DE1166281B - Schaltungsanordnung fuer die selbsttaetige Aussendung von Waehlinformationen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die selbsttaetige Aussendung von Waehlinformationen

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DE1166281B
DE1166281B DEK40098A DEK0040098A DE1166281B DE 1166281 B DE1166281 B DE 1166281B DE K40098 A DEK40098 A DE K40098A DE K0040098 A DEK0040098 A DE K0040098A DE 1166281 B DE1166281 B DE 1166281B
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DEK40098A
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Inventor
Shoichi Hasegawa
Saburo Shoji
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Kanda Tsushin Kogyo Co Ltd
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Kanda Tsushin Kogyo Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 04 m
Deutsche KL: 21 a3 -16/10
Nummer: 1 166 281
Aktenzeichen: K 40098 VIII a / 21 a3
Anmeldetag: 7. März 1960
Auslegetag: 26. März 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die selbsttätige Aussendung von Wählinformationen, mit einem Ausspeicherungsteil, in welchem Lochkarten mit einem verschlüsselten Lochfeld einsetzbar sind und bei dem durch Betätigung .-eines Druckknopfschalters elektrische Kontaktstromkreise durch diese Lochkarten hindurch geschlossen und den Telefonziffern entsprechende Wählimpulsgruppen als Stromstöße genau vorbestimmter Wellenform mit Hilfe eines Drehschalters ausgesandt werden, mit einer ortsfest im Ausspeicherungsteil angeordneten Lochkarte.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung für die selbsttätige Aussendung von Wählinformationen ist ein Nummernschalter vorhanden, mit dem eine, die einzelnen Löcher einer Lochkarte abtastende Walze elektrisch verbunden ist. Jedoch wird der Nummernschalter durch eine übliche kreisförmige Wählscheibe betätigt, und es muß zwischen den Wählimpulsen jeweils der Rücklauf der Scheibe abgewartet werden. Der Transport der Lochscheibe darf nicht zu schnell erfolgen. Die bekannte Schaltungsanordnung ist deshalb für den Telefonverkehr, insbesondere zu Spitzenzeiten, nicht geeignet.
Ferner ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen in zeitlich gesteuerten Gruppen bekannt. Man verwendet hier mit einer großen Anzahl von Sperrklinken zusammenarbeitende, auf einem Streifen angeordnete Lochungen. Die Klinken greifen in die Ausnehmungen einer Kupplungstrommel ein, die, einem besonderen Winkelmaßstab folgend, spiralig angeordnet sind, so daß die miteinander kuppelbaren Teile genau gelagert und präzise hergestellt sein müssen. Hier erfolgt die Steuerung auf mechanischem Wege; eine Bildung elektrischer Kontakte durch die Löcher des Lochstreifens ist nicht vorgesehen. Der Bauaufwand ist recht hoch und die Schnelligkeit bei der Aussendung der Wählinformation ungenügend, da die Trägheit der mechanischen Teile überwunden werden muß.
Bei einer anderen bekannten Schaltungsanordnung wird die Wählinformation in Form von einzelnen Stromstoßreihen ausgesandt, wobei eine streifenförmige Lochkarte in die Anordnung eingesetzt wird. Diese Lochkarte ist an den Längsseiten mit Löchern versehen, in welche Stifte eines Mitnehmers eingreifen. Da der Mitnehmer rotiert, wird die Lochkarte wiederum transportiert. Diese bekannte Anordnung ist insofern nachteilig, als einmal ein besonderer Antrieb erforderlich ist und die Maschine recht große Längsabmessungen annimmt. Das wechselweise Zusammengreifen eines Abtastorganes und der Loch-Schaltungsanordnung für die selbsttätige Aussendung von Wählinformationen
Anmelder:
Kanda Tsushin Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokio
Vertreter:
Dr.-Ing. A. v. Kreisler, Dr.-Ing. K. Schönwald und Dr.-Ing. Th. Meyer, Patentanwälte, Köln 1, Deichmannhaus
Als Erfinder benannt:
Saburo Shoji,
Shoichi Hasegawa, Tokio
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 7. April 1959 (10 930)
Öffnungen ermöglicht keine exakte und zuverlässige, ständig gleiche Kontaktbildung. Auch hat sich gezeigt, daß die gebildete Impulssignalform nicht konstant bleibt, somit den Anforderungen der modernen Übertragungsmittel in der Telefonie nicht mehr genügt.
