DE1160094B - Vierfachtarif-Zaehlwerksanordnung fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Vierfachtarif-Zaehlwerksanordnung fuer Elektrizitaetszaehler

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DE1160094B
DE1160094B DEL41564A DEL0041564A DE1160094B DE 1160094 B DE1160094 B DE 1160094B DE L41564 A DEL41564 A DE L41564A DE L0041564 A DEL0041564 A DE L0041564A DE 1160094 B DE1160094 B DE 1160094B
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DEL41564A
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Friedrich Brueggemann
Helma Teetzmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Vierfachtarif-Zählwerksanordnung für Elektrizitätszähler Von den Elektrizitätsversorgungsunternehmen werden für den Verbrauch elektrischer Energie zu verschiedenen Tageszeiten mitunter verschiedene Tarife angeboten. Die für die verschiedenen Tarife verbrauchte elektrische Energie muß entsprechend gemessen und angezeigt werden. Daher sind Elektrizitätszähler bekanntgeworden, die verschiedene Zählwerke besitzen. Zu bestimmten Zeiten werden die Elektrizitätszähler auf die Anzeige des einen oder anderen Tarifs umgeschaltet. Bei der im folgenden beschriebenen Erfindung handelt es sich um eine Vierfachtarif-Zählwerksanordnung für Elektrizitätszähler.
  • Es ist bereits eine Reihe verschiedener Anordnungen bekanntgeworden, die es ermöglicht, die Anzeige von Elektrizitätszählern während verschiedener Zeiten oder bei Auftreten bestimmter Bedingungen auf unterschiedliche Zählwerke zu geben. Dabei sind mitunter Differentialgetriebe oder Schwenkachsen vorgesehen, die den Übergang von dem einen Zählwerk zu dem anderen ermöglichen. Die bekannten Anordnungen dieser Art sind jedoch derart kompliziert aufgebaut, daß sie verhältnismäßig störanfällig und in der Herstellung entsprechend teuer sind. Es ist weiterhin bereits eine Mehrfachtarif-Zählwerksanordnung bekanntgeworden, bei der auf der Läuferwelle, entsprechend der Anzahl der Zählwerke, Schnecken angeordnet sind, die mit einem Schneckenrad den Kraftschluß herstellen. Dabei sind die Schneckenräder axial verschiebbar vorgesehen und werden durch Kurven oder Nocken gesteuert. Bei einer derartigen Anordnung lassen sich zwar eine beliebig große Anzahl von Zählwerken vorsehen, jedoch müssen die Zählwerke entweder über- oder nebeneinander angeordnet sein, so daß die gesamte Anordnung entweder sehr hoch oder sehr breit wird.
  • Es ist weiterhin bereits bekannt, eine Vierfachtarif-Zählwerksanordnung so auszubilden, daß dieSchnekkenräder von jeweils zwei nebeneinander angeordneten Zählwerken mit einer Schnecke des Zählwerksantriebes in Eingriff gebracht werden können. Dazu ist es erforderlich, daß dieAchsen mit den Schneckenrädern oder ein Teil der gesamten Anordnung verschoben wird. Der Antrieb für diese Verschiebung erfolgt durch Motore, und die verschiebbaren Teile müssen entsprechend geführt sein, damit ein genaues Einkuppeln der Schneckenräder mit den Schnecken gewährleistet ist. Weiterhin müssen Sperrvorrichtungen betätigt werden, damit jeweils nur das Schneckenrad eines Zählwerkes mit einer Schnecke in Eingriff kommt. Die Verschiebbarkeit einzelner Teile der Anordnung sowie die Betätigung von Sperrvorrichtungen bedingt einen großen Fertigungsaufwand, so daß die gesamte Anordnung entsprechend teuer wird. Schließlich hat es sich als ungünstig erwiesen, daß bei der Umschaltung auf einen anderen Tarif jeweils Zahnräder eingekuppelt werden, wodurch entsprechend der Stellung des Schneckenrades zur Schnecke Kuppelfehler auftreten können, die die Meßgenauigkeit ungünstig beeinflussen.
  • Es ist schließlich eine Mehrfachtarif-Zählwerksanordnung bekannt, bei der jeweils für ein Zählwerk eine Rutschkupplung vorgesehen ist, über die das Zählwerk mit dem Zählwerksantrieb in Verbindung gebracht werden kann. Bei Verwendung von Rutschkupplungen muß man jedoch immer mit einem gewissen Schlupf rechnen, so daß die Meßgenauigkeit nicht in der gewünschten Weise gewährleistet ist.
