DE1163902B - Schaltungsanordnung zur Synchronisierung beim Empfang von binaeren Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Synchronisierung beim Empfang von binaeren Signalen

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DE1163902B
DE1163902B DEJ21521A DEJ0021521A DE1163902B DE 1163902 B DE1163902 B DE 1163902B DE J21521 A DEJ21521 A DE J21521A DE J0021521 A DEJ0021521 A DE J0021521A DE 1163902 B DE1163902 B DE 1163902B
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circuit
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pulse
clock
pulses
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DEJ21521A
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English (en)
Inventor
Edward John Chojnowski
Robert Joseph Woodward
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
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    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
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    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/02Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information
    • H04L7/033Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop
    • H04L7/0331Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop with a digital phase-locked loop [PLL] processing binary samples, e.g. add/subtract logic for correction of receiver clock

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 03 k
Deutsche Kl.: 21 al-36/12
Nummer: 1 163 902
Aktenzeichen: J 21521 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 28. März 1962
Auslegetag: 27. Februar 1964
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Synchronisierung beim Empfang binärer Signale.
Eine Nachricht kann von einer Station zu einer anderen mittels eines Signals übertragen werden, das einen ausgewählten ersten oder einen gewünschten zweiten Zustand annehmen kann. Beispielsweise wird in einem bekannten Verfahren ein erster Wert bzw. ein erster Zustand durch ein negatives Potential ausgedrückt (Fehlimpuls), ein zweiter Wert bzw. Zustand dagegen durch Erdpotential (Markierimpuls). Die zu übertragende Nachricht wird somit durch die Anordnung der Fehl- und Markierimpulse ausgedrückt.
In Systemen, die mit Signalen arbeiten, welche zwei Werte annehmen können, muß nun die Arbeitsweise der Empfangsstation auf die empfangenen Informationen abgestimmt werden. Diese Synchronisierung kann leicht durch Steuersignale erreicht werden, die gleichzeitig mit den Nachrichtensignalen übertragen werden. In vielen Fällen ist jedoch die Übertragung von Steuersignalen mit Schwierigkeiten verbunden, und man muß nach anderen Wegen zur Synchronisierung der Empfangseinrichtung entsprechend den übertragenen Nachrichtensignalen suchen.
Die Erfindung beschäftigt sich damit, mit Hilfe der übertragenen Nachrichtensignale Takt-Anzeigeimpulse zu erzeugen, welche die Empfangseinrichtung und damit die empfangenen Signale entsprechend synchronisieren. Die erzeugten Takt-Anzeigeimpulse müssen sich stets auf die Mitte eines jeden eintreffenden Nachrichtensignals beziehen, wenn eine zuverlässige Arbeitsweise verlangt wird. Daraus folgt, daß die Lage der Takt-Anzeigeimpulse fortwährend überwacht und gleichzeitig selbsttätig Änderungen im zeitlichen Auftreten der übertragenen Signale kompensiert werden müssen, die durch Phasenverzerrungen verursacht werden. Ebenso müssen die durch Vorspannungsverzerrungen verursachten Zeitdauerveränderungen der übertragenen Signale ausgeglichen werden. Man kann sich den Umfang der Lösung dieses Problems leicht vorstellen, wenn man bedenkt, daß jede dieser Veränderungen allein oder zusammen in vielerlei Abwandlungen auftreten kann. Diese Schwierigkeiten und Mängel überwindet die Erfindung. Es handelt sich dabei um eine Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von auf der Empfangsseite eines mit binär codierten Nachrichtensignalen arbeitenden Übertragungssystems erzeugten Takt-Anzeigeimpulsen mit empfangenen, binären Signalen, die durch eine erste Zählschaltung gekennzeichnet ist, der zu einem bestimmten Zeitpunkt von Schaltungsanordnung zur Synchronisierung beim Empfang von binären Signalen
Anmelder:
International Standard Electric Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt, Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Edward John Chojnowski,
Valley Steams, N. Y.,
Robert Joseph Woodward, East Paterson, N. J.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. März 1961
(Nr. 99164)
einem Taktgenerator Taktimpulse zur Erzeugung der Takt-Anzeigeimpulse zugeführt werden, durch eine zweite Zählschaltung, die sowohl Vorwärts- als auch Rückwärtszählung durchführen kann und die durch eine Eingangsschaltung, der die Empfangssignale zugeführt werden, zeitweilig mit dem Taktgenerator verbunden wird, ferner durch eine Zählrichtungssteuerschaltung, die über die erste Zählschaltung die zweite Zählschaltung zur Vorwärts- oder Rückwärtszählung veranlaßt, durch eine Fehlerkorrekturschaltung, die vom Taktgenerator und der Eingangsschaltung derart gesteuert wird, daß sie das Anlegen von Taktimpulsen des Taktgenerators an die erste Zähl-
schaltung sperrt, wenn das Auftreten der Takt-Anzeigeimpulse am Ausgang der ersten Zählschaltung verzögert werden soll, und daß sie ferner ein besonderes Signal von der zweiten zur ersten Zählschaltung überträgt, wenn das Auftreten der Takt-Anzeigeimpulse am Ausgang der ersten Zählschaltung beschleunigt werden soll.
Bevor nunmehr ein Ausführangsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert wird, sollen zum besseren Verständnis kurz ihr Aufbau und ihre Funktionen dargestellt werden.
Es ist die Aufgabe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, Anzeige- oder Indeximpulse zu er-
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zeugen, die sich genau jeweils auf die Mitte der empfangenen Fehl- und Markierimpulse beziehen, wobei diese von einer entfernten Nachrichtenquelle stammen. Eine Impulsquelle liefert an einen ersten Zähler einen fortlaufenden Taktimpulszug. Die entstehenden Takt-Anzeige- oder Indeximpulse erscheinen am Ausgang der letzten Stufe als ein positiv gerichtetes Signal; es wird immer dann ein Takt-Anzeigeimpuls erzeugt, wenn die Zählschaltung einen Umlauf vollendet hat. Eine zweite Zählschaltung, die zur Zählung entweder in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung veranlaßt werden kann, erhält ebenfalls Taktimpulse von der gleichen Impulsquelle wie die erste Zählschaltung. Eine Zählrichtungssteuerschaltung, die mit der zweiten Zählschaltung verbunden ist, teilt die Zählperiode der zweiten Zählschaltung in zwei Abschnitte; im ersten wird die zweite Zählschaltung gezwungen, vorwärts oder »positiv« zu zählen; daran anschließend wird sie veranlaßt, rückwärts oder »negativ« zu zählen. Die zweite Zählschaltung beginnt erst mit dem Auftreten eines Nulldurchgangs des Nachrichtensignals (wenn dem Markier- ein Fehlimpuls folgt und umgekehrt) die Taktimpulse der Impulsquelle zu zählen. Die Zählung wird bis zum Erscheinen des innerhalb der Schaltungsanordnung erzeugten Anzeigeimpulses fortgesetzt.
Der Zählerstand, der an der zweiten Zählschaltung am Ende von zwei Zählperioden (= einem ganzen Umlauf) erscheint, stellt den Fehler zwischen dem zeitlichen Auftreten eines Takt-Anzeigeimpulses und der Mitte eines empfangenen Nachrichtenzeichens dar. Dieser Zählerstand wird nun der ersten Zählschaltung zwecks Beschleunigung oder Verzögerung des Auftretens eines Takt-Anzeigeimpulses zugeführt, um diesen mit dem empfangenen Nachrichtenzeichen zu synchronisieren. Erscheint beispielsweise ein Signal entsprechend einer »negativen« Summe an der zweiten Zählschaltung, so bedeutet dies für die zweite Zählschaltung einen kurzen positiven Zählumlauf; diese Information wird nun zur Verlangsamung der Arbeitsweise des ersten Zählers benutzt, womit das Auftreten eines Anzeigeimpulses verzögert wird. Eine Verzögerung des Anzeigeimpulses verschiebt diesen in Richtung der Mitte des empfangenen Nachrichtenzeichens, bringt ihn also damit zur Synchronisation, entfernt diesen also vom anfänglichen Nulldurchgang des Nachrichtenzeichens. Bedeutet dagegen das Signal an der zweiten Zählschaltung eine »positive« Summe, so wird die Arbeitsweise des ersten Zählers beschleunigt, der Anzeigeimpuls erscheint früher in bezug auf das empfangene Nachrichtenzeichen und führt so zur Synchronisierung.
Ferner ist eine Rückkippschaltung vorgesehen, die die zweite Zählschaltung nach jedem Umlauf zurückstellt und sie für das nächste empfangene Nachrichtenzeichen bereitstellt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 ist ein (TeiHBlockschaltbild der Schaltungsanordnung nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein weiteres (Teil-)Blockschaltbild; zusammen mit Fig. 1 zeigt sie die vollständige erfindungsgemäße Schaltungsanordnung;
F i g. 3 zeigt in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auftretende Impulsformen;
Fig. 4 ist ein Schaltbild einer bistabilen Kippschaltung (Flip-Flop), wie sie in der Schaltungsanordnung nach der Erfindung verwendet wird; Fig. 5 erläutert die möglichen Verzerrungen der übertragenen Nachrichtenzeichen.
In den Fig. 1 und 2 ist der Aufbau der Anordnung nach der Erfindung dargestellt. Eine Taktimpulsquelle 10 ist über einen Taktimpulsformer 12 mit einer Korrekturschaltung 28 verbunden, die als Binärzähler arbeitet. Die Korrekturschaltung 28 ist aus sieben Einzelstufen 14, 16, 18, 20, 22, 24 und 26 aufgebaut, wobei jede Stufe eine bistabile Kippschaltung darstellt, wie sie gewöhnlich und auch im Rahmen dieser Beschreibung als Flip-Flop bezeichnet wird. Aufbau und Arbeitsweise der Flip-Flops werden in einem folgenden Teil dieser Beschreibung erläutert. Im Augenblick genügt es, festzustellen, daß jede Flip-Flop-Stufe einen Taktimpulseingang, eine Kippimpulseingangsklemme, eine Rückkippimpulseingangsklemme, eine Kippimpulsausgangsklemme und eine Rückkippimpulsausgangsklemme besitzt.
