DE1163466B - Reaktor mit Druckbehaelter - Google Patents

Reaktor mit Druckbehaelter

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DE1163466B
DE1163466B DED36595A DED0036595A DE1163466B DE 1163466 B DE1163466 B DE 1163466B DE D36595 A DED36595 A DE D36595A DE D0036595 A DED0036595 A DE D0036595A DE 1163466 B DE1163466 B DE 1163466B
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Germany
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DED36595A
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Arno Mueller
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C1/00Reactor types
    • G21C1/32Integral reactors, i.e. reactors wherein parts functionally associated with the reactor but not essential to the reaction, e.g. heat exchangers, are disposed inside the enclosure with the core
    • G21C1/326Integral reactors, i.e. reactors wherein parts functionally associated with the reactor but not essential to the reaction, e.g. heat exchangers, are disposed inside the enclosure with the core wherein the heat exchanger is disposed next to or beside the core
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C15/00Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
    • G21C15/18Emergency cooling arrangements; Removing shut-down heat
    • GPHYSICS
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    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C15/00Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D5/00Arrangements of reactor and engine in which reactor-produced heat is converted into mechanical energy
    • G21D5/04Reactor and engine not structurally combined
    • G21D5/08Reactor and engine not structurally combined with engine working medium heated in a heat exchanger by the reactor coolant
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E30/00Energy generation of nuclear origin
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Description

  • Reaktor mit Druckbehälter Die Erfindung bezieht sich auf einen Kernreaktor mit einem durch eine isolierte Trennwand in einen Haupt- und Nebenraum unterteilten Reaktordruckbehälter und mit im Hauptraum angeordnetem Reaktorkern und Wärinetauscher sowie dazwischenliegendem Strahlungsschild und an der Trennwand befindlichen Kühlgasumwälzgebläsen, bei welchem Hauptraum und Nebenraum durch eine dem Druckausgleich dienende Verbindungsleitung miteinander in Vörbindung stehen. Sie bezieht sich insbesondere auf die Anordnung und Schaltung der für die Umwälzung und Reinigung des Primärkühlmittels für die Notkühlung der Reaktoranlage erforderlichen Gebläse, Hilfsgeräte und Kühler. Mit der Anordnung und Schaltung gemäß der Erfindung wird eine sehr hohe Betriebssicherheit der Gesamtanlage erreicht, da zwischen den beirn Anfahren, Abstellen oder bei Störungen auftretenden Betriebszuständen keine Ventile oder Klappen usw. betätigt werden müssen und die wichtigsten Geräte eine Doppelfunktion ausüben, so daß auch bei Ausfall einzelner Geräte die Anlage nicht gefährdet wird.
  • Für die Anordnung und Schaltung der für die Umwälzung des Primärkühlmittels und die Notkühlung des Reaktors erforderlichen Gebläse und Kühler sind bereits verschiedene Ausführungen bekannt. So werden z. B. für die Umwälzung des Primärkühlmittels häufig mehrere voneinander unabhängige Umwälzgebläse verwendet, die mit Rückschlagklappen ausgerüstet sind, damit bei Ausfall eines Gebläses das Kühlmittel nicht durch das stillstehende Gebläse zurückströmt. Es ist ferner bereits bekannt, in einem Kühlkreislauf mehrere mechanisch unabhängige Gebläse zu verwenden und diese Gebläse fördermäßig hintereinander zu schalten, so daß die Rückschlagklappen entfallen können. Für die Notkühlung des Reaktors werden dann meist zusätzliche Gebläse und Kühler vorgesehen, welche durch Betätigung von Klappen oder Schiebern bei Bedarf in Betrieb genommen werden können. Diese bekannten Ausführungen erfordern einen hohen Bauaufwand, und die beweglichen, oft schwer zugänglichen Teile der Absperrarinaturen können leicht zu Betriebsstörungen führen.
  • In Annäherung an den Gedanken der Erfindung ist es bereits bekannt, die Wärmeaustauscher mit dem Reaktorkern in einem gemeinsamen Behälter anzuordnen, während sich hierbei jedoch die übrigen Geräte und Vorrichtungen außerhalb des Druckbehälters befinden. Somit offenbaren diese auch nicht die Schaltmöglichkeiten zwecks Erzielung eines störungsfreien und sicheren Betriebes, wie sie der vorliegenden Erfindung eigen sind. Es ist ferner bekannt, daß man bei einer Anordnung von Reaktorkem und Wärmeaustauschem in einem gemeinsamen Druckbehälter diesen durch eine isolierte Trennwand in einen Haupt-und Nebenraum unterteilt und an der Trennwand Kühlgasumwälzgebläse anordnet, wobei Hauptraum und Nebenraum durch eine Verbindungsleitung miteinander in Verbindung stehen. Jedoch sind auch bei dieser Konstruktion in dem gemeinsamen Druckbehälter keine weiteren Vorrichtungen und Kreisläufe vorgesehen, um einen einwandfreien und sicheren Betrieb des Reaktors bei allen Betriebszuständen zu gewährleisten.
