DE1154952B - Rasterfoermiger waermeempfindlicher Strahlendetektor - Google Patents

Rasterfoermiger waermeempfindlicher Strahlendetektor

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Publication number
DE1154952B
DE1154952B DEA30557A DEA0030557A DE1154952B DE 1154952 B DE1154952 B DE 1154952B DE A30557 A DEA30557 A DE A30557A DE A0030557 A DEA0030557 A DE A0030557A DE 1154952 B DE1154952 B DE 1154952B
Authority
DE
Germany
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grid
radiation detector
pole
thermoelectric
shaped heat
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Pending
Application number
DEA30557A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arno Welti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J5/00Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
    • G01J5/10Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors
    • G01J5/12Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry using electric radiation detectors using thermoelectric elements, e.g. thermocouples

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Radiation Pyrometers (AREA)

Description

  • Rasterförmiger wärmeempfindlicher Strahlen detektor Die Erfindung betrifft einen rasterförmigen wärmeempfindlichen Strahlendetektor, bei dem die einzelnen Rasterzellen thermoelektrische Elemente sind, zum koordinatenmäßigen Orten des Bildes eines strahlenden Körpers in seinem Bildfeld.
  • Der Bau eines rasterförmigen Strahlendetektors für Ortungszwecke ist vor allem ein technologisches Problem. Man verlangt von einem derartigen Strahlendetektor ein hohes Bildauflösungsvermögen; die einzelnen Rasterzellen müssen dementsprechend klein sein. Es sind bereits Strahlendetektoren auf photoelektrischer Basis mit Tausenden von Rasterzellen pro Quadratzentimeter bekannt. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Strahlendetektors mit thermoelektrischen Rasterzellen ebenso geringer Ausdehnung.
  • Bei einer bekannten Ausführung eines thermoelektrischen Strahlendetektors sind die thermoelektrischen Elemente längs einer Kante einer dünnen Isolierplatte angeordnet, wobei die thermoaktiven Pole durch beidseitig der Isolierplatte aufgebrachte Beläge gebildet werden, die an der gegenüberliegenden Kante der Isolierplatte enden. Durch Stapeln einer Vielzahl derartiger Isolierplatten mit isolierenden Zwischenlagen ergibt sich ein Flächenraster. Ein auf diese Weise gebauter Strahlendetektor ist jedoch für den mit der Erfindung beabsichtigten Zweck nicht geeignet, da zur elektrischen Abtastung jede Rasterzelle wenigstens einen Anschlußdraht aufweisen muß.
  • Es fehlen aber die Mittel, um auf einer Fläche von wenigen Quadratzentimetern die einzelnen Rasterzellen, deren Ausdehnung weniger als etwa 50 am betragen kann. zum Anschluß von Leitungen zu präparieren und dann erst noch diese Leitungen mit den vorbereiteten Stellen zu verbinden, beispielsweise zu verlöten.
  • Aus diesem Grunde müssen die Anschlußdrähte in geeigneter Weise in die Technologie der Thermoelemente einbezogen werden. Beim Strahlendetektor nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der eine thermoaktive Pol jedes thermoelektrischen Elementes ein Einzeldraht eines aus vielen gegeneinander isolierten Einzeldrähten bestehenden Drahtbtindels ist, daß ferner der andere thermoaktive Pol für sämtliche den Raster bildenden thermoelektrischen Elemente gemeinsam ist und daß dieser gemeinsame Pol aus einer elektrisch leitenden, thermisch möglichst wenig leitenden Schicht besteht.
  • Durch die Wahl verschiedener Leitermaterialien für mindestens einen Pol der thermoeleLtrischen Elemente oder durch geeignete Anordnung der Elemente, indem ihre gegenseitigen Abstände und/oder die Flächeninhalte der wärmeempfindlichen oder aktiven Flächen verschieden groß gewählt werden, kann das Auflösungsvermögen über einen derartigen Raster willkürlich beeinflußt werden, wodurch sich beispielsweise die Rastermitte sehr fein, der Rasterrand dagegen weniger fein einstellen läßt. Dies kann beispielsweise zur Ortung von bewegten Körpern von Bedeutung sein, indem der Körper am Rasterrand nur relativ ungenau geortet und, je mehr er sich der Rastermitte nähert, desto genauer koordinatenmäßig erfaßt wird. Auf diese Weise lassen sich eine große Anzahl thermoelektrischer Elemente ersparen, ohne daß die frühzeitige Erfassung eines bewegten Körpers im Bildfeld des Rasters eingebüßt werden muß.
  • Gleichzeitig läßt sich die Anzahl der allfällig notwendigen Verstärkungskanäle der thermoelektrischen Elemente den eingesparten Elementen entsprechend verringern.
  • An Hand der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen rasterförmigen Strahlendetektors näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 die Elementarform eines derartigen Strahlendetektors im Grundriß, wobei sämtliche thermoelektrischen Elemente einen Pol gemeinsam haben, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil des Strahlendetektors gemäß Fig. 1, Fig. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsbeispiele, bei denen wiederum sämtliche thermoelektrischen Elemente einen Pol gemeinsam haben.