Die Taktimpulsklemme 30 der bistabilen Kippschaltung 14 und die Taktimpulsklemme 32 vom Flip-Flop 16 sind beide zwecks Empfang der Taktimpulse mit dem Impulsformer 12 verbunden. Die Kippimpulsausgangsklemme 34 des Flip-Flops 14 ist mit der Eingangsklemme 36 der »Und«-Schaltung 38 verbunden, welche noch die andere Eingangsklemme 40 und eine Ausgangsklemme 42 enthält. Die Rückkippimpulsausgangsklemme 44 der Flip-Flop-Stufe 14 wird nicht verwendet. Die Ausgangsklemme 42 der »Und«-Schaltung 38 ist über die »Oder«-Schaltung 46 mit der Kippimpuls- 48 und der Rückkippimpulseingangsklemme 50 des Flip-Flops 16 verbunden. Die Kippimpulsausgangsklemme 52 vom Flip-Flop 16 ist mit der Taktimpulsklemme 54 von Flip-Flop 18 verbunden. Die Kipp- und Rückkippimpulseingangsklemmen von Flip-Flop 18 bleiben offen. Auf diese Weise erhält man ein Flip-Flop, welches dann umschaltet, wenn ein Signal zu seiner Taktimpulsklemme geführt wird. Diese Arbeitsweise wird besser verständlich, wenn man den Teil der Beschreibung kennengelernt hat, der sich auf die Konstruktion und den Aufbau der bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung verwendeten bistabilen Netzwerke bezieht.
Die Kippimpulsausgangsklemme 56 des Flip-Flops 18 ist mit der Taktimpulsklemme 58 von Flip-Flop 20 verbunden zwecks Übertragung eines Signals. Die elektrischen Verbindungsglieder, die zwischen Flip-Flop 16 und dem Flip-Flop 18 vorgesehen sind, gleichen denen, wie sie zwischen den übrigen Flip-Flops der Korrekturschaltung vorgesehen sind, weshalb eine Einzelaufzählung der jeweiligen Verbindungsglieder nicht notwendig ist.
Der Anzeigeimpuls, dasjenige Signal, das beim Auftreten der empfangenen Übertragungssignale mit diesen synchronisiert wird, erscheint an der Ausgangsklemme 60 des Flip-Flops 26.
Eine Zählrichtungssteuerschaltung 62, die imstande ist, einen ersten oder einen zweiten Zustand einzunehmen, wird durch die Korrekturschaltung 28 gespeist und ist zwecks Steuerung deren Arbeitsweise mit einer Fehlererkennungsschaltung 64 verbunden, die als ein Zweirichtungszähler arbeitet, der jeweils vorwärts oder rückwärts zählen kann.
Die Zählrichtungssteuerschaltung kann ein Flip-Flop sein, ähnlich wie es in F i g. 4 dargestellt ist und wie es im weiteren Verlauf dieser Beschreibung noch näher erläutert werden wird, und das eine Taktimpulsklemme 68, eine Kippimpulsklemme 70, eine
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Rückkippimpulseingangsklemme 72, eine Kipp- Schaltung 150 verbunden, die wiederum eine Ausimpulsausgangsklemme 74 und eine Rückkippimpuls- gangsklemme 152 besitzt, die mit einer Eingangsausgangsklemme 76 aufweist. Die Taktimpulsein- klemme der »Und«-Schaltung 46 verbunden ist.
gangsklemme 68 ist mit der Rückkippimpulsausgangs- Das empfangene Ubertragungssignal enthält sowohl klemme von Flip-Flop 24 verbunden, die Kipp- 5 Fehl- als auch Markierimpulse. Diese werden über impulseingangsklemme 70 mit der Rückkippimpuls- eine Pufferstufe 154 und einen Nulldurchgangsdetekausgangsklemme von Flip-Flop 26 und die Rück- tor 156 auf den Kippimpulseingang 158 einer Zählkippimpulseingangsklemme 72 mit der Kippimpuls- periodeneinrichtung 160 gegeben, die eine bistabile ausgangsklemme von Flip-Flop 26; dies ist die Kippschaltung ähnlich wie das in F i g. 4 dargestellte Klemme, an der die Anzeigeimpulse erscheinen. io Flip-Flop sein kann, wie sie weiter unten erläutert
Die Kippimpulsausgangsklemme 74 ist mit der wird. Die Kippimpulsausgangsklemme 162 der Zähl-Eingangsklemme 78 der »Und«-Schaltung 80 ver- periodeneinrichtung startet bzw. steuert die Zählbunden, um die Fehlererkennungsschaltung 64 zur periodendauer und ist zwecks gleichzeitiger Abgabe Vorwärtszählung zu veranlassen; und die Rückkipp- eines Signals mit den Kipp- und Rückkippimpulsimpulsausgangsklemme 76 ist mit der Eingangs- 15 eingangsklemmen der Stufe 86, der Eingangsklemme klemme 82 der »Und«-Schaltung 84 verbunden, um 164 der »Und«-Stufe 80, der Eingangsklemme 166 die Fehlererkennungsschaltung 64 zur Rückwärts- der »Und«-Schaltung 84 und der Eingangsklemme zählung zu veranlassen. 168 der »Und«-Schaltung 170 verbunden. Die Aus-
Die Fehlererkennungsschaltung 64, die als ein gangsklemme der Pufferstufe 154 ist mit der anderen Zweirichtungszähler arbeitet, enthält sieben Flip- 20 Eingangsklemme 172 der »Und«-Schaltung 170 verFlop-Stufen 86, 88, 90, 92, 94, 96 und 98, wobei die bunden. Die Ausgangsklemme der »Und«-Schaltung letzte Stufe eine Fehlerrichtungssteuerschaltung dar- 170 ist zwecks Übertragung eines Signals mit der stellt. Jede Stufe kann als bistabile Kippschaltung Fehlerkorrekturschaltung 174 verbunden. Die Fehlerähnlich dem Flip-Flop nach F i g. 4 ausgeführt wer- korrekturschaltung 174 kann wiederum eine bistabile den, wie sie weiter unten beschrieben wird. Die 25 Kippschaltung ähnlich dem in F i g. 4 dargestellten Kippimpulsklemme 100 der Stufe 86 ist zwecks Flip-Flop sein. Falls die Fehlerkorrekturschaltung Signalübertragung zur Eingangsklemme 102 mit eine bistabile Kippschaltung ist, wird die Kippder »Und«-Schaltung 80 verbunden, und die Rück- impulseingangsklemme 176 zwecks Signalempfanges kippimpulsklemme 104 ist aus dem gleichen Grund mit der Ausgangsklemme der »Und«-Schaltung 170 mit der Eingangsklemme 106 der »Und«-Schaltung 84 30 verbunden, die Rückkippimpulseingangsklemme 178 verbunden. ist dann zwecks Empfangs von Taktimpulsen mit
Die Ausgangsklemme 108 der »Und«-Schaltung 80 dem Impulsformer 12 verbunden,
ist mit einer Eingangsklemme 110 der »Und«-Schal- Die Kippimpulsausgangsklemme 182 der Fehler-
tung 112 verbunden und auch über die »Oder«- korrekturschaltung 174 ist mit der Eingangsklemme
Schaltung 114 mit der Kippimpulseingangsklemme 35 181 der »Und«-Schaltung 150 verbunden, und die
116 und der Rückkippimpulseingangsklemme 118 Rückkippimpulsausgangsklemme 183 der Fehler-
vom Flip-Flop 88. Die Ausgangsklemme 120 der korrekturschaltung 174 ist mit der Kippimpuls- 184
»Und«-Schaltung 84 ist mit einer Eingangsklemme und Rückkippimpulseingangsklemme 186 der Stufe 14
122 der »Und«-Schaltung 124 verbunden und auch verbunden.
über die »Oder«-Schaltung 114 mit der Kippimpuls- 40 Die Rückkippimpulsklemme 183 ist ebenso über
116 und der Rückkippimpulseingangsklemme 118 eine Rückkippeinrichtung 188 mit den Rückkipp-
von Flip-Flop 88. Die Kippimpulseingangsklemme impulsausgangsklemmen jeder Stufe 86, 88, 90, 92,
126 von Flip-Flop 88 ist mit der Eingangsklemme 94, 96 und 98 verbunden. Die Rückkippeinrichtung
128 der »Und«-Schaltung 112 verbunden, des- 188 umfaßt eine Rückkippsteuerung 190 und eine
gleichen die Rückkippimpulsausgangsklemme 130 45 »Oder«-Schaltung 192.
von Flip-Flop 88 mit der Eingangsklemme 132 der In F i g. 4 ist nun eine bistabile Kippschaltung nach »Und«-Schaltung 124. Die Schaltverbindungen der Eccles—Jordan dargestellt, wie sie als Flipfolgenden Stufen 90, 92, 94, 96 und 98 sind ähnlich Flop für die Stufen 14, 16, 18, 20, 22, 24 und 26 wie die eben beschriebene Schaltverbindung zur der Korrekturschaltungen, für jede Stufe 86, 88, 90, Stufe 88, weshalb sich eine weitere Beschreibung 50 92, 94, 96 und 98 der Fehlererkennungsschaltung, der Schaltverbindungen zwischen diesen Stufen er- für die Fehlerkorrekturschaltung 174, für die Zählübrigt. richtungskontrollschaltung 62 und für die Zähl-
In der Fehlererkennungsschaltung 64 sind zwei periodenschaltung 160 verwendet werden kann.
