läufers auch dadurch herbeigeführt werden, daß man den Anfangsdruck in den Kompressionsräumen der Luftpuffer verändert. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß man die Kompressionsräume der Luftzylinder über die Rückschlagventile an ein Preßluftnetz unter Zwischenschaltung eines regelbaren Druckminderungsventils anschließt.
  • Mit abnehmender Schwingungszahl nimmt die Umdrehungszahl des Läufers zu. Schiebt man die Luftzylinderböden so weit gegeneinander, daß keine Schwingbewegung des Läufers mehr möglich ist, dann läuft der Motor mit der Umdrehungszahl eines normalen Drehstrommotors.
  • Die Umdrehungszahl eines solchen Drehstrommotors ist also auch in weiten Grenzen regelbar oder auf eine bestimmte Umdrehungszahl einstellbar.
  • Beim Anlassen eines Schwingmotors wird dieser zunächst wie ein normaler Drehstrommotor auf die seiner Polzahl und Frequenz entsprechende Nenn- ; drehzahl hochlaufen, weil die infolge des großen Schlupfes schnell aufeinanderfolgenden Schwingungsimpulse gegenüber der Masse des Läufers zu schwach sind, um demselben einen nennenswerten Schwingungsausschlag zu erteilen. Bei kleiner werdendem Schlupf dauert die Einwirkung der Schubkräfte auf den Läufer lange genug an, um denselben bei jedem Kraftimpuls genügend weit aus der Mittellage heraus hin- und herzubewegen und so den eigentlichen Schwingungsvorgang einzuleiten. Neben den elektromagnetischen Kräften kommen auch die elastischen Puffer zur Wirkung. Sie speichern die Kraftimpulse auf und geben sie bei der Bewegungsumkehr des Läufers wieder an denselben ab. Jeder neue Kraftimpuls steigert die Schwingungsenergie, die Schwingungszahl und die Schwingungsweite des Läufers, bis die maximale, für den Motor charakteristische Schwingungszahl erreicht ist, wobei gleichzeitig die Drehzahl des Motors abnimmt, der Schlupf also vergrößert wird.
  • Die Luftpuffer arbeiten praktisch immer mit demselben Luftvorrat. Deswegen steigt die mittlere Temperatur derselben nicht wesentlich über die Raumtemperatur, trotz der im Inneren der Luftpuffer stattfindenden Temperaturschwankungen. Die Luftpuffer können auch durch Federn ersetzt werden. Es kann auf die Anwendung von Luftpuffern, Federn oder anderen elastischen Mitteln ganz verzichtet werden, wenn beispielsweise die Schwingungszahlen so niedrig gewählt sind, daß die elektromagnetischen Kräfte des Motors ausreichen, um den Läufer und die an demselben angeschlagenen Massen im Rhythmus der Kraftimpulse durch die Mittelstellung im Kraftlinienfeld des Stators hin- und herzubewegen.
  • Ist der Schwingmotor frei beweglich, dann führen der Läufer mit den daran angeschlossenen Kolben einerseits und der Stator mit den daran befestigten Teilen andererseits gegenläufige Schwingungen aus, deren Schwingungsweite zueinander in umgekehrtem Verhältnis zu ihren Massen steht. Die erzeugten Schwingbewegungen werden auf die zu betätigenden Arbeitsmaschinen, Vorrichtungen, Geräte oder Werkzeuge übertragen, indem dieselben fest mit dem Gehäuse des Schwingmotors verbunden werden.
  • Man kann die Schwingbewegung des Läufers auch direkt ausnutzen, indem man beispielsweise die Läuferwelle durch einen Zylinderdeckel herausführt und dieselbe direkt mit dem Arbeitsgerät verbindet. Verwendet man an Stelle der Luftpuffer beispielsweise Schraubenfedern, dann ist es u. U. vorteilhaft, die Schwingungszahl so zu wählen, daß Resonanz eintritt. Bei Verwendung von Luftpuffern ist die Vorrichtung bei jeder Frequenz in Resonanz.
  • In A b b. 2 ist die aus den beiden Teilen 1 und 11 bestehende Läuferwicklung schematisch dargestellt. Die Wicklung 1 ist in der Längsmitte des Läufers nach rechts, die Wicklung Il dagegen nach links stufenförmig verdreht. Jede Wicklung kann aus einer oder mehreren Windungen bestehen.