Ferner ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei welcher eine blatt- oder folienförrnige Unterlage als Lochkarte dient und mit einer Vielzahl von Löchern versehen ist. Als Abtastmittel wird jedoch eine linear hin- und hergehende, elektrische Kontakte bildende Stange verwendet, so daß lediglich intermittierende Kontakte gebildet werden können. Die intermittierende Kontaktbildung ist wiederum nachteilig, da keine exakte Wellenform und kein exaktes Impulsbildungsverhältnis erreicht werden kann und diese Eigenschaften im Laufe der Zeit sich unverhältnismäßig stark ändern. Zuletzt ist eine Schaltungsanordnung mit einer Lochkarte bekannt, welche in den Schlitz einer Vorrichtung einsetzbar und dort während der Aussendung der Wählinformationen ortsfest ist. Um die Lochkarte abtasten zu können, ist jedoch ein besonderer Schlitten vorhanden, welcher eine Vielzahl von Kontaktrollen besitzt. Der Schlitten wird
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linear bewegt, wobei die Rollen Fühlkontakte bilden, welche über das ganze Lochfeld wandern. Hier sind wiederum keine Ruhekontakte, sondern die nachteiligen intermittierenden Kontakte vorhanden.
Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht im wesentlichen darin, daß für die Abtastung der Lochkarte Ruhekontakte vorgesehen sind und ein erster, lediglich zur Bildung eines Abnahmekontaktes dienender Schleifkontakt eines Drehschalters in jeweils
dem Schlußsignal des Fensprechverkehrs, bezeichnet mit ST. Es ist ersichtlich, daß diese Karte die Telefonnummer »0497156« darstellt.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der elektri-5 sehen Verdrahtung eines Telefonanrufautomaten, welcher die erfindungsgemäßen Lochkarten enthält. Hier bezeichnet C, P eine Anzahl von Kontaktgruppen in einer Entschlüsselungsvorrichtung; CM ist ein Steuermagnet; ÄS ein Drehschalter, WS ein eine nur einer Ziffer entsprechende Abnahmekontakt- io Schleifkontakt des Drehschalters; 1Ä, 2Ä . .. 12Ä ist stellung schrittweise drehbar ist und daß dieser erste eine Gruppe von Kontakten, welche mit den genann-Drehschalter des Lochfeldes mit einem Schleifkontakt ten Mitteln zusammenarbeitet; RC ist eine unmitteleines zweiten, die Stromstöße abgebenden Drehschal- bar mit dem Schleifkontakt WS gekuppelte Nockenters elektrisch gekuppelt ist. Es sind keine linear be- platte; RM ist ein Antriebsmagnet des Drehschalters wegliche Teile vorhanden, so daß die Längsabmes- 15 ÄS; PG ist eine Impulserzeugungsvorrichtung; WG sungen des Gerätes recht klein gehalten werden kön- ist der hierzu gehörige Schleifkontakt; 1, 2, 3 ... 9, nen. Nicht nur die Lochkarte ist ortsfest, sondern 0, SP, RP und QP ist eine Gruppe ortsfester Kongleichfalls die Fühlkontakte, so daß auch bei Ver- takte, welche mit den genannten Hilfsmitteln zusamwendung einer Lochkarte eine fehlerhafte Impuls- menarbeiten; SM ist ein Synchronmotor zum Antrieb bildung praktisch unterdrückt ist. Man erreicht stan- 20 der Impulsvorrichtung PG; AR, BR, CR und DA dig ein konstantes Impulsbildungsverhältnis und die sind Relais der Entschlüsselungseinrichtung; H, P, unbedingt erforderliche exakte Wellenform.
Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnungen erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellen. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines Verschlüsselungssystems für die Telefonziffern, welches auf dem Prinzip der Lochkarte aufgebaut ist,
Fig. 2 eine Darstellung eines Lochkartenmusters für die Telefonnummer »0497156«,
F i g. 3 eine Ausführungsform einer für den Erfindungsgegenstand vorgesehenen elektrischen Schaltung mit den elektrischen Stromkreisen.
Q, R und S ist eine Gruppe von Arbeitsrelais; Te ist ein selbstständig arbeitendes Fernsprechgerät für den Fernsprechteilnehmer; L1 und L., sind die Fern-
In Fig. 1 sind vier horizontal verlaufende Loch-
sprech-Leitungsanschlüsse, welche zu einem Vermittlungsschrank führen; SP ist ein Lautsprecher, PU ist ein Verstärker; SB1 und SB., sind Anlaßdruckknöpfe, die unmittelbar miteinander zur Bildung einer Arbeitseinheit gekoppelt sind.