Pufferstufen 134, 134 a zwischen den Stufen 90 Ein p-n-p-Transistor 200 besitzt einen Emitter-
und 92 angeordnet. Diese Pufferstufen sollen un- 55 anschluß 202, einen Kollektoranschluß 204 und einen
erwünschte Verzerrungen eines Signals, das durch Basisanschluß 206. Der Emitteranschluß 202 liegt an
die Fehlererkennungsschaltung läuft, verhindern. Erdpotential, und der Kollektoranschluß ist mit dem
Die Kippimpuls-136 und Rückkippimpulseingangs- Kippimpulsausgang 208 verbunden. Ein Widerstand klemme 138 der letzten Stufe der Fehlererkennungs- 210 ist zwischen eine Spannungsquelle von —18 Volt schaltung sind miteinander verbunden zwecks Emp- 60 und den Kollektoranschluß 204 geschaltet, und eine fangs eines Signals von der Stufe 96 über die »Und«- Kristalldiode 212 liegt zwischen dem Kollektor-Schaltungen 140, 142 und die »Oder«-Schaltung 144. anschluß 204 und einer Spannungsquelle von
Die Taktimpulseingangsklemmen jeder Stufe 86, — 6VoIt. Eine Spannungsquelle von +18VoIt ist
88, 90, 92, 94, 96 und 98 sind zwecks Empfangs des über den Widerstand 214 mit dem Basisanschluß 206
Impulssignals vom Taktimpulsformer 12 mit diesem 65 verbunden, und eine Spannungsquelle von — 18VoIt
verbunden. liegt über die Serienschaltung eines Widerstandes 216
Die Rückkippimpulsausgangsklemme 146 der Stufe und einer Kapazität 218 am Basisanschluß 206. Ein
98 ist mit einer Eingangsklemme 148 der »Und«- Kippimpulseingang 220 ist über die Kristalldiode 222
mit der gemeinschaftlichen Klemme von Widerstand 216 und Kapazität 218 verbunden. Eine Taktimpulsklemme 224 ist mit der Basisklemme 206 des Transistors 200 über die gegensinnige Serienschaltung der Kristalldioden 226 und 228 und der dazu in Serie liegenden Parallelschaltung von Widerstand 230 und Kapazität 232 verbunden.
In ähnlicher Weise besitzt der p-n-p-Transistor 234 einen Emitteranschluß 236, einen Kollektoranschluß
an die Rückkippimpulsklemme 254 Erdpotential an, so wird eine weitere Tätigkeit der Schaltung durch Anlegen von Taktimpulsen an Klemme 224 gesperrt. Entfernt man dagegen das Erdpotential von einer 5 oder von beiden Klemmen 220 bzw. 254, so wird dadurch der Schaltung ermöglicht, mit dem nächsten eintreffenden Taktimpuls weiterzuarbeiten bzw. zu kippen. Bei dieser Betriebsweise werden Torschaltungen als Sperren verwendet, bei denen man den Über-
238 und einen Basisanschluß 240. Der Emitter- io gang einer Diode vom Sperr- in den Durchlaßzustand anschluß 236 ist mit Erde verbunden, der Kollektor- ausnutzt. Mittels einer zweiten Diode, die sich immer anschluß mit der Rückkippimpulsausgangsklemme in Durchlaßrichtung befindet, und die parallel mit 242. Ein Widerstand 244 ist zwischen eine Span- der ersten geschaltet ist, kann der Übergang vom nungsquelle von — 18VoIt und den Kollektor- Sperr- in den Durchlaßbereich der ersten Diode geanschluß238 geschaltet, und eine Kristalldiode 246 15 steuert werden.
liegt zwischen dem Kollektoranschluß 238 und einer Das Verfahren nach b) kann nun als eine Zu-
Spannungsquelle von — 6 Volt. Eine Spannungsquelle sammensetzung zweier untergeordneter Einzelvon +18 Volt ist über den Widerstand 248 mit dem verfahren betrachtet werden. Das Auftreten von Basisanschluß 240 verbunden, und eine Spannungs- Taktimpulsen an der Taktimpulsklemme 224 kann quelle von — 18VoIt liegt über die Serienschaltung 20 durch dem Kippimpulseingang 220 und dem Rückeines Widerstandes 250 und einer Kapazität 252 am kippimpulseingang 254 zugeführte Signale gesteuert Basisanschluß 240. Ein Rückkippimpulseingang 254 werden, wodurch einmal die Kippschaltung dauernd ist über die Kristalldiode 256 mit der gemeinschaft- oder zeitweilig gesperrt wird oder wodurch zum anlichen Klemme von Widerstand 250 und Kapazität deren die dauernde Arbeitsweise der Kippschaltung 252 verbunden. Die Taktimpulsklemme 224 ist mit 25 entweder in ihrer Kipp- oder in ihrer Rückkipplage dem Basisanschluß 240 des Transistors 234 über die zugelassen wird. Kurz gesagt, diese Selbststeuerung gegensinnige Serienschaltung der Kristalldioden 258 von Taktimpulsen auf diese Weise ist ähnlich dem und 260 und der dazu in Serie liegenden Parallel- oben erwähnten ersten Verfahren a), wobei freilich schaltung von Widerstand 262 und Kapazität 264 das Erscheinen der Taktimpulse einzeln unterdrückt verbunden. Der Verbindungspunkt der Kristalldioden 30 werden kann.
226 und 228 ist mit dem Verbindungspunkt von Bei dem dritten Verfahren — fremdgesteuert —
Widerstand 216 und Kapazität 218 verbunden; ent- werden keine Kippimpulse benötigt. Hierbei wird die sprechendes gilt für die Kristalldioden 258, 260 und Taktimpulsklemme 224 nicht beschaltet, und die den Widerstand 250 und die Kapazität 252. Der ge- Schaltung wird nur durch das Anlegen eines Immeinschaftliche Anschluß der Kristalldiode 260 mit 35 pulses an die Klemmen 220 oder 254 von ihrem der Parallelschaltung von Widerstand 262 und Kipp- in ihren Rückkippzustand gebracht. Die Kipp-Kapazität 264 ist mit dem Kippimpulsausgang 208 schaltung verbleibt, nachdem sie in einen bestimmten verbunden; entsprechendes gilt für die Kristalldiode Zustand gebracht wurde, so lange in diesem Zu-228 und die Parallelschaltung von Widerstand 230 stand, bis ein Impuls der anderen Impulsklemme zu- und Kondensator 232 bezüglich des Rückkippimpuls- 40 geführt wird, wobei selbstverständlich Impulse, die ausganges 242. der gleichen Klemme zugeführt werden, keinen Ein
fluß auf die Kippschaltung haben.
Praktisch sind das zweite und dritte Verfahren wichtige Ergänzungen des ersten Verfahrens. Um die Erklärung der genauen Arbeitsweise der Kippschaltung nach F i g. 4 zu vereinfachen, soll das unter a) beschriebene Verfahren erläutert werden.
Bei Betrachtung der F i g. 4 soll angenommen werden, daß die Schaltung sich zunächst im zurückgekippten Zustand befindet. Der Transistor 200 zieht Strom, Transistor 234 ist gesperrt, und ein negatives Potential erscheint am Rückkippimpulsausgang 242. In der Periode zwischen den Taktimpulsen behält der Taktimpulseingang 224 Erdpotential und — falls
werden, aus ihrem Kipp- in ihren Rückkippzustand, 55 das Verfahren nach a) angenommen wird — haben mit anderen Worten, die aufeinanderfolgenden Takt- der Kippimpulseingang 220 und der Rückkippimpulse, die dem Taktimpulseingang zugeführt wer- impulseingang 254 keinen Einfluß auf die Schaltung, den, steuern selbsttätig abwechselnd den jeweiligen Während dieser Zeit wird das Potential von — 6 Volt Kipp- und den Rückkipptransistor um. Bei dieser über die Diode 246 und den Widerstand 244 an das Schaltung sind die Kippimpulsklemme 220 und die 60 Potential von — 18VoIt gebracht (womit die Diode Rückkippimpulsklemme 254 nicht beschaltet, um das 246 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird) und da-
Die in F i g. 4 dargestellte und soeben erläuterte bistabile Kippschaltung kann nun durch Kippsignale (Triggerimpulse) gesteuert werden, wobei man drei mögliche Verfahren unterscheiden kann:
a) selbstgesteuert,
b) selbstgesteuert mit Sperrung und
c) fremdgesteuert.
Beim ersten Verfahren — selbstgesteuert — liegt die übliche Flip-Flop-Betriebsweise vor. Die Schaltung kippt abwechselnd unter dem Einfluß von Taktimpulsen, die dem Taktimpulseingang zugeführt
Auftreten von Signalen infolge der Umschaltung des Netzwerkes zu verhindern.
Beim zweiten Verfahren — selbstgesteuert mit Sperrung —· wird die Schaltung über den Kippimpulseingang 220 und den Rückkippimpulseingang angesteuert, die beide als Sperren wirken können. Legt man an die Kippimpulsklemme 220 und
mit ein Potential von -6VoIt an den Rückkippimpulsausgang 242 und den Kollektoranschluß 238 des Transistors 234 gebracht. Das Potential von — 6VoIt, das an der Rückkippimpulsausgangsklemme 242 ansteht, wird ebenso dem rechten Anschluß des Widerstandes 230 zugeführt, der im Basispunkt von Transistor 200 angeschlossen ist.
Die Restspannung, die an den zwischen den Potentialen +18VoIt und — 6VoIt liegenden Widerständen 214 und 230 abfällt, versucht, den Basisanschluß 206 des Transistors 200 potentialmäßig festzuhalten, der deshalb an den Verbindungspunkt der Widerstände 214 und 230 angeschlossen ist und somit genügend negativ ist, um den Transistor 200 im stromziehenden (leitenden) Zustand zu belassen. Befindet sich der Transistor 200 im stromziehenden Zustand, dann versucht der geerdete Emitteranschluß 202 den Kollektoranschluß 204 und den Kippimpulsausgang 208 auf Erdpotential zu halten. Daher wird Erdpotential auch an dem linken Anschluß des Widerstandes 262 erscheinen, der im Basiskreis des Transistors 234 liegt. Bei diesem Transistor versucht die Restspannung, die an den zwischen den Potentialen +18VoIt und — 6VoIt liegenden Widerständen 248 und 262 abfällt, den Basisanschluß 240 des Transistors 234 potentialmäßig festzuhalten; dieser ist deshalb an den Verbindungspunkt der Widerstände 262 und 248 angeschlossen und somit genügend positiv, um den Transistor 234 im nichtleitenden Zustand zu belassen.
