DE1152539B - Antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen - Google Patents
Antielektrostatische Formmassen aus PolyolefinenInfo
- Publication number
- DE1152539B DE1152539B DEC25963A DEC0025963A DE1152539B DE 1152539 B DE1152539 B DE 1152539B DE C25963 A DEC25963 A DE C25963A DE C0025963 A DEC0025963 A DE C0025963A DE 1152539 B DE1152539 B DE 1152539B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- weight
- percent
- antistatic
- carbon atoms
- polyethylene glycol
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/06—Ethers; Acetals; Ketals; Ortho-esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L23/00—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L23/02—Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Viele Kunststoffe, insbesondere solche aus Polyolefinen,
besitzen die Eigenschaft, sich bei der Lagerung oder beim Gebrauch durch geringe Reibung elektrostatisch
aufzuladen. Dadurch wird der Gebrauchswert von Artikeln, die aus diesen Kunststoffen hergestellt
sind, erheblich eingeschränkt, denn die Gegenstände ziehen im aufgeladenen Zustand Staub an, wodurch
sie verschmutzen, oder sie können, wenn es sich beispielsweise um Förderbänder handelt, Funkenbildung
veranlassen.
Es ist bereits versucht worden, durch Zusatz von Mitteln, die antielektrostatisch wirken, die Kunststoffe
vor Aufladungen zu schützen. In der britischen Patentschrift 731 728 wird ein Zusatz von 0,001 bis
0,2 % Alkylarylpolyglykoläther zu Polyäthylen beschrieben; das belgische Patent 536 623 betrifft einen
Zusatz von 0,01 bis 0,2% eines Polyglykolmonoalkyläthers. In beiden Fällen tritt die Wirkung erst nach
Tagen auf, so daß kein genügender Schutz besteht. Der an sich erforderliche Zusatz größerer Mengen der
Polyglykoläther ist nicht möglich, da sich die Zusätze dann auf der Oberfläche der Gegenstände als ölige
Schicht abscheiden können und dadurch einerseits zur Verstaubung, andererseits zum Zusammenkleben beispielsweise
von Folien führen.
Es wurde gefunden, daß antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen und Polyäthylenglykolmonoäthern
diese Nachteile nicht aufweisen, wenn sie als Antistaticum 2 bis 9 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Polyolefin, einer Mischung aus
a) 20 bis 80 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Polyäthylenglykolmonoalkyläther der Formel
R _O —(C2H4O)1H
worin R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen und χ
eine Zahl von 2 bis 300 ist, und
b) 80 bis 20 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Polyäthylenglykohnonoaralkyläther der Formel 4Ü
R—Ar — O—(C2H4O)^H
worin R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, Ar ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest und χ eine
Zahl von 2 bis 300 ist, und gegebenenfalls
c) zusätzlich bekannte Antistatica
enthalten.
enthalten.
Geeignete, durch die Zusätze antielektrostatisch werdende Polyolefine sind Hoch- und Niederdruckpolyäthylen
sowie Polypropylen und beliebige Misch-
Antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen
Anmelder:
Chemische Werke Hüls Aktiengesellschaft, Marl (Kr. Recklinghausen)
Dr. Walter Stumpf, Dr. Konrad Rombusch, Dr. Friedrich Seifert, Dr. Fritz Baxmann
und Dr. Otto Hahmann, Marl (Kr. Recklinghausen), sind als Erfinder genannt worden
polymere von Olefinen und Polymerengemische daraus.
Als brauchbare Polyäthylenglykohnonoalkyläther haben sich Verbindungen erwiesen, wie sie durch Anlagerung
von Äthylenoxyd an aliphatisch^, gesättigte oder ungesättigte Alkohole mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen
entstehen, beispielsweise Hexylalkohol, Octylalkohol, Stearyl- oder Oleylalkohol. Das Molverhältnis
kann in weiten Grenzen zwischen 2 und 300 Mol Äthylenoxyd pro Mol Alkohol schwanken. — Als
besonders brauchbar hat sich der Heptaäthylenglykolmonolauryläther herausgestellt.
