DE1153314B - Schlagbohrvorrichtung - Google Patents
SchlagbohrvorrichtungInfo
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- DE1153314B DE1153314B DEA29895A DEA0029895A DE1153314B DE 1153314 B DE1153314 B DE 1153314B DE A29895 A DEA29895 A DE A29895A DE A0029895 A DEA0029895 A DE A0029895A DE 1153314 B DE1153314 B DE 1153314B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
- B25D11/10—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism
- B25D11/102—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool
- B25D11/106—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool cam member and cam follower having the same shape
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
A 29895 Ib/8Od
ANMELDETAG: 14. JULI 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 22. AUGUST 1963
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 22. AUGUST 1963
Es sind Schlagbohrvorrichtungen für Gesteinsbearbeitung bekannt, bei denen ein die Funktion
eines Hammers übernehmendes zylindrisches, zentrisch um die Schlagbohrspindel gelagertes Schlaggewicht
durch sich gegeneinander drehende Nockenkränze gegen eine Feder angedrückt und dann plötzlich
freigegeben wird, so daß es unter dem Druck der Feder auf einen die Funktion eines Ambosses übernehmenden
Bund der Schlagbohrspindel schlägt und dieser und dem mit ihr verbundenen Bohrwerkzeug
zu der drehenden Bewegung eine Schlagbewegung überlagert. Alle diese Schlagbohrvorrichtungen sind
so gebaut, daß das Schlaggewicht nur in Richtung der Längsachse der Bohrspindel beweglich ist, nicht
aber mit dieser mitgedreht wird. Dadurch wird eine Reibung erzeugende und damit unnütze Kraft verzehrende
Hemmung der Rotation der Schlagbohrspindel erzeugt, durch die zusätzliche Gegenschläge
gegen die regelmäßige Drehung der Bohrspindel hervorgerufen werden und damit der antreibende
Elektromotor ungünstig beansprucht wird.
Die Erfindung will diesen Nachteil vermeiden und erreicht dies bei einem Gerät der vorgenannten Art
dadurch, daß das Schlaggewicht sowie die auf dieses einwirkende Feder mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
wie die Bohrspindel umlaufen.
Durch das erfindungsgemäße Mitdrehen des Schlaggewichtes wird das bisher bei jedem Schlag
auftretende Abbremsen der Rotation der Bohrspindel vermieden und dadurch eine Schonung des
Antriebsmotors erreicht.
Die Schlagbewegung wird dadurch erzeugt, daß ein mit dem Schlaggewicht fest verbundener und mit
ihm sich drehender Nockenkranz gegen einen sich nicht drehenden Nackenkranz arbeitet. Dieser
Gegennockenkranz muß also in dem Gehäuse gegen Verdrehen festgehalten werden.
Es hat sich nun ferner herausgestellt, daß, wenn die den Schlag erzeugende Feder während des ganzen
Schlages auf das Schlaggewicht drückt, d. h. auch noch dann, wenn das Schlaggewicht auf den
»Amboß« der Bohrspindel schlägt, der Gegendruck der Feder gegen das Gehäuse einen Rückschlag in
das Gehäuse erzeugt, der sich durch dieses auf den Motor überträgt und diesen sowohl in seinen Feldwicklungen
als vor allem in seinem Anker überbeansprucht.
Dieser Nachteil wird gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch behoben, daß die Ausdehnung
der Feder von einem auf der Bohrspindel angebrachten Bund begrenzt wird, bevor der Hammer
auf den Amboß aufprallt. Damit wird der Schlag der Schlagbohrvorrichtung
Anmelder:
Ansbacher Masch.- und Werkzeugbau
Benno Crones, Ansbach (MFr.), Welserstr. 11
Dr. Friedrich Stier, Göttingen, ist als Erfinder genannt worden
Feder kraftschlüssig durch die Spindel als Wirkung und Gegenwirkung in sich aufgehoben und kommt
nicht auf den Motor zur Wirkung. Hingegen wirkt die in dem Schlaggewicht aufgespeicherte Kraft der
Feder ohne Rückschlag auf das Gehäuse nur auf die Schlagbohrspindel, also auf das zu bearbeitende Gestein.
Dadurch wird wiederum eine Schonung des Motors erreicht.
