DE1161456B - Device for high pressure lubrication of a bearing of a connecting rod - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Hochdruckschmierung eines Lagers einer Pleuelstange Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Hochdruckschmierung eines Lagers einer Pleuelstange einer Kolbenmaschine, insbesondere einer Verbrennungskraftmaschine, bestehend aus einer Kolbenpumpe, die durch die Trägheitswirkung eines besonderen, innerhalb bestimmter Grenzen frei beweglichen Teiles betätigt wird.Device for high pressure lubrication of a bearing of a connecting rod The invention relates to a device for high pressure lubrication of a bearing a connecting rod of a piston engine, in particular an internal combustion engine, consisting of a piston pump, which by the inertia effect of a special, is operated within certain limits of the freely movable part.

Lager von Pleuelstangen werden normalerweise durch Drucköl geschmiert, welches von der Kurbelwelle durch eine Bohrung in der Pleuelstange oder durch eine in dieser angeordnete Leitung dem Lager zugeführt wird. Infolge der dabei vorhandenen Undichtheit, z. B. in den Kurbelwellenlagern, ist dabei die Höhe des dem Lager zugeführten Druckes begrenzt und für gewisse Zwecke z. B. zur Erzielung der hydrostatischen Schmierung unzureichend. Zudem besteht normalerweise nicht die Absicht, das ganze Schmiersystem unter hohen Druck zu setzen, wegen zu hoher Ölpumpenleistung Um das kolbenseitige Lager einer Pleuelstange, z. B. in einer Verbrennungskraftmaschine, mitSchmieröl höheren Druckes als dem des übrigen Schmierölsystems versorgen zu können, ist es bereits bekannt, in den einzelnen Kolben der Maschine angetriebene Hochdruckpumpen anzuordnen, die das Öl dem Schmiersystem entnehmen und durch die Relativbewegung zwischen Pleuelstange und Kolben mechanisch angetrieben werden. Diese Anordnung ist jedoch kompliziert und insbesondere für Schaltkolben, bei welchen der Kolben außer seiner Bewegung in Achsrichtung eine fortschreitende Drehbewegung ausführt, ungeeignet.Connecting rod bearings are usually lubricated by pressurized oil, which from the crankshaft through a hole in the connecting rod or through a in this arranged line is fed to the warehouse. As a result of the existing Leak, e.g. B. in the crankshaft bearings, is the amount of the supplied to the bearing Pressure limited and for certain purposes such. B. to achieve the hydrostatic Insufficient lubrication. In addition, there is usually no intention of the whole To put the lubrication system under high pressure due to excessive oil pump performance piston-side bearing of a connecting rod, e.g. B. in an internal combustion engine, to be able to supply higher pressure with lubricating oil than that of the rest of the lubricating oil system, it is already known that high-pressure pumps driven in the individual pistons of the machine to arrange that remove the oil from the lubrication system and through the relative movement mechanically driven between the connecting rod and piston. This arrangement however, it is complicated and especially for switching pistons in which the piston executes a progressive rotary movement in addition to its movement in the axial direction, not suitable.

Bei einer bekannten Vorrichtung ist in einer Längsbohrung der Kolbenstange ein rohrförmiger Körper geführt, in dessen innerer Bohrung ein Ventil ausgebildet ist und der in axialer Richtung durch Federn in einer Mittellage gehalten wird. Durch die Trägheitswirkung während der Bewegung der Pleuelstange pumpt dieser Körper Öl aus einer nach außen führenden Leitung zum Kolbenlager. Diese Ausführung ist jedoch nicht für höhere Drücke geeignet und hat insbesondere den Nachteil, daß bei einem Anstieg des Druckes im Kolbenlager das Öl in die Schmierleitung zurückweichen kann unter Verschiebung des beweglichen Körpers gegen den Federdruck.In a known device, the piston rod is in a longitudinal bore guided a tubular body, in the inner bore of which a valve is formed and which is held in the axial direction by springs in a central position. Due to the inertia effect during the movement of the connecting rod, this body pumps Oil from a line leading to the outside of the piston bearing. This execution is however, not suitable for higher pressures and has the particular disadvantage that at If the pressure in the piston bearing increases, the oil will return to the lubrication line can move the moving body against the spring pressure.