Betrachtet man weiterhin die Kippschaltung nach Fig. 4 in den Intervallen zwischen den einzelnen Taktimpulsen, so erkennt man, daß das Erdpotential, das zur Taktimpulsklemme 224 gelangt, ebenso der Spannungsquelle von — 18VoIt über die Serienschaltung der in Durchlaßrichtung vorgespannten Diode 226 und den Widerstand 216, der wiederum über die Diode 226 mit der Serienschaltung der in Durchlaßrichtung vorgespannten Diode 258 und des Widerstandes 250 verbunden ist, zugeführt wird. Zweck dieser Maßnahme ist es, die Klemme niedrigeren Potentials von Kondensator 218 und 252 sowie die Kathodenklemmen der Kristalldioden 228 und 260 auf Erdpotential zu halten. Unter diesen Umständen nimmt die Anodenklemme der Diode 228 das gleiche negative Potential wie der Rückkippimpulsausgang 242 an; das gleiche gilt für die Anodenklemme der Diode 260, die das gleiche Potential (Erdpotential) wie der Kippimpulsausgang 208 annimmt. Die Diode 228 wird also in umgekehrter Richtung vorgespannt und wird nichtleitend. An beide Klemmen der Diode 260 wird Erdpotential angelegt, und somit fließt ein sehr kleiner Erdstrom durch den Widerstand 250 zur Spannungsquelle von —18 Volt. Die Klemme höheren Potentials von Kondensator 218 ist mit dem Basisanschluß 206 des Transistors 200 verbunden und wird ein Potential annehmen, das von dem Potential zwischen dem Basisanschluß 206 und Erde abhängt. Die Klemme höheren Potentials von Kondensator 252 ist mit dem Basisanschluß 240 des Transistors 234 verbunden und wird ein Potential annehmen, welches von dem Potentialunterschied zwischen dem Basisanschluß 240 und Erde abhängt.
Beim Auftreten eines Taktimpulses wird der Taktimpulseingang 224 negativ; dieses negative Potential wird über Diode 226 und Widerstand 216 an die Spannungsquelle von — 18VoIt gebracht, und das Potential an der niedrigeren Klemme (in der Folge soll unter »niedrigerer« bzw. »höherer« Klemme stets die Klemme niedrigeren oder höheren Potentials verstanden werden) von Kondensator 218 wird auf die Größe des negativen Potentials des Taktimpulses verkleinert. Die höhere Klemme des Kondensators 218 erhält kurzzeitig das Potential des Basisanschlusses 206 des Transistors 200, und der Kondensator 218 nimmt eine Ladung an, welche vom Unterschied zwischen den beiden Potentialen an der höheren, positiveren Klemme gegenüber der niedrigeren Klemme abhängt.
Der negative Taktimpuls bringt nun die Diode 258 in Sperrzustand, da die Diode 260 weiter einen Strom aufrechterhält, der von Erde über Widerstand 250 zur Spannungsquelle von —18 Volt fließt. Die niedrigere Klemme vom Kondensator 264 wird auf Erdpotential festgehalten, und die nur geringe Ladung von Kondensator 252 bleibt bestehen.
Das negative Potential, das am Taktimpulseingang 224 erscheint, wird zum Erdpotential nach Beendigung des Taktimpulses, insbesondere nimmt die niedrigere Klemme von Kondensator 218 Erdpotential an. In diesem Falle wird der Kondensator 218 entladen, und seine höhere Klemme erhöht kurzzeitig die Basis 206 des Transistors 200 auf ein positives Potential, das von der Größe des Ladungswechsels von Kondensator 218 abhängt. Dieses positive Potential steuert den Transistor 200 in den nichtleitenden Zustand, womit der Kollektoranschluß 204 und der Kippimpulsausgang 208 ein Potential von — 6VoIt annehmen, das durch die Anlegung der Spannungsquelle — 6 Volt über die Diode 212 und durch die Anlegung der Spannungsquelle — 18VoIt über den Widerstand 210 gebildet wird.
Die linke Klemme des Widerstandes 262, die mit dem Kippimpulsausgang 208 verbunden ist, erhält also — 6 Volt. Der Stromweg, der zwischen — 6 Volt und +18VoIt durch die Widerstände 262 und 248 gebildet wird, erniedrigt die Spannung am Basisanschluß 240 des Transistors 234 auf einen sehr kleinen negativen Wert, der genügt, um den Transistor 234 in leitenden Zustand zu bringen. Sobald der Transistor 234 leitend geworden ist, erscheint Erdpotential an seiner Kollektorklemme 238 und damit am Rückkippimpulsausgang 242, wodurch wiederum das Potential an der Basisklemme 206 des Transistors 200 auf einen sehr kleinen positiven Wert ansteigt, der aber genügt, Transistor 200 in seinem nichtleitenden Zustand zu belassen.
Nunmehr ist die bistabile Kippschaltung vom ihrem Rückkipp- in ihren Kippzustand gewechselt, womit die erste Hälfte des gesamten Kippvorganges abgeschlossen ist. Die Kippschaltung arbeitet von jetzt ab nach dem unter b) beschriebenen Verfahren — selbstgesteuert mit Sperrung. Hierbei entspricht negatives Potential Impulsen, deren Zeitdauer geringfügig größer als die der Taktimpulse ist und die in ihrer Größe zwischen Erd- und einem negativen Potential schwanken, das gleich dem der Taktimpulse ist, die entweder einer oder beiden Kipp- und Rückkippimpulseingangsklemmen 220 und 254 zum gleichen Zeitpunkt wie ein Taktimpuls der Klemme 224 zugeführt werden. Es sei erwähnt, daß die Kurvenform der Impulse, die an die Kipp- und/oder Rückkippimpulseingangsklemmen angelegt werden, nicht kritisch ist und zufriedenstellendes Arbeiten auch mit nicht besonders korrigierten Kurvenformen erreicht wird.
Legt man Erdpotential an die Kippimpuls- und/ oder Rückkippimpulseingänge 220 und 254, so wird den angeschlossenen Dioden 220 und/oder 256, die durch —18 Volt über die Widerstände 216 und 250 vorgespannt sind, ermöglicht, in den leitenden Zustand überzugehen. Die niedrigeren Klemmen der
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Kondensatoren 218 und/oder 252 bleiben auf Erd- dagegen ein Triggerimpuls dem Rückkippimpuls-
potential, unabhängig von der Anwesenheit oder dem eingang 254 zugeführt, dann nimmt die bistabile
Fehlen von Taktimpulsen an dem Taktimpuls- Kippschaltung den Rückkippzustand ein, und der
eingang 224. Damit sind die Taktimpulse, die dem Transistor 200 wird leitend, wogegen Transistor 234
Taktimpulseingang 224 zugeführt werden, allein be- 5 gesperrt wird.
stimmend und kippen die Transistoren der Kippschal- Eine weitere Untersuchung der bistabilen Kipptung nur zu den Zeiten, wenn die Kipp- und/oder schaltung nach Fig. 4 zeigt, daß eine Ausgangs-Rückkippeingangsschaltungen sich in »offener« Clamping-Schaltung gebildet ist, welche die Dioden Stellung befinden. Dies ist der Fall, wenn ein nega- 212, 246 und die Spanniingsquelle von — 6 Volt umtives Potential vorhanden ist, das an den Kipp- und/ io faßt. Unter »ClampingÄ-Schaltung soll hier eine Anoder Rückkippimpulseingängen 220 und 250 angelegt Ordnung verstanden werden, die Schwankungen der wird und die Diode 222 und/oder 256 in den Sperr- Ausgangsspannung verhindern soll, die je nach den zustand bringt. Potentialverhältnissen zwischen den Widerständen
Legt man Erdpotential an den Kippimpulseingang 210 und 244 auftreten könnten (beispielsweise ein
220, gleichzeitig auch an den Rückkippimpulseingang 15 Potential von -18VoIt). Die Clamping-Schaltung
254, so wird verhindert, daß die Kippschaltung in verbessert den Kurvenverlauf der negativ gerichteten
jeder Richtung schaltet, wenn ein Taktimpuls an den Übergänge des Ausgangssignals der bistabilen Kipp-
Eingang 224 gegeben wird. Selbstverständlich ver- schaltung, indem sie das negative Potential des
hindert Erdpotential am Kippimpulseingang 220, daß Ausgangssignals auf — 6 Volt festhält, wenn die
die Kippschaltung in den Kippzustand schaltet, und 20 Transistoren der Kippschaltung von ihrem leitenden
dazu entsprechend verhindert ebenso Erdpotential am in den nichtleitenden Zustand übergehen.
Rückkippimpulseingang 254, daß die Kippschaltung Betrachtet man nun die Blockschaltbilder in F i g. 1
in den Rückkippzustand schaltet. und 2, so erkennt man weitere Einzelheiten. In den
Daraus folgt, für den Fall, daß die bistabile Kipp- Korrekturstufen 14 und 16 werden bistabile Kippschaltung sich in ihrem Rückkippzustand befindet 25 schaltungen ähnlich der in F i g. 4 beschriebenen ver- und Erdpotential an den Kippimpulseingang 220 wendet, die nach dem Verfahren b) arbeiten (selbstgerade zu dem Zeitpunkt angelegt wird, an dem ein gesteuert mit Sperrung). Die Stufen 18, 20, 22, 24 Taktimpuls an den Eingang 224 gebracht wird, daß und 26 sind bistabile Kippschaltungen, wie in F i g. 4 dann die Kippschaltung ihren Zustand nicht ändert, beschrieben, die nach dem Verfahren a) arbeiten sondern im Rückkippzustand verharrt; dagegen gilt 30 (selbstgesteuert). Die Fehlerkorrekturschaltung 174 für den Fall, daß die bistabile Kippschaltung sich in und die Zählperiodenschaltung bestehen aus bistabiihrem Kippzustand befindet und ein negatives Poten- len Kippschaltungen nach F i g. 4 und arbeiten nach tial an den Kippimpulseingang 220 zum gleichen Zeit- dem Verfahren c) (selbstgesteuert, Taktimpulse werpunkt angelegt wird, zu dem ein Taktimpuls an den den nicht benötigt). Die Zählrichtungssteuerschaltung Eingang 224 gebracht wird, daß dann die bistabile 35 62 ist eine bistabile Kippschaltung nach F i g. 4 und Kippschaltung ihren Zustand ändert und in den arbeitet nach Verfahren b). In der Fehlererkennungs-Rückkippzustand übergeht. Das Anlegen eines schaltung 64 ist jede Stufe 86, 88, 90, 92, 94 und 96 negativen Potentials an den Rückkippimpulseingang ebenso wie die Fehlerrichtungssteuerschaltung 98 eine 254 bedingt, daß die bistabile Kippschaltung in der bistabile Kippschaltung nach F i g. 4 und arbeitet beschriebenen Weise arbeitet, wobei man den 40 nach dem Verfahren b).