  • Außerdem verursacht der Leerlauf der Rutschkupplungszahnräder eine Reibung, die von dem Zählwerksantrieb überwunden werden muß. Das wirkt sich besonders dann aus, wenn eine größere Anzahl von Zählwerken an einen Zählwerksantrieb anschließbar sind.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vierfachtarif-Zählwerksanordnung für Elektrizi tätszähler zu schaffen, die einerseits nur einen geringen Einbauraum benötigt und andererseits infolge ihres verhältnismäßig einfachen Aufbaues entsprechend funktionssicher arbeitet sowie verhältnismäßig einfach in der Herstellung ist. Die Erfindung geht von einer Vierfachtarif-Zählwerksanordnung aus, bei der je eines der Zählwerke mit dem Zählwerksantrieb durch Relaissteuerung kraftschlüssig verbindbar ist und bei dem die Zählwerke jeweils zu zweit nebeneinander und übereinander angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß werden die Nachteile bekannter Anordnungen dadurch vermieden, daß der Zählwerksantrieb über ein Differentialgetriebe auf zwei weitere Differentialgetriebe einwirkt, deren Abtriebe mit den Zählwerken in Verbindung stehen, und daß die Abtriebe dieser Differentialgetriebe über von zwei Relais beeinflußte Schwenkarme und Sperrklinken zeilen- und spaltenweise blockierbar sind. Zweckmäßigerweise wirken die Abtriebe des von dem Zählwerks antrieb angetriebenen Differentialgetriebes auf zwei Planetenräder tragende Zahnräder von zwei weiteren Differentialgetrieben ein, deren Abtriebe direkt oder über Wellen mit den Zählwerken in Verbindung stehen. Die von dem Relais beeinflußten Schwenkarme sind auf Wellen befestigt, die gleichzeitig Sperrklinken tragen, welche in die Sperräder der Abtriebe der auf die Zählwerke einwirkenden Differentiale eingreifen. Die durch das eine Relais betätigten Sperrklinken blockieren zeilenweise die oberen und unteren Zählwerke und die Sperrklinken des zweiten Relais spaltenweise die rechten oder linken Zählwerke. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an den Wellen, die die Sperrklinken tragen, eine Anzeigevorrichtung vorgesehen, durch die das eingeschaltete Zählwerk angezeigt wird. Die Anzeigevorrichtung besteht aus einem Segment mit den Bezeichnungen für die einzelnen Zählwerke und einer das Segment teilweise verdeckenden Schablone. Die Schablone besitzt Ausschnitte, die jeweils nur eine Bezeichnung des Segmentes hinter einer Schauscheibe im Zählergehäuse sichtbar werden lassen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung, auf die im folgenden Bezug genommen wird, dargestellt. In der Zeichnung sind nur die für die Funktion wesentlichen Teile der Zählwerksanordnung perspektivisch wiedergegeben.
  • Mit 1, 2, 3 und 4 sind die Zählwerke bezeichnet, die den Verbrauch der einzelnen Tarife anzeigen. Der Antrieb der gesamten Anordnung erfolgt über ein Schneckenrad 5, das mit einer nicht dargestellten Schnecke eines Elektrizitätszählerläufers in Eingriff steht. Das Schneckenrad 5 ist auf dem einen Ende der Welle 6 befestigt, auf deren anderem Ende ein Differentialgetriebe angeordnet ist, das aus dem Planetenrad 7 und den Zahnrädern 8 und 9 besteht. Das Halteteil 10 für das Planetenrad 7 ist mit der Welle 6 fest verbunden, während die Zahnräder 8 und 9 auf der Welle 6 drehbeweglich gelagert sind. Das Zahnrad 8 kämmt mit einem Zahnrad 11 eines anderen Differentialgetriebes, dessen Planetenrad 12 in einem Ausschnitt des Zahnrades 11 gelagert ist. Das Planetenrad 12 dieses Differentialgetriebes wirkt mit den Sperrädern 13 und 14 zusammen, von denen das Sperrad 13 über den Zahnkranz 13 a mit dem Zählwerk 2 in Wirkverbindung steht. Das Zahnrad 11 und das Sperrad 13 mit dem Zahnkranz 13 a sind auf der Welle 15 drehbeweglich gelagert, während das Sperrrad 14 mit der Welle 15 fest verbunden ist und über ein Zahnrad 16 mit dem Zählwerk 1 zusammenwirkt.