Es empfiehlt sich ferner, in an sich bekannter Weise den in dem Gehäuse nicht drehbar gelagerten
Nockenkranz in axialer Richtung verstellbar zu machen. Dadurch ist es möglich, die beiden aufeinander
arbeitenden Nockenkränze verschieden tief ineinander eingreifen zu lassen und dadurch die Höhe
des Abhebens des Schlaggewichtes gegen den Federdruck zu beeinflussen. Damit ist also die Stärke der
Schläge veränderbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schlagbohrvorrichtung dargestellt,
wobei die Fig. 1 bis 3 einen Schnitt bei verschiedenen Stellungen des Schlaggewichtes zeigen. Das Gehäuse
der Vorrichtung ist mit 1 bezeichnet, mit 2 die vom Motor angetriebene, axial nicht bewegbare Welle
und mit 3 die Bohrspindel, die mit der Antriebswelle drehbar und zugleich axial um ein geringeres Maß
bewegbar ist. 4 ist eine Mitnehmereinrichtung, die die Bohrspindel drehend mitnimmt, ihr aber axiale
Bewegungsmöglichkeit läßt. 5 ist ein als »Amboß« zu bezeichnender Bund an der Bohrspindel, und 6
ist das Schlaggewicht (Hammer). Auf diesem ist ein rotierender Nockenkranz 7 vorgesehen. 8 ist eine Mitnehmereinrichtung,
durch die das Schlaggewicht 6 von der Antriebswelle 2 mitgedreht wird, ihm aber axiale Bewegungsfreiheit läßt. 9 ist ein Bund auf der
Antriebswelle 2, gegen den sich eine Feder 12 ab-
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stützt, die die Drehung von Schlaggewicht und Welle mitmacht. 10 ist ein im Gehäuse 1 gelagerter Gegennockenkranz,
und 11 ist eine Verdrehsicherung, die verhindert, daß der Nockenkranz 10 sich drehen
kann. Die sich mit dem Schlaggewicht 6 und der Welle 2 drehende Feder 12 drückt den drehenden
Nockenkranz 7 gegen den feststehenden Nockenkranz 10 und wirft das Schlaggewicht 6 beim Abgleiten
der Nocken nach vorn. Als Anschlag für die Feder 12 dient ein Bund 13 auf der Welle 2, so daß
die Ausdehnung der Feder begrenzt wird, bevor das Schlaggewicht 6 auf den Bund (Amboß) 5 trifft. 14 ist
eine Verstelleinrichtung für den nichtdrehenden Nockenkranz 10.
Wenn das Gerät in Betrieb genommen wird, wird durch die vom Motor angetriebene Welle 2 die
Bohrspindel 3 und mit Hilfe der Mitnehmereinrichtung 8 auch das Schlaggewicht 6 mitgedreht. Der auf
dem Schlaggewicht 6 vorgesehene Nockenkranz 7 arbeitet dann gegen den undrehbar im Gehäuse 1
gehaltenen Nockenkranz 10 und wird mitsamt dem Schlaggewicht gegen den Druck der Feder 12 so
lange angehoben, bis er von den schrägen Steigungen des festen Nockenkranzes 10 abgleitet und durch die
Feder mit dem Gewicht 6 nach vorn geschlagen wird. Dieses Gewicht trifft dann auf den Bund 5 der Bohrspindel
3, die durch den Andruck des Gerätes über den mit der Bohrspindel verbundenen Bohrer so weit
nach rückwärts gedrückt war, daß jetzt das Schlaggewicht ihr einen kräftigen Schlag gegen das Gestein
versetzen kann.
Fig. 1 zeigt die Einrichtung beim Schlagen des Schlaggewichtes 6 auf den Bund 5. Fig. 2 zeigt die
Stellung, in der die beiden gegeneinander arbeitenden Nockenkränze durch die Bewegung der Motorwelle
so weit gegeneinander gedreht sind, daß im nächsten Augenblick der Nockenkranz 7 des Schlaggewichtes
6 von dem im Gehäuse gelagerten Nockenkranz 10 abgleitet und nach vorn schlägt.
Fig. 3 zeigt das Gerät in einer Stellung, bei der der im Gehäuse gelagerte Nockenkranz 10 mit Hilfe
der Verstelleinrichtung 14 weiter nach vorn geschoben ist, so daß der Hub des Schlaggewichtes 6 gegen den
Federdruck wesentlich geringer und damit die Kraft des Schlages entsprechend gemindert ist.
Claims (3)
1. Schlagbohrvorrichtung mit einem unter Federwirkung stehenden, auf die Bohrspindel mit
Hilfe sich gegeneinander drehender Nockenkränze Schläge ausübenden Schlaggewicht, da
durch gekennzeichnet, daß das Schlaggewicht (6) sowie die dasselbe beeinflussende Feder (12) mit
der gleichen Winkelgeschwindigkeit wie die Bohrspindel (3) umlaufen.
2. Schlagbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende
Nockenkranz (7) auf bzw. an dem Schlaggewicht (6) vorgesehen ist und mit einem im Gehäuse (1)
der Vorrichtung nicht drehbar angeordneten Nockenkranz (10) zusammenarbeitet.
3. Schlagbohrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Schlaggewicht
(6) einwirkende Feder (12) auf der Antriebswelle (2) angeordnet ist und sich ihr
hinteres Ende gegen einen Bund (9) dieser Welle abstützt, während ihr vorderes Ende sich gegen
eine das Schlaggewicht (6) beeinflussende, auf der Antriebswelle (2) gleitbar sitzende Scheibe (13)
abstützt, deren Gleitbewegung kurz vor dem Anschlag des Gewichtes (6) auf den amboßartigen
Teil (5) der Bohrspindel (3) nach vorn durch einen weiteren Wellenbund begrenzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2556163.
USA.-Patentschrift Nr. 2556163.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 668/23 8.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA29895A DE1153314B (de) | 1958-07-14 | 1958-07-14 | Schlagbohrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA29895A DE1153314B (de) | 1958-07-14 | 1958-07-14 | Schlagbohrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1153314B true DE1153314B (de) | 1963-08-22 |
Family
ID=6927041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA29895A Pending DE1153314B (de) | 1958-07-14 | 1958-07-14 | Schlagbohrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1153314B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2556163A (en) * | 1947-11-01 | 1951-06-12 | Harry D Cummins | Rotary drill |
-
1958
- 1958-07-14 DE DEA29895A patent/DE1153314B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2556163A (en) * | 1947-11-01 | 1951-06-12 | Harry D Cummins | Rotary drill |
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