Rückkippzustand an Stelle des Kippzustandes berück- In Fig. 1 und 2 ist eine erste Kette bistabiler
sichtigt. Kippschaltungen (Flip-Flops) dargestellt, die als Kor-
Bei der Betriebsweise nach c) — fremdgesteuert— rekturschaltung 28 bezeichnet seien. Eine zweite Kette werden der Kipp- und Rückkippimpulseingang 220 von Flip-Flops stellt die Fehlererkennungsschaltung bzw. 254 zur Steuerung (Triggerung) der bistabilen 45 64 dar. Diese Schaltung 64 ist mit der Korrektur-Kippschaltung benutzt, Taktimpulse werden nicht schaltung 28 mittels Flip-Flop und Torschaltungen benötigt, weshalb der Taktimpulseingang 264 offen verbunden, und ein angeschlossener Taktimpulsgeber bleibt. Die Dioden 226 und 258 werden nicht be- speist das System. Die Korrekturschaltung 28 arbeitet nötigt und spielen in der Schaltung keine Rolle. Bei als ein Binärzähler, der bis zu hundertachtundzwanzig dieser Betriebsweise werden Triggerimpulse, die ahn- 5° Taktimpulse zählen kann, bis er zurückgestellt wird, lieh den oben erläuterten Taktimpulsen sind, ent- Die Fehlererkennungsschaltung arbeitet als umweder dem Kippimpulseingang 220 oder dem Rück- steuerbarer Binärzähler, der ebenso bis zu hundertkippimpulseingang 254 zugeführt, wobei die Auswahl achtundzwanzig Taktimpulse zählen kann, wenn er des Einganges bestimmend für die Stellung ist, in die in einer Richtung zählt, bevor er zurückgestellt wird, die Schaltung gekippt werden soll. Hat jedoch die 55 Mit diesen Einrichtungen benötigen die Korrektur-Schaltung einen gewissen Zustand einmal eingenom- schaltung 28 und die Fehlererkennungsschaltung 64 men. so haben weitere, der einen Eingangsklemme nur vierundsechzig Taktimpulse, um die letzte Stufe zugeführte Triggerimpulse so lange keinen Einfluß, in ihren entgegengesetzten Zustand zu kippen. Die bis ein Triggerimpuls an die andere Eingangsklemme Frequenz der Taktimpulsquelle ist genau auf das gelangt. Betrachtet man den Fall, daß der Transistor 60 128fache der empfangenen Nachrichtenfrequenz fest-200 sich anfänglich in nichtleitendem Zustand be- gesetzt. Daraus folgt, daß die siebente Stufe 26 der findet — die bistabile Kippschaltung ist dann in Korrekturschaltung 28 ihren leitenden Zustand nur ihrem Kippzustand — und daß ein Triggerimpuls dann wechseln kann, wenn vierundsechzig Taktdem Kippimpulseingang 220 zugeführt wird, so wird impulse der Korrekturschaltung 28 zugeführt wordann die sich ergebende Ladung des Kondensators 65 den sind. Die siebenstufige Korrekturschaltung 28, 218 sehr rasch die Basisklemme 206 des Transistors die direkt durch Taktimpulse des Taktimpulsgenera- 200 positiv machen, wodurch der Transistor 200 tors gesteuert wird, erzeugt eben Impulse an der Ausweiterhin im nichtleitenden Zustand verharrt. Wird gangsklemme der letzten Stufe, deren Frequenz V128
der Taktimpulsfrequenz beträgt, und die genau gleich der übertragenen Nachrichtenfrequenz ist.
Die Ausgangsimpulse der letzten Stufe 26 der Korrekturschaltung 28 erzeugen einen positiv gerichteten Übergang für jedes vorkommende Nachrichtensignal, und diese Übergänge sind es, die als Anzeigeimpulse benutzt werden, um die Zusatzschaltung zu synchronisieren, welche die Information in den übertragenen Nachrichtensignalen feststellt.
Es soll hier noch einmal darauf hingewiesen werden, daß die Korrekturschaltung 28 und die Fehlererkennungsschaltung 64, jede für sich, einzelne und bestimmte Aufgaben erfüllen, obgleich das in F i g. 4 dargestellte Flip-Flop in beiden verwendet wird. Die gewünschte Betriebsweise erhält man durch die genaue Trennung der Eingangs- und Ausgangsklemmen. Die Kippimpulseingangsklemme, die durch ein S gekennzeichnet ist, erhält ein negatives Potential, und die Rückkippimpulsausgangsklemme der Flip-Flops, die durch R gekennzeichnet ist, erhält Erdpotential, wenn das Flip-Flop sich in seinem Kippzustand befindet. Selbstverständlich sind die Ausgangssignale gerade umgekehrt, wenn das Flip-Flop sich in seinem Rückkippzustand befindet; dann erscheint Erdpotential an der Kippimpulsklemme und ein negatives Potential an der Rückkippimpulsklemme. In Übereinstimmung mit den Taktimpulsen werden weiterhin die positiv gerichteten Übergänge aller Signale dazu verwendet, das tatsächliche Kippen der Flip-Flops zu bewirken. Ein Signal, welches sich von einem negativen Anfangspotential dem Erdpotential nähert, wird versuchen, die Flip-Flops zu kippen. Hinzu kommt, daß bei der vorliegenden Schaltungsanordnung alle Signale entweder negatives oder Erdpotential annehmen können und daß sie Rechtecksignale sind. Lediglich das Signal vom Nulldurchgangsdetektor 156 und das Signal von der Rückkippsteuerung 190 sind positiv gerichtete Spitzenimpulse, die aus den Signalübergängen abgeleitet werden. Die Verwendung der Spitzenimpulse in diesen zwei Fällen ist deshalb notwendig, um zu vermeiden, daß bei der Steuerung Flip-Flops zwangläufig gesperrt werden; eine Sperrung ist dadurch charakterisiert, daß ein erster Triggerimpuls über eine gewisse Zeitspanne fortdauert. Dieses würde zu Schwierigkeiten mit einem zweiten Triggerimpuls führen, der das Flip-Flop in den entgegengesetzten Schaltzustand bringen soll.
F i g. 3 zeigt Kurvenformen, die während des Betriebes der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 und 2 auftreten, nämlich zu einem Zeitpunkt unmittelbar nach dem Auftreten eines Taktimpulses, wenn das Empfangssignal ein Markierimpuls ist (die zweiten und dritten Anzeigesignale links des Kurvenbildes für die Klemme S der Stufe 26, die in Zukunft als zur Zeit F auftretend angenommen werden sollen). Zu diesem Zeitpunkt sind alle sieben Stufen 86, 88, 90, 92, 94, 96 und 98 der Fehlererkennungsschaltung 64 im Kippzustand (negatives Potential liegt an der Kippimpulsklemme S), und die Zählperiodenschaltung 160 ist in ihrer Rückkipp- oder »Halt«-Stellung (negatives Potential liegt an der Rückkippimpulsklemme R). Bei diesem Zustand beginnt die Korrekturschaltung einen neuen Zyklus; sie wird kontinuierlich durch die Taktimpulse geschaltet, die vom Taktimpulsformer 12 anlangen. Durch den letzten Taktimpuls vor Beginn eines neuen Zyklus sind alle Flip-Flop-Stufen in ihre Rückkippstellung gebracht worden. Bei der Zahl 32 gelangt das Flip-Flop 24 in seinen Kippzustand, und bei der Zahl 64 gilt das gleiche für das Flip-Flop 26. Die Fehlererkennungsschaltung 64, die ebenso die Taktimpulse empfängt, wird durch die Anlegung von Erdpotential in Ruhezustand gehalten. Das Erdpotential gelangt vom Kippimpulsausgang der Zählperiodenschaltung zu den Kipp- und Rückkippeingängen der ersten Stufe
ίο 86 und zu den »Und«-Schaltungen 80 und 84. Alle übertragenen Signale, sowohl die Fehl- als auch die Markierimpulse, werden der Pufferschaltung 154 zugeführt. Es soll nun angenommen werden, daß das nächste eintreffende Übertragungssignal ein Fehlimpuls sei. Dieser Fehlimpuls wird über die Pufferschaltung 154 dem Nulldurchgangsdetektor 156 zugeführt, der an seiner Ausgangsklemme einen positiv gerichteten Triggerimpuls erzeugt. Der Nulldurchgangsdetektor ist ein Differentiator und gleichzeitig
ao ein Inverter, und er erzeugt positiv gerichtete schmale Triggerimpulse für sowohl negative als auch positive Übergänge des empfangenen Signals. Daraus folgt, daß jedesmal dann, wenn das übertragene Signal von einem Fehlimpuls zu einem Markierimpuls oder umgekehrt wechselt, ein positiv gerichteter schmaler Triggerimpuls vom Nulldurchgangsdetektor 156 erzeugt wird. Der Triggerimpuls vom Nulldurchgangsdetektor 156 wird dem Kippimpulseingang der Zählperiodenschaltung 160 zugeführt, um diese in ihren Kippzustand zu bringen. Ein Signal negativen Potentials gelangt zu den Kipp- und Rückkippeingangsleitungen der Stufe 86 und wird somit den Eingangsklemmen der »Und«-Schaltungen 80 und 84 zugeführt.