  • Wie aus den Darstellungen A b b. 3 a bis 3 d entnommen werden kann, erzeugt die eine Wicklung die Bewegungskraft in der einen, und die andere die Bewegungskraft in der anderen Axialverschiebungsrichtung des Läufers. Zum leichteren Verständnis ist nur ein Teil der Leiter 1 und 1I dargestellt. Dabei soll dieser Leiterteil nur die Möglichkeit haben, sich in der Bildebene von oben nach unten und umgekehrt bewegen zu können. Die eingezeichneten Polflächen N und S werden, in der Bildebene gesehen, von links nach rechts unter dem betreffenden Leiterteil bewegt. .
  • Es ist gleichgültig, ob unter dem Wicklungsteil I der Nordpol oder der Südpol des Stators in der Bildebene nach rechts durchgeschoben wird; der Leiterteil, der sich mit dem Pol nicht verschieben kann, bewegt sich immer in der Pfeilrichtung 18 in der Bildebene nach unten (A b b. 3 b und 3 d). Ebenso ist es mit dem Leiterteil 1I. Dieser wird sich immer in der Pfeilrichtung 19 nach oben bewegen (A b b. 3 a u. 3 c).
  • Solange ein Strom in einem der Leiterteile I oder 1I induziert wird, ist auch eine Kraft vorhanden, die die Schwingbewegung des Läufers aufrecht erhält. Wird die Schwingbewegung nicht auf irgendeine Art abgebremst, dann nimmt sie so lange zu, bis durch den infolge der Schwingbewegung des Läufers erzeugten Induktionsstrom die durch die Drehbewegung im Leiter hervorgerufene Induktion aufgehoben wird. Das ist dann der Fall, wenn in dem gleichen Zeitraum die durch die Drehbewegung im Drehfeld durchschnittene Kraftlinienzahl der durch die Schwingbewegung durchschnittenen Kraftlinienzahl der Läuferwicklung einander gleich ist.
  • A b b. 4 zeigt die Schwingbewegung eines Punktes am Läufermantel während einer Umdrehung des Läufers im Drehfeld des Stators.
  • In den A b b. 5 a bis 5 h ist die Läuferwicklung in schematischer Form als Abwicklung in acht verschiedenen Stellungen dargestellt. Diese Stellungen entsprechen den acht in der A b b.4 angegebenen Punkten a bis h, die der Läufer bei einer Umdrehung im Drehfeld des Stators einnimmt. Zum besseren Verständnis wird hierbei angenommen, daß die aufeinanderfolgenden Pole des ebenfalls als Abwicklung gedachten Drehfeldes des Stators, von links nach rechts in der Bildebene gesehen, unter den beiden Wicklungen 1 und 11 hindurchbewegt werden. Hierbei wird wieder, wie in A b b. 3 angenommen, daß die Läuferwicklungen, in der Bildebene gesehen, nur nach oben und unten freibeweglich sind, nach rechts oder links als keine Bewegungen ausführen können. Die in den Wicklungen induzierten Ströme sind durch Pfeile angegeben, ebenso die Bewegungsrichtung der Wicklungen durch die Pfeile 18 und 19.
  • Wie aus den A b b. 4 und 5 ersichtlich, führt der Läufer bei einer Umdrehung zwei Hin- und Hergänge, also zwei vollständige Schwingbewegungen, aus. Wie schon dem vorher Gesagten zu entnehmen, ist die Schwingungszahl von der Umdrehungszahl des Läufers abhängig. Bei dem beschriebenen zweipoligen Motor wird bei der theoretisch erreichbaren Schwingungszahl die Drehzahl des Läufers gleich Null; umgekehrt ist bei der theoretisch erreichbaren Drehzahl des Läufers die Schwingungszahl desselben gleich Null.
  • Bei einem vierpoligen Motor mit einer Nenndrehzahl von 1500 erhält der Läufer vier Wicklungen. Jeder Läufer hat immer so viele Wicklungen, wie der Stator Pole hat. Die Schwingungszahl einer Motors, gleich, wieviele Pole derselbe hat, ist nur abhängig von der Netzfrequenz und der Schwingungsweite, für die der Motor konstruktiv ausgelegt ist.
  • Da eine Läuferwicklung den Läufer nur in der einen und die andere Läuferwicklung den Läufer nur in der anderen Richtung verschiebt, kann eine dieser Wicklungen auch durch eine Feder ersetzt werden, die derart angeordnet ist, daß der Läufer immer nach oder über die Statormitte gedrückt wird.