Es ist auch eine Vorrichtung zur Kolbenschmierung bei Kolbenmaschinen bekanntgeworden, bei welcher ein Pumpenkolben von einem pendelnd aufgehängten Gewicht durch dessen Trägheitswirkung betätigt wird. Diese Anordnung wäre an sich zur Erzielung hoher Drücke des Schmiermittels geeignet, da hier in gewissen Grenzen frei das Verhältnis von Pumpenquerschnitt und Masse des Gewichtes gewählt werden kann. Die Anordnung ist jedoch schon aus Platzgründen bei Kolbenmaschinen, deren Kolben höheren Drücken ausgesetzt sind, nicht anwendbar. Zudem ist sie auch für hochtourige Maschinen und solche mit vertikalem Aufbau ungeeignet.It is also a device for piston lubrication in piston engines became known, in which a pump piston from a pendulum suspended weight is operated by its inertia. This arrangement would be in itself to achieve High pressures of the lubricant are suitable because the ratio is free within certain limits of the pump cross-section and the mass of the weight can be selected. The order However, for reasons of space, piston machines whose pistons have higher pressures are not applicable. It is also suitable for high-speed machines and those with a vertical structure are unsuitable.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Hochdruckschmierung eines Lagers einer Pleuelstange zu schaffen, welche einen einfache= Aufbau aufweist als die bisher bekannten Anordnungen für diesen Zweck und dabei höhere Drücke erzielen läßt. Diese soll außerdem alle dem Ermüdungsbruch ausgesetzten Teile, wie z. B. außenliegende oder gar bewegliche Rohrleitungen, vermeiden und für jeden, auch den vertikalen Aufbau der Maschine geeignet sein.The object of the invention is therefore to provide a device for high-pressure lubrication to create a bearing of a connecting rod, which has a simple = structure than the previously known arrangements for this purpose and achieve higher pressures leaves. This should also include all parts exposed to fatigue failure, such as B. Avoid external or even movable pipelines and for everyone, including the one vertical structure of the machine.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kolbenpumpe an dem dem zu schmierenden Lager zugewandten Ende der Pleuelstange vorgesehen und der den Pumpenkolben betätigende Teil innerhalb der Pleuelstange und koaxial zum Pumpenkolben angeordnet ist.According to the invention this object is achieved in that the piston pump provided on the end of the connecting rod facing the bearing to be lubricated and the part actuating the pump piston within the connecting rod and coaxial to the Pump piston is arranged.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erzielt, daß für die Zufuhr des Hochdrucköles zum geschmierten Lager nur eine kurze Bohrung erforderlich ist. Die sonst unangenehmen elastischen Effekte von Hochdruckleitungen entfallen daher weitgehend. Durch die Anordnung des den Pumpenkolben betätigenden Teiles innerhalb der Pleuelstange koaxial zum Pumpenkolben wird eine Ausbildung dieses Teiles mit größerer Masse als bisher ermöglicht, wobei die Außenform der Pleuelstange nicht beeinflußt wird. Es wird eine sowieso vorhandene Längsbohrung der Pleuelstange ausgenutzt, so daß überhaupt keine Schwächung der Pleuelstange erfolgt. Dabei kann der Pumpenhub und der Kolbendurchmesser der Pumpe in breiten Grenzen variiert werden. Das alles zusammen ermöglicht die Erzielung hoher Drücke bei erhöhter Funktionssicherheit.The measure according to the invention achieves that for the supply of the high-pressure oil to the lubricated bearing only a short hole is required. The otherwise unpleasant elastic effects of high pressure lines are therefore eliminated largely. Due to the arrangement of the part that actuates the pump piston within the connecting rod coaxially to the pump piston is a training of this part with allows greater mass than before, the outer shape of the connecting rod not being affected. An already existing longitudinal bore in the connecting rod is used, so that there is no weakening of the connecting rod at all. The pump stroke and the piston diameter of the pump can be varied within wide limits. All that together make it possible to achieve high pressures with increased functional reliability.

Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt eines Zylinders einer Brennkraftmaschine mit Kolben und Pleuelstange, F i g. 2 ein Detail der F i g. l in vergrößertem Maßstab.The invention is shown schematically on the basis of one in the drawing Embodiment explained. It shows F i g. 1 shows a section of a cylinder an internal combustion engine with piston and connecting rod, F i g. 2 a detail of the F i g. l on an enlarged scale.

In einer Zylinderbüchse 1 einer weiter nicht dargestellten Brennkraftmaschine ist ein Kolben 2 geführt, der Lagerschalen 3, 4 mit kugeligen Lagerflächen aufweist. Die Lagerschalen 3 und 4 werden durch einen Distanzring 5 in richtigem Abstand voneinander gehalten und sind mit Hilfe eines Befestigungsringes 6 durch Schrauben 7 mit dem Kolben 2 befestigt. In den Lagerschalen 3 und 4 ist der Kugelkopf 8 einer Pleuelstange 9 gelagert, deren anderes Ende eine Kurbelwelle 10 drehbar umfaßt. Die Kurbelwelle 10 enthält Schmierbohrungen 11, durch welche in bekannter Weise von einer nicht dargestellten Schmierpumpe Drucköl dem mit einer Nut 12 versehenen Kurbelwellenlager zugeführt wird. Der Pleuelstangenkopf enthält eine Bohrung 13, an welche sich eine Bohrung 14 mit größerem Durchmesser anschließt, in der ein in Längsrichtung bewegliches Rohr 15 geführt ist, das am oberen Ende Öffnungen 16 und ein Verschlußstück 17 (F i g. 2) aufweist. Im Kugelkopf der Pleuelstange ist eine Pumpe 18 angeordnet, welche mit einem Druckventil 19, einem Saugventil 20 und einem Kolben 21 versehen ist. Das Saugventil 20 ist durch einen Kanal 22 mit einem Raum 23 verbunden, der durch die Öffnungen 16 an den Innenraum des Rohres 15 und den Kanal 14 angeschlossen ist. Der Raum 23 ist mittels einer Bohrung 24 mit einem Raum 25 verbunden, der sich zwischen den beiden Lagerschalen 3 und 4 befindet.In a cylinder liner 1 of an internal combustion engine, not shown, a piston 2 is guided, which has bearing shells 3, 4 with spherical bearing surfaces. The bearing shells 3 and 4 are held at the correct distance from one another by a spacer ring 5 and are fastened to the piston 2 by means of a fastening ring 6 by screws 7. In the bearing shells 3 and 4, the ball head 8 of a connecting rod 9 is mounted, the other end of which comprises a crankshaft 10 rotatably. The crankshaft 10 contains lubrication bores 11 through which, in a known manner, pressurized oil is supplied to the crankshaft bearing provided with a groove 12 by a lubrication pump (not shown). The connecting rod end contains a bore 13, which is followed by a bore 14 with a larger diameter, in which a longitudinally movable tube 15 is guided, which has openings 16 and a closure piece 17 (FIG. 2) at the upper end. A pump 18, which is provided with a pressure valve 19, a suction valve 20 and a piston 21, is arranged in the ball head of the connecting rod. The suction valve 20 is connected by a channel 22 to a space 23 which is connected to the interior of the tube 15 and the channel 14 through the openings 16. The space 23 is connected by means of a bore 24 to a space 25 which is located between the two bearing shells 3 and 4.

Während des Betriebes gelangt das Schmieröl aus der Kurbelwelle 1.0 durch die Bohrungen 11 in die Kanäle 12 bis 14 der Pleuelstange und aus diesen in den Raum 23 und zum Saugkanal 22 der Pumpe 18. Das überflüssige Öl gelangt durch die Bohrung 24 in den Raum 25, der während des Betriebes mit Schmieröl gefüllt ist. Aus diesem Raum wird das Öl durch eine Bohrung 26 dem Kolbenboden zwecks Kühlung zugeführt. Der Abfluß des Öles vom Kolbenboden ins Kurbelgehäuse erfolgt in bekannter Weise durch eine nicht dargestellte Bohrung. Ein Teil des Öles entweicht langsam zwischen den Gleitflächen der unteren Lagerschale 4 und des Kugelkopfes der Pleuelstange und schmiert diese.During operation, the lubricating oil comes out of the crankshaft 1.0 through the bores 11 into the channels 12 to 14 of the connecting rod and from these into the space 23 and to the suction channel 22 of the pump 18. The excess oil passes through the bore 24 into the space 25 which is filled with lubricating oil during operation. From this space the oil is fed through a bore 26 to the piston crown for the purpose of cooling fed. The oil drains from the piston crown into the crankcase in a known manner Way through a hole not shown. Part of the oil escapes slowly between the sliding surfaces of the lower bearing shell 4 and the ball head of the connecting rod and lubricates them.