Geeignete Polyäthylenglykolmonoaralkyläther sind solche Verbindungen, wie sie durch Äthoxylierung
von Alkylphenolen entstehen. Die Alkylphenole können ein- oder mehrkernig, die Alkylreste darin, die
aus 1 bis 18, vorzugsweise 6 bis 18 Kohlenstoffatom men bestehen, gesättigt oder ungesättigt sein. Die
Alkylphenole werden mit 2 bis 300 Mol Äthylenoxyd zu den Polyäthylenglykolmonoaralkyläthern umgesetzt.
Als geeignet haben sich beispielsweise Butylphenoldecaäthylenglykol
und Decyl-^-naphtholhexaäthylenglykol
erwiesen. Eine besonders gute Wirkung besitzt Nonylphenylheptaäthylenglykol.
Die Mischung aus Polyäthylenglykolrnonoalkylund-aralkylätherkann
aus je einem Vertreter der beiden Gruppen bestehen oder auch mehrere Verbindungen
aus den zwei Klassen enthalten.
Die Einarbeitung der Zusätze in das zweckmäßig
309 650/291
pulverförmig vorliegende Polyolefin kann durch kalte
Verknetung und anschließende trockene Granulierung erfolgen; gewünschtenfalls kann die Zumischung der
einzelnen Bestandteile zum Polyolefin in beliebiger Reihenfolge stattfinden. Zur Erreichung einer schneilen,
guten Verteilung können die Zusätze auch nach Verdünnung mit Lösungsmitteln eingetragen werden,
anschließend wird das Lösungsmittel verdampft.
Die Zusätze können dem Polyolefin in Mengen von 2 bis 9 Gewichtsprozent einverleibt werden, ohne daß
die Gefahr des Ausschwitzens besteht. Um eine für alle praktischen Fälle ausreichende sofortige und anhaltende
antielektrostatische Wirkung-hervorzurufen, sind Zusätze von 3 bis 5 Gewichtsprozent zweckmäßig.
Die Wirkung der Polyäthylenglykolmonoäther-Gemische
erstreckt sich auch auf solche Polyolefine, die Pigmente, Füllmittel, Farbstoffe, Gleitmittel, Weichmachungsmittel
oder Stabilisatoren enthalten, wobei der Einfluß einzelner Pigmente, Füllmittel und Färb- ao
stoffe manchmal höhere Dosierungen erfordert. Oder aber man behält die Dosierung der Monoäther dem
ungefüllten Material entsprechend, fügt aber eine geringe Menge, vorzugsweise 0,3 bis 2,0 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Polyäthylen-Polyalkylenoxyd-Gemisch, solcher bekannter Stoffe hinzu, die für sich
allein eingesetzt antistatisch weniger wirksam sind, wie insbesondere Polyäthylenglykole der allgemeinen
Formel
HO(C2H4O)xH
worin χ eine Zahl von 3 bis 10 ist, oder aber auch niedrigmolekulare Polyäthylenglykolmonoester der
allgemeinen Formel
RCOO(C2H4O)xH
worin R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe
mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen und χ eine ganze Zahl zwischen 2 und 10 ist. Besonders die
Polyäthylenglykolmonoester vermögen auch dieFließeigenschaften,
vor allem bei Extrudermaterial, sehr günstig zu beeinflussen.
Das antielektrostatische Polyolefin läßt sich ohne Schwierigkeiten, insbesondere in dem für das Niederdruckpolyäthylen
anzuwendenden Temperaturbereich von 120 bis 3000C, im Extrasions- und Spritzgußverfahren
verarbeiten.
Zum Nachweis der antielektrostatischen Eigenschaften, also dem Grad und der Dauer elektrostatischer
Aufladung an Prüfkörpern aus Polyolefinen, ist der nachfolgende Staubtest zugrunde gelegt.