  • Infolge der Drehbewegung und gleichzeitigen Axialverschiebung des Läufers würden bei normaler Ausführung der Blechpakete starke Wirbelströme im Eisenkern entstehen. Um dieselben möglichst auszuschalten, ist neben der axialen Unterteilung der Blechpakete noch eine radiale Unterteilung von Vorteil. Auch kann der Eisenkern aus Weicheisenstaub oder Eisenkörnern hergestellt werden, die durch ein isolierendes Bindemittel zu einem festen Körper miteinander verbunden sind.
  • Die A b b. 6 und 7 zeigen als Anwendungsbeispiel eine durch den Schwingmotor angetriebene Siebvorrichtung. Der Schwingmotor 20 ist bei diesem Anwendungsbeispiel vermittels des Flansches 21 mit dem Siebrahmen verbunden. In diesem ist das Sieb 22 befestigt. Unter dem Sieb ist der Kasten 23 angebracht, in den das durch das Sieb tretende Feingut fällt und bei 24 ausgetragen wird. Das gröbere Haufwerk läuft über den Siebboden und wird bei 25 ausgetragen. Der Schwingmotor 20 schwingt mit allen angeschlossenen Teilen in Richtung des Pfeiles 26. Die schwingenden Teile sind mit dem Grundrahmen durch Federn 27 verbunden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Erzeugung axialer Schwingbewegungen des Läufers eines Wechselstrommotors gegenüber dem Stator desselben, g e -kennzeichnet durch eine vorzugsweise nur auf dem Läufermittelteil aus der vorwiegend parallel zur Achsrichtung verlaufenden Wickelrichtung verdrehten Läuferwicklung, daß infolge des Läuferschlupfes gegenüber dem Statordrehfeld Stromimpulse in der Läuferwicklung hervorgerufen werden, die den Läufer aus der Mittellage des Statorfeldes im Takte der Stromimpulse axial verschieben und nach jeder Verschiebung durch das magnetische Kraftlinienfeld und/oder eine Feder wieder nach der Mittellage zurückschieben.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die paarweise Anordnung von Läuferwicklungen, die vorzugsweise nur auf dem Läufermittelteil abwechselnd in der einen und anderen Richtung verdreht sind, derart, daß infolge des Läuferschlupfes gegenüber dem Statorfeld Stromimpulse erzeugt werden, die den Läufer abwechselnd in der einen und anderen Achsrichtung verschieben.
  3. 3. Vorrichtung nach dem Verfahren 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor als zwei-oder mehrpoliger Drehstrommotor gewickelt und mit Drehstrom betrieben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Läuferwicklung, die vorzugsweise nur im mittleren Teil des Läufers bis zu 90 elektrische Grade oder auch weniger aus der zur Längsachse des Läufers parallel verlaufenden Richtung verdreht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei Läuferwicklungen, die vorzugsweise nur im mittleren Teil des Läufers bis zu 90 elektrische Grade oder auch weniger in entgegengesetzter Richtung zueinander aus der zur Längsachse des Läufers parallel verlaufenden Richtung verdreht sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Läuferwicklung über die ganze Läuferlänge erstreckt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer etwa um seine Schwingweite länger als der Statorkern ist. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite in Achsrichtung des Läufers eine Feder oder ein Luftpuffer angeordnet ist, die oder der denselben nach der Statormitte drängt.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten des Läufers in Achsrichtung desselben Federn oder Luftpuffer angeordnet sind, die den Läufer nach der Statormitte verschieben.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rotorwelle mit je einem Kolben ausgerüstet sind, die in Kompressionszylindern gleiten.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben mit der Welle des Rotors fest verbunden sind, und daß der Rotor auf der Welle drehbar gelagert ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorwelle in dem Kolben drehbar gelagert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylindern oder den Kolben Rückschlagventile vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß entweder das Statorgehäuse oder der Rotor mit den zu betätigenden Werkzeugen oder Geräten verbunden ist.
  15. 15. Schwingmotor nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des Läufers und/oder des Stators aus Blechscheiben besteht, die sternförmig in radialer Richtung eingeschnitten sind.
  16. 16. Schwingmotor nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern des Läufers und/oder des Stators aus Eisenpulver oder Eisenkörnern besteht, die durch ein isolierendes Bindemittel zu einem festen Körper verbunden sind.
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