  • In gleicher Weise ist der Antrieb für die Zählwerke 3 und 4 ausgebildet. Hier wirkt das Zahnrad 9 mit dem Zahnrad 17 zusammen, das das Planetenrad g8 trägt, welches seinerseits mit den Sperrädern 19 und 20 zu- sammenwirkt. Die Verbindung mit dem Zählwerk 4 erfolgt über den Zahnkranz 20 a des Sperrades20, während das Sperrad 19 über die Welle 22 und das Zahnrad 23 mit dem Zählwerk 3 in Verbindung ist.
  • Das Zahnrad 17 und das Sperrad 20 mit dem Zahnkranz 20a sind drehbeweglich auf der Welle 22 gelagert, während das Sperrad 19 mit der Welle 22 fest verbunden ist. Mit 24 und 25 sind zwei Relais bezeichnet, die eine Umschaltung auf das eine oder andere Zählwerk bewirken. Die Relais 24 und 25 besitzen je einen mit dem Anker verbundenen Stift 26 und 27, der auf den Schwenkarm 28 bzw. 29 einwirkt.
  • Die Schwenkarme sind fest mit den Wellen 30 und 31 verbunden und stehen unter Wirkung der Federn 32 bzw. 33. Auf der Welle 30 ist außerdem eine doppelt ausgeführte Sperrklinke 34 angebracht, deren Enden 35 und 36 je nach der Stellung des Relais die Sperrräder 13 und 14 oder 19 und 20 blockieren. Weiterhin ist auf der Welle 30 ein Segment 37 angebracht, das entsprechend der Stellung des Relais, die den Zählwerken entsprechenden Ziffern 1, 2 oder 3, 4 vor eine gestrichelt angedeutete Schauscheibe 38 des Zählergehäuses bringt. Auf der Welle 31 sind außer dem Schwenkarm 29 die Sperrklinken 39, 40, 41 und 42 fest angebracht. Durch diese Sperrklinken werden in der einen Stellung des Relais 25 durch die Sperrklinke 39 und 41 die Sperräder 13 und 20 und in der anderen Stellung durch die Sperrklinken 40 und 42 die Sperräder 14 und 19 blockiert. An der Welle 31 ist außerdem ein Hebe143 angebracht, der auf die auf der Welle 30 beweglich gelagerte Schablone 44 einwirkt. Die etwa quadratisch ausgebildete Schablone 44 besitzt zwei Durchbrüche 45 und 46, die diagonal gegenüber angeordnet sind und hinter der Schauscheibe38 in dem Zählergehäuse jeweils nur eine der Zählwerksbezeichnungen freigeben.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Zählwerksanordnung nach der Erfindung wird im folgenden davon ausgegangen, daß die beiden Relais 24 und 25 stromlos sind, d. h. ihre Anker sind abgefallen und die mit dem Anker verbundenen Stifte 26 und 27 befinden sich in der dargestellten Stellung. Durch die Ankergewichte der Relais sind über die Schwenkarme 28 und 29 die Federn 32 und 33 gespannt. In dieser Stellung ist die Sperrklinke 34 mit ihrem Ende 36 mit den Sperrädern 19 und 20 in Eingriff und blockiert somit den Antrieb für die untere Zeile der Zählwerke, nämlich die Zählwerke 3 und 4. Durch die Stellung des Relais 25 ist die Sperrklinke 39 mit dem Sperrad 13 in Eingriff und die Sperrklinke 41 mit dem Sperrrad 20. Dadurch sind die Zählwerke der rechten Spalte, also die Zählwerke 2 und 4 blockiert. Somit ist nur der Antrieb für das Zählwerk 1 freigegeben.