Ein mit einem Wolltuch mechanisch geriebener Prüfkörper, bestehend aus einer Platte 150 · 150 · 1 mm,
wird über zerdrückte Zigaretten- oder Zigarrenasche gehalten. Je kleiner der Abstand gewählt werden
kann, bevor eine Anziehung der Ascheteilchen erfolgt, um so besser ist der antielektrostatische Wirkungsgrad.
Der Staubtest wird dann als positiv angesehen, wenn unter normalen Bedingungen (2O0C
und 65% relative Luftfeuchtigkeit) der geriebene Prüfkörper in 1 cm Abstand keine Ascheteilchen anzieht.
Für eine sachgerechte Beurteilung ist die Beachtung der Luftfeuchtigkeit besonders wichtig, die
vor allem anderen die elektrostatischen Aufladungen stark beeinflußt und deren Mißachtung leicht zu
Fehlurteilen führen kann.
In der nachfolgenden Tabelle sind für einige antielektrostatische Mischungen aus Polyolefin und PoIyäthylenglykoläthern
gemäß der Erfindung die Ergebnisse dieser Staubtestmethode sowie die jeweiligen Werte des Oberflächenwiderstandes mit Angaben über
das Abklingen der Aufladung unter Verwendung der »Schwenkhagenapparatur« (vgl. M. Bühler, »Textilpraxis«,
12/11, S. 1147 [1957]) und unter Berücksichtigung des Verarbeitungsverfahrens zusammengestellt.
Das Polyäthylen besitzt ein Molekulargewicht zwischen 20 000 und 150 000 und enthält einen
Zusatz von 0,07 Gewichtsprozent 2,2-Thiobis-(4-methyl-, 6-tert.-butyl-ph.enol) als Stabilisator. Die
Molekulargewichte von Polypropylen, das prinzipiell in gleicher Weise stabilisiert zu werden vermag, liegen
in einem Bereich zwischen 25 000 und 70 000.
Das Versuchsergebnis zeigt, daß ein Zusatz eines Polyäthylenglykolmonoalkyl- oder -monoaralkyläthers
(Versuche 2 und 3) zu Polyäthylen oder Polypropylen, das ohne Zusatz einen hohen Oberflächen-Widerstand
zeigt (Versuch 1), diesen zwar herabsetzt, aber die mechanischen Eigenschaften, die Verarbeitbarkeit
und die Oberfläche der Artikel beeinträchtigt; kombinierter Einsatz der Mittel beseitigt diese Nachteile
(Versuch 4). Bei Pigmentierung (Versuch 5) ist häufig eine höhere Dosierung erforderlich, die sich
durch Mitverwendung niederer Polyäthylenglykole (Versuch 6) oder deren Monoester (Versuch 7) etwa
auf das Maß des Versuchs 4 senken läßt.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß der große, sehr bemerkenswerte Vorteil der neuen Antistaticakombinationen
darin liegt, daß mit ihrer Hilfe eine ausgezeichnete antistatische Ausrüstung geformter
Körper erzielt wird, ohne, worauf es in der Praxis erheblich ankommt, die Verarbeitbarkeit der Polyolefine
zu beeinträchtigen. So wird vor allem auch der für das Niederdruckpolyäthylen gültige Temperaturbereich
für Extruder- und Spritzgußverarbeitung von 120 bis 300° C nicht nachteilig verändert, und das
Fließverhalten und der Ausstoß oder auch die mechanischen Eigenschaften einschließlich der Alterung
erleiden keine Beeinträchtigung; vielmehr werden mit Hilfe dieser Kombinationen Artikel erhalten, die eine
glatte, schuppen- und blasenfreie, nicht klebende, ansprechende Oberfläche zeigen.
Oberflächenwiderstand
in M ■ Ω
in M ■ Ω
Abklingen der Aufladung
Staubtest Geeignet zur
Herstellung von
Herstellung von
Bemerkungen
1. Nullprobe (Polyäthylen,
Polypropylen) mit oder
ohne Pigment (z. B.