Fließt ein Strom in den Kipp- und Rückkippleitungen der Stufe 86, so ermöglicht der nächste eintreffende Taktimpuls, die Stufe 86 in einen, dem bisherigen entgegengesetzten Zustand zu bringen. Es ist dies der Ausgangspunkt für den Zählungsbeginn der Fehlererkennungsschaltung 64. Die Zählererkennungsschaltung 64 ist ein Zweirichtungszähler, und die Richtung, in der er zuerst zählt, wird durch die Zählrichtungssteuerschaltung 62 bestimmt. Das Vorhandensein eines negativen Potentials am Kippimpulsausgang 74 der Schaltung 62 bedingt, daß die Fehlerüberwachungsschaltung in Vorwärtsrichtung zählt, dagegen bedingt das Vorhandensein eines negativen Potentials am Rückkippimpulsausgang 76, daß die Fehlerüberwachungsschaltung rückwärts zählt.
Die Richtung, in der die Fehlererkennungsschaltung 64 bei Auftreten eines Taktimpulses zählt, ist in der Kurve für die Zählrichtungssteuerschaltung 62 (S-Klemme) in F i g. 3 durch + und — dargestellt. Die Zählrichtungssteuerschaltung 62 wird über die Kipp- und Rückkippimpulsausgangsklemmen der Stufe 26 und durch die Rückkippimpulsklemme 24 der Korrekturschaltung 28 zwecks Erzeugung eines Signals an ihrer Kippimpulsausgangsklemme 74 gespeist. Dieses Signal ist gleich den Taktimpulsen, die an der Kippimpulsausgangsklemme der Stufe 26 entstehen, aber um 90° phasenverschoben. Somit nimmt die Zählrichtungssteuerschaltung einen Rückkippzustand 90° vor jedem Anzeigeimpuls und einen Kippzustand 90° nach jedem Anzeigeimpuls ein.
Diese Beziehung des Ausgangssignals der Zählrichtungssteuerschaltung 62 bezüglich des Anzeigeimpulses, der durch die Stufe 26 der Korrekturschaltung 28 erzeugt wird, ist in F i g. 3 dargestellt.
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Zum Zeitpunkt, wenn sich die Zählrichtungssteuer- deutet, wenn sich eine Stufe in ihrem Kippzustand schaltung 62 in ihrem Kippzustand befindet, wird befindet, daß dies nun der binären 0 an Stelle der negatives Potential von der Kippimpulsausgangs- binären 1 entspricht und ebenso, wenn eine Stufe sich klemme 74 der »Und«-Schaltung 80 zugeführt, und in ihrem Rückkippzustand befindet, daß dies dann dieses Potential in Zusammenwirkung mit dem nega- 5 der binären 1 an Stelle der binären 0 entspricht, tiven Potential von der Kippimpulsausgangsklemme Hinzu kommt, wenn die Fehlererkennungsschaltung 162 der Zählperiodenschaltung 160 ermöglicht es 64 zur Rückwärtszählung veranlaßt wird, nachdem der »Und«-Schaltung 80, die Fehlererkennungsschal- sie vorwärts gezählt hat, daß sie hintereinander alle tung 64 vorwärts zählen zu lassen, in ähnlicher Positionen durchläuft, die sie erst bei der Vorwärts-Weise, nämlich wenn sich die Zählrichtungssteuer- io zählung eingenommen hatte, jedoch in umgekehrter schaltung in ihrem Rückkippzustand befindet, wirkt Zeitfolge. Ist demzufolge das Rückwärtszählintervall das negative Potential an ihrem Rückkippimpuls- größer als das Vorwärtszählintervall, so durchläuft ausgang zusammen mit dem negativen Potential am die Fehlererkennungsschaltung 64 die Anfangsstellung Kippimpulsausgang 162 der Zählperiodenschaltung und setzt die Rückwärtszählung fort. Bei der Schal-160 auf die »Und«-Schaltung 84, wodurch die Fehler- 15 tungsanordnung nach der Erfindung befindet sich die erkennungsschaltung 64 zur Rückwärtszählung ver- Fehlererkennungsschaltung 64 dann in ihrer Anfangsanlaßt wird. Zwei Pufferstufen 134, 134 a sind stellung, wenn sich jede Stufe gleichzeitig in ihrem zwischen den Stufen 90 und 92 der Fehlererkennungs- Kippzustand befindet. An dieser Stelle soll darauf schaltung 64 angeordnet. Diese Pufferstufen beein- verwiesen werden, daß die letzte Stufe 98 als eine flüssen nicht die Arbeitsweise der Fehlererkennungs- 20 Fehlerrichtungssteuerschaltung arbeitet. Der Fehler schaltung 64, sie dienen lediglich zur Beseitigung von beim Auftreten eines Anzeigeimpulses im Verhältnis Signalverzerrungen, die durch die in der in Serie zum Übertragungssignal nimmt zu, wenn die Stufe 98 liegenden »Und«-Schaltung enthaltenen Dioden ver- einen gewissen Schaltzustand aufweist, und er nimmt ursacht werden. ab, wenn die Stufe 98 den dazu entgegengesetzten
Anfänglich, bevor die Stufe 86 durch die Anlegung 25 Schaltzustand einnimmt.
negativen Potentials vom Kippimpulsausgang der Die Fehlererkennungsschaltung 64 arbeitet so Zählperiodenschaltung 160 an die Kipp- und Rück- lange in der einmal eingeschlagenen Richtung, bis die kippimpulseingänge der Stufe 86 in Tätigkeit versetzt bistabile Kippschaltung 160 in ihren Rückkippwird, ist jede Stufe 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98 im zustand übergeht. Dies geschieht durch einen positiv Kippzustand, und dies ist die Anfangs- oder Null- 30 gerichteten Übergang des Signals an der Kippimpulsstellung der Fehlererkennungsschaltung. Damit wird klemme der Stufe 24 in der Korrekturschaltung 28. jede Stufe in der Fehlererkennungsschaltung 64 in Dieses Signal, das in Phase mit den Anzeigeimpulsen ihren Kippzustand vor der Zählung von Taktimpulsen ist, jedoch deren doppelte Frequenz besitzt, stoppt gebracht. Unmittelbar nachdem die Zählrichtungs- die Fehlererkennungsschaltung 64 entweder zum steuerschaltung 62 und die Zählperiodenschaltung 35 selben Zeitpunkt, an dem ein Anzeigeimpuls er-160 in Kippschaltung gebracht wurden (Auftreten scheint, oder zu einem Zeitpunkt zwischen zwei Aneines negativen Potentials an der Kippimpulsaus- Zeigeimpulsen, je nach dem zuerst eingenommenen gangsklemme), bringt der nächste an der Fehler- Schaltzustand. Eine Untersuchung der Kurvenverläufe erkennungsschaltung 64 eintreffende Taktimpuls die an der Kippimpulsausgangsklemme der Stufe 24 mit Stufen 86, 88, 90, 92, 94, 96 und 98 gleichzeitig vom 40 der entsprechenden Kurve der Fehlererkennungs-Kipp- in den Rückkippzustand. Der sofort darauf schaltung (dritter und erster Kurvenzug, Fig. 3 erscheinende oder zweite Taktimpuls kann nur auf oben) zeigt, daß die ganzen Perioden zwischen den die erste Stufe 86 einwirken, da zu diesem Zeitpunkt Haltimpulsen der Kurvenverläufe von der Kippdas Signal, das vom Kippimpulsausgang der Stufe 86 impulsausgangsklemme der Stufe 24 (die zu den Zeitder »Und«-Schaltung zugeführt wird, auf Erdpoten- 45 Intervallen B, D, F, H usw. auftreten) zu Perioden tial liegt, weshalb die »Und«-Schaltung 80 die Über- von genau halb negativer und halb positiver Zähltragung von negativem Potential zur Kipp- 116 und richtung gehören. Daraus folgt, daß eine Zählinfor-Rückkippimpulseingangsklemme 118 der nächstfol- mation durch das Nichtzählen während dieser Perigenden Stufe 88 sperrt. öden nicht verlorengeht, falls die erste halbe Zahl
Unmittelbar nachdem jede Stufe der Fehlererken- 50 durch die zweite halbe Zahl unterdrückt wird,
nungsschaltung 64 vom Kipp- in den Rückkipp- Nach Passieren der Fehlererkennungsschaltung 64
zustand umgeschaltet hat — oder unmittelbar nach wird die Anfangsziffer, die auf den Beginn eines
dem Auftreten des ersten Taktimpulses, nachdem es Empfangssignals folgt, zunächst gestoppt, wird wieder
der Fehlererkennungsschaltung 64 möglich war, vor- gestartet und in der gleichen Weise für ein zweites
wärts zu zählen —, zählt die Fehlererkennungsschal- 55 Zählintervall am Ende des Ubertragungssignals ge-
tung64 in positiver Richtung von links nach rechts stoppt. Somit hat man für jedes Ubertragungssignal
in der gleichen Weise wie ein normaler Binärzähler. zwei Zählperioden; eine für den positiv gerichteten
Bei Zählung in Vorwärtsrichtung ist die binäre 0 Übergang und die andere für den negativ gerichteten
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stufe in ihren Übergang des Übertragungssignals. Die Notwendig-