Während der Hin- und Herbewegung des Kolbens führt das Rohr 15 infolge seiner Trägheit eine Relativbewegung in axialer Richtung zur Pleuelstange 9 aus und betätigt dabei den Kolben 21 der Pumpe 18. Auf diese Weise wird durch die Pumpe 18 das im Schmiersystem unter dem dort herrschenden Druck befindliche Schmieröl angesaugt und unter erhöhtem Druck i in das Kolbenlager gedrückt. Es ist also dadurch möglich, den Schmierdruck zusätzlich noch zu erhöhen. Dieser erhöhte Druck kann ein bedeutendes Maß annehmen und z. B. höher sein als die Flächenpressung im Lager, so daß ein sogenannter hydrostatischer Schmiereffekt erzielbar ist. Der erzielbare Druck hängt hauptsächlich vom Durchmesser des Kolbens 21 und der Maße des Rohres 15 ab. Der Antrieb hat dabei die Eigenschaft, daß der Druckhub der Pumpe 18, bei welchem das Schmieröl in das Lager ausgestoßen wird, bei der Annäherung des Kolbens zum oberen Totpunkt erfolgt, also zu dem Zeitpunkt, wo bei einer Brennkraftmaschine das Lager am meisten belastet ist. Andererseits erfolgt der Saughub der Pumpe 18 in der Nähe des unteren Totpunktes, also an einer Stelle, wo die Belastung des Kolbens und des Kolbenlagers gering ist. Der Schmierdruck sinkt dabei auch während des Saughubes praktisch kaum unter den im Schmiersystem herrschenden Druck. Das Druckventil 19 verhindert das Zurückweichen des Öles von den Gleitflächen während des Saughubes des Kolbens 21.During the reciprocating movement of the piston, the tube 15 leads as a result its inertia a relative movement in the axial direction to the connecting rod 9 from and thereby actuates the piston 21 of the pump 18. In this way, the pump 18 the lubricating oil in the lubrication system under the pressure prevailing there sucked in and pressed into the piston bearing under increased pressure i. So it's through possible to additionally increase the lubrication pressure. This increased pressure can take a significant measure and z. B. be higher than the surface pressure in the bearing, so that a so-called hydrostatic lubricating effect can be achieved. The achievable Pressure mainly depends on the diameter of the piston 21 and the dimensions of the pipe 15 from. The drive has the property that the pressure stroke of the pump 18 at which the lubricating oil is expelled into the bearing as the piston approaches takes place at top dead center, i.e. at the point in time when an internal combustion engine the warehouse is the most loaded. On the other hand, the suction stroke of the pump 18 takes place near the bottom dead center, i.e. at a point where the load on the piston and the piston bearing is small. The lubrication pressure also falls during the suction stroke practically hardly under the pressure prevailing in the lubrication system. The pressure valve 19 prevents the oil from receding from the sliding surfaces during the suction stroke of the piston 21.

Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie eine Hochdruckschmierung eines Kolbenlagers ohne bewegliche Zuführungsleitungen mit einfachen Mitteln ermöglicht, was zu der Zuverlässigkeit der Anordnung beiträgt. Dabei herrscht bei einer Beschädigung oder bei Blockieren der Pumpe 18 im Lager immer noch der im Schmiersystem vorhandene Schmiermitteldruck weiter.This arrangement has the advantage that it requires high pressure lubrication a piston bearing without moving supply lines with simple means, which contributes to the reliability of the arrangement. There is a damage or if the pump 18 is blocked in the bearing, the one still present in the lubrication system Lubricant pressure continues.