1 Gewichtsprozent Ruß
bzw. eines Cadmiumpigmentes)
Polypropylen) mit oder
ohne Pigment (z. B.
1 Gewichtsprozent Ruß
bzw. eines Cadmiumpigmentes)
10G
langsam Spritzlingen, Hohlkörpern, Blas- und
Flachfonen
Flachfonen
(Fortsetzung)
Oberflächen widerstand in M · Ω |
Abklingen der Auf ladung |
Staub test |
Geeignet zur Herstellung von |
Bemerkungen | |
2. -f 3 bis 5 Gewichtsprozent | 10* | rasch | 4- | Die für einen antistatischen | |
Laurylheptaäthylen- | Effekt notwendigen Zu | ||||
glykol | sätze in dieser Größen | ||||
ordnung beeinträchtigen | |||||
die mechanischen Eigen | |||||
schaften, vor allem Alte | |||||
rung und Spannungsriß | |||||
anfälligkeit | |||||
3. — 3 bis 5 Gewichtsprozent | 10* | rasch | + | Zusätze in dieser für einen | |
Nonylphenylhepta- | antistatischen Effekt er | ||||
äthylenglykol | forderlichen Größen | ||||
ordnung beeinträchtigen | |||||
stark das Fließverhalten, | |||||
verursachen Flecken- und | |||||
Schuppenbildung und | |||||
Farbzahlverschlechterung | |||||
4. τ 1,5 bis 2 Gewichts | 10* | rasch | + | naturfarbenen Form | Die Massen besitzen gutes |
prozent Laurylhepta- | körpern nach dem | Fließverhalten, normale | |||
äthylenglykol | Spritzgußverfahren, | Alterungswerte, die Form | |||
4- 1,5 bis 2 Gewichts | Platten und Blas | körper fleckenfreie, glatte, | |||
prozent Nonylphenyl- | folien | glänzende Oberflächen | |||
heptaäthylenglykol | |||||
5. -1- 1 Gewichtsprozent Ruß | 10* | rasch | + | eingefärbten Form | Bei eingefärbtem Material, |
bzw. eines Cadmium- | körpern nach dem | vor allem Ruß, ist in der | |||
pigmentes | Spritzgußverfahren | Regel eine höhere Dosie | |||
-f- 2 bis 2,5 Gewichts | usw. wie unter 4 | rung als bei Versuch 4 | |||
prozent Laurylhepta- | erforderlich | ||||
äthylenglykol | |||||
-r 2 bis 2,5 Gewichts | |||||
prozent Nonylphenyl- | |||||
heptaäthylenglykol | |||||
6. — 1 Gewichtsprozent Ruß | 10* | rasch | + | eingef ärbten Form | Durch den Zusatz von |
bzw. eines Cadmium- | körpern nach dem | kurzkettigen Polyäthylen- | |||
pigmentes | Spritzgußverfahren | glykolen, die für sich | |||
-f- 1,5 bis 2 Gewichts | usw. wie unter 5 | allein geringen antistati | |||
prozent Nonylphenyl- | schen Effekt zeigen, kann | ||||
heptaäthylenglykol | die Lauryl- und Nonyl- | ||||
r 1,5 bis 2 Gewichts | phenylheptaäthylenglykol- | ||||
prozent Laurylhepta- | Dosierung wie bei Ver | ||||
äthylenglykol | such 4 belassen werden | ||||
+ 0,5 bis 1 Gewichts | |||||
prozent Polyäthylen- | |||||
glykol 200 | |||||
7. 4- 0 bis 1 Gewichtsprozent | rasch | + | Hohlkörpern, Blas- | Der Zusatz niedermole | |
eines Cadmium- | und Flachfolien, ge | kularer Ester bewirkt bei | |||
pigmentes | färbt und ungefärbt | Extrudermaterial eine | |||
4- 1,5 bis 2 Gewichts | (Breitschlitzdüse) | weitere Steigerung des | |||
prozent Laurylhepta- | Flusses und wirkt zudem | ||||
äthylenglykol | wie das Polyäthylenglykol | ||||
4- 1,5 bis 2 Gewichts | in Versuch 6 | ||||
prozent Nonylphenyl- | |||||
heptaäthylenglykol | |||||
-f- 0,5 bis 1 Gewichts | |||||
prozent Triglykolmono- | |||||
laurinsäureester |
Claims (2)
1. Antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen und Polyäthylenglykolmonoäthern, da
durch gekennzeichnet, daß sie als Antistaticum bis 9 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin,
einer Mischung aus