Zuerst wid eine aus isolierendem Material bestehende und eine Anzahl von Löchern nach F i g. 2 aufweisende Karte in eine Öffnung oder in einen Spalt zwischen den zusammenarbeitenden Kontaktgruppen CP der Entschlüsselungseinrichtung einge-
reihen dargestellt, wobei jede Reihe mit dem Buch- 35 führt. Diese zur Vereinfachung der Zeichnung in stabend, B, C bzw. D bezeichnet wird. Diese zeigen Fig. 3 vertikal angeordneten Kontaktgruppen sind elf einanderfolgende Stellungen, wobei schraffierte jn Wirklichkeit für diesen Zweck in zwei Ebenen an-Kreise die gelochten und die nicht schraffierten geordnet. Wenn jetzt Druckknöpfe SB1 und SB2 beKreise die nicht gelochten Stellungen anzeigen. Die tätigt werden, wird ein Stromkreis für das Relais Ä oberste horizontale Reihe mit aufeinanderfolgenden 40 geschlossen, welcher über den zunächst geschlosse-Nummern zeigt die Anzahl der ausgesandten Im- nen Schalter SB., und den geschlossenen Kontakt Zz1 pulse, die für die jeweilige Telefonnummer bei Be- verläuft. Relais" Ä wird nachfolgend durch den tätigung der Wählscheibe eines Fernsprechgerätes er- Selbsthaltekontakt r, eingeschaltet gehalten. Nach Erzeugt werden. Beispielsweise wird die Ziffer »1« regung des Relais Ä werden die Kontakter., und r. durch die Kombination von zwei gelochten Stellun- 45 geschlossen. Der Stromkreis des Fernsprechappagen in Reihen A und B dargestellt. rates Te, welcher bis jetzt unmittelbar an die Fernin ähnlicher Weise werden die Ziffern »2« und sprechleitung über die Adern L1 und L., angeschlos- »3« durch zwei in den Reihen B und C bzw. C und sen war, wird nach Einschalten des Relais H durch D liegenden Lochstellungen dargestellt usw. Aus einen Parallelkreis überbrückt, welcher der Trans-F i g. 1 geht also anschaulich hervor, daß die Ziffern- 50 formator T1 enthält. Andererseits wird beim Einserie 1 bis 10 derart wirksam verschlüsselt werden schalten des Schalters SB1 der Antriebsmagnet AM
erregt und der Schleifkontakt WS um eine Stufe weiter mit feststehenden Kontaktklemmen 12 Ä in Kontakt gebracht, wie durch die gestrichelten Linien 55 in Fig. 3 dargestellt. Gleichzeitig wird die Nockenplatte RC im Uhrzeigersinn in F i g. 3 verdreht (Pfeilrichtung), schließt Kontakte AC1 und AC2 und läßt somit den Synchronmotor SM an, welcher den Schleifkontakt WG des Impulserzeugers PG dreht, die Buchstaben A, B, C und D bezeichnet und be- 60 Immer wenn der Schleifkontakt einen der ortsfesten sitzt neun Stellungen. Die gelochten Stellungen sind Kontaktklemmen 1 bis 0 berührt, wird das Relais P hier wiederum durch Schraffur in den Kreisen dar- erregt und dann wieder stromlos. Der Kontakt P1 zur gestellt, die nicht gelochten Stellungen werden nicht Erzeugung der Impulse durch das Relais P bleibt in schraffiert. In dieser Karte wird die erste Ziffer der diesem Falle unwirksam, da der Kontakt S3 geöffnet Telefonnummer durch ein Loch bzw. Löcher in der 65 ist. Wenn der Schleifkontakt WG zum erstenmal über
kann. Eine Kombination der drei Löcher B, C und D entspricht einem Schlußsignal im Fernsprechverkehr, die in F i g. 1 durch die Bezeichnung S, T dargestellt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist eine die Telefonnummer verschlüsselt enthaltende Lochkarte nach diesem Prinzip gezeigt, welche vier horizontale Lochreihen enthält. Jede Reihe ist wiederum durch
ersten Spalte dargestellt, und es ist durch »I« bezeichnet; die zweite Ziffer ist in der zweiten Kolonne »II« enthalten usw., die letzte Kolonne »IX« entspricht
den Kontakt SP gleitet, wird ein Stromkreis für Relais S hergestellt, und nachfolgend wird das Relais durch seinen Kontakt S1 gehalten. Das Relais S be-
reitet über den Kontakt^ und Kontakt P1 einen Stromkreis über die Adern L1 und L2 vor. Hierdurch wird die gesamte Apparatur in den Zustand versetzt, Impulse an das Amt weiterzugeben. Während gleichzeitig der Kontakt 5., geschlossen und der Magnet CM erregt wird, kann nunmehr eine ausgewählte Gruppe von Kontakten CP, welche durch die gelochten Karten vorgegeben sind, an die entsprechenden ortsfesten Gegenkontakte bzw. Kontaktgruppen angedrückt werden.