  • Die Erfindung, welche auf dem offenbarten Stand der Technik basiert, bezweckt die Verbesserung des Reaktorbetriebes bei allen Betriebszuständen durch Schaffung zusätzlicher Vorrichtungen und Einrichtungen in dem gemeinsamen Druckbehälter. Die konstruktive Lösung der Aufgabe besteht darin, daß erfindungsgemäß in die Verbindungsleitung irn Nebenraum Kühler eingeschaltet sind und ferner im Nebenraum Antriebsmotoren für das Kühlgasumwälzgebläse angeordnet sind, deren Wellen durch Bohrungen in der Trennwand in den Hauptraum ragen, und daß weiterhin im Nebenraum. Hilfsgebläse für die Motorkühlung vorgesehen sind, welche Kühlgas aus dem Nebenraum durch die Motoren und den Ringspalt zwischen den Wellen und der Trennwand in den Hauptraum und in die Verbindungsleitung fördern. Eine derartige Anordnung und Schaltung bedeutet einen Fortschritt gegenüber den bekannten Konstruktionen, bei denen im Nebenraum keine Kühler und Hilfsgebläse zur Aufrechterhaltung eines vom Hauptraum unabhängigen Kreislaufs vorhanden sind. Diese Zusatzaggregate stellen eine wesentliche Verbesserung derartiger Reaktoranlagen dar.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung der Abbildung hervor, in welcher ein Reaktor mit zwei Hauptumwälzgebläsen, zwei Notkühlgebläsen, zwei Notkühlern und einer Gasreinigungsanlage dargestellt ist.
  • Bei dieser Reaktoranlage befinden sich im Hauptraum 1 des gemeinsamen Druckbehälters 2 der Reaktorkern 3, ein Strahlungsschild 4 und der Dampferzeuger 5. In dem durch die wärmeisolierte Trennwand 6 vom Hauptraum 1 abgeteilten Nebenraum 7 sind die Antriebsmotoren 8 der Hauptumwälzgebläse mit ihren Kühlgebläsen 9, die Reaktor-Notkühlgebläse 10, die Kühler 11 und die Gasreiniger 12 angeordnet. Von den Antriebsmotoren 8 führen Antriebswellen 13 durch Bohrungen 14 in der Trennwand 6 in den Hauptraum 1 und treiben dort die Laufräder 15 der Hauptumwälzgebläse an. Die beiden dargestellten Laufräder 15 sind ebenso wie die der beiden Reaktor-Notkühlgebläse 10 fördermäßig hintereinandergeschaltet.
  • Während des Normalbetriebes sind beide Laufräder 15 der Hauptumwälzgebläse in Betrieb. Sie fördern das aus dem Dampferzeuger 5 austretende Kühlgas durch den Spalt 22 zwischen einem düsenartigen Leitrohr und der Wand des Druckbehälters 2 zur Eintrittsseite des Reaktors, von wo es dann durch den Reaktorkern 3, Strahlenschild 4 und Dampferzeuger 5 strömt. Von den Antriebsmotoren 8 der Hauptumwälzgebläse werden außerdem die Kühlgebläse 9 angetrieben. Das von diesen Kühlgebläsen 9 aus dem Nebenraum 7 angesaugte Gas wird zunächst als Kühlgas durch die Motoren 8 geleitet und durchströmt dann die Ringspalte 18 in der Trennwand 6 zwischen den Bohrungen 14 und den Wellen 13.
  • . Ein geringer Teil des Gases tritt auf diese Weise in den Hauptraum 1 über, der größere Teil wird jedoch vor seinem Austritt in den Hauptraum 1 über den Querkanal 16 in den Verbindungskanal 17 zwischen Hauptraum 1 und Nebenraum 7, in den auch die Kühler 1.1 und die Gasreiniger 12 eingeschaltet sind, zwischen Hauptraum 1 und Kühlern 11 eingeleitet. Das von den Kühlgebläsen 9 geförderte Gas strömt also im wesentlichen in einem Kreislauf über Motoren 8, Bohrungen 14, Querkanal 16, Verbindungskanal 17, Kühler 1.1 und Gasreiniger 12 in den Nebenraum 7 und von dort wieder in die Gebläse 9. Durch diese Schaltung werden sowohl die Motoren 8 mit ihren Wellen als auch der Nebenraum 7 gekühlt und gleichzeitig verhindert, daß ständig größere radioaktive Gasmengen höherer Temperatur über die Ringspalten 18 vom Hauptraum 1 in den Nebenraum 7 gelangen. Lediglich eine der aus den Ringspalten 18 in den Hauptraum 1 überströmenden Gasmenge äquivalente Menge, die im praktischen Betrieb sehr klein gehalten werden kann, strömt vom Hauptraum 1 über den Verbindungskanal 17, die Kühler 11 und den Gasreiniger 12 in den Nebenraum 7. Um zu gewährleisten, daß dieses Kühlsystern auch bei Ausfall eines der beiden Gebläsemotoren 8 einwandfrei arbeitet, ist zusätzlich die Verbindungsleitung 19 vorgesehen. Bei Stillstand eines Motors strömt dann ein Teil der von dem noch in Betrieb befindlichen Gebläse 9 geförderten Gasmenge nach Durchströmen des in Betrieb befindlichen Motors 8 durch diese Verbindungsleitung 19 zu dem stillstehenden Gebläse 8 und von dort teilweise durch den Ringspalt 18 in Richtung auf den Hauptraum 1 und teilweise durch den stillstehenden Motor 8 und das stillstehende Gebläse 9 in den Nebenraum 7.