  • Ein Raster gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus einer Rasterplatte 1 aus Isoliermaterial, in die Löcher beispielsweise eingeätzt sind, die zur Aufnahme dünner Metalldrähte 2 von höchstens 1 mm Durchmesser, vorzugsweise aber Durchmessern zwischen 50 und 100 Ftm, beispielsweise aus Wismut, dienen. Zur Fixierung der in die Rasterplatte 1 gesteckten Metalldrähte 2 ist auf derjenigen Seite des Rasters, auf der sich die langen freien Enden der Metalldrähte 2 befinden, die jeweils den einen Pol des thermoelektrischen Elementes bilden, eine isolierende Schicht 3 gespritzt. Über die blanken, auf der Gegenseite der Rasterplatte vorstehenden Enden der Metalldrähte 2 ist die Gegenpolschicht 4, beispielsweise aus Antimon, aufgedampft. Darüber ist eine bestimmte Strahlen durchlassende Filter- und Schutzschicht 5 angebracht.
  • Ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Rasters ist in Fig. 3 dargestellt. Dabei wird ein Drahtbündel, dessen Einzeldrähte 7 gegeneinander isoliert sind, in einem aus zwei Hälften bestehenden Isolierplättchen 6 festgeklemmt. Nachdem die über das Isolierplättchen 6 vorstehenden blanken Drahtenden in geeigneter Weise auf eine Ebene gebracht worden sind, wird wie beim erstbeschriebenen Beispiel die Gegenpolschicht und darüber die Filter- und Schutzschicht angebracht. Bei einem nach den oben beschriebenen Beispielen gefertigten Raster bildet jeder einzelne Draht zusammen mit der Gegenpolschicht ein thermoelektrisches Element kleinster Abmessungen.
  • Ist es notwendig, daß die aktiven Flächen der thermoelektrischen Elemente gegeneinander besser wärmeisoliert sind, so besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Raster gemäß Fig. 4 auszuführen. Der prinzipielle Aufbau des Rasters ist derselbe wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2.
  • Der Unterschied besteht darin, daß der in die Rasterplatte 8 gesteckte Metalldraht 9 mit seinem oberen freien Ende 9a durch die Gegenpolschicht 10 hindurchstößt und noch etwas in die Filter- und Schutzschicht 11 hineinragt. Da die Strahlen auf die Stirn- seite des freien Endes 9 a auftreffen und die dabei dort entstandene Wärme erst über das freie Ende 9 a zum aktiven Teil 13 des thermoelektrischen Elementes gelangt, wird eine bessere gegenseitige Wärmeisolierung der einzelnen thermoelektrischen Elemente gegenüber den vorher beschriebenen Ausführungsarten erzielt. Dabei ist aber die der Länge des freien Endes 9 a entsprechende Zeitkonstante für die Wärmeableitung zum aktiven Teil 13 des thermoelektrischen Elementes zu berücksichtigen.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Rasters sei nachfolgend kurz beschrieben.
  • Die von einem Körper ausgesendeten Strahlen werden mittels eines optischen Systems auf der Oberfläche des Rasters an der Stelle gesammelt, die der Lage des Körpers im Bildfeld des Rasters entspricht.
  • Dabei entsteht an diesem Teil des Rasters eine der Intensität der Strahlung entsprechende örtliche Erwärmung, die in dem unter der Filter- und Schutzschicht an dieser Stelle sich befindlichen thermoelektrischen Element eine Spannung erzeugt, die zur augenblicklichen koordinatenmäßigen Bestimmung des obenerwähnten Körpers dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rasterförmiger wärmeempfindlicher Strahlendetektor, bei dem die einzelnen Rasterzellen thermoelektrische Elemente sind, zum koordinatenmäßigen Orten des Bildes eines strahlenden Körpers in seinemBildfeld, dadurch gekennzeichnet, daß der eine thermoaktive Pol jedes thermoelektrischen Elementes ein Einzeldraht eines aus vielen gegeneinander isolierten Einzeldrähten bestehenden Drahtbündels ist, daß ferner der andere thermoaktive Pol für sämtliche den Raster bildenden thermoelektrischen Elemente gemeinsam ist und daß dieser gemeinsame Pol aus einer elektrisch leitenden, thermisch möglichst wenig leitenden Schicht besteht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 676963.
DEA30557A 1958-10-07 1958-10-17 Rasterfoermiger waermeempfindlicher Strahlendetektor Pending DE1154952B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1154952X 1958-10-07

Publications (1)

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DE1154952B true DE1154952B (de) 1963-09-26

Family

ID=4560363

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA30557A Pending DE1154952B (de) 1958-10-07 1958-10-17 Rasterfoermiger waermeempfindlicher Strahlendetektor

Country Status (1)

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DE (1) DE1154952B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB676963A (en) * 1947-10-29 1952-08-06 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to thermopile construction

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB676963A (en) * 1947-10-29 1952-08-06 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to thermopile construction

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