Wenn ferner der Schleifkontakt WG über den ortsfesten Kontakt RP gleitet, wird der Magnet RM betätigt, und der Schleifkontakt WS gleitet weiter und kommt mit dem Kontakt Ii? in Berührung.
Wie ausgeführt, enthält die Karte eine Anzahl von Öffnungen, wie in Fig. 2 dargestellt, und, da die erste Kolonne (Vertikalreihe) nicht gelocht ist, sind die die Relais AR, BR, CR und DR enthaltende Stromkreise nicht geschlossen. Die Kontakte sind in ihrer Ruhelage, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Jedesmal, wenn der Schleifkontakt WG über die Kontakte 1 bis 0 gleitet, wird Relais P erregt, Kontakt P1 insgesamt zehnmal geöffnet und geschlossen und hierbei zehn Impulse über die Anschlußleitung zur Vermittlungsstelle übertragen. Die Ablaufgeschwindigkeit dieser Impulse ist vorzugsweise 10 Hz, wobei der Abstand eines benachbarten Kontaktpaares ein Fünfzehntel einer ganzen Umdrehung beträgt und das Zeitintervall einer Vollumdrehung des Synchronmotors SM 1,5 Sekunden beträgt. Hieraus ist ersiehtlieh, daß die erzeugten Impulse im wesentlichen rechteckige Form aufweisen, und ihr Bildungsverhältnis kann einfach und wirksam durch die Dimesionierung der Kontakte, die Breite des Schleifkontaktes und eine geeignete Anordnung und Arbeitsweise des Relais P ermittelt werden.
Wenn Schleifkontakt WG den Kontakt RP überführt, wird der Schleifkontakt WS des Drehschalters RS um eine Stufe und in Berührung mit dem Kontakt Ii? weitergedreht, wodurch die die Relais AR und DR enthaltenden Stromkreise durch die gelochten Karten hindurch geschlossen werden. Die Löcher gehören zur Kolonne II der Lochkarte, und ihre Relais werden erregt. Hierbei werden die Kontakte dx und a3 geöffnet, die Kontakte 1, 2, 3 und 4 jedoch mit dem Relais P verbunden; Kontakte mit der Ordnungszahl 5 und höher bleiben unterbrochen. Bei der Verdrehung des Schleifkontaktes WG wird das Relais P viermal betätigt, so daß auch vier Impulse für die zweite Ziffer der in der Karte aufgespeicherten Telefonnummer ausgesandt werden.
Nach Überstreichen der Kontakte RP kommt Schleifkontakt WS mit dem ortsfesten Kontakt 3 i? in Berührung, so daß ein das Relais CR für die dritte Ziffer enthaltenden Stromkreis geschlossen und das Relais erregt wird. Da der Kontakt C3 unterbrochen wird, werden die Kontakte 1 bis 9 mit dem Relais P verbunden, während Kontakt 10 davon abgetrennt wird. In diesem Fall werden deshalb neun Impulse ausgesandt.
In der ähnlichen Weise werden sieben, ein, fünf und sechs Impulse nacheinander ausgesandt, und der Schleifkontakt WS des Drehschalters RS wird in Berührung mit dem ortsfesten Kontakt 8 i? gebracht, während Relais BR, DR und CR über die achte Kolonne der Karte erregt werden, welche gelochte Stellungen in den Reihen B, C und D aufweisen und somit die Kontakte d3, c4 und O4 schließen.
Wenn der Schleifkontakt WG den Kontakt QP überstreicht, wird ein Stromkreis für das Relais Q geschlossen, indem diese Kontakte d3, C4 und fe4 geschlossen werden, und das Relais bleibt erregt, da ein weiterer Kontakt q1 geschlossen ist.