Rückkippzustand versetzt wird, wogegen die binäre 1 60 keit von zwei Zählperioden an Stelle einer wird in
dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Stufe in ihren der Zusammenfassung der Arbeitsweise der erfin-
Kippzustand versetzt wird. Wird also die Zählrich- dungsgemäßen Schaltung erläutert,
tungssteuerschaltung 62 in ihren Rückkippzustand Am Ende des zweiten Zählintervalls zeigt die
gebracht, so wird ein negatives Potential von der Fehlerrichtungssteuerschaltung 98, die letzte Stufe
Rückkippimpulsausgangsklemme 76 abgegeben, um 65 der Fehlererkennungsschaltung 64 an, ob die Ge-
die »Und«-Schaltung 84 entsprechend zu steuern, samtzahl positiv oder negativ war. Das Zeichen dafür
worauf die Fehlererkennungsschaltung 64 dann die ist nach Untersuchung der Gesamtzahl jeweils der
umgekehrte logische Operation vornimmt. Das be- Zustand, den die Stufe 98 einnimmt. Ist die Endzahl
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positiv, so heißt das, daß die positive Gesamtzahl gen 170 Nachrichtensignale zugeführt, die am Ausgrößer als die negative Gesamtzahl war; in diesem gang der Pufferstufe 154 erscheinen, desgleichen die Falle wird am Ende des zweiten Zählintervalls die Signale, die an der Kippimpulsausgangsklemme 162 Stufe 98 in ihren Kippzustand gebracht. War dagegen der Zählperiodenschaltung 160 auftreten. Ein Verdie negative Gesamtzahl größer als die positive, dann 5 gleich der Übertragungssignale mit den Kurvenbildern erhält man eine negative Endzahl, und die Stufe 98 an der Kippimpulsausgangsklemme 162 der Zählbefindet sich dann in ihrem Rückkippzustand. Die periodenschaltung 160 gemäß F i g. 3 zeigt, daß diese Anordnung nach der Erfindung wird immer entweder zwei Signale zusammen sich von einem negativen zu einen positiven oder einen negativen Fehler anzeigen, einem positiv-negativen Wert nur einmal bei jedem da die Stufe 98 lediglich zwei Zustände einnehmen io Auftreten eines Übertragungssignals ändern. Diese kann, einen Kipp- oder einen Rückkippzustand. Da- Änderung tritt am Ende des zweiten Zählintervalls her ist in der erfindungsgemäßen Anordnung die auf, wenn ein Markier-(negativer)Impuls an der Anzeige für das Auftreten eines »Keine-Korrektur- Übertragungsstrecke auftaucht und die bistabile gewünscht«-Zustandes die gleiche wie die Anzeige Kippschaltung von ihrem Kipp-(Zähl-)Zustand in für einen negativen Fehler. Unter Hinweis auf die 15 ihren Rückkipp-CStop^Zustand umschaltet. Dieser Kurvenbilder in F i g. 3 sei vermerkt, daß eine nega- positiv gerichtete Übergang wird über die »Und«- tive Zahl darauf hinweist, daß die Anzeigeimpulse Schaltung 170 der Kippimpulseingangsklemme der bezüglich ihrer früheren Position voreilend sind, und bistabilen Kippschaltung 174 zugeführt. Die Kippeine positive Zahl bedeutet, daß die Anzeigeimpulse schaltung 174 wird sofort in ihren Kippzustand umbezüglich ihrer früheren Position nacheilen. 20 geschaltet, und, wenn das Potential an ihrem Rück-
Die Korrekturschaltung 28 wird durch die Fehler- kippimpulsausgang sich vom negativen zu Erdpotenrichtungssteuerschaltung 98 veranlaßt, das zeitliche tial ändert, so wird dieser positiv gerichtete Impuls Auftreten der Anzeigeimpulse entweder zu beschleu- von der Rückkippausgangsimpulsklemme 183 zu den nigen oder zu verzögern. Befindet sich die Stufe 98 Kipp- und Rückkippeingangsklemmen 184 und 186 in ihrem Kippzustand, welcher eine negative Zahl 25 der Stufe 14 übertragen, um das Kippen der Stufe 14 anzeigt oder erkennen läßt, daß die Anzeigeimpulse durch den nächsten ankommenden Taktimpuls zu bezüglich ihrer früheren Position voreilend sind, verhindern. Auf diese Weise wird die Anlegung eines dann wird die Korrekturschaltung 28 durch die Stufe Taktimpulses an die Korrekturschaltung 28 verhin-98 zu einer Verzögerung des zeitlichen Auftretens dert und erreicht, daß die Erzeugung eines Anzeigedes nächsten ankommenden Anzeigeimpulses veran- 30 impulses, welcher an der Kippimpulsausgangsklemme laßt. In gleicher Weise wird, wenn die Stufe 98 sich 26 erscheint, verzögert wird, und zwar um eine Zeitin ihrem Rückkippzustand befindet, welcher eine dauer, die von der Länge eines Taktimpulses abhängt, positive Ziffer anzeigt oder erkennen läßt, daß die nämlich eine Zeitdauer gleich Vise der Frequenz des Anzeigeimpulse bezüglich ihrer früheren Position Taktimpulses. Das Korrekturmaß, um das die Posiverzögert erscheinen, die Korrekturschaltung 28 35 tion der Anzeigeimpulse entweder beschleunigt oder durch die Stufe 98 zu einer Beschleunigung des zeit- verzögert wird, ist Vise eines Anzeigeimpulses. Es wird liehen Auftretens des nächsten ankommenden An- nur ein Korrekturschritt entweder vorwärts oder zeigeimpulses veranlaßt. rückwärts für jedes empfangene Übertragungssignal
Die Korrekturschaltung 28 wird dauernd durch ausgeführt, ohne Rücksicht auf den insgesamt vor-Taktimpulse von der Taktimpulsquelle 10 über den 40 handenen Fehler. Der zeitliche Zuwachs von Vise des Taktimpulsformer 12 gespeist. Falls die Korrektur- Anzeigeimpulses wurde deshalb gewählt, da diese schaltung 28 sieben bistabile Kippschaltungen um- Zeitdauer als geeignet für eine günstige Gestaltung faßt, die in ihrer Verbindung als Binärzähler arbeiten, der Zählerschaltungen erscheint, wobei gleichzeitig so müssen hundertachtundzwanzig Taktimpulse der Genauigkeit in der Anwendung und Korrekturersten Stufe 14 zugeführt werden, bis die letzte Stufe 45 geschwindigkeit günstige Werte besitzen.
26 einmal durchlaufen ist. Die Anzeigeimpulse sind Es sei darauf hingewiesen, daß die obenerwähnte als positiv gerichtete Impulse bezeichnet, die an der Verzögerung immer am Ende eines jeden zweiten Kippimpulsausgangsklemme der Stufe 26 erscheinen. Zählintervalls auftritt, ohne Berücksichtigung der Daher werden, geht man vom Beginn der Erzeugung Endstellung der Fehlerrichtungsteuerschaltung 98. eines Anzeigeimpulses aus, hundertachtundzwanzig 5° Diese Arbeitsweise wurde wegen ihres tragbaren Auf-Taktimpulse benötigt, um den nächsten erscheinen- wandes und ihrer zuverlässigen Wirkungsweise geden Anzeigeimpuls zu erzeugen. Die Phasenlage oder wählt. Um die Verzögerung auszugleichen — wenn das zeitliche, Auftreten eines Anzeigeimpulses wird nämlich das zeitliche Auftreten eines Taktimpulses durch die Fehlerrichtungssteuerschaltung überprüft; beschleunigt werden muß, wie es durch das Auftreten es kann um eine Zeitdauer von Vise eines Umlaufes 55 einer positiven Fehlerzahl (Erscheinen eines negativen oder um einen Taktimpuls beschleunigt oder ver- Potentials an der Rückkippimpulsklemme 98) angezögert werden. Die Phase der Korrekturschaltung 28 zeigt wird —, muß die Korrekturschaltung 28 um wird direkt durch die Fehlerkorrekturschaltung 174 zwei Schritte beschleunigt, gleichzeitig jedoch um überprüft, welche fortlaufend durch Anlegen von einen Schritt verzögert werden. Somit wird ein tat-Taktimpulsen an ihre Rückkippimpulseingangs- 60 sächliches Fortscbreiten um einen Schritt erzielt, und klemme versucht, in ihrem Rückkippzustand oder das Auftreten des Taktimpulses wird um Vise seiner ihrer Rückwärtsstellung zu verharren. Wenn die bi- Frequenz beschleunigt.
stabile Kippschaltung 174 sich in Rückwärtsstellung Ein üblicher Binärzähler kann um zwei Schritte
befindet, so wird damit die normale Arbeitsweise der vorrücken, wenn nämlich die zweite Stufe des Zählers
Korrekturschaltung durch die entsprechend vorberei- 65 ihren Zustand wechselt, wobei die erste Stufe un-
tete »Und«~Schaltung 38 ermöglicht. Der Kippimpuls- verändert bleibt. Dies ist genau das Verfahren, das
eingangsklemme 176 der Fehlerkorrekturschaltung durch die »Und«-Schaltung 150 vorgenommen wird.