Dadurch, daß die zusätzliche Schmierpumpe im dem Kolben zugewandten Ende der Pleuelstange angeordnet ist, wird eine besonders kurze Hochdruckleitung zwischen der Pumpe und dem geschmierten Lager erzielt, bzw. eine solche Leitung fällt, wie beim dargestellten Beispiel, überhaupt weg. Das vereinfacht bedeutend die Konstruktion der Einrichtung, und es entfallen praktisch jegliche Leckverluste. Dadurch, daß die Pumpe mit einem in der Pleuelstange fest angeordneten Druckventil ausgestattet ist, wird erzielt, daß bei einem Druckanstieg im Kolbenlager, wie dies z. B. bei einer hydrostatischen Schmierung der Fall ist, das Schmieröl nicht in die Pumpe zurückweichen kann. Unter Umständen kann, wenn ein derartiges Zurückweichen nicht befürchtet wird, auch das Druckventil weggelassen werden. Durch die Ausbildung der die Pumpe betätigenden Masse als ein in einer Längsbohrung der Pleuelstange geführter Teil wird eine Anbringung einer größmöglichen Masse erreicht, wobei die Außenform der Pleuelstange nicht beeinflußt wird und im Gegenteil eine sowieso vorhandene Längsbohrung der Pleuelstange zu diesem Zweck ausgenutzt wird. Dabei kann der Pumpenhub ohne konstruktive Schwierigkeiten groß gewählt werden, was bei einer gegebenen Fördermenge einen kleinen Kolbenquerschnitt und entsprechend die Erzielung hoher Drücke, wie sie bei einer hydrostatischen Schmierung erforderlich sind, ermöglicht. Der die Pumpe betätigende Teil könnte dabei einen beliebigen Querschnitt aufweisen, bei dem gewährleistet ist, daß eine Führung in der Öffnung stattfindet und daß gleichzeitig das Schmieröl zur Pumpe 18 vorbeiströmen kann. Die Ausführung in Form eines Rohres hat in dieser Beziehung eine Reihe von Vorteilen. Es wird hauptsächlich bei einfacher Ausführung ein großer Durchflußquerschnitt für das Öl erzielt.Because the additional lubrication pump is facing the piston Arranged at the end of the connecting rod is a particularly short high-pressure line achieved between the pump and the lubricated bearing, or such a line is omitted at all, as in the example shown. That simplifies significantly the construction of the device, and there is practically no leakage. The fact that the pump has a pressure valve fixedly arranged in the connecting rod is equipped, it is achieved that with an increase in pressure in the piston bearing, such as this z. B. is the case with hydrostatic lubrication, the lubricating oil is not in the pump can recede. Under certain circumstances, if such a backward movement there is no fear that the pressure valve will also be omitted. Through training of the mass actuating the pump as one in a longitudinal bore of the connecting rod guided part, an attachment of the greatest possible mass is achieved, with the The outer shape of the connecting rod is not influenced and, on the contrary, an existing one anyway Longitudinal bore of the connecting rod is used for this purpose. The pump stroke can be chosen large without constructional difficulties, which is for a given flow rate a small piston cross-section and accordingly the achievement of high pressures, such as they are required for hydrostatic lubrication, enables. The who The pump-actuating part could have any cross-section which ensures that guidance takes place in the opening and that at the same time the lubricating oil can flow past to the pump 18. The execution in the form of a tube has a number of advantages in this regard. It mainly gets easier with Execution achieved a large flow area for the oil.

Obwohl als Beispiel eine Anordnung zur Schmierung eines Kolbenlagers dargestellt und beschrieben wurde, ist es möglich, auch eine Anordnung zur Schmierung beider Lager einer Pleuelstange zu schaffen. In diesem Falle müßte noch zusätzlich zur Schmierpumpe im oberen Ende eine solche im unteren Ende der Pleuelstange angeordnet werden. Dabei könnte der Teil 15 beide Schmierpumpen nacheinander betätigen. In einem solchen Falle kann vorzugsweise die Zuführung des Schmieröles zu den Pumpen durch bekannte, in die Bohrung 14 direkt mündende bewegliche Gelenkrohre erfolgen.Although an arrangement for the lubrication of a piston bearing as an example has been shown and described, it is possible to also use an arrangement for lubrication to create both bearings of a connecting rod. In this case it would also have to be to the lubrication pump in the upper end there is one in the lower end end of Connecting rod to be arranged. The part 15 could be both lubricating pumps one after the other actuate. In such a case, the supply of the lubricating oil can be preferred to the pumps through known, movable articulated pipes opening directly into the bore 14 take place.