Durch die Erregung des Relais Q wird der Kontakt q2 geöffnet und damit das Relais S zum Abfall gebracht, das den Kontakt^ ebenfalls öffnet. Die Unterbrechung des Kontaktes S3 bewirkt, daß die Impulsstromkreise unterbrochen werden und das Telefongerät Te und der Transformator T1 an die Anschlußleitung L1 und L2 angeschlossen werden.
Infolge der Aussendung obiger Impulsgruppen wird in der Vermittlungszentrale eine Verbindung zum gewünschten Teilnehmer hergestellt, so daß ein Rückrufsignal ein Besetztton oder die Rückäußerung des Teilnehmers, je nach dem Fall, im Lautsprecher SP hörbar wird. Wenn der anrufende Fernsprechteilnehmer seinen Höhrer vom Fernsprechgerät Te abnimmt um zu antworten wird Relais H erregt und über Kontakt A1 Relais R zum Abfall gebracht. Die Kontakte r2 und r3 öffnen, und das Fernsprechgerät Te wird mit der Fernsprechleitung verbunden.
Durch die Unterbrechung des Relais S wird aber auch Kontakt S2 geöffnet und damit der Magnet CM stromlos, und die in die Speichervorrichtung eingesetzte Karte wird nicht mehr angedrückt. Der vorstehende Arbeitsgang führt zur Erregung des Magneten RM über Kontakt q3. Der Magnet RM wird, bewirkt durch den Selbstunterbrecherkontakt rmv fortgeschaltet, bis der Drehschalter RC die Kontakte RC1 und RC2 unterbricht. Gleichzeitig wird der das Relais Q enthaltende Stromkreis unterbrochen. Kontakt q3 öffnet den Stromkreis für den Magneten RM, während der Synchronmotor SM infolge des geöffneten Kontaktes RC1 ebenfalls außer Betrieb gesetzt wird.
Wenn der Fernsprechteilnehmer eine von der gespeicherten Telefonnummer abweichende Nummer anzurufen wünscht, betätigt er in üblicher Weise die Wählscheibe seines Fernsprechgerätes und erhält unmittelbar die Verbindung.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß ohne eine Abänderung am vorhandenen Telefonsystem vornehmen zu müssen, häufig anzurufende Telefonnummern als Lochkarten gespeichert werden können. Wird eine dieser Karten ausgewählt und in die Speichereinrichtung eingesteckt, kann die gewünschte Telefonverbindung selbsttätig nach Eindrücken des Anlaßdruckknopfes hergestellt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die selbsttätige Aussendung von Wählinformationen, mit einem Ausspeicherungsteil, in welchem Lochkarten mit einem verschlüsselten Lochfeld einsetzbar sind und bei dem durch Betätigung eines Druckknopfschalters elektrische Kontaktstromkreise durch diese Lochkarten hindurch geschlossen und den Telefonziffern entsprechende Wählimpulsgruppen als Stromstöße genau vorbestimmter Wellenform mit Hilfe eines Drehschalters ausgesandt werden, mit einer ortsfest im Ausspeicherungsteil angeordneten Lochkarte, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtastung der Lochkarte Ruhekontakte (bei CP) vorgesehen sind und ein erster, lediglich zur Bildung eines Abnahmekontaktes dienender Schleifkontakt (WS) eines
Drehschalters (RC) in jeweils eine nur einer Ziffer entsprechende Abnahmekontaktstellung (Ii?, 2R in Fig. 3 bzw. II, III in Fig. 2) schrittweise drehbar ist, und daß dieser erste Drehschalter (RQ des Lochfeldes mit einem Schleifkontakt (WG) eines zweiten die Stromstöße abgebenden Drehschalters elektrisch gekuppelt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weitere Hilfsmittel (RP, RM) zur Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Zeit-Intervalls zwischen einem Paar von einander folgenden Impulsgruppen der Ziffern und durch weitere Hilfsmittel (Q, P, S) zur Außerbetrieb-
Setzung eines Impulserzeugers (PG) der Entschlüsselungseinrichtung (bei CP) und des Drehschalters (RS) in ihre Anfangslage.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Hilfsmittel (P, R, S) zur Fortschaltung eines Schalters in der Vermittlungszentrale auch bei aufliegendem Handhörer der Teilnehmerstation.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 663 777, 709 541;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1020 372,1034 700; schweizerische Patentschrift Nr. 198 557.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 540/134 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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