a) 20 bis 80 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Polyäthylenglykohnonoalkyläther der
Formel
R-O-(C2H4O)xH
worin R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen
und χ eine Zahl von 2 bis 300 ist, und
b) 80 bis 20 Gewichtsprozent eines oder mehrerer Polyäthylenglykolmonoaralkyläther der
Formel
R—Ar — O — (C2H4O)xH
worin R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
Ar ein aromatischer Kohlenwasserstoffrest und χ eine Zahl von 2 bis 300 ist, und gegebenenfalls
c) zusätzlich bekannte Antistatica
enthalten.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als zusätzliches Antistaticum
0,3 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, eines niedermolekularen Esters der allgemeinen
Formel
R-COO(C2H4O)xH
worin R eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine
Aralkylgruppe mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen und χ eine ganze Zahl zwischen 2 und 10 bedeuten,
oder 0,3 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyolefin, eines Polyäthylenglykols der allgemeinen Formel
HO(C2H4O)xH
worin χ eine Zahl von 3 bis 10 ist, enthalten.
© 309 650/291 7.63
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC25963A DE1152539B (de) | 1962-01-11 | 1962-01-11 | Antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen |
FR919939A FR1343986A (fr) | 1962-01-11 | 1962-12-28 | Mélange anti-électrostatique de polyoléfine |
GB1102/63A GB1023524A (en) | 1962-01-11 | 1963-01-10 | Antistatic polyolefine mixtures |
NL287686D NL287686A (de) | 1962-01-11 | 1963-01-11 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC25963A DE1152539B (de) | 1962-01-11 | 1962-01-11 | Antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152539B true DE1152539B (de) | 1963-08-08 |
Family
ID=7018002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC25963A Pending DE1152539B (de) | 1962-01-11 | 1962-01-11 | Antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152539B (de) |
FR (1) | FR1343986A (de) |
GB (1) | GB1023524A (de) |
NL (1) | NL287686A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230210B (de) * | 1964-06-24 | 1966-12-08 | Huels Chemische Werke Ag | Thermoplastische Massen zur Herstellung antielektrostatischer Formkoerper aus Polyolefinen |
US3619335A (en) * | 1969-04-21 | 1971-11-09 | Minnesota Mining & Mfg | Unitary laminate |
WO2014064035A2 (en) | 2012-10-22 | 2014-05-01 | Bayer Materialscience Ag | Two-component waterborne polyurethane coating composition |
DE102015116185B3 (de) * | 2015-07-27 | 2017-01-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen Werkstoffes, eines spritzgieß- oder extrudierfähigen Granulats daraus und Granulat |
EP3124192A2 (de) | 2015-07-27 | 2017-02-01 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur herstellung eines plattenförmigen werkstoffes, eines spritzgiess- oder extrudierfähigen granulats daraus und granulat |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2522287C2 (de) * | 1975-05-20 | 1981-09-24 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Mittel zur antistatischen Ausrüstung von thermoplastischen Kunststoffen |
GB0022687D0 (en) * | 2000-09-15 | 2000-11-01 | Biccgeneral Uk Cables Ltd | Polymer composition and a method and apparatus for testing the resistance of the of the polymer composition to electrical stress induced degradation |
-
1962
- 1962-01-11 DE DEC25963A patent/DE1152539B/de active Pending