  • Bei Ausfall beider Hauptgebläse und bei abgeschaltetem Reaktor erfolgt die Kühlung der Anlage durch die im Nebenraum angeordneten Notgebläse 10, welche dann automatisch eingeschaltet werden. Diese saugen aus dem Verbindungskanal zwischen den Kühlem 11 und dem Gasreiniger 12 Gas ab und fördern es über die Leitung 20 und eine oder mehrere Austrittsdüsen 21 in den Hauptkühlkreis. Durch die Austrittsdüsen 21 wird erreicht, daß das Gas mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit in den Hauptkühlkreis eintritt und so, in Verbindung mit einer geeigneten Ausbildung der Kanalwandungen des Hauptkreises an dieser Stelle, eine Gasumwälzung im Hauptkreis bewirkt. Während des Notkühlbetriebes überlagern sich also zwei Kühlgaskreisläufe, der eigentliche Notkühlkreislauf vom Reaktor 3 über Schild 4, Wärmeaustauscher 5, stillstehende Gebläselaufräder 15, Verbindungskanal 17, Kühler 11, Notgebläse 10, Leitung 20, Düsen 21 und Spalt 22, und der dadurch erzeugte Umlauf im Hauptkreis-. Reaktor 3, Schild 4, Wärmeaustauscher 5, stillstehende Gebläselaufräder 15, Spalt 22. Auf diese Weise wird eine sehr hohe Betriebssicherheit des Systems erreicht, da alle vorhandenen Kühlflächen im Dampferzeuger und im Kühler zur Abfuhr der Nachwärme herangezogen werden.
  • Um während des Notkühlbetriebes zu vermeiden, daß durch die Ringspalte 14 Kühlgas unzulässig hoher Temperatur aus dem Hauptraum 1 in die Motoren 8 und den Nebenraum 7 gelangt, ist zusätzlich die Leitung 23 vorgesehen, durch welche in diesem Falle eine geringe Kühlgasmenge von den Notgebläsen 10 zu den Gebläsemotoren 8 strömt und dort als Sperrgas wirkt. Dieses Sperrgas strömt teilweise durch die Ringspalte 18 in den Querkanal 16 und den Hauptraum 1 und teilweise durch die Motoren 8 und Gebläse 9 in den Nebenraum 7. Aus dem Nebenraum 7 saugen die Notgebläse 10 die auf diese Weise eingetretene Gasmenge über den Reiniger 12 ab; die Gasreinigung ist demnach auch während des Notkühlbetriebes in Betrieb.
  • Während des Normalbetriebes herrscht im Nebenraum 7 ein um die Druckabfälle des Verbindungskan,als 17, der Kühler 11 und des Gasreinigers 12 niedrigerer Druck. Um ein überströmen heißen Gases durch die Düsen 21, die Leitungen 20, die Notgebläse 10 und den Gasreiniger 12 in den Nebenraum 7 während des Normalbetriebes zu vermeiden, werden die Düsen 21 und die Wände des Spaltes 22 so ausgebildet, daß durch das im Spalt 22 strömende Kühlmittel in den Düsen 21 ein Sog entsteht, der etwas größer als die Druckdifferenz zwischen Haupt- und Nebenraum ist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch während des Normalbetriebes in den Leitungen 20 ein geringer Gasstrom in Richtung auf den Hauptraum fließt. Durch geeignete Abstimmung der Fördercharakteristik der Laufräder 15 und 9 sowie der Düsen 21 aufeinander läßt sich darüber hinaus erreichen, daß dieses Gleichgewicht auch bei Drehzahländerungen der Hauptgebläse, z. B. bei Teillast, erhalten bleibt. Eine weitere Möglichkeit, den Gasstrom in der Leitung 20 während des Normalbetriebes zu beeinflussen, bietet der während dieses Betriebszustandes sich einstellende Gasstrom von der Verbindungsleitung 19 über die Leitung 23 in Leitung 20 durch entsprechende düsenförmige Ausbildung des Einmündungspunktes 24.