174 werden über die zwei Eingangs-»Und«-Schaltun- Durch diese »Und«-Schaltung wird — in Kombina-
tion — direkt zu den Kipp- und Rückkippimpulseingangsklemmen der bistabilen Kippschaltung das negative Potential an der Kippimpulsausgangsklemme der Fehlerkorrekturschaltung 174 und das negative Potential an der Rückkippimpulsausgangsklemme der bistabilen Kippschaltung 98 zugeführt. Befindet sich nun die Fehlerrichtungssteuerschaltung 98 in ihrem Rückkippzustand (den eine positive Fehlerzahl angibt) am Ende ihres vollständigen Zählintervalls, so wird ein negatives Potential von ihrer Rückkippimpulsausgangsklemme an die Eingangsklemme 148 zwecks Öffnung der »Und«-Schaltung 150 gelegt. Zu dem Zeitpunkt, wenn die Fehlerkorrekturschaltung 174 von ihrem Kipp- in ihren Rückkippzustand übergeht und den Verzögerungsimpuls für die Korrekturschaltung erzeugt, läßt die »Beschleunigungs«- »Und«-Schaltung, die durch die Stufe 98 entsprechend vorbereitet wurde, ein negatives Potential von der Fehlerkorrekturschaltung 174 durch, um die bistabile Kippstufe 16 in ihren entgegengesetzten Zustand zu bringen, was tatsächlich der Beschleunigung der Korrekturschaltung um einen Taktimpuls entspricht. Der nächste auftretende Taktimpuls, derjenige also, der unmittelbar auf das Kippen der Fehlerkorrekturschaltung 174 in ihren Kippzustand folgt, tritt dann auf, während die Kipp- und Rückkippimpulseingangsklemmen 184, 186 der bistabilen Kippschaltung 14 auf Erdpotential wegen des entsprechenden Potentials der Rückkippimpulsausgangsklemme der Fehlerkorrekturschaltung 174 liegen und während die Kipp- und Rückkippimpulseingangsklemmen 48, 50 der bistabilen Kippschaltung 16 auf negativem Potential über die entsprechend gesteuerte »Und«-Schaltung 150 festgehalten werden, die in Serie mit der »Oder«- Schaltung46 liegt. Aus diesem Grund wird die bistabile Kippschaltung 16 in ihren entgegengesetzten Zustand durch den direkt angelegten Taktimpuls gekippt. Selbstverständlich wird dann ein Kippen der bistabilen Kippschaltung 14 verhindert, und ihr Zustand ändert sich nicht; die Korrekturschaltung 98 weist also einen Zustand auf, der einem Sprung um eine Position vorwärts gegenüber der normalen Position für einen bestimmten empfangenen Taktimpuls entspricht.
Zum selben Zeitpunkt, in dem die Fehlerkorrekturschaltung 174 von dem Rückkipp- in den Kippzustand für den Verzögerungs-Beschleunigungs-Zyklus gesteuert wird, wird der positiv gerichtete Übergang (positive Flanke) des Signals, das an der Fehlerkorrekturschaltung 174 anliegt, der Rückkippeinrichtung 190 zugeführt. Ein positiv gerichteter Rückkippimpuls wird von der Rückkippeinrichtung 190 erzeugt. Er wird der Rückkipptorschaltung 192 zugeführt, um die Rückkippimpulsausgangsklemmen jeder Stufe 86, 88, 90, 92, 94, 96 und 98 gemeinsam auf Erdpotential zurückzustellen, womit jede Stufe veranlaßt wird, einen Kippzustand beim nächsten Taktimpuls anzunehmen. In diesem Zeitpunkt befindet sich also die Fehlerkorrekturschaltung 64 in ihrer Ausgangs- oder Nullstellung — gleichbedeutend damit, wenn sich jede ihrer Stufen im Kippzustand befindet.
Es sei darauf hingewiesen, daß der einzelne Taktimpuls, der zur Erzeugung der gewünschten Verzögerung oder Beschleunigung der Korrekturschaltung 28 verwendet wird, ebenso dazu dient, die Fehlerkorrekturschaltung 64 in ihre Ausgangsstellung zu bringen.
Somit gestattet es der Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, unmittelbar nach dem Auftreten eines Korrekturvorganges, das nächste Nachrichtensignal zu empfangen und zu untersuchen.
In F i g. 5 ist nun der Einfluß von Verzerrungen auf Nachrichtensignale dargestellt und in vereinfachter Form die Notwendigkeit erläutert, daß zwei Zählperioden verwendet werden müssen, um genau den Phasenfehler zwischen den Nachrichtensignalen und den Takt-Anzeigeimpulsen zu bestimmen.
Das Auftreten von Takt-Anzeigeimpulsen ist in F i g. 5 durch die punktierten vertikalen Linien P dargestellt, und die Zählrichtung ist mit F für vorwärts und R für rückwärts bezeichnet. Die Vorwärts- und Rückwärtszählumläufe sind durch vertikale, gestrichelte Linien voneinander getrennt. Die Darstellung 400 in F i g. 5 zeigt den Idealfall, bei dem die Takt-Anzeigeimpulse P relativ zur Mitte der Nachrichtensignale gelegen sind. Hierbei ist zu beachten, daß die erste Zählperiode aus zwei Einheiten vorwärts und zwei Einheiten rückwärts, die zweite Zählperiode ebenso aus zwei Einheiten vorwärts und zwei Einheiten rückwärts besteht. Addiert man beide Zählperioden, so ergibt sich Null — eine Anzeige dafür, daß sich der Takt-Anzeigeimpuls an der richtigen Stelle befindet. Darstellung500 in Fig. 5 zeigt die Vorspannungsbeeinflussung auf das empfangene Nachrichtensignal. Hier besteht die erste Zählperiode aus einer Einheit vorwärts und zwei Einheiten rückwärts, die zweite Zählperiode dagegen aus drei Einheiten vorwärts und zwei Einheiten rückwärts. Die Addition der ersten zur zweiten Zählperiode ergibt Null — eine genaue Aussage darüber, daß der Takt-Anzeigeimpuls sich an der richtigen Stelle befindet. Wird dagegen nur die erste Zählperiode betrachtet und die zweite vernachlässigt, so würde man eine resultierende Zahl von einer Einheit rückwärts erhalten — eine falsche Aussage dafür, daß ein Fehler vorhanden ist. In diesem letzteren Falle würden die an der richtigen Stelle befindlichen Takt-Anzeigeimpulse gezwungen, an einem falschen Ort aufzutauchen.
Die Darstellung 600 in F i g. 5 stellt einen Kurvenverlauf dar, wie er unter dem Einfluß von Phasen- und Vorspannungsverzerrungen auftreten kann. Hier würde eine Betrachtung nur der ersten Zählperiode ergeben, daß eine Korrektur nicht notwendig ist, was selbstverständlich ein Fehlschluß ist. Addiert man die beiden Zählperioden, so erhält man das Ergebnis, daß ein Fehler vorliegt und eine Korrektur notwendig ist, wenn der Takt-Anzeigeimpuls an der richtigen Stelle bezüglich des Nachrichtensignals auftreten soll.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Synchronisierung von auf der Empfangsseite eines mit binär codierten Nachrichtensignalen arbeitenden Übertragungssystems erzeugten Takt-Anzeigeimpulsen mit empfangenen, binären Signalen, gekennzeichnet durch eine erste Zählschaltung, der zu einem bestimmten Zeitpunkt von einem Taktgenerator Taktimpulse zur Erzeugung der Takt-Anzeigeimpulse zugeführt werden, durch eine zweite Zählschaltung (64), die sowohl Vorwärtsais auch Rückwärtszählung durchführen kann und die durch eine Eingangsschaltung, der die Empfangssignale zugeführt werden, zeitweilig mit dem Taktgenerator verbunden wird; ferner durch
eine Zählrichtungssteuerschaltung, die über die erste Zählschaltung die zweite Zählschaltung zur Vorwärts- oder Rückwärtszählung veranlaßt, durch eine Fehlerkorrekturschaltung, die vom Taktgenerator und der Eingangsschaltung derart gesteuert wird, daß sie das Anlegen von Taktimpulsen des Taktgenerators an die erste Zählschaltung sperrt, wenn das Auftreten der Takt-Anzeigeimpulse am Ausgang der ersten Zählschaltung verzögert werden soll, und daß sie ferner ein besonderes Signal von der zweiten zur ersten Zählschaltung überträgt, wenn das Auftreten der Takt-Anzeigeimpulse am Ausgang der ersten Zählschaltung beschleunigt werden soll.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur Synchronisierung von Takt-Anzeigeimpulsen, deren Wiederholungsfrequenz gleich der Schrittzahl pro Sekunde von empfangenen, binären Signalen ist, auf diese empfangenen Signale, derart, daß die Vorderflanken der Takt-Anzeigeimpulse auf die Mitten der Signalschritte fallen, gekennzeichnet durch einen Taktgeber (10, 12, 28) zur Lieferung der Takt-Anzeigeimpulse, der aus einem mit einem Vierfachen der Schrittzahl pro Sekunde schwingenden Taktgenerator (10) besteht, der eine erste binäre Zählschaltung (28) mit Taktimpulsen speist, deren letzte Stufe die Takt-Anzeigeimpulse (Fig. 3, Zeile 2) abgibt, ferner durch eine zweite binäre Zählschaltung (64), die über eine Signaleingangsschaltung (156, 160) immer dann zu einem Zählbeginn veranlaßt wird, wenn ein Übergang von einem binären Zustand zum anderen der empfangenen Signale (Fig. 3, Zeile 7) auftritt, für welche zweite binäre Zählschaltung (64) die Zählrichtung durch eine Zählrichtungssteuerschaltung (62) von einem Ausgang (R) der vorletzten Stufe (24) der ersten Zählschaltung periodisch umgesteuert wird (Fig. 3, Zeilen 5 und 6), und welche durch die Vorderflanke des nächsten Takt-Anzeigeimpulses wieder angehalten wird, so daß die auf Beginn und Ende eines Signalschrittes bezogenem Zählerstände ein Kriterium für die Phasenlage zwischen einem Signalschritt und einem Takt-Anzeigeimpuls geben, ferner dadurch gekennzeichnet, daß ein hieraus abgeleitetes Steuerkriterium vermöge einer Fehlerkorrekturschaltung (174) beiVoreilen der Takt-Anzeigeimpulse die Unterdrückung von Taktimpulsen am Eingang der ersten Zählschaltung, bei Nacheilen der Takt-Anzeigeimpulse die Einspeisung der Tafctimpulse in die zweite Stufe der ersten Zählschaltung bewirkt, bis der Synchronismus hergestellt ist.
3. Schjaltumgsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählrichtungssteuerschaltung (62) und die Fehlerkorrekturschaltung (174) als bistabile Kippschaltungen ausgebildet sind, daß ferner eine Rüekkippimpulsklemme (R) jeder Stufe (86, 88,90, 92, 94, 96) der zweiten Zählschaltung mit einer Rückkipptorschaltung (192) verbunden ist, die in Zusammenwirkung mit der Rückkippeiniichtung (190) die zweite Zähisohaltung nach erfolgter Zählung in die Ausgangsstellung zurückkippt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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