  • Durch die Blockierung der Sperräder 19 und 20 ist über das Zahnrad 17 auch das Zahnrad 9 blockiert, so daß die auf das Schneckenrad 5 vom Zähler gegebene Drehbewegung von dem Planetenrad 7 auf das Zahnrad 8 und von dort auf das Zahnrad 11 übertragen wird. Da das Sperrad 13 blockiert ist, wird die Bewegung über das Planetenrad 12 auf das Sperrrad 14 und von dort über die Welle 15 und das Zahnrad 16 auf das Zählwerk 1 übertragen. Der von einem Elektrizitätszähler gemessene Verbrauch wird also bei dieser Stellung der Relais 24 und 25 auf dem Zählwerk 1 angezeigt. Dies entspricht auch der Anzeigevorrichtung, bei der durch die Schauscheibe 38 und den Durchbruch 45 in der Schablone 44 die Ziffer 1 auf dem Segment 37 sichtbar ist.
  • Soll nun auf einen anderen Tarif, der mit dem Zählwerk 2 gemessen werden soll, umgeschaltet werden, so wird das Relais 25 eingeschaltet. Dies kann durch Impulsgabe mit Tonfrequenzrundsteuerung durchgeführt werden. Dabei wird der Stift 27 durch die Bewegung des Ankers in Richtung des Pfeiles 47 bewegt und der Schwenkarm 29 folgt unter der Wirkung der Feder 33. Dadurch dreht sich die Welle 31 und die Sperrklinken 39 und 41 geben die Sperräder 13 und 20 frei, während die Sperrklinken 40 und 42 die Sperräder 14 und 19 blockieren. Da die Sperräder 20 und 19 ohnehin durch die Sperrklinke 34 blockiert sind, ergibt sich eine Umschaltung der Zählwerke nur in der oberen Zeile. Die von dem Zähler auf die Zählwerksanordnung gegebene Bewegung wird, da nunmehr das Sperrad 14 blockiert ist, und das Sperrad 13 freigegeben wurde, über den Zahnkranz 13 a auf das Zählwerk 2 übertragen. Da mit dem Anziehen des Relais 25 und der damit verbundenen Drehung der Welle 31 auch der Hebel 43 um einen bestimmten Winkel gedreht wurde, ist die Schablone 44 infolge ihres Eigengewichtes soweit abgefallen, daß der Durchbruch 46 nunmehr die Ziffer 2 des Segmentes 37 hinter der Schauscheibe 38 freigibt. Der von dem Zähler gemessene Verbrauch wird in dieser Stellung von dem Zählwerk 2 angezeigt.
  • Für die Umschaltung auf einen anderen Tarif, der mit dem Zählwerk 3 angezeigt werden soll, wird statt des Relais 25 das Relais 24 eingeschaltet. Dabei bewegt sich der Stift 26 in Richtung des Pfeiles 48 und der Schwenkarm 28 führt unter dem Einfluß der Feder 32 eine Schwenkbewegung durch und dreht die Achse 30 um einen bestimmten Winkel. Damit schwenkt auch die Sperrklinke 34 und blockiert mit ihrem Ende 35 die Sperräder 13 und 14, während die Sperräder 19 und 20 freigegeben werden. Die Sperrklinken 39, 40, 41 und 42 bleiben in der dargestellten Stellung, so daß das Sperrad 20 weiterhin blockiert ist und die auf das Zahnrad 17 gegebene Drehbewegung über das Planetenrad 18 auf das Sperrad 19 und von dort über die Welle 22 und das Zahnrad 23 auf das Zählwerk 3 übertragen wird. Mit der Drehung der Welle 30 hat sich auch das Segment 37 verstellt, so daß nunmehr hinter der Schauscheibe 38 durch den Durchbruch 45 in der Schablone 44 die Ziffer 3 auf dem Segment 37 sichtbar ist.
  • Für den Fall, daß der Verbrauch für die Berechnung eines weiteren Tarifs mit dem Zählwerk 4 gemessen werden soll, werden beide Relais eingeschaltet, so daß durch die Sperrklinke 34 die obere Zeile der Zählwerke blockiert ist und durch die Klinkenhebel 40 und 42 die linke Spalte, also die Zählwerke 1 und 3. In diesem Fall werden sowohl das Segment 37 als auch die Schablone 44 verstellt, so daß hinter der Schauscheibe 38 durch den Durchbruch 46 die Ziffer 4 sichtbar ist.