- 1962-12-28 FR FR919939A patent/FR1343986A/fr not_active Expired
-
1963
- 1963-01-10 GB GB1102/63A patent/GB1023524A/en not_active Expired
- 1963-01-11 NL NL287686D patent/NL287686A/xx unknown
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230210B (de) * | 1964-06-24 | 1966-12-08 | Huels Chemische Werke Ag | Thermoplastische Massen zur Herstellung antielektrostatischer Formkoerper aus Polyolefinen |
US3619335A (en) * | 1969-04-21 | 1971-11-09 | Minnesota Mining & Mfg | Unitary laminate |
WO2014064035A2 (en) | 2012-10-22 | 2014-05-01 | Bayer Materialscience Ag | Two-component waterborne polyurethane coating composition |
DE102015116185B3 (de) * | 2015-07-27 | 2017-01-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur Herstellung eines plattenförmigen Werkstoffes, eines spritzgieß- oder extrudierfähigen Granulats daraus und Granulat |
EP3124192A2 (de) | 2015-07-27 | 2017-02-01 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren zur herstellung eines plattenförmigen werkstoffes, eines spritzgiess- oder extrudierfähigen granulats daraus und granulat |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1023524A (en) | 1966-03-23 |
NL287686A (de) | 1963-02-25 |
FR1343986A (fr) | 1963-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1259564B (de) | Weichmachen von AEthylen-Acrylsaeure-Mischpolymerisaten | |
DE1494008A1 (de) | Verfahren zur antistatischen Ausruestung hochmolekularer Verbindungen | |
DE1152539B (de) | Antielektrostatische Formmassen aus Polyolefinen | |
DE2332277A1 (de) | Antistatikum | |
DE1694525C3 (de) | Antistatischmachen von Polymerisaten | |
DE1494012C3 (de) | Antistatisch wirkende Weichmacher in Thermoplasten | |
DE2522287A1 (de) | Antistatika, insbesondere fuer thermoplastische kunststoffe | |
DE1230210B (de) | Thermoplastische Massen zur Herstellung antielektrostatischer Formkoerper aus Polyolefinen | |
DE69209664T2 (de) | Antistatische Polymermischung | |
DE863835C (de) | Thixotrope, loesungsmittelfreie UEberzugs- oder Fuellmasse | |
DE1284550B (de) | UEberzugsmittel fuer Gegenstaende aus alkenylaromatischen Polymerisaten | |
DE1694235A1 (de) | Antielektrostatische geformte Gebilde aus Hochpolymeren | |
DE1802807C3 (de) | Antielektrostatische Polyolefine | |
DE2307387B2 (de) | Verwendung einer Dicyclopentadienyleisenverbindung als Rauchunterdrückungszusatz in Polyvinylchlorid oder Polyurethan | |
DE1234020B (de) | Thermoplastische Massen aus Polyolefinen zur Herstellung antielektrostatischer Formkoerper | |
DE2033803B2 (de) | Polypropylen-Formmassen | |
DE1694526A1 (de) | Verfahren zum Antistatischmachen von Kunstharzen und antistatisches Mittel fuer Kunstharze | |
DE1544887A1 (de) | Verfahren zur antistatischen Ausruestung hochmolekularer Verbindungen | |
DE1669819B2 (de) | Antistatische thermoplastische Massen und Formteile | |
DE2005854A1 (de) | Antielektrostatische thermoplastische Formmassen und Formkörper | |
DE2848517A1 (de) | Sulfobetain-modifiziertes olefinisches copolymeres, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung | |
DE1908809A1 (de) | Verfahren zum Antistatischmachen | |
DE2306940A1 (de) | Antielektrostatische formmassen und formkoerper aus polymeren | |
DE1694146A1 (de) | Thermoplastische Formmassen aus Polyacetalen | |
AT231395B (de) | Verfahren zur antistatischen Ausrüstung von organischen hochmolekularen Verbindungen |