  • Eine Sicherung des Nebenraumes 7 vor überstrÖ-mendem heißem Gas kann zusätzlich noch dadurch erfolgen, daß in die Leitung 20 ein oder mehrere Kühler 25 zwischen Einmündungspunkt 24 und Notgebläse 10 eingebaut werden. Während des Notkühlbetriebes dienen diese Kühler 25 zusammen mit den Kühlem 11 dann außerdem zur Reaktorkühlung. Der Kühlwasserstrom wird dabei durch außerhalb des Druckbehälters 2 angeordnete, gut zugängliche, verstellbare Schieber entsprechend eingestellt. In den Kühlgasleitungen werden die gewünschten Strömungsverhältnisse durch fest eingestellte Drosseln oder Blenden 26 erreicht.
  • Die beschriebene Schaltung kann für besondere Verhältnisse in verschiedener Weise abgewandelt werden. So kann z. B. der in, der Abbildung dargestellte Gasreiniger 12 auch, wie strichpun#ktiert gezeichnet, unmittelbar vor die Gebläse 9 geschaltet werden. Die Hilfsg#bläse 9 können, ähnlich wie die Notgebläse 10, mit einem eigenen Antriebsmotor ausgerüstet und ebenfalls hintereinandergeschaltet werden. Beide Hilfsgebläse 9 versorgen dann beide Motoren 8 mit Kühlgas.
  • Auch bei Verwendung von jeweils nur einem Haupt-, Hilfs- und Notgebläse kann die Reaktoranlage mit der beschriebenen Schaltung sicher betrieben werden. Bei Ausfall einer Komponente müßte dann allerdings der Reaktor stillgesetzt werden, damit die Notkühlung noch gewährleistet ist.
  • Die Schaltung kann für bestimmte Aufgaben selbstverständlich auch mit zusätzlichen Schiebern oder Klappen kombiniert werden. Beispielsweise kann das überströmen von heißem Gas aus dem Hauptraum 1 in den Nebenraum 7 über die Düsen 21 und Leitung 20 während des Normalbetriebes auch durch eine in die Leitung 20 eingeschaltete Rückschlagklappe 27 verhindert werden.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Kernreaktor mit einem durch eine isolierte Trennwand in einen Haupt- und Nebenraum unterteilten Reaktordruckbehälter und mit im Hauptraum angeordnetem Reaktorkern und Wärmetauscher sowie dazwischenliegendem. Strahlungsschild und an der Trennwand befindlichen Kühlgasumwälzgebläsen, bei welchem Hauptraum und Nebenraum durch eine dem Druckausgleich dienende Verbindungsleitung miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung(17) im Nebenraum Kühler(11) eingeschaltet sind und ferner im Nebenraum Antriebsmotore (8) für die Kühlgasumwälzgebläse (15) angeordnet sind, deren Wellen (13) durch Bohrungen (14) in der Trennwand (6) in den Hauptraum (1) ragen, und daß weiterhin im Nebenraum Hilfsgebläse (9) für die Motorkühlung vorgesehen sind, welche Kühlgas aus dem Nebenraum (7) durch die Motore (8) und den Ringspalt (18) zwischen den Wellen (13) und der Trennwand (6) in den Hauptraum (1) und in die Verbindungsleitung (17) fördern.
  2. 2. Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenraum (7) zusätzlich ein Notkühlgebläse (10) angeordnet ist, welches während des Notkühlbetriebes über eine Leitung (20) und Austrittsdüsen (21) in den Spalt (22) des Hauptraumes (1) fördert. 3. Kemreaktor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn eichnet, daß die Verbindungsleitungen (17 und 20) zwischen Hauptraum (1) und Nebenraum (7) innerhalb des Druckbehälters (2) angeordnet sind. 4. Kernreaktor nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr mechanisch unabhängige Hauptumwälzgebläse vorhanden sind, deren Laufräder fördermäßig hintereinandergeschaltet sind. 5. Kernreaktor nach Ansprach 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr mechanisch unabhängige Hilfsgebläse vorhanden sind, deren Laufräder fördermäßig hintereinandergeschaltet sind. 6. Kemreaktor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Antriebsmotor (8) mit einem eigenen Hilfsgebläse (9) ausgerüstet ist und dieses mit antreibt. 7. Kemreaktor nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (20) ein Kühler (25) eingeschaltet ist. 8. Kemreaktor nach Ansprach 1 und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Nebenraum Vorrichtungen zur Gasreinigung und Gastrocknung angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1095 960, 1084 845; österreichische Patentschrift Nr. 217 131; belgische Patentschriften Nr. 569 058, 566 119; französische Patentschrift Nr. 1197 490.
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