  • Die beschriebene Zählwerksanordnung für einen Vierfachtarif hat den Vorteil, daß die gesamte Anordnung auf einem verhältnismäßig kleinen Raum untergebracht werden kann, so daß für die verwendeten Zähler nicht unverhältnismäßig große Gehäuse erforderlich sind. Weiterhin kann durch die Anzeige des eingeschalteten Zählwerks von dem Verbraucher jederzeit abgelesen werden, welcher Tarif zum jeweiligen Zeitpunkt eingeschaltet ist. Außerdem sind in der gesamten Anordnung nur drei Wellen vorgesehen, die im Gegensatz zu anderen bekannten Ausführungen so angeordnet sind, daß sie nicht verschoben werden müssen. Die gesamte Weitergabe der Bewegungen vom Zähler zum Zählwerk erfolgt über Differentialgetriebe, die sich in ähnlichen Konstruktionen bewährt haben. Die Blockierung der einzelnen Zahnräder wird durch Sperrklinken vorgenommen, die in einfachster Form herstellbar sind.
  • Die gesamte Konstruktion hat schließlich noch den Vorteil, daß durch Weglassen einzelner Bausätze eine Dreifachtarif- oder Doppeltarif-Zählwerksanordnung hergestellt werden kann. Der Aufbau in Form eines Baukastenprinzips ergibt weitere Vorteile bei der Herstellung und Lagerhaltung der Einzelteile, da die Zahl der Einzelteile weit geringer ist, als wenn für eine Dreifachtarif- und eine Doppeltarif-Zählwerksanordnung besondere Konstruktionen vorhanden sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vierfachtarif-Zählwerksanordnung für Elektrizitätszähler, bei der je eines der Zählwerke mit dem Zählwerksantrieb durch Relaissteuerung kraftschlüssig verbindbar ist und bei dem die Zählwerke jeweils zu zweit nebeneinander und übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwerksantrieb über ein Differentialgetriebe (7, 8, 9) auf zwei weitere Differentialgetriebe (12, 13, 14 und 18, 19, 20) einwirkt, deren Abtriebe mit den Zählwerken (1, 2, 3, 4) in Verbindung stehen, und daß die Abtriebe dieser Differentialgetriebe über von zwei Relais (24, 25) beeinflußte Schwenkarme (28, 29) und Sperrklinken (34, 39, 40, 41, 42) zeilen- und spaltenweise blockierbar sind.
  2. 2. Vierfachtarif-Zählwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebe des von dem Zählwerksantrieb angetriebenen Differentialgetriebes (7, 8, 9) auf zwei Planetenräder (12, 18) tragende Zahnräder (11, 17) von zwei weiteren Differentialgetrieben einwirken, deren Abtriebe (13, 14, 19, 20) direkt oder über Wellen auf die Zählwerke (1, 2, 3, 4) einwirken.
  3. 3. Vierfachtarif-Zählwerksanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Relais (24, 25) beeinflußten Schwenkarme (28, 29) auf Wellen (30, 31) befestigt sind, die gleichzeitig Sperrklinken (34, 39, 40, 41, 42) tragen, welche in die Sperräder (13, 14, 19, 20) der Abtriebe der auf die Zählwerke (1, 2, 3, 4) einwirkenden Differentialgetriebe eingreifen.
  4. 4. Vierfachtarif-Zählwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das eine Relais betätigte Sperrklinke (34) wechselweise die oberen oder unteren Zählwerke und die Sperrklinken (39, 40, 41, 42) des zweiten Relais wechselweise die rechten oder linken Zählwerke blockieren.
  5. 5. Vierfachtarif-Zählwerksanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (30, 31), die die Sperrklinken tragen, gleichzeitig Teile einer das eingeschaltete Zählwerk kenntlichmachenden Anzeigevorrichtung betätigen.
  6. 6. Vierfachtarif-Zählwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Anzeigevorrichtung aus einem die Bezeichnungen für die einzelnen Zählwerke tragenden Segment (37) und einer das Segment teilweise verdeckenden Schablone (44) bestehen und daß das Segment (37) sowie die Schablone (44) gleichzeitig mit den Sperrklinken verstellbar sind
  7. 7. Vierfachtarif-Zählwerksanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (44) Durchbrüche (45, 46) besitzt, die jeweils nur eine Bezeichnung des Segmentes hinter einer Schauscheibe (38) im Zählergehäuse sichtbar werden lassen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1030924, 1109264.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2636142A1 (fr) * 1988-09-08 1990-03-09 Landis & Gyr Ag Compteur d'electricite a deux ou plusieurs tarifs de comptage

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