Da bei dem Ausführungsbeispiel eine relativ große Freiheit in der Wahl der Maße des die Kolbenpumpe betätigenden Teiles und des Querschnittes sowie des Hubes des Pumpenkolbens besteht, können damit mühelos Drücke erzielt werden, die über die durch den Zünddruck bei Dieselmotoren verursachte Belastung der Kolbenlager hinausgehen. Bei der Dimensionierung ist es zwar nicht notwendig, auf derart hohe Drücke zu gehen, da es meistens genügt, nur jeweils während des Kompressionshubes eine bestimmte Ölmenge zwischen die Lagerflächen des betreffenden Lagers zu bringen. Es wird jedoch vorzugsweise das Verhältnis der Maße des die Kolbenpumpe betätigenden Teiles zum Querschnitt des Pumpenkolbens so gewählt, daß bei normaler Arbeitsdrehzahl, für welche der Motor ausgelegt ist, der durch die Schmierpumpe entwickelte Druck ein Abheben des betreffenden Lagers gegen den auf den Motorkolben wirkenden Kompressionsdruck mit Sicherheit gewährleistet.Since in the embodiment a relatively large freedom in the Choice of the dimensions of the piston pump actuating part and the cross-section as well of the stroke of the pump piston, pressures can easily be achieved with it, the load on the piston bearings caused by the ignition pressure in diesel engines go out. When dimensioning it is not necessary to be so high Pressing down, as it is usually sufficient, only during the compression stroke to bring a certain amount of oil between the bearing surfaces of the bearing in question. However, it is preferably the ratio of the dimensions of the piston pump actuating Part of the cross-section of the pump piston selected so that at normal working speed, for which the motor is designed, the pressure developed by the lubrication pump a lifting of the bearing in question against the compression pressure acting on the engine piston guaranteed with security.

Claims (5)

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Hochdruckschmierung eines Lagers einer Pleuelstange einer Kolbenmaschine, insbesondere einer Verbrennungskraftmaschine, bestehend aus einer Kolbenpumpe, die durch die Trägheitswirkung eines besonderen, innerhalb bestimmter Grenzen frei beweglichen Teiles betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenpumpe (18, 21) an dem dem zu schmierenden Lager zugewandten Ende der Pleuelstange vorgesehen und der den Pumpenkolben betätigende Teil (15) innerhalb der Pleuelstange und koaxial zum Pumpenkolben angeordnet ist. Claims: 1. Device for high pressure lubrication of a bearing a connecting rod of a piston engine, in particular an internal combustion engine, consisting of a piston pump, which by the inertia effect of a special, the freely movable part is actuated within certain limits, characterized in that that the piston pump (18, 21) at the end facing the bearing to be lubricated Connecting rod provided and the pump piston actuating part (15) within the connecting rod and is arranged coaxially to the pump piston. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der betätigende Teil (15) in einer Längsbohrung (14) der Pleuelstange (9) geführt ist. 2. Set up according to Claim 1, characterized in that the actuating part (15) is in a longitudinal bore (14) the connecting rod (9) is guided. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der betätigende Teil (15) ein Rohr ist. 3. Device according to claim 1, characterized in that that the actuating part (15) is a tube. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (14), in welcher sich der betätigende Teil (15) bewegt, an die Schmierölleitung (11) angeschlossen ist. 4. Device according to claim 1, characterized characterized in that the bore (14) in which the actuating part (15) moved, is connected to the lubricating oil line (11). 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr an seinem dem Pumpenkolben (21) zugewandten Ende durch ein Verschlußstück (17) verschlossen ist und seitliche Öffnungen (16) zur Durchführung des Schmieröles aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 537 897, 422 386, 390648. 5. Device according to claim 3, characterized in that the tube is closed at its end facing the pump piston (21) by a closure piece (17) and has lateral openings (16) for the passage of the lubricating oil. Documents considered: French Patent Nos. 537 897, 422 386, 390648.